Geschrieben am 08.03.2016 2016-03-08| Aktualisiert am
13.04.2016
Besucht am 05.03.2016
* Kennen Sie das ? Sie müssen zu einem Essen, wollen aber eigentlich nicht dorthin. Man diskutiert mit dem angetrauten Weib Pro und Contra, bis Hasimausi die Standardmaßregelung ablässt: "Nun stell Dich bitte nicht so an". Man gerät argumentativ ins Abseits und muss mal wieder einsehen, dass der unterdrückte Teil der Menschheit wir Männer sind. Quasi sogar nur Sklaven. Ganz besonders dann, wenn es um Dinge wie Essen, Trinken, Mode und Accessoires geht. Hasimausi wollte auch nicht zum China-Tiefkühl-Leckel-Buffet, aber wir mussten uns gegenüber anderen Menschen fügen - also auf nach Solingen ins Yellow River.
* Die Stimmung bei der Anfahrt war nicht gut. Keine Lust auf die Location und dazu noch Schneeregen bei 1 Grad. Und Solingen ist nun nicht gerade das großstädtische Highlight in NRW, auch wenn hier jedes Messer scharf ist. Aber eben nur die Messer. - Wir erreichten die 2013 eröffnete Einkaufsgalerie Hofgarten, mitten in der Downtown von Solingen. Dort befindet sich das Yello River in der ersten Etage. Wenn man Eintritt ist man zunächst baff. Hier befinden sich "gefühlt" Plätze für 1.000 Gäste, so der erste Eindruck. Nun tatsächlich sind es wohl eher 200 oder 250, aber immerhin. Die Atmosphäre erinnert an Restaurants der touristischen All-Inklusive-Szene. Auch die Lautstärke ist ähnlich. Eine Wohlfühlatmosphäre ? Nee ganz sicher nicht. Trotzdem fallen 2 Dinge positiv auf. Dem Himmel sei Dank hat man bei der Gestaltung des Restaurants fast vollständig auf den üblichen "China-Kitsch" verzichtet. Darüber hinaus scheinen die Inhaber große Abnehmer eines Solinger Blumenhändlers zu sein. Überall Blumensträuße-und Gestecke, z.T. üppig und teilweise mehrere pro Tisch. Insgesamt auffällig viele. Der reservierte Tisch befand sich direkt an der Glasfront mit Aussicht auf den Graf-Wilhelm-Platz. Der Service - fast ausnahmslos Damen aus China - erschien schnell und fragte nach den Getränken. Hier sei der Hinweis erlaubt, dass Bier (Pils) Trinker ausdrücklich ein 0,3 ltr. Bier bestellen sollten. Tut man das nicht, wird gerne ein 0,5 ltr Bier serviert. Schnell wurde deutlich, dass der Service kaum bestrebt war "a la carte" zu verkaufen, denn die Frage lautet direkt: "Alle Buffet ?". Nun gut, "alle Buffet" - little China Girl strahlte.
