Besucht am 01.05.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Obwohl ich seit Jahrzehnten regelmässig Herrenberg besuche und fast jedes Mal irgendwo einkehre, habe ich mir das Da Gino immer noch für einen späteren Zeitpunkt aufgespart. Entweder war grad Mittagsruhe, Ruhetag, das Lokal zu voll, der Aussenbereich zu schattig, zu sonnig oder sonst was. Dabei hat der schwäbische Italiener (oder italienische Schwabe?) in vielen Kreisen geradezu Kultcharakter, vielleicht weil er hybride Gerichte aus beiden gastronomischen Welten serviert, vielleicht auch weil die Gäste schwätzen können, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist und sie sich verstanden fühlen.
Die Lage in der Bronngasse, unterhalb des sehenswerten Marktplatzes (Herrenberg liegt an der Deutschen Fachwerkstrasse!) gehört zu den besten im Ort. Allerdings gibt es hier, inmitten der Fussgängerzone, definitiv keine Parkplätze. Man hat also auf eines der Parkhäuser oder Parkplätze ausserhalb auszuweichen – oder zu Fuss, per Fahrrad, per Bus und Bahn anzureisen.
Für eine Einkehr nach einer 1.-Mai-Wanderung hat eine Mitwanderin schon Tage vorher vorgesorgt und einen Tisch reserviert. Und das ist auch bitternötig. Das Lokal ist ab 17 Uhr proppevoll, man hat fast das Gefühl, dass noch ein paar Stühle dazwischengequetscht wurden und man allzu nah aufeinander hockt. Das macht nicht immer Spass! Die lautstarken Jubelrufe der Familienfeier am Tisch nebenan vermengen sich ungut mit der hartnäckigen Musikbeschallung und anderen Hintergrundgeräuschen, so dass unserer sechsköpfigen Gruppe kaum mehr ein Gespräch möglich ist. Aber wir sind ja auch zum Essen und Trinken gekommen…
Die sehr umfangreiche Karte bietet glücklicherweise nicht nur Pizza, Pasta und Salate, sondern feine Antipasti, schwäbische Klassiker wie Zwiebelrostbraten, Maultaschen, Schupfnudeln, Flädlesuppe etc., eine ansprechende Fischkarte – und, was uns etwas verstört, eine extra Trüffelkarte. Da werden tolle, verdächtig günstige Gerichte angeboten wie Steinpilzravioli mit Trüffelsahnesauce (15,80 Euro) oder Rösti und Rinderfiletstreifen mit Trüffel in Chianti-Balsamicosauce (14,80 Euro), aber auch Befremdliches wie eine Pizza mit Rinderfilet und Trüffel (14,90 Euro). Indes: Trüffel kennen wir aus unserer italienischen Partnerstadt Alba im Piemont definitiv vom Herbst. Woher sollen sie im Mai bezogen werden? Glücklicherweise fällt keiner aus unserer Truppe auf diese Sonderkarte rein.
Wir wählen schliesslich 2x Calamari alla Griglia mit Knoblauchmarinade und Gemüse (18,40 Euro), dazu blind einen spritzigen, erfrischenden Pinot Grigio. Der Teller ist hübsch anzusehen, die Calamari sind butterzart, das Beilagengemüse wurde farblich vielfältig angerichtet – wenngleich alles in allem nicht sonderlich satt macht und zudem etwas zu fad gewürzt ist. Meine Nebensitzerin wählt aus der sogenannten „Schwäbischen Karte“ ein (nicht ganz schwäbisches) Wiener Schnitzel mit Fritten (es hätte auch Spätzle gegeben!) und Salat (17,80 Euro). Das Kalbsschnitzel erscheint ganz comme il faut: goldgelb, knusprig, mit blasenwerfender Panade. Ihr Gegenüber wählt als Vorspeise einen Meeresfrüchtesalat (12,90 Euro), den er bis auf die zwei Miesmuscheln goutiert (naja, der 1.Mai ist kein Monat mehr mit r – aber soll man es so genau genehmen?). Als Hauptgericht gibt es Ente, die wir wohl auf der Karte übersehen haben und auch nicht unbedingt in einem italienischen Lokal vermutet hätten. Weiter hinten am Tisch entdecken wir noch einen Salatteller und ein Pastagericht, beides jedoch zu weit entfernt, um darüber ernsthaft berichten zu können. Aber alle Speisen sind mit Sorgfalt und Liebe arrangiert und vermutlich auch im selben Stile in der Küche zubereitet worden. Die Salat- und Pastaesser schwören ausserdem auf einen Montepulciano und raten vom Nero d`Avola ab, was mich sehr erstaunt.
