Wiederaufnahme anlässlich eines erneuten Besuchs 2013. Es erfolgten noch weitere Besuche, die ich dann aber nicht mehr beschreiben habe, weil die sich in den Kanon einfügten. Ich habe gezögert, die beiden hier bei diesem Portal einzustellen, habe es aber dennoch getan, ehe heute oder morgen neue Bewertung(en) zu unserem Freundestreffen kommen.
Bei Gelegenheit werde ich dann auch mal einen neuen aktuellen Bericht einstellen und eventuell eine alten löschen.
Das Lokal wirkt von außen recht unscheinbar, versteckt in einer Seitenstraße am Arrenberg innerhalb der für Wuppertaler Gründerzeit typischen Bebauung. Normalerweise kommt man hier nicht vorbei und wenn dann fällt es nichts ins Auge, das einzige was auf einer Gaststätte hindeutet sind die 2 Laternen an der Eingangstür. Da besteht Verbesserungsbedarf!
Das Restaurant ist im Inneren recht einfach gehalten, zuerst ein kleiner Empfangstresen mit einem Stehtisch und Getränkeausschank, dahinter dann der Gastraum, recht schmal und lang mit hoher Decke, Kronleuchtern, Kristallüster an den grüngrau geschlemmten Wänden. Die antiken Tische mit weiß gestrichenen Gestellen und dunkelbraun gebeizten Holzplatten waren nett eingedeckt mit weißen Stoffservietten und jeweils einer kleinen Vase mit Blume und einer Kerze. Dazu Bistrostühle, die stabiler und bequemer waren als sie zuerst aussahen. Wir hatten reserviert und bekamen von der freundlichen Kellnerin einen Tisch mitten im Restaurant zugewiesen, an dem auch 6 Personen Platz gefunden hätten.
Das Roberts verfügt über gut 50 Sitzplätze, an diesem Abend auch fast alle belegt waren, wer aber später gekommen wäre, hätte auch gegen 20.30 Uhr noch einen Platz ergattern können, da die ersten Gäste schon wieder gegangen waren. Gerne nahmen wir ein Aperitif, Prosecco und ein lecker Pilsken gegen den Durst. Eine bestellte Flasche Wasser kam auch schnell zusammen mit einem Brotkörbchen und einem tomatisierten Aufstrich.
Das Brot erschien leider etwas altbacken, der Tomatenaufstrich war etwas knapp bemessen. Getränke wollten wir erst nach Wahl der Speisen bestellen.
Die Speisekarte ist nicht besonders umfangreich, trotzdem braucht man dann wirklich Zeit sich zu entscheiden, weil fast alle Gerichte interessant klingen, phantasievoll beschrieben sind und einem die Wahl wirklich schwer machen. Ein Grund das "Roberts" wieder aufzusuchen.
Zusätzlich waren auf einer Wandtafel noch 4 aktuelle Gerichte empfohlen. Wir wählten eine Sauerampfersuppe mit Mangostücken (Tagesempfehlung) € 7,90, einen Blattsalat mit Ziegenkäse € 10,50, Lammfilet mit provenzalischer Sauce € 22,50 und "drei Fische an drei Saucen“ € 17,90.
Dazu suchten wir uns aus der Weinkarte eine Flasche Lugana (Region Verona/Gardasee) aus € 21. Die offenen Weine im „Roberts“ liegen bei 4,50 €, die Flaschenweine beginnen bei ca. 15 €. Die Flasche Gerolsteiner der Vollständigkeit bekommt man für € 5,50.
Die Vorspeisen kamen nach angenehmer Wartezeit. Die Suppe im Einmachglas serviert – ich habe da noch keine Vorbehalte, mit reichlich Sahne, sehr schmackhaft, gut gewürzt, der Blattsalat mit leichter Vinaigrette, der Ziegenkäse angenehm mild, schön cremig, dazu warme Kirschtomaten und Oliven.
Die Hauptgerichte ließen dann nicht allzu lange auf sich warten, die "drei Fische" Scampi, Seeteufelund Lachs auf einem dreigeteilten Teller angerichtet. Der Seeteufel mit einer pfeffrigen Tomatensauce, der Lachs mit einer Weißwein-Kräutersahnesauce und die Scampi auch mit einer cremigen Tomatensauce.Dazu auch etwas Gemüse, u.a. Zuckerschoten und Kirschtomaten.
