Besucht am 28.01.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
Allgemein
Unser 48. Hochzeitstag stand an. Also abends gut essen gehen. Nach den vielen Feierlichkeiten seit Weihnachten sollte es mal wieder das Roma in Wasserlos sein. Seit August 2015 waren wir nicht mehr dort eingekehrt. Gründe dafür gab es nicht, wir hatten das Restaurant halt lange nicht mehr auf dem Schirm.
Das Ristorante Roma liegt an der Durchgangsstraße im Alzenauer Ortsteil Wasserlos direkt neben der Kirche, nicht weit vom Krankenhaus, hat einen eigenen Parkplatz im Hof sowie direkt gegenüber dem Eingang in einer Parkbucht an der Straße.
Auf der aufschlussreichen Website des Restaurants kann man sich schon um Vorfeld gut informieren. Seit 1989 wird das Roma schon von den drei Brüdern Di Benedetto geführt. Vittorio und Igino sind für den Service verantwortlich, während Fulvio sich um die Küche kümmert. Mittlerweile, denke ich mal, haben sie schon das Renteneintrittsalter kurz vor sich oder auch schon hinter sich. Auf alle Fälle macht ihnen ihre Arbeit noch Spaß und an Aufhören wird wohl noch nicht gedacht.
Bedienung ****
Um 18 Uhr betraten wir ohne vorherige Reservierung das Ristorante. Vom Service wurden wir freundlich begrüßt und bekamen einen Tisch für zwei zugewiesen. Von diesem Platz aus hatten wir einen schönen Überblick über das ganze Restaurant. Nachdem wir Platz genommen hatten, dauerte es nicht lange und es wurden uns die Speisekarten, in der sich auch die Getränkekarte befand, gereicht sowie die auf dem Tisch befindliche Kerze angezündet.
Nachdem wir die Karte ordentlich studiert hatten und die im Ledereinband laminierten Seiten zuklappten, kam der Service-Chef an den Tisch und fragte unsere Wünsche ab. Zuerst kamen die Getränkewünsche dran. Schätzchen entschied sich für einen Montepulciano aus den Abruzzen (0,25 l, 5,- €), während ich einen Chardonnay bevorzugte (7,- €).
Beide Weine wurden in einer Karaffe serviert und am Tisch zur Hälfte in die passenden Gläser eingeschenkt. Als die Gläser leer waren wurden sie vom aufmerksamen Service wieder gefüllt. Die jeweilige Temperierung der Getränke war passend.
Unaufgeregt, sachlich, ruhig und sehr freundlich kommt der Service bei uns gut an. Die nötige Distanz, aber auch die gefühlte Nähe zum Gast ist hier im Einklang. Man merkt die langjährige Erfahrung im Gastronomiebereich deutlich. Guten Appetit wünschen und nachfragen, ob alles schmeckt und in Ordnung ist, wird hier als Selbstverständlichkeit gesehen. Der Gast steht im Vordergrund.
Das Essen ****
Den Auftakt machte ein Gruß aus der Küche. In einem Körbchen 4 kleine Ciabatta-Brötchen. Dazu hausgemachte Kräuterbutter in einem kleinen Porzellan-Töpfchen. Die Butter schön kühl, fest aber nicht zu fest, man konnte sie gut mit dem Messer rausnehmen und auf die Brötchen streichen. Geschmacklich sehr gut.
Danach genossen wir beide die exzellente hausgemachte Crema Pomodoro (4,50 €). Schön heiß dampfend und toller Geschmack. Der Dampf sorgte allerdings dafür, dass mein Foto etwas verschwommen rüberkommt. Crema di Pomodori
Es gibt außerhalb der normalen Speisekarte auch täglich frischen Fisch. Das Fischgericht des Tages war eine Orata alla Griglia, sprich gegrillte Dorade (18,50). Als Beilage wurden Spaghetti al Olio separat auf einem Teller serviert. Und genau für dieses Gericht konnte ich mich entscheiden.
