Besucht am 04.01.2020Besuchszeit: Feier 8 Personen
Rechnungsbetrag: 250 EUR
Allgemein
Schätzchen hatte einen runden Geburtstag. Groß feiern wollte sie nicht. Also nur der kleine Kreis, heißt, sie und ich sowie unsere Töchter mit Ehemann und die Enkelkinder. Schon vier Wochen vorher hatte ich deshalb einen Tisch für acht Personen in Büttners Gasthof im kleinen Johannesberger Ortsteil Rückersbach reserviert. Das junge, engagierte Team hat sich seit der Eröffnung Ende 2018 schon einen guten Ruf in unserer Gegend erarbeitet.
Nachdem wir am Nachmittag bei uns zu Hause schon bei von der Jubilarin hausgemachter Walnusstorte sowie Kaffee und Sekt beisammen saßen, fuhren wir mit zwei PKWs die zwanzig Autominuten bis zum Ziel auf die Höhen des Vorspessarts.
Auf dem sich links vom Gasthof befindlichen einigermaßen großen Parkplatz stellten wir unsere beiden Autos ab, überquerten die um diese Zeit autofreie Straße und schon standen wir vor dem Eingang zum Gasthof.
Der Service *****
Punktgenau gingen wir um 17.30 Uhr durch die ebenerdige Eingangstür in die Gaststube. Eine männliche Servicekraft begrüßte uns freundlich und fragte gleichzeitig nach unserer Reservierung. Nach unserer Namensnennung und einem Blick ins Buch führte er uns direkt an den für uns vorgesehenen Tisch und wünschte uns einen angenehmen Aufenthalt. Der längliche, an beiden Enden abgerundete Tisch war dem Anlass entsprechend schön eingedeckt. Nach dem Ablegen der Wintergarderobe in einer Nische vor dem hinteren Gastraum nahm jeder von uns seinen Platz ein.
Eine alpenländisch gekleidete Dame mittleren Alters kam mit acht Speisekarten in der Hand an unseren Tisch, begrüßte uns freundlich und gab währenddessen jeder Person eine Speisekarte in die Hand. Sie ließ uns Zeit, die Getränke auszusuchen, nahm unsere Wünsche auf und entfernte sich dann erstmal.
Zügig kamen unsere Getränke an den Tisch. Für die weibliche Fraktion erstmal zwei Flaschen Mineralwasser (Sodenthaler Gourmet, 0,75 l, 5.50 € je Flasche). Die gut gekühlten Flaschen wurden am Tisch geöffnet und in die dazugehörigen Gläser eingeschenkt. Danach wurden die bestellten offenen Weine (roter trockener Wein aus Südtirol mit Namen Magdalena, 0,2 l, 5,90 € sowie als Weißwein ein Riesling vom Schloss Vollrads aus dem Rheingau (0,2 l, 5,40 €) in jeweils einer Karaffe serviert und in die jeweils passenden Weingläser eingeschenkt. Mein erster Durst wurde von einem frisch gezapften Schlappeseppel Pils, 0,3 l, 2,90 € gelöscht. Danach schwenkte ich auf den Südtiroler Rotwein um, der meinen Damen und mir auch sehr gut mundete. Im Verlauf des Abends wurde noch eine jüngere Kollegin an unserem Tisch eingesetzt. Beide waren sehr aufmerksam. Leere Gläser wurden gesehen, sofort Nachschub angefragt und auch zügig serviert.
Beim Servieren unserer Speisen wünschten sie einen guten Appetit und fragten auch immer wieder mal während des Essens nach, ob alles recht sei bzw. ob es schmeckt.
Der Kassenbon kam in einem schnuckeligen Holzkistchen mit Deckel drauf. Ich nahm ihn an mich und legte ein ordentliches Trinkgeld rein. Die Bezahlung mit der EC-Karte lief reibungslos.
