Besucht am 07.10.2018Besuchszeit: Mittagessen 8 Personen
Rechnungsbetrag: 160 EUR
Allgemein
Am heutigen Sonntag holten wir mein Geburtstagsessen mit unseren Töchtern, deren Männern sowie unseren beiden Enkelkindern nach.
Da ich zu diesem Anlass auch mal gerne ein Gläschen mehr trinke, reservierte ich schon vor einer Woche im für uns fußläufig leicht erreichbaren Restaurant Stehkragen nach dem Motto: „Geh nicht fort, bleib im Ort“ ab 12 Uhr einen Tisch für acht Personen.
Parkplätze gibt es zur Genüge vor und neben dem Stehkragen. Wir wählten selbstverständlich die Zu-Fuß-Variante. Fünfzehn Minuten nach Verlassen des Hauses trafen wir um Punkt 12 Uhr dort ein. Der Nachwuchs kam kurz darauf mit dem Auto aus seinem jeweiligen Wohnort dazu, so war schon mal klar, dass der Heimweg nicht zu Fuß bestritten wird, denn nach dem Essen wartete auf uns zu Hause noch die legendäre, von Schätzchen selbst gebackene Walnusstorte darauf, von uns acht verzehrt zu werden.
Service****
Wir wurden freundlich begrüßt und nach einem Blick des jungen Mannes ins Reservierungsbuch von ihm zu dem für uns vorgesehenen Tisch geführt. Dieser befand sich im hellen Speisesaal direkt an der Fensterfront mit Blick auf die Terrasse. Das war schon mal gut, dass wir nicht im doch etwas düster wirkenden eigentlichen Gastraum platziert wurden.
Im Schlepptau hatte er den uns schon von anderen Lokalitäten bekannten kroatischen Kellner. Auch er begrüßte uns freundlich und gab uns schon die Speisen- und Getränkekarte in die Hand. Bis unser Nachwuchs eintraf, studierten Schätzchen und ich die Speise- und Getränkekarte. Der Kroate konnte sich in der Zwischenzeit um neue Gäste kümmern, die nach und nach eintrafen und dafür sorgten, dass der große Nebenraum voll besetzt war.
Nachdem wir komplett waren und die Glückwunschzeremonie zu Ende war, kam er direkt mit seinem Block an den Tisch, um die einzelnen Getränkewünsche aufzunehmen. In kurzer Zeit hatte dann ein jeder sein geordertes Getränk vor sich am Platz stehen. Mit der Bestellung der einzelnen Speisen ließen wir uns noch ein paar Minuten Zeit, bevor er dann unsere Essenswünsche aufnahm. Die Wartezeit auf unser Essen hielt sich in einem vernünftigen Rahmen. Selbstverständlich wurde auch während des Essens gefragt, ob es schmeckt sowie nach dem Essen, ob alles in Ordnung gewesen ist. Nach dem Abräumen der leeren Teller kam noch der indische Chef, der auch Küchenchef ist, zu uns an den Tisch, begrüßte uns freundlich und fragte nach, ob wir mit Küche und Service zufrieden waren. Was wir ihm zu diesem Zeitpunkt schon eindeutig mit „sehr zufrieden“ bestätigen konnten.
Unseren Bezahlwunsch gaben wir dann wieder dem kroatischen Kellner mit auf den Weg. Nach kurzer Zeit wurde mir ein korrekter Kassenbon in die Hand gegeben und nach meinem prüfenden Blick auf diesen die Rechnung mit einem ordentlichen Trinkgeld von mir beglichen.
Das Essen ****
Die Speisekarte beinhaltet eine Seite indische Gerichte, auf den weiteren Seiten finden sich Vorspeisen, italienische Gerichte, diverse Steaks, tagesaktuelle Angebote und natürlich auch Klassiker aus der deutschen Küche wie Schnitzel etc.
