Besucht am 11.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 86 EUR
In einer unscheinbaren Altstadtstraße neben dem zentralen Busbahnhof und der Stadthalle hat Till Scheuers „Gerberstüble“ sich seit etlichen Jahren nun gut etabliert. Gehobene schwäbische Gastlichkeit in kleinem aber feinem Ambiente ist hier angesagt. Seit einiger Zeit ist man mit einem etwas ausgefalleneren Menü auch bei der zweimal im Jahr stattfindenden Schlemmernacht dabei, um gastronomisch mal über den Tellerrand zu blicken und neue Kunden zu begeistern.
Das war auch für meine Frau und mich die Gelegenheit mal wieder vorbeizuschauen.
Ambiente / Sauberkeit
Ein überschaubarer rechteckig praktischer Innenraum und zwei kleinere Durchgangszimmer samt Theke, das wars dann auch schon. Im Sommer ein paar Bänke auf dem Trottoir, mehr gibt der Platz kaum her. Zum Glück darf hier kaum einer mit dem Auto hin, so dass man auch draußen seine Ruhe hat. Dezente moderne Dekoration an den Wänden und stylishes aber bequemes Holzmobiliar machen das Ambiente aus. Bei voller Besetzung geht es laut her, da keinerlei Raumteiler den Schall schlucken. Wer was Intimes zum Candlelight sucht, muss zur saure Gurken Zeit kommen.
Wie üblich zur Schlemmernacht sind heute Abend alle Tische besetzt und an den größeren werden nach Rückfrage auch zwei verschieden Gruppen nebeneinandergesetzt.
Die Sauberkeit war vorbildlich.
Bedienung
Die Servicekräfte haben alle Hände voll zu tun und dadurch bleibt wenig Zeit sich mal am Tisch länger aufzuhalten. Trotzdem reagieren sie auf Rückfragen und alles läuft soweit problemlos. Für Stammgäste schaut auch der Chef kurz vorbei und erkundigt sich nach dem Rechten.
Die Wartezeit ist etwas länger, aber daran erkennt man wohl, dass alles frisch und für jeden Tisch passend zubereitet wird.
Essen / Trinken
Die Speisekarte bietet bekannte schwäbische Standards und auch die üblichen Vespergerichte. Eine wechselnde Saisonkarte rundet das Angebot ab. Die Stärke des Chefs liegt eher auf hochwertigen Fleischgerichten aber auch Fisch und vegetarisches findet sich im Angebot.
Das Ganze wird abgerundet von Bierspezialitäten der Brauerei Berg und einem sorgfältigen Angebot gehobener Württemberger Weine.
Das heutige Schlemmermenü lautete:
· Spargelcremesüppchen mit grünen Spargelstückchen (Gruß aus der Küche)
· Törtchen von Älbler Landgurken mit Ziegenfetakäse in Safranvinaigrette
· Seeteufel mit Röstihaube auf weißem und grünem Spargel mit Limetten-Minze-Thymian Hollandaise
· Geeiste Lavendel-Rosenblütencreme unter Karamellkruste mit Erdbeeren und Sauerrahm-Mousse
Dazu genossen wir zunächst einen Heilbronner Grauburgunder vom Weingut Drautz und zum Dessert einen lieblichen Muskateller der Winzergenossenschaft Metzingen.
Zu Beginn wurde uns nach kurzer Wartezeit das Spargelcremesüppchen als Gruß aus der Küche serviert. Sanft würzig mit für meinen Geschmack etwas zu weichem grünem Spargel trotzdem ein ansprechender Start.
Danach kam dann als Auftakt schonmal der ausgezeichnete Heilbronner Grauburgunder, der uns zum Menü empfohlen wurde und uns bis zum Hauptgericht passend begleitete.
Gurkentörtchen mit Ziegenfeta war mal ganz was anderes. Der grüne säuerliche Gurkengeschmack harmonierte sehr gut mit dem festen Fetakäse und dem Hauch von Safran. Das hätte jedem Vegetarier auch gefallen. Und die Menge nur gerade so, dass der Gaumen angeregt wurde und man sich so richtig auf die Hauptspeise freuen konnte.