Die Dorade lag schön aufgeschnitten auf dem Teller, sah gleich mal gut gegrillt und appetitlich aus. Dem war dann auch während des Verzehrens so. Auf den Punkt getroffen. Allerdings musste ich manchen Kampf mit versteckten Gräten führen, was aber letztendlich nicht der Rede wert ist. Gegrillte Dorade
Für die Spaghetti war da auf meinem Teller kein Platz mehr, die habe ich direkt aus dem nebenstehenden Teller gegessen. Ordentlich al Dente und auch mit einer gewissen Schärfe und Gottseidank nicht mit zu viel Öl. Ich wurde satt, geschmeckt hat es sehr gut. Spaghetti zur Dorade
Schätzchen bestellte den gegrillten Lachs, sprich Salmone Griglia (16,50 €). Serviert wurde dieser Lachs in Form eines Lachssteaks, dazu gab es Salzkartoffeln. Den Lachs hatte sie sich allerdings anders vorgestellt. Geschmacklich und optisch konnte er durchaus überzeugen. Auch sie ließ zufrieden einen leeren Teller zurück. Mit viel Fingerfertigkeit wurden sämtliche noch vorhandenen Gräten gefunden. Für die Gräten wurde extra ein kleiner Teller dazugestellt. Gegrilltes Lachssteak
Heute durfte es auch mal ein Dessert sein. Einfach aber gut, Panna Cotta für die Dame, Pannacotta
Zabaione für den Herren. Zabaione
Wobei ich ehrlich sagen muss, die Zabaione muss ich nicht noch einmal haben. Ist halt doch nicht mein Geschmack.
Zum Abschluss gönnten wir uns noch zwei Espressi (2.- €) und die hätten besser nicht sein können. Das haben die Italiener voll drauf. Traditionell sorgte einer der Servicebrüder für ein gern von den Gästen gesehenes Schmankerl, denn den Zucker schüttet er auf Wunsch aus ca. 1 m Entfernung und von oben aus dem Handgelenk mit dem Zuckerstreuer genau ins Tässchen.
In der Kategorie (leicht gehobener Italiener ohne Schnickschnack), in der das Ristorante Roma aus meiner Sicht einzuordnen ist gebe ich volle Punktzahl für unser gestriges Essen.
Das Ambiente ****
Drinnen sitzt man gemütlich auf gepolsterten Stühlen oder an der Wandseite auf Bänken. Das Mobiliar macht mit seinem dunklen Holz insgesamt einen gediegenen Eindruck. Ein angenehmer, gemütlicher Aufenthalt ist gewiss. Durch Anstrich und Deko an den Wänden ist ein mediterranes Flair gegeben. Locker auch für ein Dinner für zwei geeignet. Alles ebenerdig, somit auch für Gehandicapte geeignet.
Sauberkeit *****
Über die Sauberkeit braucht man keine Worte verlieren. Sie ist in meinen Augen tadellos. Das gilt auch für die Toiletten.
Fazit:
Für das Roma gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung von mir. Sehr gutes Essen, nicht zu überladene Speisekarte, aber doch gute Auswahl für jeden. Nichts Gehobenes, aber doch stilvoll. Jahrzehntelange italienische Gastro-Kompetenz.
Mein Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Unser 48. Hochzeitstag stand an. Also abends gut essen gehen. Nach den vielen Feierlichkeiten seit Weihnachten sollte es mal wieder das Roma in Wasserlos sein. Seit August 2015 waren wir nicht mehr dort eingekehrt. Gründe dafür gab es nicht, wir hatten das Restaurant halt lange nicht mehr auf dem Schirm.
Das Ristorante Roma liegt an der Durchgangsstraße im Alzenauer Ortsteil Wasserlos direkt neben der Kirche, nicht weit vom Krankenhaus, hat einen eigenen Parkplatz im Hof sowie direkt gegenüber dem Eingang in... mehr lesen
Ristorante Roma
Ristorante Roma€-€€€Restaurant060239182696Bezirksstraße 24, 63755 Alzenau in Unterfranken
4.0 stars -
"Lange nicht mehr dort gewesen, es ist immer noch sehr gut!" Ehemalige User
Allgemein
Unser 48. Hochzeitstag stand an. Also abends gut essen gehen. Nach den vielen Feierlichkeiten seit Weihnachten sollte es mal wieder das Roma in Wasserlos sein. Seit August 2015 waren wir nicht mehr dort eingekehrt. Gründe dafür gab es nicht, wir hatten das Restaurant halt lange nicht mehr auf dem Schirm.
