Geschrieben am 05.02.2016 2016-02-05| Aktualisiert am
05.02.2016
Besucht am 29.11.2015
Aufgrund der guten Bewertung von Minitar habe ich im November dort zu Abend gegessen.
In der steilansteigenden gepflasterten Straße, in der sich das Lokal befindet, habe ich keinen Parkplatz gefunden. Erst auf der anderen Straßenseite wurde ich fündig.
Das Restaurant war an diesem Abend bis auf drei der insgesamt ca. 10 Tische leer. Auf den Barhockern rund um die Theke haben sich drei Gäste für einen Drink niedergelassen. Das orientalische Ambiente mit den verschieden farbigen Sitzpolstern gefällt mir gut. Auch das bunte Essgeschirr hat was. Es wirkt alles gemütlich.
Wegen der Vorspeise lassen wir uns von Slimane beraten. Er empfiehlt uns die gemischte Vorspeisenplatte für eine Person (6,90 Euro), weil wir im Anschluß noch einen Hauptgang essen möchten. Seine Bedenken, daß es mit einer Platte für zwei Personen mengenmäßig zuviel wird, bestätigt sich dann später
Die Platte finden wir mit verschiedenen Kleinigkeiten wie Sambousek (mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen), Hummus, Bala Ghanouche (Püree aus Auberginen und Sesampaste), Falafel und der Salatgarnitur ausgesprochen schmackhaft, in angenehmer Würzung und Schärfe, in der Verschiedenartigkeit prima zusammen gestellt. Mein dafür verwendetes Besteck mußte ich für den Hauptgang nochmal verwenden.
Mein bestellter Hauptgang Couscous "Agneau" (16,90 Euro) hat mich überhaupt nicht überzeugt. Stand auf der Homepage was von aromatischen Gewürzen, so fand ich das Gericht nur langweilig und extrem fad. Das frische Gemüse bestand aus Karotten und Zucchini und war unter den Berg Couscous gemischt. Das Lammfleisch wurde in einer Brühe weich gekocht. Diese Brühe wurde dann in einer extra Schüssel, uneingedickt und wie Suppe, auf den Tisch gestellt. "Auf der Zunge zergehendes Lammfleisch" habe ich auch anders in Erinnerung. Ich mußte, und besonders gegen Ende meiner Portion, ziemlich kauen.
Aufgegessen habe ich nicht alles. Den neutral schmeckenden Couscousberg ließ ich zur Hälfte zurückgehen.Und auch das Fleisch widerstand. Auch wenn ich mir jetzt widerspreche: mein Sättigungsgefühl trat ein und gleichzeitig eine leere im Magen als ob ich nichts gegessen hätte.
Diese Küche hat mich, so gesund sie durch das dünsten auch sein mag, nicht überzeugt.
Aufgrund der guten Bewertung von Minitar habe ich im November dort zu Abend gegessen.
In der steilansteigenden gepflasterten Straße, in der sich das Lokal befindet, habe ich keinen Parkplatz gefunden. Erst auf der anderen Straßenseite wurde ich fündig.
Das Restaurant war an diesem Abend bis auf drei der insgesamt ca. 10 Tische leer. Auf den Barhockern rund um die Theke haben sich drei Gäste für einen Drink niedergelassen. Das orientalische Ambiente mit den verschieden farbigen Sitzpolstern gefällt mir gut. Auch... mehr lesen
Chez Slimane
Chez Slimane€-€€€Restaurant07144882436Niklastorstraße 28, 71672 Marbach am Neckar
2.5 stars -
"Nordafrikanische Küche in Marbach - die aromatischen Gewürze habe ich vermisst" Karibiksonne210Aufgrund der guten Bewertung von Minitar habe ich im November dort zu Abend gegessen.
In der steilansteigenden gepflasterten Straße, in der sich das Lokal befindet, habe ich keinen Parkplatz gefunden. Erst auf der anderen Straßenseite wurde ich fündig.