Der Eifer und das Engagement des Services wirken übrigens vollkommen echt und authentisch, nicht bemüht einstudiert wie an manch anderen Orten. Sowohl das Auf- und Abtragen, als auch das spätere Abkassieren laufen sichtlich routiniert und professionell ab. Ohne grosse Diskussion erhalten wir wie gewünscht getrennte Rechnungen, können auch problemlos mit Karte bezahlen.
Obwohl ich seit Jahrzehnten regelmässig Herrenberg besuche und fast jedes Mal irgendwo einkehre, habe ich mir das Da Gino immer noch für einen späteren Zeitpunkt aufgespart. Entweder war grad Mittagsruhe, Ruhetag, das Lokal zu voll, der Aussenbereich zu schattig, zu sonnig oder sonst was. Dabei hat der schwäbische Italiener (oder italienische Schwabe?) in vielen Kreisen geradezu Kultcharakter, vielleicht weil er hybride Gerichte aus beiden gastronomischen Welten serviert, vielleicht auch weil die Gäste schwätzen können, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist... mehr lesen
Osteria da Gino
Osteria da Gino€-€€€Restaurant, Pizzeria07032799780Bronngasse 1, 71083 Herrenberg
4.5 stars -
"Tischreservierung empfehlenswert" MinitarObwohl ich seit Jahrzehnten regelmässig Herrenberg besuche und fast jedes Mal irgendwo einkehre, habe ich mir das Da Gino immer noch für einen späteren Zeitpunkt aufgespart. Entweder war grad Mittagsruhe, Ruhetag, das Lokal zu voll, der Aussenbereich zu schattig, zu sonnig oder sonst was. Dabei hat der schwäbische Italiener (oder italienische Schwabe?) in vielen Kreisen geradezu Kultcharakter, vielleicht weil er hybride Gerichte aus beiden gastronomischen Welten serviert, vielleicht auch weil die Gäste schwätzen können, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist
Geschrieben am 20.02.2016 2016-02-20| Aktualisiert am
20.02.2016
Am Ende einer Radtour durch den Schönbuch entdeckte ich zufällig auf dem Herrenberger Marktplatz an dessen südwestlicher Ecke die Osteria da Gino. Mit ihren 7 Tischen unter 3 Schirmen vor der Wirtschaft sieht sie recht einladend aus. Bei näherer Betrachtung fallen die Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel auf: „Der Sommer-Trüffel aus Alba ist da!“ lautet die Überschrift und die 4 Gerichte mit „Tartufo Nero d’Alba“ liesen Erinnerungen an das Piemonte aufkommen - mir war sofort klar, wo ich an diesem Abend essen werde.
Ich war nur gespannt, ob diese Osteria in so guter Lage nur von Laufkundschaft lebt oder ob man hier, wie die Speisekarte vermuten lässt, authentische cucina casalinga bekommt?
Trotz des regnerischen Junis wählen wir einen Platz im Freien mit herrlichem Blick auf Altstadt und Marktplatz mit imposanten Fachwerkhäusern - und das Wetter hält diesen Abend. Doch auch im Innenbereich ist vor allem das kleinere Nebenzimmer geschmackvoll ausgestaltet mit dunkelbraunem Holz und Lederstühlen. Zwar erinnert das große Gemälde dort mit einer Szene aus „Dinner for One“ eher an England, passt jedoch zur Einrichtung. Der große Hauptraum entspricht eher einer konservativen Osteria mit heller Eiche und rot-weißer Tischwäsche.