Das Ristorante Roma liegt an der Durchgangsstraße im Alzenauer Ortsteil Wasserlos direkt neben der Kirche, nicht weit vom Krankenhaus, hat einen eigenen Parkplatz im Hof sowie direkt gegenüber dem Eingang in
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Ristorante Roma
Besucht am 03.08.2014
Allgemein
Durchwachsenes Wetter am Sonntagmorgen. Aber besser als gemeldet. Nach dem Frühstück und dem Beheben von ein paar Problemen an meinem Computer wollte ich wissen, was es heute Mittag bei uns zu essen gibt. Die Antwort kam prompt. Nix. Wir fahren mit dem Fahrrad nach Wasserlos ins Roma und essen dort zu Mittag. Nachdem sich die Abfahrt aber noch etwas verzögerte, zogen dicke Wolken auf. Also sicherheitshalber umdisponiert, Auto aus der Garage und die paar Kilometer nach Wasserlos gefahren.
Das Ristorante Roma liegt an der Durchgangsstraße direkt neben der Kirche, nicht weit vom Krankenhaus, hat einen eigenen Parkplatz im Hof sowie etliche Parkplätze in der Umgebung.
Trotz Ferienzeit in Bayern war der hauseigene Parkplatz gut besetzt, als wir gegen 13 Uhr in den Hof fuhren. Aber einen freien Platz konnte ich noch ergattern.
Da das Roma auch im Schlemmerblock gelistet ist, übrigens 2009 und 2010 auf Platz 1, nutzten wir heute wieder mal unseren Schlemmerblock, da man dort selbstverständlich als Nutzer desselben wie jeder Vollzahler auch behandelt und bedient wird.
So wurden dann am Ende beim Bezahlen die Tortelloni meiner Gattin nicht berechnet.
Bedienung
Vom Parkplatz aus betraten wir direkt die mit Standmarkisen von oben geschützte und mit Pflanzenkübeln von außen abgeschottete Freifläche im Hof hinter bzw. neben dem Restaurant.
Ein Tisch am Rande war noch frei, den wir sofort in Beschlag nahmen. Da gerade der Hauptandrang herrschte und der Chef ständig servieren musste, begrüßte er uns kurz, aber freundlich und gab uns schon mal die Speisekarten in die Hand.
Wir hatten ausgiebig Zeit, diese zu studieren, bis er Zeit fand, unsere Wünsche zu erfragen. Getränke- sowie Essensbestellung ging deshalb in einem Aufwasch.
Nach kurzer Zeit kamen die gut gekühlten bzw. wohltemperierten Getränke an den Tisch. Gebracht wurden sie von einer äußerst charmanten jungen Dame, die sich gleich mal entschuldigte, dass es etwas gedauert hatte. Aber sowohl innen als auch draußen war alles voll besetzt. Küche uns Service hatten gut zu tun. Wir hatten selbstverständlich Verständnis und auch genügend Zeit, denn im Restaurant muss man weder den Service noch sich selber hetzen.
Sie schenkte das Mineralwasser (medium, 0,75 l, 3,- €) aus der am Tisch geöffneten Flasche in die Gläser, die mit einer Zitronenscheibe belegt waren ein. Der Wein wurde in Karaffen serviert. (Pinot Grigio, gut gekühlt für mich und Montepulciano, wohl temperiert für meine Gattin, je 0,25 l, 4,50 €).
Der Rest war dann wieder Chefsache, sowohl Vor- als auch Hauptspeise wurden von ihm serviert. Guten Appetit wünschen und nachfragen, ob alles schmeckt ist hier eine Selbstverständlichkeit.
Nachdem ich mit meiner Vorspeise fertig war, legte ein Gewitter los und es fing an wie aus Kübeln zu schütten. Gott sei Dank war der Hauptbetrieb vorbei und die Gäste, die noch im Freien saßen, wie auch wir, konnten schnellstens ins Restaurantinnere umziehen. Auch hierbei wurde vom Service mit angepackt und schnell drinnen die Tische neu eingedeckt.
