Geschrieben am 22.03.2019 2019-03-22| Aktualisiert am
23.03.2019
Besucht am 21.03.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Nach knapp 2 Jahren ist mal wieder eine Auffrischungsbewertung angebracht. Nachdem ich gestern große Lust auf einen Rostbraten verspürte, nahm ich Kurs auf Plochingen und kehrte beim Plochinger ein. Seit letztem Jahr gibt dort ein neuer Koch sein Bestes. Lage, Ambiente und Service haben sich seit meiner letzten Bewertung nicht verändert. Für neue Leser verweise ich deshalb auf meine vorhergehende Bewertung vom 26.06.2017.
Habe mich diesmal in einem der beiden Stübchen im OG in meinem Lieblingseck niedergelassen. Meine Lieblingsecke
Beide Stübchen strahlen eine wohlige Wärme aus, man fühlt sich fast wie in einem Wohnzimmer. Alles hell und lichtdurchflutet (was leider die Qualität der Fotos beeinträchtigt). Die hellen Böden aus gehobelten und eingelassenen Holzdielen schaffen in Verbindung mit den Holztischen eine sehr angenehme Atmosphäre. Über eine sehr schmale, steile Holzstiege (wie in alten Häusern üblich) erreicht man diesen Gastrohimmel. Stühle und Bänke sind in hellgrauem Leder gepolstert. Alles gekonnt aufeinander abgestimmt.
Um die Wartezeit zu versüßen spendierte der Wirt einen dreifach Marillen(Haus-)brand. Marillenbrand
Sowas Feines wurde mir schon lange nicht mehr kredenzt. Der hatte ein sehr charakteristisches Aroma und lief runter wie Öl und ohne jegliches Kratzen im Hals.
Gegessen habe ich, wie schon eingangs erwähnt einen Rostbraten mit Bratkartoffeln (21,90 €). Was da auf den Tisch kam, kann sich sehen lassen. Rostbraten mit Bratkartoffeln
Die Optik eine Augenweide und der Duft phänomenal. Das Fleisch, eine gute Portion von 250-300 gr., perfekt medium an der Grenze zu saignant gebraten mit sehr schönem rosa Kern schmeckte vorzüglich. Perfekt gebraten
Ein absolutes Premiumstück, zart, saftig und ohne zähen Haut-Fettrand. Wahrlich ein Hochgenuss. Dafür zahlt man gern den geforderten Preis.
Die Bratkartoffeln aus einer goldgelben, sehr aromatischen Kartoffelsorte, kross gebraten und gut gewürzt, rundeten vortrefflich ab. Nicht zu vergessen das „Sößle“, ein Schmeichler für verwöhnte schwäbische Gaumen. Kurz, so einen Rostbraten muss man in der Region lange suchen. Und dann noch zu dem Preis.
Vollendet wurde der Genuss mit einem Meckatzer Weiß-Gold vom Fass (0,5 l à 3,50 €). Das schmeckte so, dass eine Wiederholung Pflicht wurde.
Jetzt verlangte mein Göschle noch einen süßen Abschluss. Den fand ich mit einer hausgemachten Mousse au Chocolat (4,90 €), serviert in einem Weck-Rundrandglas mit roten und weißen Trauben und einer Physalis. Mousse au Chocolat
Für dieses Essen löhnte ich 33,80 € ein tolles PLV
Nach knapp 2 Jahren ist mal wieder eine Auffrischungsbewertung angebracht. Nachdem ich gestern große Lust auf einen Rostbraten verspürte, nahm ich Kurs auf Plochingen und kehrte beim Plochinger ein. Seit letztem Jahr gibt dort ein neuer Koch sein Bestes. Lage, Ambiente und Service haben sich seit meiner letzten Bewertung nicht verändert. Für neue Leser verweise ich deshalb auf meine vorhergehende Bewertung vom 26.06.2017.
Habe mich diesmal in einem der beiden Stübchen im OG in meinem Lieblingseck niedergelassen.
Beide Stübchen strahlen eine... mehr lesen
5.0 stars -
"Rostbraten - comme il faut" carpe.diemNach knapp 2 Jahren ist mal wieder eine Auffrischungsbewertung angebracht. Nachdem ich gestern große Lust auf einen Rostbraten verspürte, nahm ich Kurs auf Plochingen und kehrte beim Plochinger ein. Seit letztem Jahr gibt dort ein neuer Koch sein Bestes. Lage, Ambiente und Service haben sich seit meiner letzten Bewertung nicht verändert. Für neue Leser verweise ich deshalb auf meine vorhergehende Bewertung vom 26.06.2017.
