Geschrieben am 29.08.2017 2017-08-29| Aktualisiert am
29.08.2017
Besucht am 06.06.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 115 EUR
Der wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch dann wieder ein, dass die kleineste schon immer mal in dieses Achterbahnrestaurant in Dresden gehen wollte. Werbung für das „Schwerelos“ hörte ich auch täglich im lokalen Radio, also deren Website besucht, und einen Tisch mit schöner Aussicht über Dresden bestellt.
Das Restaurant „Schwerelos“ oder auch unter dem Namen „Rollercoaster“ geführte Restaurant befindet sich am Ende der bekannten Dresdner Einkaufsmeile, der Prager Straße. Kugelhaus gegenüber des Hauptbahnhof
Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt, in der Kuppel des Kugelhauses, sitzt das Dresdner „Schwerelos“. In Hamburg gibt es übrigens noch ein gleichwertiges Schwesterrestaurant. Unter dem Kugelhaus befindet sich normalerweise auch eine Tiefgarage, diese wird jedoch von den einheimischen gemieden, da in diesem Bereich die Drogenkriminalität recht hoch ist, und die sächsische Polizei fast wöchentlich groß angelegte Razzien durchführt. Das meiden dieses Areals spiegelt sich natürlich im Kugelhaus wieder, so sind alle Etagen verweist, nur noch wenige Büros sind in diesem Neubau. Ganz im Dachgeschoß, nur durch einen Fahrstuhl zu erreichen, sitzt dann das „Schwerelos“. Dazu muss man aber ebend erst mal sein Auto in der Umgebung loswerden, an besoffenen und bekifften Personen vorbei ins Haus gelangen und mit dem Fahrstuhl nach oben gleiten. Nachdem man den penetranten Uringeruch von der Eingangshalle aus der Nase raus hat, öffnet sich auch schon die Lifttür zum Restaurant, und endlich strahlt einem Gemütlichkeit und angenehme Essensdüfte entgegen. Gegenüber des Liftes wird man von einer jungen, freundlichen Dame empfangen, und alsbald erscheint der Servicemitarbeiter, welcher den ganzen Abend für unseren Tisch zuständig ist.
Er begleitet uns durch ein Gewirr von Schienen und Tischen ganz an den Rand des Restaurants, und erklärte uns die ganze Arbeitsweise des Restaurants. Bestellung per Tablet
Dazu bekam jeder von uns vieren ein Tablet in die Hand gedrückt, worüber jeder seine Bestellung abgeben kann. Das Essen wird anschließend in der Küche zubereitet, in Kochtöpfe verpackt, und letztendlich über ein verzweigtes Schienensystem an den jeweiligen Platz verfrachtet. Bestellstatus
Der jeweilige Status der Bestellung wird natürlich auch auf dem Tablet angezeigt. Für die Kinder ist das natürlich erst mal richtig was zum gucken und spielen, auch wir Erwachsenen staunten erst mal nicht schlecht. Die leeren Töpfe werden über ein Drehgestell in einen „Abfallbehälter“ neben den Tisch befördert. Besteck, Teller und Gläser befinden sich unter diesem Schienensystem, und jeder Gast muss sich hierbei selbst bedienen.
Hierbei fiel uns allerdings auf, dass manche Teller und Gläser nicht ganz so unserem Standard von „sauber“ entsprachen. Ob da nun von anderen Gästen schon mal angetatscht, oder von oben was getropft, ließ sich nicht so genau beurteilen. Die Tische im Restaurant sind unterschiedlich groß angelegt, so saßen wir an einem kleinen Tisch für ca 8 bis 10 Personen, es können aber auch problemlos über 40 Mann an manchen Tischen Platz nehmen.
Nachdem wir uns nun also erst einmal durch die Speisekarte geklickt hatten,
bestellten wir per Touch eine Flasche alkoholfreies König Ludwig Weißbier für 3,90 €. Schoppen 2016ér Flick Grauer Burgunder für 6,54 €
Meine Frau wünschte einen Schoppen 2016ér Flick Grauer Burgunder für 6,54 €, die Kinder orderten einen Eistee Johannisbeere-Apfel für 3,37 € grüne Brause für 3,23 €
sowie eine grüne Brause für 3,23 €. Dem eifrigen Leser fallen hier sicher schon die untypischen und unrunden Preise auf. Die Getränke ließen nicht lange auf sich warten, und sausten über das Schienensystem genau an unseren Platz. Also runter von der Schiene, und nun selber einschenken.