Das Gericht ohne „Sättigungsbeilage“, trotzdem vom Umfang her ausreichend. Wer größeren Hunger hat sollte sich dennoch eventuell eine entsprechende Beilage bestellen.
Die Lammfilets schön rosa gebraten kamen wie beschrieben an einer provenzalischen Kräutersauce, ich hätte diese „tomatig“ erwartet und hatte deshalb bei Speisewahl etwas gezögert, zu oft waren Gerichte dann damit „übergossen“ worden, aber die Sauce war „weiß“, angenehm gewürzt auf Sahnebasis. Dazu gab es schön bissfest gedünstetes Gemüse, Zuckerschoten, Zucchini, Broccoli und Bohnen nebst Drillingen. Beide Gerichte wunderschön und liebevoll auf dem Teller angerichtet.
Nach längerer Pause, die wir auch mit Kaffee überbrückten entschieden wir uns zum Dessert noch für die uns schon bekannte wunderbar cremige Zabaione mit Himbeermark.Nochmals 2 Espressi zum Abschluß, 1,90 € mit schönem Crema.
Insgesamt wieder ein sehr schöner Abend, der mit letztendlich 110 € zu Buche schlug. Wenn man die angebotene Qualität mit anderen Restaurants auch hier im Tal vergleicht, muss man sagen, dass man woanders dann doch mindestens ein Viertel mehr zahlen muss.
Die Sternevergabe diesmal kritischer als beim letzten Besuch.Das Essen wunderbar bis auf das am Anfang gereichte Brot, auch könnte über den Aufstrich oder generelle Alternativen mal nachgedacht werden. Wegen des Brotes doch leider abgerundet dieses Mal nur 4 Sterne.
Den Service sehe ich diesmal etwas kritischer, obwohl im Gegensatz zu einem vorherigen Besuch, siehe meine Kritik dazu, die Wartezeiten auf die Speisen angenehm waren, wohl bedingt dadurch dass die Gäste in guten Abständen kamen
Zwei Servicekräfte bei rund 40 Gästen müssen wohl etwas überfordert sein, überall und jederzeit präsent zu sein. Die Bedienung war sehr freundlich und zuvorkommend, aber insgesamt hätte dem Service eine Person mehr gut getan, damit Wein und Getränke nachgeschenkt werden können.
Das hätte ich bei dem Ambiente eigentlich erwartet, auch dass z.B der Aufstrich beim Servieren aus dem Brotkorb genommen wird.
Eine nachbestellte Flasche Mineralwasser wurde uns auf den Tisch gestellt, erwarten würde man, dass die leeren Wassergläser dann auch gefüllt werden.
Auch dauerte es – nicht bei uns – etwas lang bis das Geschirr nach dem Essen abgeräumt wurde.
Das Preis-Leistungsverzeichnis ist, obwohl die Speisen nicht billig sind, sehr gut, Qualität und Frische hat ihren Preis und dieser ist bei der angebotenen Qualität allemal "preiswert".
Aber auch hier fehlt mir diesmal das letzte Quäntchen im Service für die Bestnote.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzen würde.
Gesamteindruck: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Wiederaufnahme anlässlich eines erneuten Besuchs 2013. Es erfolgten noch weitere Besuche, die ich dann aber nicht mehr beschreiben habe, weil die sich in den Kanon einfügten. Ich habe gezögert, die beiden hier bei diesem Portal einzustellen, habe es aber dennoch getan, ehe heute oder morgen neue Bewertung(en) zu unserem Freundestreffen kommen.
Bei Gelegenheit werde ich dann auch mal einen neuen aktuellen Bericht einstellen und eventuell eine alten löschen.
Das Lokal wirkt von außen recht unscheinbar, versteckt in einer Seitenstraße am Arrenberg ... mehr lesen
Roberts Essen und Trinken
Roberts Essen und Trinken€-€€€Restaurant020239346825Gutenbergstraße 14, 42117 Wuppertal
5.0 stars -
"Versteckte Perle am Arrenberg" FirstWiederaufnahme anlässlich eines erneuten Besuchs 2013. Es erfolgten noch weitere Besuche, die ich dann aber nicht mehr beschreiben habe, weil die sich in den Kanon einfügten. Ich habe gezögert, die beiden hier bei diesem Portal einzustellen, habe es aber dennoch getan, ehe heute oder morgen neue Bewertung(en) zu unserem Freundestreffen kommen.