Habe mich diesmal in einem der beiden Stübchen im OG in meinem Lieblingseck niedergelassen.
Beide Stübchen strahlen eine
Geschrieben am 26.06.2017 2017-06-26| Aktualisiert am
27.06.2017
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Plochinger
Besucht am 26.06.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Das neue Lokal liegt in sehr prädestinierter Zentrumslage. Der Marktplatz ist seit einigen Jahren verkehrsfrei, ein Aufenthalt bei diesem Wetter im großzügig angelegten Biergarten vor dem Haus sehr angenehm. Meine gewonnenen Eindrücke beim Rundgang durchs Haus und beim Mittagessen lassen mich das Lokal bedingungslos für alle Anlässe empfehlen. Wer so einen Mittagstisch serviert, der kann auch sonst nicht schlecht sein. War dort zum ersten, sicher aber nicht zum letzten Mal.
Lage, Ambiente (4*)
Das Lokal liegt sehr zentral am Marktplatz, unterhalb vom Alten Rathaus und der frühgotischen Ottilienkapelle. Es ist sowohl mit dem Pkw als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Mit etwas Glück findet man einen Parkplatz in der nahegelegenen Tiefgarage Am Marktplatz, dem Lidl Parkplatz (1 Stunde mit Parkscheibe) oder dem Parkhaus Stadtmitte/Hundertwasserhaus.
Bis Ende 2016 residierte dort das italienische Nobelrestaurant EldaEnzo, das im Februar nach Kirchheim u.T. verlegt wurde. Doch auch der Nachfolger kann sich sehen lassen. Im EG wird ein länglicher Schlauch als Bistro und Bar genutzt. Kurz hinter dem Eingang geht’s in den attraktiven Weinkeller, die Spielwiese des Wirtes. Der Weinkeller
Einen Stock höher sind die Toiletten und noch zwei ansehnliche Gasträume, in denen man prächtig Feiern kann. Und davon versteht der neue Betreiber Semy Kadhraoui (Deutsch-Tunesier) viel. Seine Feuertaufe hat er nämlich in Perkins Park in Stuttgart erhalten, sozusagen mit allen Wassern gewaschen.
Jetzt will er es aber etwas ruhiger angehen lassen und seinen Gästen einen angenehmen Aufenthalt in ansprechendem Milieu bieten. Was ich hier angetroffen habe hat mich angenehm überrascht.
Service (5*)
Ich wurde hier mit einer authentischen Freude empfangen. Sehr wohltuend. Wurde von Semy durch die Räume geführt und über seine Philosophie informiert, was mich sehr angesprochen hat. So werden z.B. die Tische nur bei festlichen Anlässen textil eingedeckt, damit die Chemikalien der Wäscherei nicht unnötig die Umwelt belasten. Für mich waren die in hellem braun gehaltenen Tische nur angenehm.
Alle Plätze waren eingedeckt mit Messer, Gabel und Servietten in einer stabilen Papiertüte. Neben einem Pflanzentöpfchen mit Sukkulenten waren noch auf allen Tischen Gewürzmühlen (Keramikmahlwerk) mit buntem Pfeffer und gebrochenem Salz. Was hätte da Wastl für eine Freude gehabt. Pfeffer- u. Salzmühlen
Weiter gewann ich den Eindruck, dass Semy nicht nur freundlich, sondern auch sehr kompetent ist. Insbesondere verfügt er über fundiertes Wissen bzgl. Seiner Essens- und Getränkeangebote und gibt darüber bereitwillig Auskunft. Auch die beiden anderen Bedienungen machen einen sehr guten Eindruck, Folge eines offenbar guten Betriebsklimas.
Das Essen (4,5*)
Neben der Mittagskarte mit täglich wechselnden Gerichten (ein fleischiges - 8,90 € - und ein vegetarisches - 6,90 €) kann man auch à la carte essen. Die Multi Cusine mit schwäbischen Schwerpunkt (z.B. hausgemachte Spätzle und Maultaschen) bietet jedem was.
Ich entschied mich für das Tagesgericht Putengeschnetzeltes mit Spätzle (8,90 €). Putengeschnetzeltes mitSpätzle
Wer’s noch nicht ist,kann hier zum Spätzlefan werden. Das Putenfleisch war in fingerdicke Scheiben geschnitten und sehr schmackhaft gewürzt. Zum guten Schluss noch ein köstliches Sahnesößle dazugefügt, der Himmel für einen Schwaben.