Die Osteria wird von Gino Costanza geführt, er stammt zwar aus Sizilien, ist jedoch schon so lange im Schwabenland, dass er in der Küche auch schwäbische Essensakzente pflegt. Dadurch ist die Speisekarte für eine Osteria recht umfangreich geworden von italienischen Antipasti, Pasta, Pizza, Fisch, Fleisch, Dessert und schwäbisches bis hin zu Rostbraten vom Salers-Rind aus dem „Heckengäu“. Zudem gibt es saisonal „Ginos Empfehlungen“ – und mittlerweile ganzjährig die Trüffelkarte. Bei den Weinen wird das Standard-Angebot durch einer Raritätenkarte ergänzt, mit wirklich guten Flaschenweinen und eine reichliche Grappa & Spirituosenkarte fehlt auch nicht.
Die „Antipasto Osteria“ gemischte Vorspeise nach Art des Hauses aus Meeresfrüchtesalat, Gemüse, Schinken und Käse mit Oliven, Kapern und Blattsalat an Olivenöl und einem Flusskrebs – 10,50 €. Alles aromatisch und von guter Qualität, ein gelungener Einstieg. Dazu einen offenen Weißwein aus Umbrien, einen Orvieto Classico D.O. für 4,00 €/0,2 L.
Zum Hauptgang frage ich nach einem offenen Rotwein. Der Kellner empfiehlt einen Nero d’Avola - das hätte ich mir bei sizilianischen Gastwirten auch denken können. Sofort brachte man uns zwei Probiergläser mit diesem Wein, um uns die Entscheidung zu erleichtern. Keine Frage, der Wein war köstlich und wir bestellen jeder ein Glas - Nero d ́Avola Corte dei Mori IGT 2007 für 5,60 €/0,2 L - das ist er auch wert.
Die Hauptgerichte von den Trüffelempfehlungen. Die „Steinpilzravioli in Trüffelsoße“ - 15,80 € absolut köstlich das Aroma, sowohl der frisch gehobelte Trüffel, der bereits beim Auftragen intensiv duftet, als auch das Pilzaroma der Pasta und das ganze verknüpft mit einer etwas dickflüssigen jedoch ansonsten ausgewogenen Sahnesoße und mit einer Blume dekoriert. Die „Tagliolini al Tartufo“ - 16,80 € auch hier frischer, schwarzer Trüffel, diesmal an feinen Tagliatelle, die noch al dente waren mit einem würzigen Tomaten-Kräuter-Sugo, recht harmonisch.
Mit einem Espresso corretto für 2,80 € beschließen wir das gelungene Abendessen. Die authentischen, italienischen Gerichte in Verbindung mit dem souveränen Kellner, der sich liebevoll um die Gäste kümmert und auch, falls gewünscht, Zeit für eine kleine Plauderei über italienische Weine, Küche und Lebensart nahm, lohnen einen Besuch. Wir fanden bei unserm Besuch eine nette Osteria – sicherlich kein Ristorante – auf gutem Niveau vor.
Am Ende einer Radtour durch den Schönbuch entdeckte ich zufällig auf dem Herrenberger Marktplatz an dessen südwestlicher Ecke die Osteria da Gino. Mit ihren 7 Tischen unter 3 Schirmen vor der Wirtschaft sieht sie recht einladend aus. Bei näherer Betrachtung fallen die Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel auf: „Der Sommer-Trüffel aus Alba ist da!“ lautet die Überschrift und die 4 Gerichte mit „Tartufo Nero d’Alba“ liesen Erinnerungen an das Piemonte aufkommen - mir war sofort klar, wo ich an diesem Abend... mehr lesen
Osteria da Gino
Osteria da Gino€-€€€Restaurant, Pizzeria07032799780Bronngasse 1, 71083 Herrenberg
4.0 stars -
"… italienische Osteria mit schwäbischem Akzent" VullyAm Ende einer Radtour durch den Schönbuch entdeckte ich zufällig auf dem Herrenberger Marktplatz an dessen südwestlicher Ecke die Osteria da Gino. Mit ihren 7 Tischen unter 3 Schirmen vor der Wirtschaft sieht sie recht einladend aus. Bei näherer Betrachtung fallen die Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel auf: „Der Sommer-Trüffel aus Alba ist da!“ lautet die Überschrift und die 4 Gerichte mit „Tartufo Nero d’Alba“ liesen Erinnerungen an das Piemonte aufkommen - mir war sofort klar, wo ich an diesem Abend
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Die Lage in der Bronngasse, unterhalb des sehenswerten Marktplatzes (Herrenberg liegt an der Deutschen Fachwerkstrasse!) gehört zu den besten im Ort. Allerdings gibt es hier, inmitten der Fussgängerzone, definitiv keine Parkplätze. Man hat also auf eines der Parkhäuser oder Parkplätze ausserhalb auszuweichen – oder zu Fuss, per Fahrrad, per Bus und Bahn anzureisen.