Bei Gelegenheit werde ich dann auch mal einen neuen aktuellen Bericht einstellen und eventuell eine alten löschen.
Das Lokal wirkt von außen recht unscheinbar, versteckt in einer Seitenstraße am Arrenberg
Geschrieben am 07.02.2015 2015-02-07| Aktualisiert am
07.02.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Roberts Essen und Trinken
Besucht am 26.09.2012
Anlässlich eines Geburtstages haben wir diesmal das Roberts ausgewählt um diesen „generationsübergreifend“ mit Sohn und Großmutter feiern zu können. Trotz eines Dienstags haben wir 10 Tage vorher reserviert, was sich im Nachhinein als richtig erwies, denn die Tische waren bei unserer Ankunft entweder schon besetzt bzw. reserviert.
Das Roberts liegt am Arrenberg, einem Gründerzeitviertel in Wuppertal, rund um das Helios-Klinikum, früher Ferdinand-Sauerbruch-Klinkum, versteckt in einer Seitenstraße. Wer mehr über das Viertel erfahren möchte, hier http://www.aufbruch-am-arrenberg.de/index.php/de/arrenberg wird man fündig und gut informiert.
Wir hatten für 19.30 Uhr reserviert, es wurde gerade dunkel, usseliges Wetter, wie man in Wuppertal sagt und die fast vergebliche Suche nach einem Parkplatz. Alles was frei war, entpuppte sich leider als Anwohnerparkplatz, sodass wir nach 2 Runden den Wagen letztendlich auf einem Firmenparkplatz abstellten und uns zu Fuß auf den Weg zum Lokal machten. Die Straße wirkte in der anbrechenden Dunkelheit bei dem Wetter recht trist, aber als wir dann vor dem Lokal standen tauchten wir in eine andere Welt ein.
Schon durch die Fenster konnten wir erkennen, was uns erwartet, innen urgemütlich und geschmackvoll eingerichtet, Holzdielenboden, olivfarben geschlemmte Wände, alte Tische, die Gestelle weiß gestrichen, die Platten massiv, dunkel gebeizt, ebenso die Stühle, die wie die Tische aus dem Antiquitätenhandel stammen könnten, Kristall-Kronleuchter und Wandleuchten tauchen alles in ein warmes angenehmes Licht. Die Tische sind eingedeckt und warten auf die Gäste, Stoffservietten, Besteck, Wein- und Wassergläser, dazu jeweils eine Kerze und eine kleine Blumenvase laden zum Platznehmen ein
Wir werden freundlich in Empfang genommen zu unserem Tisch begleitet und bekommen unsere Garderobe abgenommen. Die Frage nach einem Aperitiv bejahen wir, 3 mal Hugo (Prosecco mit Holunderblütensirup) und einmal Campari-Orange werden auch schnell serviert, dazu gibt es frisches Baguette mit einem Aufstrich.
Die Karte, wie ein Skizzenbuch, grauer Karton mit einer Spiralfeder zusammengehalten lädt zum Entdecken und Schmökern ein. Es gibt verschiedene Vorspeisen, dazu eine Rubrik Kleinigkeiten, z.B Brat- oder Currywurst, da hat jemand Mut, verschiedene Salate, Hauptgerichte und Desserts. Im hinteren Teil, die Getränkekarte mit einer recht großen Weinauswahl zu wirklich zivilen Preisen. Die Flaschenweine meist zwischen 15-30 €.
Dazu auf einer Kreidetafel angeschlagen noch 3 Tagesgerichte. Die Wahl fällt uns nicht einfach, zumal ich mich frage, was genau das auf der Tafel angebotene Tataki vom Roastbeef mit Pfifferlingen á la Creme und Drillingen ist. Die Bedienung klärt auf - in Scheiben aufgeschnittenes Roastbeef, nach Wunsch gegrillt - die Entscheidung für mich und meinen Sohn war damit gefallen. Außerdem wählten wir Seeteufel und Lammfilet mit Salat. Als Vorspeisen dann noch 2 Salate, einmal Capricciosa mit Thunfisch, einmal mit warmen Ziegenkäse und einmal Bruschetta. Dazu noch einen trockenen spanischen Weißwein, welcher auch offen angeboten wurde.