* Das Buffet: Für (Samstags) 16,90 Euro wird hier ein Angebot offeriert das überrascht, zunächst wenigstens quantitativ. Wie sich das rechnet, werde ich wohl nie verstehen. Selbst wenn es sich weitestgehend wohl um TK-Convenience Produkte handelt. Zunächst stolpert man über einen Sushi-Meister, der für alle Gäste sichtbar ständig Sushi frisch zubereitet. Für ein solches Restaurant eher ungewöhnlich, dann normalerweise bieten China-Buffet-Restaurants Sushi TK-Produkte an, aber eben keine frische Zubereitung. Der Meister fertigte verschiedene Nigiri, Ura + Hoso und Maki Maguro Sushi an. Die Soja und Wasabi Saucen machten einen ordentlichen Eindruck. Wir sind keine Sushi Experten, essen es aber ab und an gerne. Wer hier japanische Spitzenprodukte erwartet, sollte das Yello River meiden. Aber das was der Meister dort rollte und formte, war oberhalb der Sushi-Industrieprodukte angesiedelt und damit in Ordnung. Das eigentliche Buffet hat 4 Bestandteile. Geschätzt 15 Salatsorten, dann unterschiedliche - häufig panierte - warme Produkte vom Schwein, Rind, Fisch etc. und relativ viele Meeresfrüchte. Dazu die üblichen Beilagen aus der fernöstliche Küche, viel Gemüse, aber auch so profane Sättiger wie Pommes frites. Mein Interesse galt allerdings ausschließlich dem mongolischen Buffet. Dort werden nur rohe Produkte angeboten. Unterschiedliche Fleischsorten, Fisch und diverse Meeresfrüchte. Von Krabben, über Garnelen, bis zu Langusten. Nun darf man bei dieser Preisstellung davon ausgehen, dass alle Produkte aus fernöstlichen Zuchtbecken stammen und wohl kaum frisch in Neptuns Reich gefangen wurden. Ob wir durchschnittlichen Restaurant-Konsumenten den geschmacklichen Unterschied allerdings feststellen können, zweifle ich mal stark an. Ins Detail werde ich mich jetzt nicht weiter verstricken, sonst meldet sich hier bei GastroGuide wieder eine sehr spezielle "Kaisergranat-Koryphäe". Ein User, der bei der fehlerhaften Bezeichung von Scampi, Garnelen und/oder Kaisergranat sofort die örtliche kommunale Aufsichtbehörde einschaltet. Und wegen einer Garnele möchte ich nicht vor dem Kadi stehen. - So zurück zum Buffet der rohen Produkte. Man stellt sich seine Auswahl in einer Schale zusammen, wählt aus diversen Saucen, schreibt die Bezeichung der Sauce gemeinsam mit der Tischnummer auf den Schieferuntersatz der Schale und reicht es den (vier) Köchen an der offenen, einsehbaren Küche. Dabei kann man noch wählen, ob es im Wok oder auf dem Tapanyaki-Grill zubereitet werden soll. Die Saucenauswahl ist umfangreich und in Teilen offensichtlich dem mitteleuropäischen Geschmack angepasst ist. Nach etwa 10 bis 15 Minuten wird das zuvor eigenhändig zusammengestellte Essen am Tisch serviert. In Summe ist die Qualität der Zubreitung und der Produkte akzeptabel. Wir verfügen zwar nicht über einen großen Erfahrungschatz aus dem Fundus der "China-Buffet-Restaurants", bezeichnen diese Qualität bei einer Preisstellung von rund 17,- Euro jedoch für völlig ausreichend.
* Nein solche Restaurants werden wir auch zukünftig nicht viel häufiger besuchen. Trotzdem waren wir positiv überrascht. Es war hier unser dritter Besuch innerhalb von 3 Jahren. Und eigentlich auch nur, weil "Andere" es so wollten. Bei einem Teil der anwesenden Gästestruktur erhält man leider den Eindruck, dass der kulinarische Anspruch nebensächlich oder kaum vorhanden ist. Offensichtlich suchen hier relativ viele Gäste die "17,- Euro all you can eat" Erfüllung. Mit anderen Worten ist die Fraktion "Hauptsache Teller voll" gut vertreten. Am mongolischen Buffet fällt auf, dass dieses Klientel kaum auf Meeresfrüchte, Lachs etc. steht und auf frische Zubereitung gerne verzichtet. Stattdessen greift man ausgiebig zu den vorgefertigen warmen Produkten (Basic-Food) wie Fleisch + Fritten. Noch ergänzt mit Chicken McNuggets und unbekanntem No Name-Fisch, der sich unter der chinesischen Panade versteckt. Die Maximalbeladung der Teller dokumentiert dann auch eine relative Anspruchslosigkeit. - Für mich darf ich behaupten, dass ich die volle Protein-Dröhnung erhalten habe, aber ohne Eiweißschock, denn der ist nur eine Legende.