Ich hab es ja nicht so mit dem indischen Essen, zumal bei ein paar bisherigen Versuchen der Eindruck, das muss ich nicht unbedingt wieder haben, bei mir überwog. Nachdem im Freundeskreis mir schon einige von den leckeren indischen Gerichten im Stehkragen berichtet haben, ließ ich mich dazu hinreißen, es hier wieder einmal mit indisch zu versuchen. Meine Wahl fiel auf Tandoori Chicken (12,50 €). Keine Ahnung, was mich erwartete. Ich kann es gleich vorwegnehmen. Eine gute Wahl. Auf dem servierten Teller befand sich eine große Portion superzartes Huhn ohne Haut, lockerer Basmati-Reis sowie eine scharfe, für mich gerade noch erträgliche Sauce, in der sich diverse gegarte verschiedenfarbige Paprika-Stücke sowie viele kleine Gemüseschnipsel tummelten. Die Farbigkeit der Sauce deutete für mich auf Curry hin, was auch das einzige Gewürz war, das ich herausschmecken konnte. Das erste indische Gericht, das mir zusagte. Vielleicht kann ich mich ja dazu hinreißen lassen, auch mal ein paar andere indische Gerichte zu versuchen. Der Bann ist jedenfalls gebrochen. Tandoori Chicken
Super gelungen auch die Tris di Pasta (12,50 €), die Schätzchen auch schon bei unserem ersten Besuch orderte. Die Nudeln auf den Punkt. Penne mit grünem hausgemachten Pesto, Tagliatelle mit Lachs. Tortellini, gefüllt mit Ricotta und Spinat in einer Gorgonzolasauce vom Feinsten. Ein Gericht, das Schätzchen wieder sehr gut schmeckte und satt wurde sie auch. Tris di Pasta
Beide Töchter entschieden sich für das Rumpsteak mit Kräuterbutter und Rosmarinkartoffeln (18,50 €). Geschätzt 220 g, medium gewünscht und medium bekommen. Zartes Fleisch. So soll es sein. Rumpsteak Kräuterbutter
Der Mann unserer Ältesten entschied sich für das Rumpsteak Gorgonzola (19,- €). Als Beilage nahm er auch die Rosmarinkartoffeln. Selbstverständlich hat er auch medium gewünscht und bekommen. Hervorzuheben ist auch noch die wirklich erstklassige Gorgonzolasauce. Rumpsteak Gorgonzola
Der jüngere von den Schwiegersöhnen entschied sich für Schweinefilet in Steinpilzsauce (18,50 €). Auch hier kamen die Rosmarinkartoffeln auf den Teller. Das Filet war in drei kräftige Medaillons geschnitten. Zart, aber nicht rosa. Sehr gut auch die Steinpilzsauce. Schweinefilet Steinpilzsauce
Kommen wir noch zu den Speisen der beiden Jüngsten. Die 10-jährige vertilgte ein Kinderschnitzel mit Pommes. Das Schnitzel superzart und gut zu schneiden. Die Pommes bekamen von ihr ein Extralob. Kinderschnitzel mit Pommes
Der 20-jährige bestellte ein Cordon Bleu (vom Schwein, 13,50 €). Auch er war sehr zufrieden bis auf die Tatsache, dass er statt der gewünschten Pommes auch Rosmarinkartoffeln auf dem Teller hatte. Reklamiert wurde von ihm nicht, er ließ halt einen Teil der Kartoffeln auf dem Teller liegen. Foto konnte ich keines machen, da er hungrig war und sofort loslegte.
Vorab wurden sechs Beilagensalate serviert, ausgenommen die Pasta und das Tandoori Chicken. Die Bestückung der Salatschälchen sowie die Optik waren die gleiche wie bei unserem ersten Besuch. Das traf auch auf den Geschmack des Dressings zu.
Die Getränkepreise hielten sich in einem vernünftigen Rahmen. Getrunken wurde Kellertrübes Bier der Seligenstädter Brauerei Glaab vom Fass (0,5 l-Glas, 3,20 €), Hefeweizen aus derselben Brauerei (0,5 l-Glas, 3,30 €), Coca-Cola (0,4 l-Glas, 3,00 €), Fanta (0,4 l-Glas, 3,00 €), Sprite (0,3 l-Glas, 2,20 €), Johannisbeerensaft (0,4 l-Glas, 3,20 €), Montepulciano (0,2 l-Glas, 4,50 €), San Pellegrino (0,7 l-Flasche, 4,50 €).