Das Restaurant war an diesem Abend bis auf drei der insgesamt ca. 10 Tische leer. Auf den Barhockern rund um die Theke haben sich drei Gäste für einen Drink niedergelassen. Das orientalische Ambiente mit den verschieden farbigen Sitzpolstern gefällt mir gut. Auch
Ein nordafrikanisches Restaurant in der grundschwäbischen Schillerstadt Marbach, kann das sein? Würzige Merguez neben angeschmälzten Maultaschen? Pürierte Kichererbsen neben gebratenem Kalbsschitzel? Scharfes Harissa neben süssen Holunderküchle? Ja, das ist möglich und es bereichert die Musenmetropole am Neckar ganz enorm. Gut frequentiert wird das Lokal allemal. Und das liegt nicht nur an der guten und prominenten Lage, quasi schräg gegenüber von Schillers häufig besuchtem Geburtshaus in der Niklastorstrasse. An manchen Tagen pilgern hier geradezu Heerscharen von Bildungsbürgern vorbei. Dabei ist der Aufstieg über Kopfsteinpflaster, hoch zur Stadtmitte und zur Marktstrasse, nicht ganz ohne. Bei Glatteis und mit hochhackigen Schuhen würde ich das nicht wagen. Aber ich war ja an einem sonnigen Novemberwochenende bei frühlingshaften Temperaturen hier zu Gast.
Ziemlich schade finde ich es, dass Chez Slimane an Wochentagen erst ab 17Uhr39 geöffnet hat, an Wochenende gottseidank ab 11Uhr30 – so konnte ich beim ersten Antesten noch das schöne Sonnenwetter geniessen. Ansonsten herrscht bei Slimane herrlich entspanntes, maghrebinisches Klima, sehr gastfreundlich, mit großer Offenheit und Aufgeschlossenheit. Ich weiss nicht, was sich zuvor in diesen Räumen befunden hat, aber Slimane hat einen wärmenden Kachelofen und rustikale, offenliegende Deckenbalken und manches gutbürgerliche Interieur sehr geschickt innenarchitektonisch in sein liebevolles Ambiente integriert und mit eigener Handschrift versehen. So entstand eine gelungene Melange zwischen Ost und West, zwischen Maghreb und Europa. Ich habe mich sofort beim ersten Betreten des Lokals sehr inspiriert und zugleich wohlig zuhause gefühlt.
Cafe – Bar- Restaurant nennt der Patron sein Lokal und von allem ist etwas vorhanden. Auf braungestreiften Bänken sitzt man sehr entspannt bei einem schwarzen Tee mit Kardamom (ca. 2,50 Euro) oder einem lokalen Wein. Ich habe ein Viertele vom Trollinger/Lemberger der Marbacher Winzergenossenschaft getrunken (4,80 Euro). Es war grosszügig eingeschenkt und exakt temperiert. Die fruchtige Komponente des Weines überzeugte mich und er harmonierte ausgesprochen gut zum herzhaften nordafrikanischen Essen. Da ich diese Winzergenossenschaft bislang nicht kannte, werde ich demnächst mehr davon probieren.
Meine gemischte Vorspeisen Platte bot einen schönen Querschnitt durch die hiesige Küche: Hummus, Börek, Falafel. Alles stilvoll und liebevoll angerichtet und für 6,90 Euro so günstig, dass man eigentlich gar nicht mehr zu den Hauptspeisen übergehen möchte. Ich war allerdings begeistert von dem Angebot an verschiedenen Variationen von Couscous und Tajine-Gerichten, die ich zuletzt vor geschätzten 20 Jahren in Marokko und Tunesien geniessen durfte. Slimane bietet eine grosse Auswahl davon sehr authentisch an, in blau lasiertem, bunt bemaltem Geschirr serviert. Fast bin ich wehmütig geworden… Meine letztendlich gewählten Merguez waren ganz comme il faut: würzig, knofelig, kreuzkümmelig – natürlich vom Lamm. Für 8,90 Euro schwelgte ich in nordafrikanischen Aromen und Gefühlen. Mein Begleiter schwärmte von seinen Lammkoteletts, die sehr scharf angebraten waren (vielleicht überm Grill?). Leider haben wir kein Dessert mehr geschafft. Neugierig gemacht hat mich aber das Dessert mit Pflaumen, Honig und Nüssen, das ich am Nebentisch gesehen habe. Es würde auch ganz hervorragend geschmacklich in den Spätherbst passen.
Chez Slimane war an einem Samstagnachmittag /-abend sehr gut besucht mit bunt gemischtem Publikum aller Altersklassen und jeglicher Couleur. Das Ambiente hat Stil und Klasse. Jederzeit würde ich hier auch als Frau alleine problemlos zu Gast sein können. Aber beim nächsten Mal möchte ich gerne meinen Freunden dieses fantastische Lokal näherbringen.