Die ließ dann doch etwas auf sich warten, aber als sie serviert wurde, wussten wir auch warum. Es erfordert schon ordentlich Kochkunst um diese vier Zutaten vom Gargrad nahezu perfekt aufeinander abzustimmen. Die beiden Spargelarten waren perfekt gekocht, noch mit leichtem Biss. Die Rösti kross und trotzdem innen saftig, darunter geschützt der Seeteufel nur ein ganz kleines bisschen zu sehr durch. Dazu eine cremige Hollandaise mit würziger Kräuter- und Zitronennote. Ein ausgefallenes Gedicht kann ich nur sagen.
Zum Abschluss dann ein Gläschen lieblicher Muskateller. Ich bin zwar eher kein Süßweinfreund aber das Aroma war schon bombig, was einem da in die Nase stieg. Die perfekte Vorbereitung auf das Dessert, was uns wenig später auf dem Teller erwartete. Ich habe selten eine so gute Harmonie zwischen Gericht und Weinbegleitung erlebt. Lavendel-Karamellcreme, Erdbeeren und Sauerrahmmousse bildeten eine ungewöhnliche aber sehr reichhaltige Geschmacksfülle im Mund, die einen echt umgehauen hat. Lediglich der Lavendel war mir etwas zu vorherrschend und dafür hätte der Karamell ruhig etwas stärker ausgeprägt sein können. Aber was solls, Kreativität für neue Schöpfungen und Kombinationen begrüße ich jederzeit.
Fazit
Das „Gerberstüble“ hat sich in seiner verschlafenen Ecke zu Recht etabliert und tut gut daran zu solchen Gelegenheiten wie der Schlemmernacht auch mal ungewöhnliches auf den Teller zu bringen. Hoffentlich bleibt ihm die Kundschaft treu, da man doch allzu leicht vergisst, welches Kleinod sich hier abseits des Bushofs versteckt. Ich kann den Abstecher hierher jedenfalls nur empfehlen, auch mal an lauen Sommerabenden zum draußen sitzen.
In einer unscheinbaren Altstadtstraße neben dem zentralen Busbahnhof und der Stadthalle hat Till Scheuers „Gerberstüble“ sich seit etlichen Jahren nun gut etabliert. Gehobene schwäbische Gastlichkeit in kleinem aber feinem Ambiente ist hier angesagt. Seit einiger Zeit ist man mit einem etwas ausgefalleneren Menü auch bei der zweimal im Jahr stattfindenden Schlemmernacht dabei, um gastronomisch mal über den Tellerrand zu blicken und neue Kunden zu begeistern.
Das war auch für meine Frau und mich die Gelegenheit mal wieder vorbeizuschauen.
Ambiente / Sauberkeit
Ein überschaubarer... mehr lesen
4.0 stars -
"Gehobene schwäbische Gastlichkeit in leicht versteckter Altstadtlage" DerOlli69In einer unscheinbaren Altstadtstraße neben dem zentralen Busbahnhof und der Stadthalle hat Till Scheuers „Gerberstüble“ sich seit etlichen Jahren nun gut etabliert. Gehobene schwäbische Gastlichkeit in kleinem aber feinem Ambiente ist hier angesagt. Seit einiger Zeit ist man mit einem etwas ausgefalleneren Menü auch bei der zweimal im Jahr stattfindenden Schlemmernacht dabei, um gastronomisch mal über den Tellerrand zu blicken und neue Kunden zu begeistern.
Das war auch für meine Frau und mich die Gelegenheit mal wieder vorbeizuschauen.
Ambiente / Sauberkeit
Ein überschaubarer
Besucht am 13.05.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Wir waren hier vergangene Woche zu zweit an einem Samstag essen. Wenige Stunden zuvor hatten wir noch angerufen und einen Tisch reserviert, da wir befürchteten, dass es Samstagabend sehr voll werden würde. Letztlich wäre das wahrscheinlich nicht notwendig gewesen, aber man weiß ja nie.
Das Restaurant ist sehr schön und gemütlich. Das Ambiente ist nicht urschwäbisch, aber das stört eigentlich wenig. Schade war, dass wir an einen Tisch gesetzt wurden, der etwas höher war. So saß eine Person auf einer Sitzbank und die andere auf einem "Hochstuhl" ohne wirkliche Lehne.
Wir wurden von einer italienischen Frau bedient, die dem fehlenden schwäbischen Ambiente noch beitrug.