Für eine Einkehr nach einer 1.-Mai-Wanderung hat eine Mitwanderin schon Tage vorher vorgesorgt und einen Tisch reserviert. Und das ist auch bitternötig. Das Lokal ist ab 17 Uhr proppevoll, man hat fast das Gefühl, dass noch ein paar Stühle dazwischengequetscht wurden und man allzu nah aufeinander hockt. Das macht nicht immer Spass! Die lautstarken Jubelrufe der Familienfeier am Tisch nebenan vermengen sich ungut mit der hartnäckigen Musikbeschallung und anderen Hintergrundgeräuschen, so dass unserer sechsköpfigen Gruppe kaum mehr ein Gespräch möglich ist. Aber wir sind ja auch zum Essen und Trinken gekommen…
Die sehr umfangreiche Karte bietet glücklicherweise nicht nur Pizza, Pasta und Salate, sondern feine Antipasti, schwäbische Klassiker wie Zwiebelrostbraten, Maultaschen, Schupfnudeln, Flädlesuppe etc., eine ansprechende Fischkarte – und, was uns etwas verstört, eine extra Trüffelkarte. Da werden tolle, verdächtig günstige Gerichte angeboten wie Steinpilzravioli mit Trüffelsahnesauce (15,80 Euro) oder Rösti und Rinderfiletstreifen mit Trüffel in Chianti-Balsamicosauce (14,80 Euro), aber auch Befremdliches wie eine Pizza mit Rinderfilet und Trüffel (14,90 Euro). Indes: Trüffel kennen wir aus unserer italienischen Partnerstadt Alba im Piemont definitiv vom Herbst. Woher sollen sie im Mai bezogen werden? Glücklicherweise fällt keiner aus unserer Truppe auf diese Sonderkarte rein.
Wir wählen schliesslich 2x Calamari alla Griglia mit Knoblauchmarinade und Gemüse (18,40 Euro), dazu blind einen spritzigen, erfrischenden Pinot Grigio. Der Teller ist hübsch anzusehen, die Calamari sind butterzart, das Beilagengemüse wurde farblich vielfältig angerichtet – wenngleich alles in allem nicht sonderlich satt macht und zudem etwas zu fad gewürzt ist. Meine Nebensitzerin wählt aus der sogenannten „Schwäbischen Karte“ ein (nicht ganz schwäbisches) Wiener Schnitzel mit Fritten (es hätte auch Spätzle gegeben!) und Salat (17,80 Euro). Das Kalbsschnitzel erscheint ganz comme il faut: goldgelb, knusprig, mit blasenwerfender Panade. Ihr Gegenüber wählt als Vorspeise einen Meeresfrüchtesalat (12,90 Euro), den er bis auf die zwei Miesmuscheln goutiert (naja, der 1.Mai ist kein Monat mehr mit r – aber soll man es so genau genehmen?). Als Hauptgericht gibt es Ente, die wir wohl auf der Karte übersehen haben und auch nicht unbedingt in einem italienischen Lokal vermutet hätten. Weiter hinten am Tisch entdecken wir noch einen Salatteller und ein Pastagericht, beides jedoch zu weit entfernt, um darüber ernsthaft berichten zu können. Aber alle Speisen sind mit Sorgfalt und Liebe arrangiert und vermutlich auch im selben Stile in der Küche zubereitet worden. Die Salat- und Pastaesser schwören ausserdem auf einen Montepulciano und raten vom Nero d`Avola ab, was mich sehr erstaunt.
Der Eifer und das Engagement des Services wirken übrigens vollkommen echt und authentisch, nicht bemüht einstudiert wie an manch anderen Orten. Sowohl das Auf- und Abtragen, als auch das spätere Abkassieren laufen sichtlich routiniert und professionell ab. Ohne grosse Diskussion erhalten wir wie gewünscht getrennte Rechnungen, können auch problemlos mit Karte bezahlen.