Wir waren zwischenzeitlich 2 x spät abends nach 22 Uhr im Roberts als die „Stressphase“ in der Küche schon vorbei war, wussten aber von unserem ersten Besuch, dass es mit dem Essen schon mal länger dauern kann, was sich auch diesmal bestätigte. Über 30 Minuten Wartezeit auf die Vorspeisen und über weitere 45 auf die Hauptgerichte zehren doch etwas an der Geduld, auch wenn man sich auf Wartezeit eingestellt hat.
Dafür wurden wir aber auch mit außerordentlicher Qualität belohnt. Die Salate waren sehr frisch und knackig, bestandenen aus verschiedene Blattsalaten mit Gurkenscheiben, Kirschtomaten und in Spiralen geschnittenen Möhren, der Thunfisch war frisch, keine Dosenware, der Ziegenkäse mit Honig war angenehm warm und cremig, die Kirschtomaten hier angedünstet und zuckersüß, alles mit einer leicht süßlichen Vinaigrette.
Das Lammfilet wurde mit einem Salatbukett serviert und ist sehr gut Der Seeteufel war wunderbar, genau richtig gegart, gut gewürzt mit pfeffriger Note, dazu gedünstete Zuckerschoten, Broccoli, schwarze Oliven und Kirschtomaten, als Beilage kleine Kartoffelhälften mit Schale gegart davon 2 Violette Kartoffeln. Alles hübsch auf dem Teller arrangiert.“.
Das Tataki hielt was wir uns versprochen haben, wunderbar rosa und medium gegrillt (Foto), quer in dünnen Scheiben aufgeschnitten, und auf den mit einer Sahnesauce angerichteten Pfifferlingen gebettet, nicht umgekehrt, hätte doch die Sauce die wunderbare Farbe des Fleisches nicht zur Geltung kommen lassen, dazu Zuckerschoten, Broccoli und Kirschtomaten genau richtig, weil bissfest gedünstet nebst den in der Schale gegarten halbierten Drillingen. Alles sehr gut gewürzt und abgeschmeckt ohne den Geschmack des Fleisches zu verdecken.
Als Nachtisch gab es dann noch eine wunderbare Mousse au Chocolat und eine Zabaione mit etwas Himbeermark begleitet von Café und Espresso.
Die Bedienung war den ganzen Abend über sehr aufmerksam, freundlich und nett mit einer angenehmen Lockerheit.
Fazit:
Ein Abend, der hielt was wir uns versprochen haben - auch der jüngeren sowie der älteren Generation hat es außerordentlich gefallen. Wenn es einen Minuspunkt gibt, dann den, dass es mit dem Essen sehr lange gedauert Wer das Roberts besucht, sollte halt Zeit und anregende Gespräche mitbringen und sich an dem wunderbaren Ambiente erfreuen, denn dieses verdient auf jeden Fall uneingeschränkte 5 Sterne.
Die Preise sind nicht niedrig aber angemessen, denn man bekommt sehr gute Qualität geboten.
Das Tataki 19,90 €, das Lammfilet für 15,90 €, der Seeteufel 17,90 €, der Salat mit Ziegenkäse 9,50 €, Bruschetta 5,50 €, die Desserts für 5,50 – 5,90 €. Auffällig die sehr fairen Getränkepreise, der Espresso für 1,90 €, das halbe Weizen 3,50 €, die Aperitive für 3,50 €, auch die Weine sind, wie weiter oben beschrieben, durchaus erschwinglich. Für vergleichbare Qualität bezahlt man woanders, bei zugegeben manchmal aufwändigerem Service, einiges mehr.
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzen würde.
Gesamteindruck: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Anlässlich eines Geburtstages haben wir diesmal das Roberts ausgewählt um diesen „generationsübergreifend“ mit Sohn und Großmutter feiern zu können. Trotz eines Dienstags haben wir 10 Tage vorher reserviert, was sich im Nachhinein als richtig erwies, denn die Tische waren bei unserer Ankunft entweder schon besetzt bzw. reserviert.
