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Habe mich diesmal in einem der beiden Stübchen im OG in meinem Lieblingseck niedergelassen.
Beide Stübchen strahlen eine wohlige Wärme aus, man fühlt sich fast wie in einem Wohnzimmer. Alles hell und lichtdurchflutet (was leider die Qualität der Fotos beeinträchtigt). Die hellen Böden aus gehobelten und eingelassenen Holzdielen schaffen in Verbindung mit den Holztischen eine sehr angenehme Atmosphäre. Über eine sehr schmale, steile Holzstiege (wie in alten Häusern üblich) erreicht man diesen Gastrohimmel. Stühle und Bänke sind in hellgrauem Leder gepolstert. Alles gekonnt aufeinander abgestimmt.
Um die Wartezeit zu versüßen spendierte der Wirt einen dreifach Marillen(Haus-)brand.
Sowas Feines wurde mir schon lange nicht mehr kredenzt. Der hatte ein sehr charakteristisches Aroma und lief runter wie Öl und ohne jegliches Kratzen im Hals.
Gegessen habe ich, wie schon eingangs erwähnt einen Rostbraten mit Bratkartoffeln (21,90 €). Was da auf den Tisch kam, kann sich sehen lassen.
Die Optik eine Augenweide und der Duft phänomenal. Das Fleisch, eine gute Portion von 250-300 gr., perfekt medium an der Grenze zu saignant gebraten mit sehr schönem rosa Kern schmeckte vorzüglich.
Ein absolutes Premiumstück, zart, saftig und ohne zähen Haut-Fettrand. Wahrlich ein Hochgenuss. Dafür zahlt man gern den geforderten Preis.
Die Bratkartoffeln aus einer goldgelben, sehr aromatischen Kartoffelsorte, kross gebraten und gut gewürzt, rundeten vortrefflich ab. Nicht zu vergessen das „Sößle“, ein Schmeichler für verwöhnte schwäbische Gaumen. Kurz, so einen Rostbraten muss man in der Region lange suchen. Und dann noch zu dem Preis.
Vollendet wurde der Genuss mit einem Meckatzer Weiß-Gold vom Fass (0,5 l à 3,50 €). Das schmeckte so, dass eine Wiederholung Pflicht wurde.
Jetzt verlangte mein Göschle noch einen süßen Abschluss. Den fand ich mit einer hausgemachten Mousse au Chocolat (4,90 €), serviert in einem Weck-Rundrandglas mit roten und weißen Trauben und einer Physalis.
Für dieses Essen löhnte ich 33,80 € ein tolles PLV