Besucht am 23.10.2020Besuchszeit: Feier 4 Personen
Wir waren am vorletzten Oktobersonnabend meine Mutti in Altenberg besuchen. Da wir alle unsere coronabedingten Einschränkungen akzeptieren war es ihr Wunsch, nach einem Spaziergang durch das kleine wunderschöne sächsische Erzgebirgsstädtchen mit uns einen Kaffee trinken zu gehen. Zum Glück hatte Vati diese Café im Visier und erfahrungsbedingt vorausschauend Plätze bestellt. Der Andrang in dem Café „Buntes Häusel“ war ihm von den letzten Wochenenden her in Erinnerung geblieben, soll heißen ohne geht hier fast nichts, außer auf schnell mit dem Verzehren fertig Gäste hoffen...
Wir betraten also in von meinen Eltern geschürter gemeinsamer Vorfreude und mit reichlich gutem Appetit auf Kaffee und Kuchen coronagerecht „bekleidet“ die Gaststube. Sogleich wurden wir am Eingang nett mit der Frage nach unserer Bestellung empfangen. Das was mein Vati sagte deckte sich mit dem Inhalt im Bestellbuch des Cafés und wir wurden an unseren Platz geleitet, ein Tisch für 4 Personen am Fenster im Gastraum. Da wir direkt am Tresen vorbei gehen mussten, konnten wir schon einen ersten sehnsuchtsvollen Blick auf die etwa 15 verschieden Torten werfen, da war ich schon geflasht. Da gab es Sahne- ,Obst- und Käsetorten, an deren Name man in Verbindung mit dem Anblick den „Inhalt“ und zu erwartenden Geschmack erkannte. Andere Torten wiederum hatten Phantasienamen, da musste man entweder nachfragen oder sich eben geschmacklich überraschen lassen. Na und es gab natürlich auch Torten, da gab es trotz Phantasienamen keine Fragen zur Zusammensetzung, wie die Schwarzwälder Kirsch-Torte.
Der Tresen ist so vom Gastraum getrennt, dass es keinen Gegenverkehr für den Wählenden geben kann. Aber auch ein Vorbeikommen war eher problematisch.
Am Platz füllten wir die Coroninformationsablätter aus und bestellten den Kaffee. Die Auswahl war schon beträchtlich, unsere Getränkewünsche dagegen eher leicht zu merken, drei Kännchen und einmal nur eine Tassen Kaffee. Dann ging es zum Wichtigsten, den Meisterwerken sächsischer Konditorenkunst, die Bekanntgabe der gewünschten Stücken von den Torte. Natürlich nahm jeder ein anders Stück. Vorher waren wir selbstverständlich an dem Tresen um uns die Auswahl konkret anzuschauen und unsere Sieger zu küren, unsere Wunschauswahl zu treffen.
Wir hatten uns kaum richtig hingesetzt, da kam auch schon unsere Bestellung. Mit freundlichem Lächeln servierte uns die junge Frau das Gewünschte. Ohne groß zu zögern begannen wir dann auch zu Schlemmen. Es war eine Freude für jeden von uns, wenn sie es gekonnt hätten würden die Gaumen in die Hände klatschen.
Und wenn ich euch jetzt sage, dass es jedem von uns schwer fiel, den anderen von seinem Stück kosten zu lassen und wie wir uns freuten, von den anderen Stücken einen Happen abzubekommen läuft mir wieder das Wasser im Mund zusammen. Ich werde es also unterlassen, sitze gerade zu dicht an der Küchen...
Zum Abschluss gab es noch eine Kugel Eis von den ich glaube mich zu erinnern etwa 8 Sorten Eis. Das schmeckte auch sehr gut, ich hatte 2 Kugeln, weil Mutti keins wollte, ;-), es gab für mich Malaga und Apfel.
Nicht nur beim Torte verzehren sondern auch schon beim Eintreten warf ich natürlich nicht nur einen Blick in die Runde, auf Wände, Fenster, Tische und die Zimmerdecke. Der Gastraum ist mit allerlei Dingen aus alten Zeiten dekoriert, an der rot gehaltenen Decke und den Wänden des Raumes hängen hunderte Kaffeekannen und viele Teller mit schönsten Dekoren, Kaffeemühlen und -dosen, Fotos und Bilder, aus feinster geschnitzter oder gedrechselter Erzgebirgs- und Volkskunst stammende Bergleute, Nußknacker und Räuchermänner, Omas Küchenbuffet und Porzellanfiguren erfreuen die Augen der interessierten Besucher, Kinderaugen strahlen bei diesem Anblick von so viel Spielzeug...
