Mich überfiel die große Fleischeslust. Es sollte Steak sein und es sollte genug sein.
Ich war ohnehin im Essener Zentrum unterwegs und entschied mich dem Pfefferkorn die Ehre zu geben. Vor dem Eingang stehen ein paar Tische, ein Großteil davon besetzt, 2 Kellner stehen in der Nähe des Eingangs uns sind in ein Gespräch vertieft. Außen ist es mir doch schon ein wenig zu düster, also gehe ich nach drinnen.
Vom Eingang teilt sich das Restaurant in einen rechten leicht nach unten führenden und einen linken, leicht nach oben führenden Bereich. Ich entscheide mich für links und stehe in einem recht großen Raum mit Möblierung in dunklem Holz. Umlaufend gibt es eine Bank mit rotem Polster. Ins Auge sticht das große Jugendstil-Oberlicht. Ein echter Hingucker. Im hinteren Bereich kann man durch ein Fenster (teilweise mit Sichtschutz) in die Küche blicken.
Außer mir sind in diesem Teil des Restaurants nur 2 weitere Gäste anwesend.
Ich entscheide mich für einen kleinen Tisch in der Ecke und bin positiv angetan von den über den Tischen befindlichen Lampen, die zwar die Tische selbst gut ausleuchten (so dass man auch sieht was man isst), die eher dunkle Atmosphäre im Lokal aber so belassen.
Bedienung
An den Bedienungen im äußeren Bereich vorbei bin ich unbemerkt ins Innere vorgedrungen. Dort kam eine junge Dame mit Tablett vorbei gelaufen, der ich zunickte und per Geste fragte, ob ich mich einfach setzten könne. Sie bejahte ebenfalls stumm. Nachdem ich Platz genommen hatte kam ein junger Herr vorbei, der für diesem Abend meine hauptsächliche Bedienung sein sollte.
Ich wurde freundlich begrüßt und bekam die Speisekarte überreicht. (Ich meine, die Getränkekarte gab es dann auf Nachfrage von mir separat, da bin ich mir allerdings nicht mehr ganz sicher, man sollte die Kritiken doch immer direkt nach dem Besuch schreiben.)
Nach der Aufnahme der Bestellung wurden mir recht zügig die Getränke, sowie 2 Flaschen Steaksoße an den Tisch gebracht. Auch der Salat sowie das Steak kamen recht zügig. Der Salat allerdings nicht wie bestellt zum Steak sondern vorab.
Es wurde brav ein guter Appetit gewünscht, auch nachgefragt, ob alles in Ordnung sei, das Ganze zwar höflich, aber recht mechanisch und lieblos.
Der Bezahlvorgang war problemlos und genauso unentdeckt, wie ich das Lokal betreten habe, habe ich es auch wieder verlassen.
Außer der minimalistischen Begrüßung sowie der fehlenden Verabschiedung gibt es nicht wirklich etwas auszusetzen am Service. Dennoch habe ich mich nicht wirklich wohl gefühlt.
Daher an dieser Stelle subjektive 3 Sterne.
Das Essen
Wie oben erwähnt wollte ich Fleisch und zwar ausreichend.
Ich bestellte daher:
- "Dublin cut Dry-aged Rumpsteak 350g" (31,90 €)
- "Bunter Salat" (3,90 €)
dazu
- ein Glas Spätburgunder der Durlacher Winzergenossenschaft (0,2l 5,90 €)
- ein kleines Mineralwasser (0,25l 2,- €)
Eine Empfehlung vom Haus gab es nicht.
Der Salat bestand aus verschiedenen Blattsalaten, ich meine auch Gurke und Tomate entdeckt zu haben, und zu eine großen Teil aus Kidneybohnen. Das Dressing war vermutlich hausgemacht auf Joghurtbasis und schmeckte mir recht gut. Die überproportional vorhandenen Kidneybohnen schufen einen kleinen Kohlehydrateausgleich zum nicht gereichten Brot.
Das Steak (medium-rare bestellt) war auf den Punkt gebraten wie bestellt. Die Größe passte gefühlt zu den bestellten 350g und mein innerer Neandertaler grunzte zufrieden.
Geschmacklich war ich dann aber etwas enttäuscht. Gut ich bin kein Spezialist für Steaks unterschiedlicher Herkunft oder Reifeart. Ich fand jedoch für das Brimborium, das auf der Karte dafür gemacht wurde, kam nicht genug dabei rum.