Ein nordafrikanisches Restaurant in der grundschwäbischen Schillerstadt Marbach, kann das sein? Würzige Merguez neben angeschmälzten Maultaschen? Pürierte Kichererbsen neben gebratenem Kalbsschitzel? Scharfes Harissa neben süssen Holunderküchle? Ja, das ist möglich und es bereichert die Musenmetropole am Neckar ganz enorm. Gut frequentiert wird das Lokal allemal. Und das liegt nicht nur an der guten und prominenten Lage, quasi schräg gegenüber von Schillers häufig besuchtem Geburtshaus in der Niklastorstrasse. An manchen Tagen pilgern hier geradezu Heerscharen von Bildungsbürgern vorbei. Dabei ist der... mehr lesen
Chez Slimane
Chez Slimane€-€€€Restaurant07144882436Niklastorstraße 28, 71672 Marbach am Neckar
4.5 stars -
"Maghrebinischer Traum" MinitarEin nordafrikanisches Restaurant in der grundschwäbischen Schillerstadt Marbach, kann das sein? Würzige Merguez neben angeschmälzten Maultaschen? Pürierte Kichererbsen neben gebratenem Kalbsschitzel? Scharfes Harissa neben süssen Holunderküchle? Ja, das ist möglich und es bereichert die Musenmetropole am Neckar ganz enorm. Gut frequentiert wird das Lokal allemal. Und das liegt nicht nur an der guten und prominenten Lage, quasi schräg gegenüber von Schillers häufig besuchtem Geburtshaus in der Niklastorstrasse. An manchen Tagen pilgern hier geradezu Heerscharen von Bildungsbürgern vorbei. Dabei ist der
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In der steilansteigenden gepflasterten Straße, in der sich das Lokal befindet, habe ich keinen Parkplatz gefunden. Erst auf der anderen Straßenseite wurde ich fündig.
Das Restaurant war an diesem Abend bis auf drei der insgesamt ca. 10 Tische leer. Auf den Barhockern rund um die Theke haben sich drei Gäste für einen Drink niedergelassen. Das orientalische Ambiente mit den verschieden farbigen Sitzpolstern gefällt mir gut. Auch das bunte Essgeschirr hat was. Es wirkt alles gemütlich.
Wegen der Vorspeise lassen wir uns von Slimane beraten. Er empfiehlt uns die gemischte Vorspeisenplatte für eine Person (6,90 Euro), weil wir im Anschluß noch einen Hauptgang essen möchten. Seine Bedenken, daß es mit einer Platte für zwei Personen mengenmäßig zuviel wird, bestätigt sich dann später
Die Platte finden wir mit verschiedenen Kleinigkeiten wie Sambousek (mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen), Hummus, Bala Ghanouche (Püree aus Auberginen und Sesampaste), Falafel und der Salatgarnitur ausgesprochen schmackhaft, in angenehmer Würzung und Schärfe, in der Verschiedenartigkeit prima zusammen gestellt. Mein dafür verwendetes Besteck mußte ich für den Hauptgang nochmal verwenden.
Mein bestellter Hauptgang Couscous "Agneau" (16,90 Euro) hat mich überhaupt nicht überzeugt. Stand auf der Homepage was von aromatischen Gewürzen, so fand ich das Gericht nur langweilig und extrem fad. Das frische Gemüse bestand aus Karotten und Zucchini und war unter den Berg Couscous gemischt. Das Lammfleisch wurde in einer Brühe weich gekocht. Diese Brühe wurde dann in einer extra Schüssel, uneingedickt und wie Suppe, auf den Tisch gestellt. "Auf der Zunge zergehendes Lammfleisch" habe ich auch anders in Erinnerung. Ich mußte, und besonders gegen Ende meiner Portion, ziemlich kauen.
Aufgegessen habe ich nicht alles. Den neutral schmeckenden Couscousberg ließ ich zur Hälfte zurückgehen.Und auch das Fleisch widerstand. Auch wenn ich mir jetzt widerspreche: mein Sättigungsgefühl trat ein und gleichzeitig eine leere im Magen als ob ich nichts gegessen hätte.
Diese Küche hat mich, so gesund sie durch das dünsten auch sein mag, nicht überzeugt.