Zwischenzeitlich hatten wir uns weiter durch die Menükarte geklickt, und wünschten als Vorspeise einmal die Knusprigen Zwiebelringe für 6,73 € sowie einmal die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip für 6,93 €. Als Hauptspeise stellten ich mir zusammen das Lamm ala Marian auf Kartoffelgratin für 16,67 € zuzüglich mit Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Meine Frau wählte das Rinderhüftsteak (200 gr) mit Kräuterbutter auf Kartoffelgratin für 17,73 € und als Zusatz ebenfalls die Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Unsere Große entschied sich für die Rinderhüftstreifen in fruchtiger Tomatensoße mit Champignons und Kirschtomaten, auf Fusilli serviert für 15,22 € natürlich mit Parmesan zuzüglich 2,57 €. Die Kleine begnügte sich schlussendlich mit den Sternflottengeschnetzelten-Geschnetzeltes vom Schwein in Speckrahmsoße mit Kräuterspätzle für 14,11 €.
Die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip als auch die Knusprigen Zwiebelringe sausten nach nicht allzu langer Zeit auf dem Schienensystem zu uns. Schienensystem zum Tisch
Beim ersten Blick in den Mozarellasticktopf fiel uns natürlich gleich auf, das der selbstgemachte Dip die Loopings nicht überstanden hatte, und sich teilweise schon im Topf verteilt hatte. Bei den Zwiebelringen gab es ja zum Glück nichts zu verschütten. Leckere Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip für 6,93 €
Die Mozarellasticks waren, naja, das lecker in der Karte hätte man sein lassen können. Reine Großhandelsware, stark gewürzt. Dazu etwas Grünzeugs von Tomate, über Gurke zum Salatblatt. Für den Preis naja. Knusprige Zwiebelringe für 6,73 €
Die Zwiebelringe waren noch enttäuschender. Vier Ringe im Topf, ordentlich mit Salat aufgefüllt. Ich wollte aber Zwiebelringe und keinen Salatteller. Die Zwiebelringe selbst waren scheinbar frisch und angenehm saftig unter einer knusprigen Panade. Gütig durch vier geteilt, erhielt jeder von der doch recht teuren Vorspeise mehr Salat als bestellte Ware.
Da die Damen alle fast einen halben Teller zurückgehen ließen, wollten sie sich wenigstens noch was Süßes gönnen, und so wurde noch mal ein Latte Macchiato für 3,98 € sowie ein SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße für 4,64 € geordert. Der Latte kam ausnahmsweise nicht über das Schienensystem, sondern wurde vom Kellner persönlich gebracht. Der SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße spiegelte letztendlich die Leistung vom Abend wieder. Ein süßer Teig mit klebriger Karamellsoße.
Da ich hier nicht alle Fotos hochladen konnte, könnt ihr euch auch die zusätzlich hoch geladenen Fotos ansehen.
Fazit: einstimmig bei der Fahrt mit dem Fahrstuhl nach unten-das kann man mal gesehen haben, für uns reichts. Das Essen teuer-ok Citylage aber 115,49 € für vier ist schon nicht wenig, aber geschmacklich-neeee danke.
Der wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch... mehr lesen
Schwerelos - Das Achterbahn-Restaurant
Schwerelos - Das Achterbahn-Restaurant€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie035182127900Wiener Platz 10, 01069 Dresden
2.5 stars -
"Ein schöner Tag-man hätte ihn woanders verbringen sollen" JenomeDer wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch
Wir waren spontan, ohne Vorbestellung am Sonntagabend dort.
Bestellt wird derzeit noch über eine normale Karte, später soll dies per Tablet PC möglich sein.