* Bleiben die beiden D's, nämlich Dessert + Digestif. Am Dessert-Büffet finden Obst-Freunde die volle Erfüllung. Ich hatte nach dieser Erfüllung wie üblich kein Verlangen. Wenig typisch für einen Chinesen entdeckten wir auf dem Buffet ein Tiramisu, vermutlich aus den Fertigungstätten von Coppenrath & Wiese. Hasimausi probierte es trotzdem. Nun kauft sie nichts mehr von Coppenrath & Wiese. Ich machte allerdings für mich eine neue Digestif Erfahrung. Schon mal Wu Chia Pi probiert ? Ein leckerer Kräuterschnaps, allerdings mit satten 54% ausgestattet. Little China Girl servierte ihn mit der vielversprechenden Ansage: "Gut Snaps, gut fül Magen". Nun ja, er schmeckte gut. Auf der Karte befindet sich noch die etwas "leichtere" Variante mit "nur" 45% - also die Damenvariante.
Das Fazit: Nicht ganz einfach. Betrachtet man nur das Preis-Leistungs-Verhältnis, so darf man es als gut bezeichnen. Das warme Buffet ist sicherlich kaum besser, als bei anderen ordentlichen Chinesen. Alles wirkte jedoch optisch sehr gut, erstaunlich bei diesem Andrang. Mit dem Angebot der rohen Produkte war ich zufrieden, immer gemessen am PLV. Der Service agiert flott, immer den rechtzeitigen Blick für leere Gläser und benutzte Teller, die umgehend abserviert wurden, obwohl Vollauslastung herrschte. Leider wird der Gesamteindruck durch zwei Umstände etwas reduziert. Der Lärmpegel ist sehr hoch, aber wie gesagt, es war rappelvoll. Tja und so mancher "all you can eat" Gast verhält sich vorsichtig formuliert schon sehr speziell. Vertiefen wir es nicht weiter. Insofern für das Essen 3,0 Sterne, überzeugend 4,0 für den sehr engagierten Service, 2,0 Sterne für das Ambiente und damit gut gemeinte 3 Sterne für den Gesamteindruck.
* Kennen Sie das ? Sie müssen zu einem Essen, wollen aber eigentlich nicht dorthin. Man diskutiert mit dem angetrauten Weib Pro und Contra, bis Hasimausi die Standardmaßregelung ablässt: "Nun stell Dich bitte nicht so an". Man gerät argumentativ ins Abseits und muss mal wieder einsehen, dass der unterdrückte Teil der Menschheit wir Männer sind. Quasi sogar nur Sklaven. Ganz besonders dann, wenn es um Dinge wie Essen, Trinken, Mode und Accessoires geht. Hasimausi wollte auch nicht zum China-Tiefkühl-Leckel-Buffet, aber... mehr lesen
Yellow River
Yellow River€-€€€Imbiss021238356230Kölner Str. 99, 42651 Solingen
3.0 stars -
"Ohne Ende China-Food - Leckel ?" x2x* Kennen Sie das ? Sie müssen zu einem Essen, wollen aber eigentlich nicht dorthin. Man diskutiert mit dem angetrauten Weib Pro und Contra, bis Hasimausi die Standardmaßregelung ablässt: "Nun stell Dich bitte nicht so an". Man gerät argumentativ ins Abseits und muss mal wieder einsehen, dass der unterdrückte Teil der Menschheit wir Männer sind. Quasi sogar nur Sklaven. Ganz besonders dann, wenn es um Dinge wie Essen, Trinken, Mode und Accessoires geht. Hasimausi wollte auch nicht zum China-Tiefkühl-Leckel-Buffet, aber
Geschrieben am 26.12.2014 2014-12-26| Aktualisiert am
26.12.2014
Besucht am 27.04.2014
Mein Erstgeborener war vor ein paar Wochen mit seiner WG-Truppe im Yellow River und hatte sich das Mongolische-Buffet für unseren nächsten gemeinsamen Restaurantbesuch gewünscht. Okay, machen wir, mein Mann und ich können uns weniger für sogenannte All-You-Can-Eat-Angebote begeistern, unsere Jungs hingegen finden die "freie Auswahl" immer total klasse, also ging es kurzentschlossen am frühen Sonntagabend in das neue Einkaufszentrum Hofgarten in Solingen. Die Parkplatzsuche ist kurz nach 17.00 h kein Problem. Wir nehmen den Eingang zum Imbiss Yellow River, von dort aus geht es über eine Treppe nach oben ins Restaurant. Hier werden wir von einer asiatischen Kellnerin gegrüßt und dürfen uns in dem riesigen Gastraum einen Tisch aussuchen, sofort werden wir nach unseren Getränkewünschen befragt, erbitten uns aber ein wenig Zeit, um einen Blick in die bereitliegenden Karten zu werfen. Die Frage, ob wir vom Buffet essen möchten, können wir sofort bejahen. Ich habe im Verlauf des Abends auch keinen "À la carte" speisenden Gast entdeckt.