Zu dem den Besuch abschließenden Gesamtpreis kann ich leider nichts sagen, da der Vater meines Bruders seine Schwiegertochter und ihren Mann sowie seine Ehefrau eingeladen hatte. Ich kann nur sagen, es war super lecker.
Im Großen und Ganzen ist das Café aus meiner Sicht ein niedlicher, verspielter Ort an dem es Spaß macht sich den entsprechend gewünschten „bäckeralen“ und „konditoralen“ Genüssen hinzugeben.
Und für die Qualität des Angebotes spricht schließlich auch, dass es hier eher schwer ist, ohne Vorbestellung einen Platz zu bekommen.
Einziges Manko:
Für meine Begriffe stehen die Tische etwas eng, aber ich gehe davon aus, dass hier die Regeln weitestgehend eingehalten werden.
Ich wollte euch doch nur neugierig machen und dass euch der Zahn tropft und ihr ordentlich schlucken müsst, wenn ihr diese Bewertung lest, so wie es mir beim Schreiben ging... ;-)
Für die Erfüllung eurer Gelüste und weitere Informationen müsst ihr also wohl selbst mal hin fahren, wenn euch meine Bilder nicht ausreichen.
Wir waren am vorletzten Oktobersonnabend meine Mutti in Altenberg besuchen. Da wir alle unsere coronabedingten Einschränkungen akzeptieren war es ihr Wunsch, nach einem Spaziergang durch das kleine wunderschöne sächsische Erzgebirgsstädtchen mit uns einen Kaffee trinken zu gehen. Zum Glück hatte Vati diese Café im Visier und erfahrungsbedingt vorausschauend Plätze bestellt. Der Andrang in dem Café „Buntes Häusel“ war ihm von den letzten Wochenenden her in Erinnerung geblieben, soll heißen ohne geht hier fast nichts, außer auf schnell mit dem Verzehren... mehr lesen
Geschrieben am 05.06.2017 2017-06-05| Aktualisiert am
03.11.2020
Besucht am 05.06.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Das Ambiente ist ja nicht schlecht nur muss man sich der Zeit anpassen. Eine Speisekarte mit so vielen Gerichten kann nicht gut gehen. Wir hatten Spätzle mit Pilzen und Gänsebrust mit Rotkohl und Klößen. Außer die Klöße war nichts frisch gekocht, Rotkohl aus dem Glas, Fertigsaucen und die Gänsebrust war totgebraten und trocken. Mit Spätzle hatte das auch nichts zu tun (Fertigware). Meine Freundin wollte die Toilette besuchen, wir saßen draußen, Sie fragte wo diese zu finden ist. Man antwortete es gibt keine Toilette, Sie soll draußen an einen Baum pink........Das war die Krönung. Wir hatten uns daraufhin mächtig beschwert und man gelobt nun Besserung. Bezahlen mussten wir dann gar nichts. Ich hoffe, falls unsere Bewertung vom Restaurant gelesen wird, daran gearbeitet wird. Korrektur vom 02.11.20, Leider ist damals ein Fehler passiert, es war das Restaurant „zum Erzgebirge“ gemeint. Über Das „Bunte Häusel“ kann ich keine Bewertung abgeben.
Das Ambiente ist ja nicht schlecht nur muss man sich der Zeit anpassen. Eine Speisekarte mit so vielen Gerichten kann nicht gut gehen. Wir hatten Spätzle mit Pilzen und Gänsebrust mit Rotkohl und Klößen. Außer die Klöße war nichts frisch gekocht, Rotkohl aus dem Glas, Fertigsaucen und die Gänsebrust war totgebraten und trocken. Mit Spätzle hatte das auch nichts zu tun (Fertigware). Meine Freundin wollte die Toilette besuchen, wir saßen draußen, Sie fragte wo diese zu finden ist. Man antwortete... mehr lesen
Das Personal ist sehr gestresst, man muss ewig auf nen Kaffee und ein Eis warten. Unterm Eisbecher fehlt der Teller und Servietten gab es auch keine. Die Toilette hat Raststätten-Flair, ist kostenpflichtig und nur durch eine Schranke mit Münzeinwurf zu erreichen.
Das Personal ist sehr gestresst, man muss ewig auf nen Kaffee und ein Eis warten. Unterm Eisbecher fehlt der Teller und Servietten gab es auch keine. Die Toilette hat Raststätten-Flair, ist kostenpflichtig und nur durch eine Schranke mit Münzeinwurf zu erreichen.