Die Auswahl an verschiedenen Gerichten ist überschaubar, da ja nicht jedes Essen für eine Achterbahnfahrt geeignet ist.
Für Menschen die große Portionen erwarten, ist das Restaurant allerdings nichts. Wir hatten eine leckere Kartoffelsuppe, knuspriges Cordon Bleu mit Kartoffelspalten und Salat, als Nachspeise ein Marillen-Tiramisu, welches sehr zu empfehlen ist.
Das Essen kommt jeweils in einzelnen Töpfen, mit der jeweiligen Platznummer dran die Achterbahn runtergefahren, von dort nimmt man es sich dann selbst weg.
An einigen Essen werden als "Showeinlage" Wunderkerzen befestigt.
Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend.
Fazit: Das Schwerelos überzeugt als Erlebnisrestaurant, zum ständigen Besuch ist es allerdings etwas zu teuer.
Wir waren spontan, ohne Vorbestellung am Sonntagabend dort.
Bestellt wird derzeit noch über eine normale Karte, später soll dies per Tablet PC möglich sein.
Die Auswahl an verschiedenen Gerichten ist überschaubar, da ja nicht jedes Essen für eine Achterbahnfahrt geeignet ist.
Für Menschen die große Portionen erwarten, ist das Restaurant allerdings nichts. Wir hatten eine leckere Kartoffelsuppe, knuspriges Cordon Bleu mit Kartoffelspalten und Salat, als Nachspeise ein Marillen-Tiramisu, welches sehr zu empfehlen ist.
Das Essen kommt jeweils in einzelnen Töpfen, mit der jeweiligen Platznummer dran die Achterbahn runtergefahren, von dort nimmt man es sich dann selbst weg.
An einigen Essen werden als "Showeinlage" Wunderkerzen befestigt.
Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend.
Fazit: Das Schwerelos überzeugt als Erlebnisrestaurant, zum ständigen Besuch ist es allerdings etwas zu teuer.
Schwerelos - Das Achterbahn-Restaurant
Schwerelos - Das Achterbahn-Restaurant€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie035182127900Wiener Platz 10, 01069 Dresden
3.0 stars -
"Wir waren spontan, ohne Vorbestellu..." icdfupWir waren spontan, ohne Vorbestellung am Sonntagabend dort.
Bestellt wird derzeit noch über eine normale Karte, später soll dies per Tablet PC möglich sein.
Die Auswahl an verschiedenen Gerichten ist überschaubar, da ja nicht jedes Essen für eine Achterbahnfahrt geeignet ist.
Für Menschen die große Portionen erwarten, ist das Restaurant allerdings nichts. Wir hatten eine leckere Kartoffelsuppe, knuspriges Cordon Bleu mit Kartoffelspalten und Salat, als Nachspeise ein Marillen-Tiramisu, welches sehr zu empfehlen ist.
Das Essen kommt jeweils in einzelnen Töpfen, mit
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Das Restaurant „Schwerelos“ oder auch unter dem Namen „Rollercoaster“ geführte Restaurant befindet sich am Ende der bekannten Dresdner Einkaufsmeile, der Prager Straße.
Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt, in der Kuppel des Kugelhauses, sitzt das Dresdner „Schwerelos“. In Hamburg gibt es übrigens noch ein gleichwertiges Schwesterrestaurant. Unter dem Kugelhaus befindet sich normalerweise auch eine Tiefgarage, diese wird jedoch von den einheimischen gemieden, da in diesem Bereich die Drogenkriminalität recht hoch ist, und die sächsische Polizei fast wöchentlich groß angelegte Razzien durchführt. Das meiden dieses Areals spiegelt sich natürlich im Kugelhaus wieder, so sind alle Etagen verweist, nur noch wenige Büros sind in diesem Neubau. Ganz im Dachgeschoß, nur durch einen Fahrstuhl zu erreichen, sitzt dann das „Schwerelos“. Dazu muss man aber ebend erst mal sein Auto in der Umgebung loswerden, an besoffenen und bekifften Personen vorbei ins Haus gelangen und mit dem Fahrstuhl nach oben gleiten. Nachdem man den penetranten Uringeruch von der Eingangshalle aus der Nase raus hat, öffnet sich auch schon die Lifttür zum Restaurant, und endlich strahlt einem Gemütlichkeit und angenehme Essensdüfte entgegen. Gegenüber des Liftes wird man von einer jungen, freundlichen Dame empfangen, und alsbald erscheint der Servicemitarbeiter, welcher den ganzen Abend für unseren Tisch zuständig ist.