Bitte nicht falsch verstehen, das Steak war durchaus gut, aber eben nicht besonders gut.
Serviert wurde das Steak mit Kräuterbutter (Convenience), den erwähnten Steaksoßen (nicht probiert) und zwei Scheiben Baguette, die offensichtlich im Bratfett kurz angeröstet wurden. Dadurch hatten das Baguette zwar einen recht würzigen Geschmack, war aber dermaßen fetttriefend, dass mir die paar Bissen, die ich davon versucht hatte äußerst schwer im Magen lagen (OK, das Steak wird auch ein wenig gelegen haben, aber ziemlich fettig war das Baguette schon).
Der Badener Spätburgunder war überraschend gut, wenn auch etwas zu warm.
Alles in allem komme ich auf 3 Sterne.
Das Ambiente
Wie bereits geschrieben eher dunkles Holz mit einer roten umlaufenden Bank und ein sehr auffälliges Jugendstil-Oberlicht. Ansonsten wenig Schnickschnack, mir hat es gefallen. 4 Sterne
Sauberkeit
Alles OK, 4 Sterne
PLV:
Hier muss noch einmal meine nicht so richtig erfüllte Erwartung herhalten. Ein Schnäppchen macht man hier im Pfefferkorn sicher nicht. Hätte mich das Fleisch mehr überzeugen können, gäbe es vorab eine kleine Empfehlung vom Haus, ...
So komme ich nur auf 3 Sterne.
Mich überfiel die große Fleischeslust. Es sollte Steak sein und es sollte genug sein.
Ich war ohnehin im Essener Zentrum unterwegs und entschied mich dem Pfefferkorn die Ehre zu geben. Vor dem Eingang stehen ein paar Tische, ein Großteil davon besetzt, 2 Kellner stehen in der Nähe des Eingangs uns sind in ein Gespräch vertieft. Außen ist es mir doch schon ein wenig zu düster, also gehe ich nach drinnen.
Vom Eingang teilt sich das Restaurant in einen rechten leicht nach unten... mehr lesen
3.0 stars -
"Viel Brimborium um ein Stück Fleisch" rr_blaubaerMich überfiel die große Fleischeslust. Es sollte Steak sein und es sollte genug sein.
Ich war ohnehin im Essener Zentrum unterwegs und entschied mich dem Pfefferkorn die Ehre zu geben. Vor dem Eingang stehen ein paar Tische, ein Großteil davon besetzt, 2 Kellner stehen in der Nähe des Eingangs uns sind in ein Gespräch vertieft. Außen ist es mir doch schon ein wenig zu düster, also gehe ich nach drinnen.
Vom Eingang teilt sich das Restaurant in einen rechten leicht nach unten
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Ich war ohnehin im Essener Zentrum unterwegs und entschied mich dem Pfefferkorn die Ehre zu geben. Vor dem Eingang stehen ein paar Tische, ein Großteil davon besetzt, 2 Kellner stehen in der Nähe des Eingangs uns sind in ein Gespräch vertieft. Außen ist es mir doch schon ein wenig zu düster, also gehe ich nach drinnen.
Vom Eingang teilt sich das Restaurant in einen rechten leicht nach unten führenden und einen linken, leicht nach oben führenden Bereich. Ich entscheide mich für links und stehe in einem recht großen Raum mit Möblierung in dunklem Holz. Umlaufend gibt es eine Bank mit rotem Polster. Ins Auge sticht das große Jugendstil-Oberlicht. Ein echter Hingucker. Im hinteren Bereich kann man durch ein Fenster (teilweise mit Sichtschutz) in die Küche blicken.
Außer mir sind in diesem Teil des Restaurants nur 2 weitere Gäste anwesend.
Ich entscheide mich für einen kleinen Tisch in der Ecke und bin positiv angetan von den über den Tischen befindlichen Lampen, die zwar die Tische selbst gut ausleuchten (so dass man auch sieht was man isst), die eher dunkle Atmosphäre im Lokal aber so belassen.