Kurze Zeit später bestellen wir unsere Getränke, diese kommen sehr schnell und sind gut temperiert, 0,3 l Spezi zu 2,50 €, 2 Flaschen 0,33 l Tsing-Tao Bier zu je 3,10 € und 0,2 l chinesischer Weißwein Great Wall White zu 3,90 €. Der Wein erinnerte mich an Edelzwicker, zwar sehr trocken aber kaum Aromen, auch das chinesische Bier konnte nicht überzeugen. Aber okay, wir probieren gerne mal fremdländische Getränke, die wir nicht kennen.
Die Auswahl an Speisen ist hier überwältigend groß, es gibt hier quasi mehrere Stationen, Basis-Buffet, Sushi-Buffet und Mongolischer Grill (Show-Küche).
Die Sushi waren frisch und geschmacklich ganz okay, nicht zu kalt und der Reis nicht übersäuert, ich habe bessere aber auch schon schlechtere Sushi gegessen, der Wasabi-Dip war glattgerührt (keine Paste) und hatte eine angenehme Konsistenz.
Man wählt vom Mongolischen Buffet aus 50 verschiedenen, rohen Zutaten - verschiedene Gemüsesorten, Nudeln, Fleisch (u. a. Känguru, Wild), Fisch ( u. a. Schollenfilet, Tilapiafilet) und Meeresfrüchte, zudem hat man die Wahl aus 11 verschiedenen Saucen oder Salz-Pfeffer-Zubereitung, auf einem Holzbrett werden mit Kreide Tisch- und Saucennummer sowie ein "W" (Wok) oder "G" (Grill) notiert, dann gibt man seine Eigenkreation an der Grillbar ab und wer möchte, sieht den Köchen beim Show-Cooking zu - ich hatte Rindfleisch, Auberginen, Möhren, Broccoli, Staudensellerie, Champignons, Zwiebeln, Chilis und Udonnudeln mit Teriyakisauce im Wok zubereitet, nach ca. 10 Minuten wurde das fertige Gericht an unseren Tisch gebracht. Das Fleisch war leider völlig tot gebraten (siehe Foto), zäh, trocken und von minderer Qualität, die Nudeln waren sehr weich und die Sauce schmeckte leicht künstlich, das kenne ich wirklich wesentlich besser.
Unser Jüngster hat sich Lammkoteletts und Lammspieße mit Salz und Pfeffer grillen lassen, das Fleisch war ebenfalls völlig zäh, trocken und versalzen, die Koteletts waren zudem sehr sehnig und nicht genießbar, das musste leider zurückgehen. Das Kängurufleisch meines großen Sohnes war etwas zarter und essbar, vermutlich ist es hier wichtig, an welchen Koch man gerät.
Die Gerichte vom Basis-Buffet konnten mich etwas mehr überzeugen auch wenn es hier einige Kritikpunkte gab.
Rindfleisch mit Zwiebeln, Paprika, Champignons und Reis. Das Fleisch war okay und die Sauce schmackhaft., der Reis leider zu kalt und die Champignons völlig roh.
Das rote Hühnerfleisch-Curry hat mir am besten geschmeckt, das Fleisch zart und die Sauce mit ein wenig Kokosnussmilch gut abgeschmeckt.
Die Männer hatten noch marinierte Rippchen, diese schmeckten allerdings leicht seifig. Die frittierten Speisen, Garnelen, Gemüse, Banane und Ananas, waren recht schmackhaft aber auch sehr fettig.