Ambiente ****
Im großen Nebenzimmer waren alle Tische eingedeckt. Auf den weißen Tischdecken standen Blümchen parat, die Bestecke sowie die Servietten waren schon aufgelegt. Der ganze Raum wirkte sehr einladend. Genau das Gegenteil vom düsteren eigentlichen Gastraum. Die Tische waren je nach Bedarf für 2, 4, 6 oder wie bei uns für acht Personen gestellt worden. Man fühlte sich wohl.
Sauberkeit *****
Tisch sauber, Gläser, Teller, Bestecke auch. Also alles in Ordnung. Die Toiletten haben wir nicht besucht.
Mein Fazit:
Wir waren sehr zufrieden. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Stehkragen, falls er weiter sein Niveau hält, zu unseren Basics avancieren wird. Eindeutige Empfehlung von mir!
Deshalb mein Gesamteindruck:
4 = gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Am heutigen Sonntag holten wir mein Geburtstagsessen mit unseren Töchtern, deren Männern sowie unseren beiden Enkelkindern nach.
Da ich zu diesem Anlass auch mal gerne ein Gläschen mehr trinke, reservierte ich schon vor einer Woche im für uns fußläufig leicht erreichbaren Restaurant Stehkragen nach dem Motto: „Geh nicht fort, bleib im Ort“ ab 12 Uhr einen Tisch für acht Personen.
Parkplätze gibt es zur Genüge vor und neben dem Stehkragen. Wir wählten selbstverständlich die Zu-Fuß-Variante. Fünfzehn Minuten nach Verlassen des Hauses trafen... mehr lesen
Wirtshaus Stehkragen
Wirtshaus Stehkragen€-€€€Restaurant, Biergarten061889951280Friedensstraße 7, 63791 Karlstein am Main
4.0 stars -
"Wir waren sehr zufrieden, was will man als Gast mehr!" Ehemalige User
Allgemein
Am heutigen Sonntag holten wir mein Geburtstagsessen mit unseren Töchtern, deren Männern sowie unseren beiden Enkelkindern nach.
Da ich zu diesem Anlass auch mal gerne ein Gläschen mehr trinke, reservierte ich schon vor einer Woche im für uns fußläufig leicht erreichbaren Restaurant Stehkragen nach dem Motto: „Geh nicht fort, bleib im Ort“ ab 12 Uhr einen Tisch für acht Personen.
Parkplätze gibt es zur Genüge vor und neben dem Stehkragen. Wir wählten selbstverständlich die Zu-Fuß-Variante. Fünfzehn Minuten nach Verlassen des Hauses trafen
Geschrieben am 25.06.2018 2018-06-25| Aktualisiert am
25.06.2018
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Wirtshaus Stehkragen
Besucht am 24.06.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Allgemein
Nach dem absoluten und stressigen Krimi mit gutem Ende für die deutschen Fußballer am Samstagabend beschlossen Schätzchen und ich, dass wir am Sonntag zu Hause die Küche kalt lassen.
Nachdem schon am Freitagabend einer meiner Kartenkumpels vom Wirtshaus Stehkragen, er war seit Eröffnung Anfang März schon siebenmal dort eingekehrt, mir den Stehkragen zum wiederholten Male empfohlen hatte, konnte ich Schätzchen davon überzeugen, dass wir endlich auch mal dort einkehren.
Da auch die Buschtrommeln im Ort nur Gutes berichteten, war es ja wirklich an der Zeit, dass wir mal dort einkehren. Das Lokal steht nicht weit weg von uns am Rande des alten Dorfkerns, direkt an der Bahnlinie Frankfurt-Würzburg!
Parkplätze gibt es zur Genüge vor und neben dem Stehkragen. Wir wählten allerdings die Zu-Fuß-Variante. Fünfzehn Minuten nach Verlassen des Hauses trafen wir gegen Viertel nach eins dort ein.
Service
Da das Wetter besser war als gedacht und die inneren Räumlichkeiten besetzt waren, nutzten wir die Gelegenheit, und platzierten uns an einem der noch freien Tische im Außenbereich direkt unter einem schützenden Sonnenschirm.