Sie nahm die Bestellung sehr zügig auf und die Getränke kamen auch kurz darauf. Schade war, dass ich eine Johannisbeersaftschorle bestellte, und extra nochmals betonte, dass es eine schorle sein sollte, und dennoch ein Glas Johannisbeersaft bekam. Das Bier meiner Begleitung dagegen war top, auch wenn die Bedienung das Glas etwas unsicher vom Tablet manövrierte und ich es schon auf dem Boden sah.
Auch die Speisen ließen nicht lange warten, wir waren um ehrlich zu sein, sogar sehr überrascht wie schnell es ging. Wir hatten einmal den schwäbischen Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln (19,50 €) und einmal den Gerberstüble-Salat (11,90 €) mit Maultaschen, Kartoffelsalat und dazu Bauernbrot. Der Rostbraten war auf den Punkt wie bestellt medium gegart, das war hervorragend. Das Fleisch schmeckte spitze, daran war absolut nichts auszusetzen. Definitiv einer der besten Rostbraten in der Gegend! Lediglich die Bratkartoffeln haben uns nicht so ganz überzeugt. Sie waren außen sehr kross, innen aber sehr weich. Man hätte sie vielleicht etwas länger, dafür aber bei niedrigerer Hitze braten müssen.
Auch der Salat war sehr lecker. Vor allem die Rohkostsalate und der wirklich schwäbische Kartoffelsalat waren spitze. Die Maultaschen waren gut, ich persönlich mag sie aber ohne Schinkenstückchen etwas mehr.
Alles in allem, war aber alles schmackhaft und ist weiterzuempfehlen. Als wir von der Bedienung gefragt wurden,ob wir noch etwas wollten und wir verneinten, wurde lediglich in einem etwas unpassenden Ton geantwortet, aber das war auch alles.
Wir würden auf jeden Fall wiederkommen und empfehlen das Restaurant jedem, der schwäbisches Essen mag.
Wir waren hier vergangene Woche zu zweit an einem Samstag essen. Wenige Stunden zuvor hatten wir noch angerufen und einen Tisch reserviert, da wir befürchteten, dass es Samstagabend sehr voll werden würde. Letztlich wäre das wahrscheinlich nicht notwendig gewesen, aber man weiß ja nie.
Das Restaurant ist sehr schön und gemütlich. Das Ambiente ist nicht urschwäbisch, aber das stört eigentlich wenig. Schade war, dass wir an einen Tisch gesetzt wurden, der etwas höher war. So saß eine Person auf einer Sitzbank... mehr lesen
4.5 stars -
"Leckeres schwäbisches Essen - hervorragender Zwiebelrostbraten!" ZimtschneckeWir waren hier vergangene Woche zu zweit an einem Samstag essen. Wenige Stunden zuvor hatten wir noch angerufen und einen Tisch reserviert, da wir befürchteten, dass es Samstagabend sehr voll werden würde. Letztlich wäre das wahrscheinlich nicht notwendig gewesen, aber man weiß ja nie.
Das Restaurant ist sehr schön und gemütlich. Das Ambiente ist nicht urschwäbisch, aber das stört eigentlich wenig. Schade war, dass wir an einen Tisch gesetzt wurden, der etwas höher war. So saß eine Person auf einer Sitzbank
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Das war auch für meine Frau und mich die Gelegenheit mal wieder vorbeizuschauen.
Ambiente / Sauberkeit
Ein überschaubarer rechteckig praktischer Innenraum und zwei kleinere Durchgangszimmer samt Theke, das wars dann auch schon. Im Sommer ein paar Bänke auf dem Trottoir, mehr gibt der Platz kaum her. Zum Glück darf hier kaum einer mit dem Auto hin, so dass man auch draußen seine Ruhe hat. Dezente moderne Dekoration an den Wänden und stylishes aber bequemes Holzmobiliar machen das Ambiente aus. Bei voller Besetzung geht es laut her, da keinerlei Raumteiler den Schall schlucken. Wer was Intimes zum Candlelight sucht, muss zur saure Gurken Zeit kommen.
Wie üblich zur Schlemmernacht sind heute Abend alle Tische besetzt und an den größeren werden nach Rückfrage auch zwei verschieden Gruppen nebeneinandergesetzt.
Die Sauberkeit war vorbildlich.
Bedienung
Die Servicekräfte haben alle Hände voll zu tun und dadurch bleibt wenig Zeit sich mal am Tisch länger aufzuhalten. Trotzdem reagieren sie auf Rückfragen und alles läuft soweit problemlos. Für Stammgäste schaut auch der Chef kurz vorbei und erkundigt sich nach dem Rechten.