Er begleitet uns durch ein Gewirr von Schienen und Tischen ganz an den Rand des Restaurants, und erklärte uns die ganze Arbeitsweise des Restaurants.
Dazu bekam jeder von uns vieren ein Tablet in die Hand gedrückt, worüber jeder seine Bestellung abgeben kann. Das Essen wird anschließend in der Küche zubereitet, in Kochtöpfe verpackt, und letztendlich über ein verzweigtes Schienensystem an den jeweiligen Platz verfrachtet.
Der jeweilige Status der Bestellung wird natürlich auch auf dem Tablet angezeigt. Für die Kinder ist das natürlich erst mal richtig was zum gucken und spielen, auch wir Erwachsenen staunten erst mal nicht schlecht. Die leeren Töpfe werden über ein Drehgestell in einen „Abfallbehälter“ neben den Tisch befördert. Besteck, Teller und Gläser befinden sich unter diesem Schienensystem, und jeder Gast muss sich hierbei selbst bedienen.
Hierbei fiel uns allerdings auf, dass manche Teller und Gläser nicht ganz so unserem Standard von „sauber“ entsprachen. Ob da nun von anderen Gästen schon mal angetatscht, oder von oben was getropft, ließ sich nicht so genau beurteilen. Die Tische im Restaurant sind unterschiedlich groß angelegt, so saßen wir an einem kleinen Tisch für ca 8 bis 10 Personen, es können aber auch problemlos über 40 Mann an manchen Tischen Platz nehmen.
Nachdem wir uns nun also erst einmal durch die Speisekarte geklickt hatten,
bestellten wir per Touch eine Flasche alkoholfreies König Ludwig Weißbier für 3,90 €.
Meine Frau wünschte einen Schoppen 2016ér Flick Grauer Burgunder für 6,54 €, die Kinder orderten einen Eistee Johannisbeere-Apfel für 3,37 €
sowie eine grüne Brause für 3,23 €. Dem eifrigen Leser fallen hier sicher schon die untypischen und unrunden Preise auf. Die Getränke ließen nicht lange auf sich warten, und sausten über das Schienensystem genau an unseren Platz. Also runter von der Schiene, und nun selber einschenken.
Zwischenzeitlich hatten wir uns weiter durch die Menükarte geklickt, und wünschten als Vorspeise einmal die Knusprigen Zwiebelringe für 6,73 € sowie einmal die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip für 6,93 €. Als Hauptspeise stellten ich mir zusammen das Lamm ala Marian auf Kartoffelgratin für 16,67 € zuzüglich mit Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Meine Frau wählte das Rinderhüftsteak (200 gr) mit Kräuterbutter auf Kartoffelgratin für 17,73 € und als Zusatz ebenfalls die Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Unsere Große entschied sich für die Rinderhüftstreifen in fruchtiger Tomatensoße mit Champignons und Kirschtomaten, auf Fusilli serviert für 15,22 € natürlich mit Parmesan zuzüglich 2,57 €. Die Kleine begnügte sich schlussendlich mit den Sternflottengeschnetzelten-Geschnetzeltes vom Schwein in Speckrahmsoße mit Kräuterspätzle für 14,11 €.
Die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip als auch die Knusprigen Zwiebelringe sausten nach nicht allzu langer Zeit auf dem Schienensystem zu uns.
Beim ersten Blick in den Mozarellasticktopf fiel uns natürlich gleich auf, das der selbstgemachte Dip die Loopings nicht überstanden hatte, und sich teilweise schon im Topf verteilt hatte. Bei den Zwiebelringen gab es ja zum Glück nichts zu verschütten.