Freundliche Begrüßung und gleichzeitig Speisenkarte in die Hand durch den, uns schon von anderen Lokalitäten bekannten kroatischen Kellner, ging zügig von statten. Nachdem er sich noch um weitere Gäste gekümmert hatte, fragte er unsere Getränkewünsche ab. Getränkeabfrage sowie Lieferung derselben ging zügig über die Bühne. Alkoholfreies bzw. alkoholisches Weizen von der Brauerei Glaab aus Seligenstadt (0,5 l, 3,30 €). Es wurde uns Zeit gelassen, die Karte zu studieren. Als wir uns dann entschieden hatten und die Karten zugeklappt auf den Tisch legten war er sofort zur Stelle, um unsere Essenswünsche aufzunehmen. Die Wartezeit auf unser Essen hielt sich in einem vernünftigen Rahmen. Selbstverständlich wurde auch während des Essens gefragt, ob es schmeckt sowie nach dem Essen, ob alles in Ordnung gewesen ist, und es noch was sein darf. Natürlich hat er auch mit mir über Fußball fabuliert, und wir einigten uns, dass Deutschland und Kroatien ins Endspiel kommen. Nach dem Essen kam noch der indische Chef, der auch Küchenchef ist, zu uns an den Tisch, begrüßte uns freundlich und fragte nach, ob wir mit Küche und Service zufrieden sind. Was wir ihm zu diesem Zeitpunkt schon eindeutig mit „sehr zufrieden“ bestätigen konnten.
Unseren Bezahlwunsch gaben wir dann wieder dem kroatischen Kellner mit auf den Weg, der uns dabei zwei Grappas aufs Haus avisierte. Schätzchen wollte aber lieber einen Espresso anstelle des Grappas, was selbstverständlich auch in Ordnung war. Der Grappa war dann sogar einer der besseren Sorte, was auch auf den Espresso zutrifft, der genauso die Klasse hatte als wären wir beim Italiener. Na ja, sie bieten sowohl indische als auch italienische Küche (keine Pizza) an. Grappa und Espresso
4 GG-Sterne!
Das Essen
Da wir es mit dem indischen Essen nicht so haben, studierten wir in der Karte den italienischen Teil derselben ausgiebig. Diverse Pastagerichte, Salate mit und ohne Meeresfrüchte, Fleisch und Fisch kommen auch nicht zu kurz. Außerdem gab es noch auf einer Schiefertafel Baby-Calamaris als Tagesgericht sowie einige besondere Vorspeisen wie Vitello tonato oder Rindercarpaccio mit Rucola und Parmesan.
Da wir in der Regel auf unsere Figur achten, essen wir höchst selten Vorspeisen, so auch heute nicht, obwohl mich das Rindercarpaccio schon gejuckt hätte.
Also entschied ich mich für Saltimbocca Romana (15,- €). Als Sättigungsbeilage hierzu konnte man zwei Beilagen zwischen Pommes, Reis, Rosmarinkartoffeln sowie Beilagensalat dazu wählen. Selbstverständlich im Preis inbegriffen.
Ich entschiede mich für einen Beilagensalat, der sozusagen dann meine Vorspeise war, sowie die Rosmarinkartoffeln. Mein Beilagensalat
Das, was auf dem servierten Teller lag, sah schon mal lecker aus. Die drei Kalbsfilets auf den Punkt. Salbei, prima Schinken, dabei eine köstliche Weißweinsauce mit Kräutern. Perfekt auch die Rosmarinkartoffeln. Hier stimmten Gargrad sowie Rosmarinanteil überein. Ein in sich stimmiges, gelungenes, mich äußerst zufriedenstimmendes Gericht. Saltimbocca a la Romana
Super gelungen auch die Tris di Pasta (12,39 €), die Schätzchen orderte. Endlich mal bei diesem Gericht nicht nur nullachtfuffzehn auf dem Teller, sondern was richtig Gutes. Die Nudeln auf den Punkt. Penne mit frischen Pfifferlingen, hervorragendes Pilzsößchen,Tomaten, Kräutern. Tagliatelle in einem leichten Sahnesößchen mit Lachs. Als Höhepunkt Tortellini, gefüllt mit Ricotta und Spinat in einer Gorgonzolasauce vom Feinsten. Ein Gericht, das Schätzchen sehr, sehr gut schmeckte. Tris di Pasta
Oliven mit Baguette
Als Gruß aus der Küche wurden köstliche Oliven in einem leckeren Öl zusammen mit Baguettescheiben für uns beide gereicht.