Die Wartezeit ist etwas länger, aber daran erkennt man wohl, dass alles frisch und für jeden Tisch passend zubereitet wird.
Essen / Trinken
Die Speisekarte bietet bekannte schwäbische Standards und auch die üblichen Vespergerichte. Eine wechselnde Saisonkarte rundet das Angebot ab. Die Stärke des Chefs liegt eher auf hochwertigen Fleischgerichten aber auch Fisch und vegetarisches findet sich im Angebot.
Das Ganze wird abgerundet von Bierspezialitäten der Brauerei Berg und einem sorgfältigen Angebot gehobener Württemberger Weine.
Das heutige Schlemmermenü lautete:
· Spargelcremesüppchen mit grünen Spargelstückchen (Gruß aus der Küche)
· Törtchen von Älbler Landgurken mit Ziegenfetakäse in Safranvinaigrette
· Seeteufel mit Röstihaube auf weißem und grünem Spargel mit Limetten-Minze-Thymian Hollandaise
· Geeiste Lavendel-Rosenblütencreme unter Karamellkruste mit Erdbeeren und Sauerrahm-Mousse
Dazu genossen wir zunächst einen Heilbronner Grauburgunder vom Weingut Drautz und zum Dessert einen lieblichen Muskateller der Winzergenossenschaft Metzingen.
Zu Beginn wurde uns nach kurzer Wartezeit das Spargelcremesüppchen als Gruß aus der Küche serviert. Sanft würzig mit für meinen Geschmack etwas zu weichem grünem Spargel trotzdem ein ansprechender Start.
Danach kam dann als Auftakt schonmal der ausgezeichnete Heilbronner Grauburgunder, der uns zum Menü empfohlen wurde und uns bis zum Hauptgericht passend begleitete.
Gurkentörtchen mit Ziegenfeta war mal ganz was anderes. Der grüne säuerliche Gurkengeschmack harmonierte sehr gut mit dem festen Fetakäse und dem Hauch von Safran. Das hätte jedem Vegetarier auch gefallen. Und die Menge nur gerade so, dass der Gaumen angeregt wurde und man sich so richtig auf die Hauptspeise freuen konnte.
Die ließ dann doch etwas auf sich warten, aber als sie serviert wurde, wussten wir auch warum. Es erfordert schon ordentlich Kochkunst um diese vier Zutaten vom Gargrad nahezu perfekt aufeinander abzustimmen. Die beiden Spargelarten waren perfekt gekocht, noch mit leichtem Biss. Die Rösti kross und trotzdem innen saftig, darunter geschützt der Seeteufel nur ein ganz kleines bisschen zu sehr durch. Dazu eine cremige Hollandaise mit würziger Kräuter- und Zitronennote. Ein ausgefallenes Gedicht kann ich nur sagen.
Zum Abschluss dann ein Gläschen lieblicher Muskateller. Ich bin zwar eher kein Süßweinfreund aber das Aroma war schon bombig, was einem da in die Nase stieg. Die perfekte Vorbereitung auf das Dessert, was uns wenig später auf dem Teller erwartete. Ich habe selten eine so gute Harmonie zwischen Gericht und Weinbegleitung erlebt. Lavendel-Karamellcreme, Erdbeeren und Sauerrahmmousse bildeten eine ungewöhnliche aber sehr reichhaltige Geschmacksfülle im Mund, die einen echt umgehauen hat. Lediglich der Lavendel war mir etwas zu vorherrschend und dafür hätte der Karamell ruhig etwas stärker ausgeprägt sein können. Aber was solls, Kreativität für neue Schöpfungen und Kombinationen begrüße ich jederzeit.
Fazit
Das „Gerberstüble“ hat sich in seiner verschlafenen Ecke zu Recht etabliert und tut gut daran zu solchen Gelegenheiten wie der Schlemmernacht auch mal ungewöhnliches auf den Teller zu bringen. Hoffentlich bleibt ihm die Kundschaft treu, da man doch allzu leicht vergisst, welches Kleinod sich hier abseits des Bushofs versteckt. Ich kann den Abstecher hierher jedenfalls nur empfehlen, auch mal an lauen Sommerabenden zum draußen sitzen.