Feuchter Begleiter des Ganzen ein Meckatzer Weiß-Gold (0,3l 2,50 €) alkoholfrei, passte ausgezeichnet. Statt Dessert bildete ein Espresso von Ihli (2,00 €) den Abschluss.
Ein tolles Angebot zum ausgezeichnetem PLV.
Toiletten und Gasträume sind sehr sauber und laden zum Wiederkommen ein.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Das neue Lokal liegt in sehr prädestinierter Zentrumslage. Der Marktplatz ist seit einigen Jahren verkehrsfrei, ein Aufenthalt bei diesem Wetter im großzügig angelegten Biergarten vor dem Haus sehr angenehm. Meine gewonnenen Eindrücke beim Rundgang durchs Haus und beim Mittagessen lassen mich das Lokal bedingungslos für alle Anlässe empfehlen. Wer so einen Mittagstisch serviert, der kann auch sonst nicht schlecht sein. War dort zum ersten, sicher aber nicht zum letzten Mal.
Lage, Ambiente (4*)
Das Lokal liegt sehr zentral... mehr lesen
4.5 stars -
"Wer sich hier nicht wohlfühlt ..." carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Das neue Lokal liegt in sehr prädestinierter Zentrumslage. Der Marktplatz ist seit einigen Jahren verkehrsfrei, ein Aufenthalt bei diesem Wetter im großzügig angelegten Biergarten vor dem Haus sehr angenehm. Meine gewonnenen Eindrücke beim Rundgang durchs Haus und beim Mittagessen lassen mich das Lokal bedingungslos für alle Anlässe empfehlen. Wer so einen Mittagstisch serviert, der kann auch sonst nicht schlecht sein. War dort zum ersten, sicher aber nicht zum letzten Mal.
Lage, Ambiente (4*)
Das Lokal liegt sehr zentral
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Habe mich diesmal in einem der beiden Stübchen im OG in meinem Lieblingseck niedergelassen.
Beide Stübchen strahlen eine wohlige Wärme aus, man fühlt sich fast wie in einem Wohnzimmer. Alles hell und lichtdurchflutet (was leider die Qualität der Fotos beeinträchtigt). Die hellen Böden aus gehobelten und eingelassenen Holzdielen schaffen in Verbindung mit den Holztischen eine sehr angenehme Atmosphäre. Über eine sehr schmale, steile Holzstiege (wie in alten Häusern üblich) erreicht man diesen Gastrohimmel. Stühle und Bänke sind in hellgrauem Leder gepolstert. Alles gekonnt aufeinander abgestimmt.
Um die Wartezeit zu versüßen spendierte der Wirt einen dreifach Marillen(Haus-)brand.
Sowas Feines wurde mir schon lange nicht mehr kredenzt. Der hatte ein sehr charakteristisches Aroma und lief runter wie Öl und ohne jegliches Kratzen im Hals.
Gegessen habe ich, wie schon eingangs erwähnt einen Rostbraten mit Bratkartoffeln (21,90 €). Was da auf den Tisch kam, kann sich sehen lassen.
Die Optik eine Augenweide und der Duft phänomenal. Das Fleisch, eine gute Portion von 250-300 gr., perfekt medium an der Grenze zu saignant gebraten mit sehr schönem rosa Kern schmeckte vorzüglich.
Ein absolutes Premiumstück, zart, saftig und ohne zähen Haut-Fettrand. Wahrlich ein Hochgenuss. Dafür zahlt man gern den geforderten Preis.
Die Bratkartoffeln aus einer goldgelben, sehr aromatischen Kartoffelsorte, kross gebraten und gut gewürzt, rundeten vortrefflich ab. Nicht zu vergessen das „Sößle“, ein Schmeichler für verwöhnte schwäbische Gaumen. Kurz, so einen Rostbraten muss man in der Region lange suchen. Und dann noch zu dem Preis.
Vollendet wurde der Genuss mit einem Meckatzer Weiß-Gold vom Fass (0,5 l à 3,50 €). Das schmeckte so, dass eine Wiederholung Pflicht wurde.
Jetzt verlangte mein Göschle noch einen süßen Abschluss. Den fand ich mit einer hausgemachten Mousse au Chocolat (4,90 €), serviert in einem Weck-Rundrandglas mit roten und weißen Trauben und einer Physalis.
Für dieses Essen löhnte ich 33,80 € ein tolles PLV