4 GG-Sterne!
Ambiente
Zum Ambiente kann ich nicht viel schreiben. Ich war nicht drinnen. Viel soll sich dem Hörensagen nach nicht geändert haben, seit der Erstbesitzer den Stehkragen vor einigen Jahrzehnten in Betrieb nahm. Also auf alle Fälle okay!
Sauberkeit
Tisch sauber, Gläser, Teller, Bestecke auch. Also alles in Ordnung. Die Toiletten haben wir nicht besucht.
Mein Fazit:
Wir waren sehr zufrieden, etliche Bekannte und Freunde, die den Stehkragen seit der Neueröffnung besucht haben, haben dies auch schon bekundet. Wenn das Niveau weiter so gehalten bzw. vielleicht sogar noch etwas gehoben wird, braucht man sich um den Stehkragen keine Sorgen machen. Auch wir kommen garantiert wieder.
Deshalb mein Gesamteindruck:
4 = gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Nach dem absoluten und stressigen Krimi mit gutem Ende für die deutschen Fußballer am Samstagabend beschlossen Schätzchen und ich, dass wir am Sonntag zu Hause die Küche kalt lassen.
Nachdem schon am Freitagabend einer meiner Kartenkumpels vom Wirtshaus Stehkragen, er war seit Eröffnung Anfang März schon siebenmal dort eingekehrt, mir den Stehkragen zum wiederholten Male empfohlen hatte, konnte ich Schätzchen davon überzeugen, dass wir endlich auch mal dort einkehren.
Da auch die Buschtrommeln im Ort nur Gutes berichteten, war es ja... mehr lesen
Wirtshaus Stehkragen
Wirtshaus Stehkragen€-€€€Restaurant, Biergarten061889951280Friedensstraße 7, 63791 Karlstein am Main
4.0 stars -
"Tadellose Küchenleistung, aufmerksamer und kommunikativer Service!" Ehemalige UserAllgemein
Nach dem absoluten und stressigen Krimi mit gutem Ende für die deutschen Fußballer am Samstagabend beschlossen Schätzchen und ich, dass wir am Sonntag zu Hause die Küche kalt lassen.
Nachdem schon am Freitagabend einer meiner Kartenkumpels vom Wirtshaus Stehkragen, er war seit Eröffnung Anfang März schon siebenmal dort eingekehrt, mir den Stehkragen zum wiederholten Male empfohlen hatte, konnte ich Schätzchen davon überzeugen, dass wir endlich auch mal dort einkehren.
Da auch die Buschtrommeln im Ort nur Gutes berichteten, war es ja
Mo: 11:30 bis 14:30, 17:30 bis 23:00
Di: Ruhetag
Mi-Fr: 11:30 bis 14:30, 17:30 bis 23:00
Sa: 17:30 bis 23:00
So: 11:30 bis 14:30, 17:30 bis 23:00
Alle Öffnungszeiten ansehen
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Allgemein
Am heutigen Sonntag holten wir mein Geburtstagsessen mit unseren Töchtern, deren Männern sowie unseren beiden Enkelkindern nach.
Da ich zu diesem Anlass auch mal gerne ein Gläschen mehr trinke, reservierte ich schon vor einer Woche im für uns fußläufig leicht erreichbaren Restaurant Stehkragen nach dem Motto: „Geh nicht fort, bleib im Ort“ ab 12 Uhr einen Tisch für acht Personen.