Dort konnten wir dann in Ruhe unser Hauptgericht einnehmen, und auch die Aufmerksamkeit blieb. Sogar Smalltalk war jetzt möglich.
Heute fühlten wir uns, auch aufgrund der Umstände, bestens umsorgt und ich sehe gar keinen Grund, warum ich deshalb nicht auch mal für Bedienung 5 Sterne vergeben sollte.
Das Essen
Vorab einen Gruß aus der Küche. In einem Körbchen 4 kleine Ciabatta-Brötchen. Dazu hausgemachte Kräuterbutter in einem kleinen Töpfchen. Die Butter schön kühl, fest aber nicht zu fest, man konnte sie gut mit dem Messer rausnehmen und auf die Brötchen streichen. Geschmacklich sehr gut.
Im Roma esse ich eigentlich immer eine Tomatensuppe (4,- €) vorneweg. Der Grund ist einfach, hier schmeckt sie mir am besten. Schön heiß, tomatig, aber nicht zu sämig, mit Kräutern abgeschmeckt, mit ausgezeichneter Würze. Mit einem Wort: Prima.
Als Hauptgericht wählte ich die Filets vom Wolfsbarsch in Prosecco-Sauce mit Blattspinat und Kartoffeln (16,50 €). Frischer Fisch, zwei wunderbar gebratene Stücke, bestens gewürzt, genau richtig im Biss. Die dezent beigegebene Prosecco-Sauce sorgte für ein hervorragendes Geschmackserlebnis. Der Blattspinat hatte eine prima Knobinote mit einer gewissen Schärfe. Auch die Konsistenz der Kartoffeln war in Ordnung. Insgesamt ein tolles Geschmackserlebnis und die Portionsgröße genau in der Menge, die ich brauche um satt zu werden und nicht ein Völlegefühl zu entwickeln. 5 Sterne.
Meine Frau wählte die hausgemachten Tortelloni (10,50 €), gefüllt mit Ricotta und Spinat. Ganz klein geschnittene, gebratene Champignons mit einer leichten tomatigen Sauce, ein paar Parmesanspäne und ihr Liebling Rucola rundeten das Essen zu einem geschmacklichen Highlight für ihren Gaumen ab.
Zum Abschluss gönnten wir uns noch zwei Espressi (2.- €) und die hätten besser nicht sein können. Für mich der beste Espresso, seit unserem letzten Besuch im Roma. Der Kellner sorgt dabei noch traditionell für ein gern von den Gästen gesehenes Schmankerl, denn den Zucker schüttet er auf Wunsch aus ca. 50 cm Entfernung und von oben aus dem Handgelenk mit dem Zuckerstreuer genau ins Tässchen.
Das Ambiente
Heute saßen wir erstmals auch draußen. Ich schätze mal, dass dort Platz für ca. 25 Personen ist. Die Tische mit grün-weiß karierten Stoffdecken (sehr sauber) bestückt. Nach dem Bestellvorgang werden sie mit Bestecken und Stoffservietten eingedeckt.
Drinnen sitzt man gemütlich auf gepolsterten Stühlen oder an der Wandseite auf Bänken. Das Mobiliar macht mit seinem dunklen Holz insgesamt einen gediegenen Eindruck. Ein angenehmer, gemütlicher Aufenthalt ist gewiss. Durch Anstrich und Deko an den Wänden ist aber durchaus ein mediterranes Flair gegeben. Locker auch für ein Dinner für zwei geeignet.
Außen 3, innen 4 Sterne, gibt 3,5, auf 4 aufgerundet.
Sauberkeit
Über die Sauberkeit braucht man keine Worte verlieren. Sie ist in meinen Augen tadellos.
Fazit:
Für das Roma gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung von mir. Sehr gutes Essen, nicht zu überladene Speisekarte, aber doch gute Auswahl für jeden. Nichts Gehobenes, aber doch stilvoll. Jahrzehntelange italienische Gastro-Kompetenz. Immer wieder gerne.