Es gibt außerdem noch ein Salat- und Nachtischbuffet u. a. mit frischem Obst sowie eine Kühltruhe mit verschiedenen Eissorten aus großen Plastikbehältern, haben auf letzteres allerdings gerne verzichtet, die Wasserschale für den Eisportionierer war doch recht unansehnlich und die Plastikflaschen mit diversen Dessertsaucen waren völlig verschmiert.
Der Service war zurückhaltend freundlich und sehr flink, auch als zu fortgeschrittener Stunde das Restaurant sehr gut besucht war, allerdings mussten wir uns bei weiteren Getränkewünschen deutlich bemerkbar machen. Ich bestellte noch einen Aperol Sprizz 0,2 l zu 5,- €, dieser kam allerdings ohne Eis, Zitrone und "Sprizz", schade. Die Männer hatten noch jeweils ein Pils vom Fass 0,3 l zu 2,60 €.
Die Einrichtung ist schön schlicht, das meine ich positiv, nur fehlt mir hier etwas die persönliche Note.
Fazit:
Natürlich muss man wissen, auf was man sich beim Besuch eines Systemgastronomen einlässt, für 13,90 € All-You-Can-Eat darf ich selbstverständlich keine kulinarischen Highlights erwarten, allerdings waren Geschmack und Qualität so wenig überzeugend, so dass ich für das Essen nur auf 2* komme, hier bekommt man Masse statt Klasse. Wir werden in Zukunft doch wieder unseren alteingesessenen Chinesen in Remscheid bevorzugen, das Angebot ist deutlich überschaubarer aber dafür geschmacklich um Längen besser.
Mein Erstgeborener war vor ein paar Wochen mit seiner WG-Truppe im Yellow River und hatte sich das Mongolische-Buffet für unseren nächsten gemeinsamen Restaurantbesuch gewünscht. Okay, machen wir, mein Mann und ich können uns weniger für sogenannte All-You-Can-Eat-Angebote begeistern, unsere Jungs hingegen finden die "freie Auswahl" immer total klasse, also ging es kurzentschlossen am frühen Sonntagabend in das neue Einkaufszentrum Hofgarten in Solingen. Die Parkplatzsuche ist kurz nach 17.00 h kein Problem. Wir nehmen den Eingang zum Imbiss Yellow River, von... mehr lesen
Yellow River
Yellow River€-€€€Imbiss021238356230Kölner Str. 99, 42651 Solingen
3.0 stars -
"Yellow River - mongolisches Buffet" Ehemalige UserMein Erstgeborener war vor ein paar Wochen mit seiner WG-Truppe im Yellow River und hatte sich das Mongolische-Buffet für unseren nächsten gemeinsamen Restaurantbesuch gewünscht. Okay, machen wir, mein Mann und ich können uns weniger für sogenannte All-You-Can-Eat-Angebote begeistern, unsere Jungs hingegen finden die "freie Auswahl" immer total klasse, also ging es kurzentschlossen am frühen Sonntagabend in das neue Einkaufszentrum Hofgarten in Solingen. Die Parkplatzsuche ist kurz nach 17.00 h kein Problem. Wir nehmen den Eingang zum Imbiss Yellow River, von
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* Die Stimmung bei der Anfahrt war nicht gut. Keine Lust auf die Location und dazu noch Schneeregen bei 1 Grad. Und Solingen ist nun nicht gerade das großstädtische Highlight in NRW, auch wenn hier jedes Messer scharf ist. Aber eben nur die Messer. - Wir erreichten die 2013 eröffnete Einkaufsgalerie Hofgarten, mitten in der Downtown von Solingen. Dort befindet sich das Yello River in der ersten Etage. Wenn man Eintritt ist man zunächst baff. Hier befinden sich "gefühlt" Plätze für 1.000 Gäste, so der erste Eindruck. Nun tatsächlich sind es wohl eher 200 oder 250, aber immerhin. Die Atmosphäre erinnert an Restaurants der touristischen All-Inklusive-Szene. Auch die Lautstärke ist ähnlich. Eine Wohlfühlatmosphäre ? Nee ganz sicher nicht. Trotzdem fallen 2 Dinge positiv auf. Dem Himmel sei Dank hat man bei der Gestaltung des Restaurants fast vollständig auf den üblichen "China-Kitsch" verzichtet. Darüber hinaus scheinen die Inhaber große Abnehmer eines Solinger Blumenhändlers zu sein. Überall Blumensträuße-und Gestecke, z.T. üppig und teilweise mehrere pro Tisch. Insgesamt auffällig viele. Der reservierte Tisch befand sich direkt an der Glasfront mit Aussicht auf den Graf-Wilhelm-Platz. Der Service - fast ausnahmslos Damen aus China - erschien schnell und fragte nach den Getränken. Hier sei der Hinweis erlaubt, dass Bier (Pils) Trinker ausdrücklich ein 0,3 ltr. Bier bestellen sollten. Tut man das nicht, wird gerne ein 0,5 ltr Bier serviert. Schnell wurde deutlich, dass der Service kaum bestrebt war "a la carte" zu verkaufen, denn die Frage lautet direkt: "Alle Buffet ?". Nun gut, "alle Buffet" - little China Girl strahlte.