Die Mozarellasticks waren, naja, das lecker in der Karte hätte man sein lassen können. Reine Großhandelsware, stark gewürzt. Dazu etwas Grünzeugs von Tomate, über Gurke zum Salatblatt. Für den Preis naja.
Die Zwiebelringe waren noch enttäuschender. Vier Ringe im Topf, ordentlich mit Salat aufgefüllt. Ich wollte aber Zwiebelringe und keinen Salatteller. Die Zwiebelringe selbst waren scheinbar frisch und angenehm saftig unter einer knusprigen Panade. Gütig durch vier geteilt, erhielt jeder von der doch recht teuren Vorspeise mehr Salat als bestellte Ware.
Die Hauptgerichte kamen natürlich auch wieder über das Schienensystem von oben zu uns, jedoch hier die Zutaten auf mehrere Töpfe verteilt.
So kam mein Lamm ala Marian auf Kartoffelgratin mit Gedünsteten Speckbohnen in drei verschiedenen Töpfen, welche allesamt auch noch verdammt heiß waren. Nutzte man hier nicht die kleinen Topfläppchen, herrschte schon erhebliche Verbrennungsgefahr. Nun hieß es also die Speisen auf den Teller bringen. Die drei Töpfe, der Teller und noch zusätzlich das Getränk brachten dann aber schon arge Platzprobleme mit sich. Das Lamm schmeckte doch schon sehr deutlich nach Lamm, war jedoch auch sehr zart. Den Geschmack so kenn ich eigentlich eher vom alten Hammel. Das Kartoffelgratin konnte absolut nicht überzeugen. Die Kartoffeln mehr als nur bissfest, dafür in reichlich Creme Fraiche getunkt. Der beste Lichtblick waren die recht reichlichen Bohnen, welche angenehm gewürzt und fest im Biss waren.
Auch das Rinderhüftsteak (200 gr) mit Kräuterbutter auf Kartoffelgratin und mit Gedünsteten Speckbohnen meiner Frau war nur in zwei Töpfe verfrachtet. Das Rinderhüftsteak tot gebraten. Trocken, hart, salzig und pfeffrig-mit einem Rindersteak hatte das nicht mehr viel zu tun. Das Kartoffelgratin und die Bohnen ähnlich meinem Essen. Letztendlich wollte selbst ich nicht den Rest des Steaks meiner Frau haben. Das war nichts.
Das Sternflottengeschnetzelte-Geschnetzeltes vom Schwein in Speckrahmsoße mit Kräuterspätzle unserer Kleinen war ebenfalls sehr salzig, Durst stellte sich alsbald ein.
Das Geschnetzelte erinnerte eher an eine Art Gyros statt an Geschnetzeltes. Die Spätzle ertranken im Fett, meiner kleinen war das zu ekelig. Selbst unsere Große war mit ihrem Essen nicht zufrieden.
Ihre Rinderhüftstreifen in fruchtiger Tomatensoße mit Champignons und Kirschtomaten, auf Fusilli serviert mit zusätzlichen Parmesan sahen lecker aus.
Allerdings war auch hier das Rind trocken und fest. Auch die Fusili waren mehr als Bissfest und klebten zwischen den Zähnen. Und auch hier wurde nicht mit Salz und Pfeffer gespart. Schade.
Da die Damen alle fast einen halben Teller zurückgehen ließen, wollten sie sich wenigstens noch was Süßes gönnen, und so wurde noch mal ein Latte Macchiato für 3,98 € sowie ein SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße für 4,64 € geordert. Der Latte kam ausnahmsweise nicht über das Schienensystem, sondern wurde vom Kellner persönlich gebracht. Der SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße spiegelte letztendlich die Leistung vom Abend wieder. Ein süßer Teig mit klebriger Karamellsoße.
Da ich hier nicht alle Fotos hochladen konnte, könnt ihr euch auch die zusätzlich hoch geladenen Fotos ansehen.
Fazit: einstimmig bei der Fahrt mit dem Fahrstuhl nach unten-das kann man mal gesehen haben, für uns reichts. Das Essen teuer-ok Citylage aber 115,49 € für vier ist schon nicht wenig, aber geschmacklich-neeee danke.