Allgemein
Durchwachsenes Wetter am Sonntagmorgen. Aber besser als gemeldet. Nach dem Frühstück und dem Beheben von ein paar Problemen an meinem Computer wollte ich wissen, was es heute Mittag bei uns zu essen gibt. Die Antwort kam prompt. Nix. Wir fahren mit dem Fahrrad nach Wasserlos ins Roma und essen dort zu Mittag. Nachdem sich die Abfahrt aber noch etwas verzögerte, zogen dicke Wolken auf. Also sicherheitshalber umdisponiert, Auto aus der Garage und die paar Kilometer nach Wasserlos gefahren.
Das Ristorante Roma... mehr lesen
Ristorante Roma
Ristorante Roma€-€€€Restaurant060239182696Bezirksstraße 24, 63755 Alzenau in Unterfranken
4.0 stars -
"Sehr guter Italiener mit vielen Stammgästen seit Jahren in Wasserlos etabliert." Ehemalige UserAllgemein
Durchwachsenes Wetter am Sonntagmorgen. Aber besser als gemeldet. Nach dem Frühstück und dem Beheben von ein paar Problemen an meinem Computer wollte ich wissen, was es heute Mittag bei uns zu essen gibt. Die Antwort kam prompt. Nix. Wir fahren mit dem Fahrrad nach Wasserlos ins Roma und essen dort zu Mittag. Nachdem sich die Abfahrt aber noch etwas verzögerte, zogen dicke Wolken auf. Also sicherheitshalber umdisponiert, Auto aus der Garage und die paar Kilometer nach Wasserlos gefahren.
Das Ristorante Roma
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Allgemein
Unser 48. Hochzeitstag stand an. Also abends gut essen gehen. Nach den vielen Feierlichkeiten seit Weihnachten sollte es mal wieder das Roma in Wasserlos sein. Seit August 2015 waren wir nicht mehr dort eingekehrt. Gründe dafür gab es nicht, wir hatten das Restaurant halt lange nicht mehr auf dem Schirm.
Das Ristorante Roma liegt an der Durchgangsstraße im Alzenauer Ortsteil Wasserlos direkt neben der Kirche, nicht weit vom Krankenhaus, hat einen eigenen Parkplatz im Hof sowie direkt gegenüber dem Eingang in einer Parkbucht an der Straße.
Auf der aufschlussreichen Website des Restaurants kann man sich schon um Vorfeld gut informieren. Seit 1989 wird das Roma schon von den drei Brüdern Di Benedetto geführt. Vittorio und Igino sind für den Service verantwortlich, während Fulvio sich um die Küche kümmert. Mittlerweile, denke ich mal, haben sie schon das Renteneintrittsalter kurz vor sich oder auch schon hinter sich. Auf alle Fälle macht ihnen ihre Arbeit noch Spaß und an Aufhören wird wohl noch nicht gedacht.
Bedienung ****
Um 18 Uhr betraten wir ohne vorherige Reservierung das Ristorante. Vom Service wurden wir freundlich begrüßt und bekamen einen Tisch für zwei zugewiesen. Von diesem Platz aus hatten wir einen schönen Überblick über das ganze Restaurant. Nachdem wir Platz genommen hatten, dauerte es nicht lange und es wurden uns die Speisekarten, in der sich auch die Getränkekarte befand, gereicht sowie die auf dem Tisch befindliche Kerze angezündet.
Nachdem wir die Karte ordentlich studiert hatten und die im Ledereinband laminierten Seiten zuklappten, kam der Service-Chef an den Tisch und fragte unsere Wünsche ab. Zuerst kamen die Getränkewünsche dran. Schätzchen entschied sich für einen Montepulciano aus den Abruzzen (0,25 l, 5,- €), während ich einen Chardonnay bevorzugte (7,- €).
Beide Weine wurden in einer Karaffe serviert und am Tisch zur Hälfte in die passenden Gläser eingeschenkt. Als die Gläser leer waren wurden sie vom aufmerksamen Service wieder gefüllt. Die jeweilige Temperierung der Getränke war passend.
Unaufgeregt, sachlich, ruhig und sehr freundlich kommt der Service bei uns gut an. Die nötige Distanz, aber auch die gefühlte Nähe zum Gast ist hier im Einklang. Man merkt die langjährige Erfahrung im Gastronomiebereich deutlich. Guten Appetit wünschen und nachfragen, ob alles schmeckt und in Ordnung ist, wird hier als Selbstverständlichkeit gesehen. Der Gast steht im Vordergrund.