Bedienung
An den Bedienungen im äußeren Bereich vorbei bin ich unbemerkt ins Innere vorgedrungen. Dort kam eine junge Dame mit Tablett vorbei gelaufen, der ich zunickte und per Geste fragte, ob ich mich einfach setzten könne. Sie bejahte ebenfalls stumm. Nachdem ich Platz genommen hatte kam ein junger Herr vorbei, der für diesem Abend meine hauptsächliche Bedienung sein sollte.
Ich wurde freundlich begrüßt und bekam die Speisekarte überreicht. (Ich meine, die Getränkekarte gab es dann auf Nachfrage von mir separat, da bin ich mir allerdings nicht mehr ganz sicher, man sollte die Kritiken doch immer direkt nach dem Besuch schreiben.)
Nach der Aufnahme der Bestellung wurden mir recht zügig die Getränke, sowie 2 Flaschen Steaksoße an den Tisch gebracht. Auch der Salat sowie das Steak kamen recht zügig. Der Salat allerdings nicht wie bestellt zum Steak sondern vorab.
Es wurde brav ein guter Appetit gewünscht, auch nachgefragt, ob alles in Ordnung sei, das Ganze zwar höflich, aber recht mechanisch und lieblos.
Der Bezahlvorgang war problemlos und genauso unentdeckt, wie ich das Lokal betreten habe, habe ich es auch wieder verlassen.
Außer der minimalistischen Begrüßung sowie der fehlenden Verabschiedung gibt es nicht wirklich etwas auszusetzen am Service. Dennoch habe ich mich nicht wirklich wohl gefühlt.
Daher an dieser Stelle subjektive 3 Sterne.
Das Essen
Wie oben erwähnt wollte ich Fleisch und zwar ausreichend.
Ich bestellte daher:
- "Dublin cut Dry-aged Rumpsteak 350g" (31,90 €)
- "Bunter Salat" (3,90 €)
dazu
- ein Glas Spätburgunder der Durlacher Winzergenossenschaft (0,2l 5,90 €)
- ein kleines Mineralwasser (0,25l 2,- €)
Eine Empfehlung vom Haus gab es nicht.
Der Salat bestand aus verschiedenen Blattsalaten, ich meine auch Gurke und Tomate entdeckt zu haben, und zu eine großen Teil aus Kidneybohnen. Das Dressing war vermutlich hausgemacht auf Joghurtbasis und schmeckte mir recht gut. Die überproportional vorhandenen Kidneybohnen schufen einen kleinen Kohlehydrateausgleich zum nicht gereichten Brot.
Das Steak (medium-rare bestellt) war auf den Punkt gebraten wie bestellt. Die Größe passte gefühlt zu den bestellten 350g und mein innerer Neandertaler grunzte zufrieden.
Geschmacklich war ich dann aber etwas enttäuscht. Gut ich bin kein Spezialist für Steaks unterschiedlicher Herkunft oder Reifeart. Ich fand jedoch für das Brimborium, das auf der Karte dafür gemacht wurde, kam nicht genug dabei rum.
Bitte nicht falsch verstehen, das Steak war durchaus gut, aber eben nicht besonders gut.
Serviert wurde das Steak mit Kräuterbutter (Convenience), den erwähnten Steaksoßen (nicht probiert) und zwei Scheiben Baguette, die offensichtlich im Bratfett kurz angeröstet wurden. Dadurch hatten das Baguette zwar einen recht würzigen Geschmack, war aber dermaßen fetttriefend, dass mir die paar Bissen, die ich davon versucht hatte äußerst schwer im Magen lagen (OK, das Steak wird auch ein wenig gelegen haben, aber ziemlich fettig war das Baguette schon).
Der Badener Spätburgunder war überraschend gut, wenn auch etwas zu warm.
Alles in allem komme ich auf 3 Sterne.
Das Ambiente
Wie bereits geschrieben eher dunkles Holz mit einer roten umlaufenden Bank und ein sehr auffälliges Jugendstil-Oberlicht. Ansonsten wenig Schnickschnack, mir hat es gefallen. 4 Sterne
Sauberkeit
Alles OK, 4 Sterne
PLV:
Hier muss noch einmal meine nicht so richtig erfüllte Erwartung herhalten. Ein Schnäppchen macht man hier im Pfefferkorn sicher nicht. Hätte mich das Fleisch mehr überzeugen können, gäbe es vorab eine kleine Empfehlung vom Haus, ...
So komme ich nur auf 3 Sterne.