* Das Buffet: Für (Samstags) 16,90 Euro wird hier ein Angebot offeriert das überrascht, zunächst wenigstens quantitativ. Wie sich das rechnet, werde ich wohl nie verstehen. Selbst wenn es sich weitestgehend wohl um TK-Convenience Produkte handelt. Zunächst stolpert man über einen Sushi-Meister, der für alle Gäste sichtbar ständig Sushi frisch zubereitet. Für ein solches Restaurant eher ungewöhnlich, dann normalerweise bieten China-Buffet-Restaurants Sushi TK-Produkte an, aber eben keine frische Zubereitung. Der Meister fertigte verschiedene Nigiri, Ura + Hoso und Maki Maguro Sushi an. Die Soja und Wasabi Saucen machten einen ordentlichen Eindruck. Wir sind keine Sushi Experten, essen es aber ab und an gerne. Wer hier japanische Spitzenprodukte erwartet, sollte das Yello River meiden. Aber das was der Meister dort rollte und formte, war oberhalb der Sushi-Industrieprodukte angesiedelt und damit in Ordnung. Das eigentliche Buffet hat 4 Bestandteile. Geschätzt 15 Salatsorten, dann unterschiedliche - häufig panierte - warme Produkte vom Schwein, Rind, Fisch etc. und relativ viele Meeresfrüchte. Dazu die üblichen Beilagen aus der fernöstliche Küche, viel Gemüse, aber auch so profane Sättiger wie Pommes frites. Mein Interesse galt allerdings ausschließlich dem mongolischen Buffet. Dort werden nur rohe Produkte angeboten. Unterschiedliche Fleischsorten, Fisch und diverse Meeresfrüchte. Von Krabben, über Garnelen, bis zu Langusten. Nun darf man bei dieser Preisstellung davon ausgehen, dass alle Produkte aus fernöstlichen Zuchtbecken stammen und wohl kaum frisch in Neptuns Reich gefangen wurden. Ob wir durchschnittlichen Restaurant-Konsumenten den geschmacklichen Unterschied allerdings feststellen können, zweifle ich mal stark an. Ins Detail werde ich mich jetzt nicht weiter verstricken, sonst meldet sich hier bei GastroGuide wieder eine sehr spezielle "Kaisergranat-Koryphäe". Ein User, der bei der fehlerhaften Bezeichung von Scampi, Garnelen und/oder Kaisergranat sofort die örtliche kommunale Aufsichtbehörde einschaltet. Und wegen einer Garnele möchte ich nicht vor dem Kadi stehen. - So zurück zum Buffet der rohen Produkte. Man stellt sich seine Auswahl in einer Schale zusammen, wählt aus diversen Saucen, schreibt die Bezeichung der Sauce gemeinsam mit der Tischnummer auf den Schieferuntersatz der Schale und reicht es den (vier) Köchen an der offenen, einsehbaren Küche. Dabei kann man noch wählen, ob es im Wok oder auf dem Tapanyaki-Grill zubereitet werden soll. Die Saucenauswahl ist umfangreich und in Teilen offensichtlich dem mitteleuropäischen Geschmack angepasst ist. Nach etwa 10 bis 15 Minuten wird das zuvor eigenhändig zusammengestellte Essen am Tisch serviert. In Summe ist die Qualität der Zubreitung und der Produkte akzeptabel. Wir verfügen zwar nicht über einen großen Erfahrungschatz aus dem Fundus der "China-Buffet-Restaurants", bezeichnen diese Qualität bei einer Preisstellung von rund 17,- Euro jedoch für völlig ausreichend.