Das Roberts liegt am Arrenberg, einem Gründerzeitviertel in Wuppertal, rund um das Helios-Klinikum, früher Ferdinand-Sauerbruch-Klinkum, versteckt in einer Seitenstraße. Wer mehr über das Viertel erfahren möchte, hier http://www.aufbruch-am-arrenberg.de/index.php/de/arrenberg wird man fündig und gut... mehr lesen
Roberts Essen und Trinken
Roberts Essen und Trinken€-€€€Restaurant020239346825Gutenbergstraße 14, 42117 Wuppertal
5.0 stars -
"stimmungsvolles Restaurant am Arrenberg" FirstAnlässlich eines Geburtstages haben wir diesmal das Roberts ausgewählt um diesen „generationsübergreifend“ mit Sohn und Großmutter feiern zu können. Trotz eines Dienstags haben wir 10 Tage vorher reserviert, was sich im Nachhinein als richtig erwies, denn die Tische waren bei unserer Ankunft entweder schon besetzt bzw. reserviert.
Das Roberts liegt am Arrenberg, einem Gründerzeitviertel in Wuppertal, rund um das Helios-Klinikum, früher Ferdinand-Sauerbruch-Klinkum, versteckt in einer Seitenstraße. Wer mehr über das Viertel erfahren möchte, hier http://www.aufbruch-am-arrenberg.de/index.php/de/arrenberg wird man fündig und gut
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Das Lokal wirkt von außen recht unscheinbar, versteckt in einer Seitenstraße am Arrenberg innerhalb der für Wuppertaler Gründerzeit typischen Bebauung. Normalerweise kommt man hier nicht vorbei und wenn dann fällt es nichts ins Auge, das einzige was auf einer Gaststätte hindeutet sind die 2 Laternen an der Eingangstür. Da besteht Verbesserungsbedarf!
Das Restaurant ist im Inneren recht einfach gehalten, zuerst ein kleiner Empfangstresen mit einem Stehtisch und Getränkeausschank, dahinter dann der Gastraum, recht schmal und lang mit hoher Decke, Kronleuchtern, Kristallüster an den grüngrau geschlemmten Wänden. Die antiken Tische mit weiß gestrichenen Gestellen und dunkelbraun gebeizten Holzplatten waren nett eingedeckt mit weißen Stoffservietten und jeweils einer kleinen Vase mit Blume und einer Kerze. Dazu Bistrostühle, die stabiler und bequemer waren als sie zuerst aussahen. Wir hatten reserviert und bekamen von der freundlichen Kellnerin einen Tisch mitten im Restaurant zugewiesen, an dem auch 6 Personen Platz gefunden hätten.
Das Roberts verfügt über gut 50 Sitzplätze, an diesem Abend auch fast alle belegt waren, wer aber später gekommen wäre, hätte auch gegen 20.30 Uhr noch einen Platz ergattern können, da die ersten Gäste schon wieder gegangen waren. Gerne nahmen wir ein Aperitif, Prosecco und ein lecker Pilsken gegen den Durst. Eine bestellte Flasche Wasser kam auch schnell zusammen mit einem Brotkörbchen und einem tomatisierten Aufstrich.
Das Brot erschien leider etwas altbacken, der Tomatenaufstrich war etwas knapp bemessen. Getränke wollten wir erst nach Wahl der Speisen bestellen.
Die Speisekarte ist nicht besonders umfangreich, trotzdem braucht man dann wirklich Zeit sich zu entscheiden, weil fast alle Gerichte interessant klingen, phantasievoll beschrieben sind und einem die Wahl wirklich schwer machen. Ein Grund das "Roberts" wieder aufzusuchen.
Zusätzlich waren auf einer Wandtafel noch 4 aktuelle Gerichte empfohlen. Wir wählten eine Sauerampfersuppe mit Mangostücken (Tagesempfehlung) € 7,90, einen Blattsalat mit Ziegenkäse € 10,50, Lammfilet mit provenzalischer Sauce € 22,50 und "drei Fische an drei Saucen“ € 17,90.