Das Essen ****
Den Auftakt machte ein Gruß aus der Küche. In einem Körbchen 4 kleine Ciabatta-Brötchen. Dazu hausgemachte Kräuterbutter in einem kleinen Porzellan-Töpfchen. Die Butter schön kühl, fest aber nicht zu fest, man konnte sie gut mit dem Messer rausnehmen und auf die Brötchen streichen. Geschmacklich sehr gut.
Danach genossen wir beide die exzellente hausgemachte Crema Pomodoro (4,50 €). Schön heiß dampfend und toller Geschmack. Der Dampf sorgte allerdings dafür, dass mein Foto etwas verschwommen rüberkommt.
Es gibt außerhalb der normalen Speisekarte auch täglich frischen Fisch. Das Fischgericht des Tages war eine Orata alla Griglia, sprich gegrillte Dorade (18,50). Als Beilage wurden Spaghetti al Olio separat auf einem Teller serviert. Und genau für dieses Gericht konnte ich mich entscheiden.
Die Dorade lag schön aufgeschnitten auf dem Teller, sah gleich mal gut gegrillt und appetitlich aus. Dem war dann auch während des Verzehrens so. Auf den Punkt getroffen. Allerdings musste ich manchen Kampf mit versteckten Gräten führen, was aber letztendlich nicht der Rede wert ist.
Für die Spaghetti war da auf meinem Teller kein Platz mehr, die habe ich direkt aus dem nebenstehenden Teller gegessen. Ordentlich al Dente und auch mit einer gewissen Schärfe und Gottseidank nicht mit zu viel Öl. Ich wurde satt, geschmeckt hat es sehr gut.
Schätzchen bestellte den gegrillten Lachs, sprich Salmone Griglia (16,50 €). Serviert wurde dieser Lachs in Form eines Lachssteaks, dazu gab es Salzkartoffeln. Den Lachs hatte sie sich allerdings anders vorgestellt. Geschmacklich und optisch konnte er durchaus überzeugen. Auch sie ließ zufrieden einen leeren Teller zurück. Mit viel Fingerfertigkeit wurden sämtliche noch vorhandenen Gräten gefunden. Für die Gräten wurde extra ein kleiner Teller dazugestellt.
Heute durfte es auch mal ein Dessert sein. Einfach aber gut, Panna Cotta für die Dame,
Zabaione für den Herren.
Wobei ich ehrlich sagen muss, die Zabaione muss ich nicht noch einmal haben. Ist halt doch nicht mein Geschmack.
Zum Abschluss gönnten wir uns noch zwei Espressi (2.- €) und die hätten besser nicht sein können. Das haben die Italiener voll drauf. Traditionell sorgte einer der Servicebrüder für ein gern von den Gästen gesehenes Schmankerl, denn den Zucker schüttet er auf Wunsch aus ca. 1 m Entfernung und von oben aus dem Handgelenk mit dem Zuckerstreuer genau ins Tässchen.
In der Kategorie (leicht gehobener Italiener ohne Schnickschnack), in der das Ristorante Roma aus meiner Sicht einzuordnen ist gebe ich volle Punktzahl für unser gestriges Essen.
Das Ambiente ****
Drinnen sitzt man gemütlich auf gepolsterten Stühlen oder an der Wandseite auf Bänken. Das Mobiliar macht mit seinem dunklen Holz insgesamt einen gediegenen Eindruck. Ein angenehmer, gemütlicher Aufenthalt ist gewiss. Durch Anstrich und Deko an den Wänden ist ein mediterranes Flair gegeben. Locker auch für ein Dinner für zwei geeignet. Alles ebenerdig, somit auch für Gehandicapte geeignet.
Sauberkeit *****
Über die Sauberkeit braucht man keine Worte verlieren. Sie ist in meinen Augen tadellos. Das gilt auch für die Toiletten.
Fazit:
Für das Roma gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung von mir. Sehr gutes Essen, nicht zu überladene Speisekarte, aber doch gute Auswahl für jeden. Nichts Gehobenes, aber doch stilvoll. Jahrzehntelange italienische Gastro-Kompetenz.
Mein Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)