* Nein solche Restaurants werden wir auch zukünftig nicht viel häufiger besuchen. Trotzdem waren wir positiv überrascht. Es war hier unser dritter Besuch innerhalb von 3 Jahren. Und eigentlich auch nur, weil "Andere" es so wollten. Bei einem Teil der anwesenden Gästestruktur erhält man leider den Eindruck, dass der kulinarische Anspruch nebensächlich oder kaum vorhanden ist. Offensichtlich suchen hier relativ viele Gäste die "17,- Euro all you can eat" Erfüllung. Mit anderen Worten ist die Fraktion "Hauptsache Teller voll" gut vertreten. Am mongolischen Buffet fällt auf, dass dieses Klientel kaum auf Meeresfrüchte, Lachs etc. steht und auf frische Zubereitung gerne verzichtet. Stattdessen greift man ausgiebig zu den vorgefertigen warmen Produkten (Basic-Food) wie Fleisch + Fritten. Noch ergänzt mit Chicken McNuggets und unbekanntem No Name-Fisch, der sich unter der chinesischen Panade versteckt. Die Maximalbeladung der Teller dokumentiert dann auch eine relative Anspruchslosigkeit. - Für mich darf ich behaupten, dass ich die volle Protein-Dröhnung erhalten habe, aber ohne Eiweißschock, denn der ist nur eine Legende.
* Bleiben die beiden D's, nämlich Dessert + Digestif. Am Dessert-Büffet finden Obst-Freunde die volle Erfüllung. Ich hatte nach dieser Erfüllung wie üblich kein Verlangen. Wenig typisch für einen Chinesen entdeckten wir auf dem Buffet ein Tiramisu, vermutlich aus den Fertigungstätten von Coppenrath & Wiese. Hasimausi probierte es trotzdem. Nun kauft sie nichts mehr von Coppenrath & Wiese. Ich machte allerdings für mich eine neue Digestif Erfahrung. Schon mal Wu Chia Pi probiert ? Ein leckerer Kräuterschnaps, allerdings mit satten 54% ausgestattet. Little China Girl servierte ihn mit der vielversprechenden Ansage: "Gut Snaps, gut fül Magen". Nun ja, er schmeckte gut. Auf der Karte befindet sich noch die etwas "leichtere" Variante mit "nur" 45% - also die Damenvariante.
Das Fazit: Nicht ganz einfach. Betrachtet man nur das Preis-Leistungs-Verhältnis, so darf man es als gut bezeichnen. Das warme Buffet ist sicherlich kaum besser, als bei anderen ordentlichen Chinesen. Alles wirkte jedoch optisch sehr gut, erstaunlich bei diesem Andrang. Mit dem Angebot der rohen Produkte war ich zufrieden, immer gemessen am PLV. Der Service agiert flott, immer den rechtzeitigen Blick für leere Gläser und benutzte Teller, die umgehend abserviert wurden, obwohl Vollauslastung herrschte. Leider wird der Gesamteindruck durch zwei Umstände etwas reduziert. Der Lärmpegel ist sehr hoch, aber wie gesagt, es war rappelvoll. Tja und so mancher "all you can eat" Gast verhält sich vorsichtig formuliert schon sehr speziell. Vertiefen wir es nicht weiter. Insofern für das Essen 3,0 Sterne, überzeugend 4,0 für den sehr engagierten Service, 2,0 Sterne für das Ambiente und damit gut gemeinte 3 Sterne für den Gesamteindruck.