Dazu suchten wir uns aus der Weinkarte eine Flasche Lugana (Region Verona/Gardasee) aus € 21. Die offenen Weine im „Roberts“ liegen bei 4,50 €, die Flaschenweine beginnen bei ca. 15 €. Die Flasche Gerolsteiner der Vollständigkeit bekommt man für € 5,50.
Die Vorspeisen kamen nach angenehmer Wartezeit. Die Suppe im Einmachglas serviert – ich habe da noch keine Vorbehalte, mit reichlich Sahne, sehr schmackhaft, gut gewürzt, der Blattsalat mit leichter Vinaigrette, der Ziegenkäse angenehm mild, schön cremig, dazu warme Kirschtomaten und Oliven.
Die Hauptgerichte ließen dann nicht allzu lange auf sich warten, die "drei Fische" Scampi, Seeteufelund Lachs auf einem dreigeteilten Teller angerichtet. Der Seeteufel mit einer pfeffrigen Tomatensauce, der Lachs mit einer Weißwein-Kräutersahnesauce und die Scampi auch mit einer cremigen Tomatensauce.Dazu auch etwas Gemüse, u.a. Zuckerschoten und Kirschtomaten.
Das Gericht ohne „Sättigungsbeilage“, trotzdem vom Umfang her ausreichend. Wer größeren Hunger hat sollte sich dennoch eventuell eine entsprechende Beilage bestellen.
Die Lammfilets schön rosa gebraten kamen wie beschrieben an einer provenzalischen Kräutersauce, ich hätte diese „tomatig“ erwartet und hatte deshalb bei Speisewahl etwas gezögert, zu oft waren Gerichte dann damit „übergossen“ worden, aber die Sauce war „weiß“, angenehm gewürzt auf Sahnebasis. Dazu gab es schön bissfest gedünstetes Gemüse, Zuckerschoten, Zucchini, Broccoli und Bohnen nebst Drillingen. Beide Gerichte wunderschön und liebevoll auf dem Teller angerichtet.
Nach längerer Pause, die wir auch mit Kaffee überbrückten entschieden wir uns zum Dessert noch für die uns schon bekannte wunderbar cremige Zabaione mit Himbeermark.Nochmals 2 Espressi zum Abschluß, 1,90 € mit schönem Crema.
Insgesamt wieder ein sehr schöner Abend, der mit letztendlich 110 € zu Buche schlug. Wenn man die angebotene Qualität mit anderen Restaurants auch hier im Tal vergleicht, muss man sagen, dass man woanders dann doch mindestens ein Viertel mehr zahlen muss.
Die Sternevergabe diesmal kritischer als beim letzten Besuch.Das Essen wunderbar bis auf das am Anfang gereichte Brot, auch könnte über den Aufstrich oder generelle Alternativen mal nachgedacht werden. Wegen des Brotes doch leider abgerundet dieses Mal nur 4 Sterne.
Den Service sehe ich diesmal etwas kritischer, obwohl im Gegensatz zu einem vorherigen Besuch, siehe meine Kritik dazu, die Wartezeiten auf die Speisen angenehm waren, wohl bedingt dadurch dass die Gäste in guten Abständen kamen
Zwei Servicekräfte bei rund 40 Gästen müssen wohl etwas überfordert sein, überall und jederzeit präsent zu sein. Die Bedienung war sehr freundlich und zuvorkommend, aber insgesamt hätte dem Service eine Person mehr gut getan, damit Wein und Getränke nachgeschenkt werden können.
Das hätte ich bei dem Ambiente eigentlich erwartet, auch dass z.B der Aufstrich beim Servieren aus dem Brotkorb genommen wird.
Eine nachbestellte Flasche Mineralwasser wurde uns auf den Tisch gestellt, erwarten würde man, dass die leeren Wassergläser dann auch gefüllt werden.
Auch dauerte es – nicht bei uns – etwas lang bis das Geschirr nach dem Essen abgeräumt wurde.
Das Preis-Leistungsverzeichnis ist, obwohl die Speisen nicht billig sind, sehr gut, Qualität und Frische hat ihren Preis und dieser ist bei der angebotenen Qualität allemal "preiswert".
Aber auch hier fehlt mir diesmal das letzte Quäntchen im Service für die Bestnote.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzen würde.
Gesamteindruck: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")