Parkplätze gibt es zur Genüge vor und neben dem Stehkragen. Wir wählten selbstverständlich die Zu-Fuß-Variante. Fünfzehn Minuten nach Verlassen des Hauses trafen wir um Punkt 12 Uhr dort ein. Der Nachwuchs kam kurz darauf mit dem Auto aus seinem jeweiligen Wohnort dazu, so war schon mal klar, dass der Heimweg nicht zu Fuß bestritten wird, denn nach dem Essen wartete auf uns zu Hause noch die legendäre, von Schätzchen selbst gebackene Walnusstorte darauf, von uns acht verzehrt zu werden.
Service****
Wir wurden freundlich begrüßt und nach einem Blick des jungen Mannes ins Reservierungsbuch von ihm zu dem für uns vorgesehenen Tisch geführt. Dieser befand sich im hellen Speisesaal direkt an der Fensterfront mit Blick auf die Terrasse. Das war schon mal gut, dass wir nicht im doch etwas düster wirkenden eigentlichen Gastraum platziert wurden.
Im Schlepptau hatte er den uns schon von anderen Lokalitäten bekannten kroatischen Kellner. Auch er begrüßte uns freundlich und gab uns schon die Speisen- und Getränkekarte in die Hand. Bis unser Nachwuchs eintraf, studierten Schätzchen und ich die Speise- und Getränkekarte. Der Kroate konnte sich in der Zwischenzeit um neue Gäste kümmern, die nach und nach eintrafen und dafür sorgten, dass der große Nebenraum voll besetzt war.
Nachdem wir komplett waren und die Glückwunschzeremonie zu Ende war, kam er direkt mit seinem Block an den Tisch, um die einzelnen Getränkewünsche aufzunehmen. In kurzer Zeit hatte dann ein jeder sein geordertes Getränk vor sich am Platz stehen. Mit der Bestellung der einzelnen Speisen ließen wir uns noch ein paar Minuten Zeit, bevor er dann unsere Essenswünsche aufnahm. Die Wartezeit auf unser Essen hielt sich in einem vernünftigen Rahmen. Selbstverständlich wurde auch während des Essens gefragt, ob es schmeckt sowie nach dem Essen, ob alles in Ordnung gewesen ist. Nach dem Abräumen der leeren Teller kam noch der indische Chef, der auch Küchenchef ist, zu uns an den Tisch, begrüßte uns freundlich und fragte nach, ob wir mit Küche und Service zufrieden waren. Was wir ihm zu diesem Zeitpunkt schon eindeutig mit „sehr zufrieden“ bestätigen konnten.
Unseren Bezahlwunsch gaben wir dann wieder dem kroatischen Kellner mit auf den Weg. Nach kurzer Zeit wurde mir ein korrekter Kassenbon in die Hand gegeben und nach meinem prüfenden Blick auf diesen die Rechnung mit einem ordentlichen Trinkgeld von mir beglichen.
Das Essen ****
Die Speisekarte beinhaltet eine Seite indische Gerichte, auf den weiteren Seiten finden sich Vorspeisen, italienische Gerichte, diverse Steaks, tagesaktuelle Angebote und natürlich auch Klassiker aus der deutschen Küche wie Schnitzel etc.
Ich hab es ja nicht so mit dem indischen Essen, zumal bei ein paar bisherigen Versuchen der Eindruck, das muss ich nicht unbedingt wieder haben, bei mir überwog. Nachdem im Freundeskreis mir schon einige von den leckeren indischen Gerichten im Stehkragen berichtet haben, ließ ich mich dazu hinreißen, es hier wieder einmal mit indisch zu versuchen. Meine Wahl fiel auf Tandoori Chicken (12,50 €). Keine Ahnung, was mich erwartete. Ich kann es gleich vorwegnehmen. Eine gute Wahl. Auf dem servierten Teller befand sich eine große Portion superzartes Huhn ohne Haut, lockerer Basmati-Reis sowie eine scharfe, für mich gerade noch erträgliche Sauce, in der sich diverse gegarte verschiedenfarbige Paprika-Stücke sowie viele kleine Gemüseschnipsel tummelten. Die Farbigkeit der Sauce deutete für mich auf Curry hin, was auch das einzige Gewürz war, das ich herausschmecken konnte. Das erste indische Gericht, das mir zusagte. Vielleicht kann ich mich ja dazu hinreißen lassen, auch mal ein paar andere indische Gerichte zu versuchen. Der Bann ist jedenfalls gebrochen.