Wir betraten also in von meinen Eltern geschürter gemeinsamer Vorfreude und mit reichlich gutem Appetit auf Kaffee und Kuchen coronagerecht „bekleidet“ die Gaststube. Sogleich wurden wir am Eingang nett mit der Frage nach unserer Bestellung empfangen. Das was mein Vati sagte deckte sich mit dem Inhalt im Bestellbuch des Cafés und wir wurden an unseren Platz geleitet, ein Tisch für 4 Personen am Fenster im Gastraum. Da wir direkt am Tresen vorbei gehen mussten, konnten wir schon einen ersten sehnsuchtsvollen Blick auf die etwa 15 verschieden Torten werfen, da war ich schon geflasht. Da gab es Sahne- ,Obst- und Käsetorten, an deren Name man in Verbindung mit dem Anblick den „Inhalt“ und zu erwartenden Geschmack erkannte. Andere Torten wiederum hatten Phantasienamen, da musste man entweder nachfragen oder sich eben geschmacklich überraschen lassen. Na und es gab natürlich auch Torten, da gab es trotz Phantasienamen keine Fragen zur Zusammensetzung, wie die Schwarzwälder Kirsch-Torte.
Der Tresen ist so vom Gastraum getrennt, dass es keinen Gegenverkehr für den Wählenden geben kann. Aber auch ein Vorbeikommen war eher problematisch.
Am Platz füllten wir die Coroninformationsablätter aus und bestellten den Kaffee. Die Auswahl war schon beträchtlich, unsere Getränkewünsche dagegen eher leicht zu merken, drei Kännchen und einmal nur eine Tassen Kaffee. Dann ging es zum Wichtigsten, den Meisterwerken sächsischer Konditorenkunst, die Bekanntgabe der gewünschten Stücken von den Torte. Natürlich nahm jeder ein anders Stück. Vorher waren wir selbstverständlich an dem Tresen um uns die Auswahl konkret anzuschauen und unsere Sieger zu küren, unsere Wunschauswahl zu treffen.
Wir hatten uns kaum richtig hingesetzt, da kam auch schon unsere Bestellung. Mit freundlichem Lächeln servierte uns die junge Frau das Gewünschte. Ohne groß zu zögern begannen wir dann auch zu Schlemmen. Es war eine Freude für jeden von uns, wenn sie es gekonnt hätten würden die Gaumen in die Hände klatschen.
Und wenn ich euch jetzt sage, dass es jedem von uns schwer fiel, den anderen von seinem Stück kosten zu lassen und wie wir uns freuten, von den anderen Stücken einen Happen abzubekommen läuft mir wieder das Wasser im Mund zusammen. Ich werde es also unterlassen, sitze gerade zu dicht an der Küchen...
Zum Abschluss gab es noch eine Kugel Eis von den ich glaube mich zu erinnern etwa 8 Sorten Eis. Das schmeckte auch sehr gut, ich hatte 2 Kugeln, weil Mutti keins wollte, ;-), es gab für mich Malaga und Apfel.
Nicht nur beim Torte verzehren sondern auch schon beim Eintreten warf ich natürlich nicht nur einen Blick in die Runde, auf Wände, Fenster, Tische und die Zimmerdecke. Der Gastraum ist mit allerlei Dingen aus alten Zeiten dekoriert, an der rot gehaltenen Decke und den Wänden des Raumes hängen hunderte Kaffeekannen und viele Teller mit schönsten Dekoren, Kaffeemühlen und -dosen, Fotos und Bilder, aus feinster geschnitzter oder gedrechselter Erzgebirgs- und Volkskunst stammende Bergleute, Nußknacker und Räuchermänner, Omas Küchenbuffet und Porzellanfiguren erfreuen die Augen der interessierten Besucher, Kinderaugen strahlen bei diesem Anblick von so viel Spielzeug...
Zu dem den Besuch abschließenden Gesamtpreis kann ich leider nichts sagen, da der Vater meines Bruders seine Schwiegertochter und ihren Mann sowie seine Ehefrau eingeladen hatte. Ich kann nur sagen, es war super lecker.
Im Großen und Ganzen ist das Café aus meiner Sicht ein niedlicher, verspielter Ort an dem es Spaß macht sich den entsprechend gewünschten „bäckeralen“ und „konditoralen“ Genüssen hinzugeben.
Und für die Qualität des Angebotes spricht schließlich auch, dass es hier eher schwer ist, ohne Vorbestellung einen Platz zu bekommen.
Einziges Manko:
Für meine Begriffe stehen die Tische etwas eng, aber ich gehe davon aus, dass hier die Regeln weitestgehend eingehalten werden.
Ich wollte euch doch nur neugierig machen und dass euch der Zahn tropft und ihr ordentlich schlucken müsst, wenn ihr diese Bewertung lest, so wie es mir beim Schreiben ging... ;-)
Für die Erfüllung eurer Gelüste und weitere Informationen müsst ihr also wohl selbst mal hin fahren, wenn euch meine Bilder nicht ausreichen.