Super gelungen auch die Tris di Pasta (12,50 €), die Schätzchen auch schon bei unserem ersten Besuch orderte. Die Nudeln auf den Punkt. Penne mit grünem hausgemachten Pesto, Tagliatelle mit Lachs. Tortellini, gefüllt mit Ricotta und Spinat in einer Gorgonzolasauce vom Feinsten. Ein Gericht, das Schätzchen wieder sehr gut schmeckte und satt wurde sie auch.
Beide Töchter entschieden sich für das Rumpsteak mit Kräuterbutter und Rosmarinkartoffeln (18,50 €). Geschätzt 220 g, medium gewünscht und medium bekommen. Zartes Fleisch. So soll es sein.
Der Mann unserer Ältesten entschied sich für das Rumpsteak Gorgonzola (19,- €). Als Beilage nahm er auch die Rosmarinkartoffeln. Selbstverständlich hat er auch medium gewünscht und bekommen. Hervorzuheben ist auch noch die wirklich erstklassige Gorgonzolasauce.
Der jüngere von den Schwiegersöhnen entschied sich für Schweinefilet in Steinpilzsauce (18,50 €). Auch hier kamen die Rosmarinkartoffeln auf den Teller. Das Filet war in drei kräftige Medaillons geschnitten. Zart, aber nicht rosa. Sehr gut auch die Steinpilzsauce.
Kommen wir noch zu den Speisen der beiden Jüngsten. Die 10-jährige vertilgte ein Kinderschnitzel mit Pommes. Das Schnitzel superzart und gut zu schneiden. Die Pommes bekamen von ihr ein Extralob.
Der 20-jährige bestellte ein Cordon Bleu (vom Schwein, 13,50 €). Auch er war sehr zufrieden bis auf die Tatsache, dass er statt der gewünschten Pommes auch Rosmarinkartoffeln auf dem Teller hatte. Reklamiert wurde von ihm nicht, er ließ halt einen Teil der Kartoffeln auf dem Teller liegen. Foto konnte ich keines machen, da er hungrig war und sofort loslegte.
Vorab wurden sechs Beilagensalate serviert, ausgenommen die Pasta und das Tandoori Chicken. Die Bestückung der Salatschälchen sowie die Optik waren die gleiche wie bei unserem ersten Besuch. Das traf auch auf den Geschmack des Dressings zu.
Die Getränkepreise hielten sich in einem vernünftigen Rahmen. Getrunken wurde Kellertrübes Bier der Seligenstädter Brauerei Glaab vom Fass (0,5 l-Glas, 3,20 €), Hefeweizen aus derselben Brauerei (0,5 l-Glas, 3,30 €), Coca-Cola (0,4 l-Glas, 3,00 €), Fanta (0,4 l-Glas, 3,00 €), Sprite (0,3 l-Glas, 2,20 €), Johannisbeerensaft (0,4 l-Glas, 3,20 €), Montepulciano (0,2 l-Glas, 4,50 €), San Pellegrino (0,7 l-Flasche, 4,50 €).
Ambiente ****
Im großen Nebenzimmer waren alle Tische eingedeckt. Auf den weißen Tischdecken standen Blümchen parat, die Bestecke sowie die Servietten waren schon aufgelegt. Der ganze Raum wirkte sehr einladend. Genau das Gegenteil vom düsteren eigentlichen Gastraum. Die Tische waren je nach Bedarf für 2, 4, 6 oder wie bei uns für acht Personen gestellt worden. Man fühlte sich wohl.
Sauberkeit *****
Tisch sauber, Gläser, Teller, Bestecke auch. Also alles in Ordnung. Die Toiletten haben wir nicht besucht.
Mein Fazit:
Wir waren sehr zufrieden. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Stehkragen, falls er weiter sein Niveau hält, zu unseren Basics avancieren wird. Eindeutige Empfehlung von mir!
Deshalb mein Gesamteindruck:
4 = gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)