4 Sterne für den Service halte ich für angemessen.
Das Essen ****
Vorab für die einen eine Tafelspitzbrühe (4,90 €) mit zwei Leberknödeln und in der Brühe unsichtbaren Gemüseschnipseln drin. Schön heiß und sehr gut abgeschmeckt. Tafelspitzkraftbrühe
Für die anderen eine Kürbiscremesuppe (6,90 €). Auch hier ordentlich heiß, guter Geschmack, vielleicht ein bisschen zu viel Kürbiskernöl drinnen. Der Auftakt war schon mal ganz in Ordnung. Kürbiscremesuppe
Als Hauptgericht wählten Schätzchen und ich jeweils das kleine Rumpsteak für Ladys, 150 g, dazu gebratene Zwiebeln und Bratkartoffeln (17,90) €. Das Fleisch auf den Punkt gegart medium und super zart, ein Klecks hausgemachter Kräuterbutter trug auch noch zu einem guten Geschmack bei. Die Bratkartoffeln schön dunkel gebraten mit kleinen Speckwürfeln versehen, die auf der Zunge leider etwas zu salzig daherkamen. Rumpsteak 150 g mit Bratkartoffeln
Die Töchter und Schwiegersöhne wählten Cordon bleu vom Kalb (20,90 €) sowie vom Schwein (17,90 €), ebenfalls mit Bratkartoffeln als Sättigungsbeilage gereicht. Auch hier waren sie etwas zu salzlastig. Dies förderte natürlich die Flüssigkeitszufuhr für den Rest des Abends. Cordon Bleu vom Kalb
Bei den bisher genannten Gerichten gehörte jeweils ein Beilagensalat dazu, der zwischen Suppe und Hauptgericht serviert wurde. Ein schöner frischer Salat, mit sehr schmackhaftem Hausdressing. Beilagensalat
Unsere Enkelin, mittlerweile 12 Jahre, orderte als Hauptgericht ein Kinderschnitzel mit hausgemachten Spätzle und Rahmsoße (8,90 €). Serviert wurden Schnitzel und Spätzle auf dem Teller, die Rahmsauce separat in einer kleinen Schüssel. Sie war ganz begeistert von ihrem Essen und ließ nicht einen Krümel auf dem Teller. Nachdem sie aufgegessen hatte und von der Bedienung gefragt wurde, ob es ihr geschmeckt hat lautete ihre Antwort: Best Schnitzel und Spätzle ever. Kinderschnitzel mit Spätzle
Unser mittlerweile 21 Jahre alter Enkel, der eigentlich immer einen großen Hunger hat, bestellte sich Käsespätzle mit Schmorzwiebeln (11,90 €). Serviert wurden diese in einer Pfanne auf einem Teller als Untersatz. Eine riesige, sattmachende Portion, die ihm sehr gut schmeckte. Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem er passen musste und sich vom Service den Rest einpacken ließ. Die Spätzle waren zu gut, um etwas auf dem Teller übrig zu lassen. Käsespätzle
Nachdem aufgrund dessen, dass wir ja schon zu Hause ordentlich Torte zu uns genommen hatten, war mittlerweile ein jeder hart an der Grenze oder knapp drüber von satt. So bestellten nur noch die Schwiegersöhne einen Nachtisch: Creme brulee (7,90 €). Dazu kann ich nur sagen, dass sie ihnen sehr gut geschmeckt hat. Ansonsten hab ich keine Ahnung wie sie auszusehen hat. Creme Brulee mit Himbeersorbet
Das Essen insgesamt betrachtet war sehr gut. Alle waren sehr zufrieden. Für die etwas salzigen Bratkartoffeln mit dem Speck ziehe ich mal einen halben Punkt ab und vergebe 4 GG-Punkte
Das Ambiente****
Alpenländisch. Schwere Holztische, große und auch kleinere für zwei bis vier Personen, bequeme Bänke und Stühle, alles ziemlich neu. Die reservierten Tische auch ohne Tischdecke schön eingedeckt. Die Beleuchtung des Raumes wirkt heimelig. Alles in allem eine Wohlfühlatmosphäre.
Sauberkeit *****
Räumlichkeiten, Gläser, Teller und schöne Bestecke machten einen ordentlich sauberen Eindruck. Das gilt auch für die neu gestalteten Toiletten, die sich im Untergeschoss befinden.
Fazit:
Der Gasthof Büttner hat sich etabliert seit seiner Neueröffnung im Herbst 2018. Gut geeignet für Familienfeiern aller Art. PLV stimmt. Rechtzeitige Reservierung ist geboten. Auf alle Fälle eine Empfehlung von mir. Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Schätzchen hatte einen runden Geburtstag. Groß feiern wollte sie nicht. Also nur der kleine Kreis, heißt, sie und ich sowie unsere Töchter mit Ehemann und die Enkelkinder. Schon vier Wochen vorher hatte ich deshalb einen Tisch für acht Personen in Büttners Gasthof im kleinen Johannesberger Ortsteil Rückersbach reserviert. Das junge, engagierte Team hat sich seit der Eröffnung Ende 2018 schon einen guten Ruf in unserer Gegend erarbeitet.
Nachdem wir am Nachmittag bei uns zu Hause schon bei von der Jubilarin... mehr lesen
Büttner Gasthof
Büttner Gasthof€-€€€Gasthof060299588957Hörsteiner Straße 33, 63867 Johannesberg
4.5 stars -
"Angenehmer Abend in Büttners Gasthof!" Ehemalige User
Allgemein
Schätzchen hatte einen runden Geburtstag. Groß feiern wollte sie nicht. Also nur der kleine Kreis, heißt, sie und ich sowie unsere Töchter mit Ehemann und die Enkelkinder. Schon vier Wochen vorher hatte ich deshalb einen Tisch für acht Personen in Büttners Gasthof im kleinen Johannesberger Ortsteil Rückersbach reserviert. Das junge, engagierte Team hat sich seit der Eröffnung Ende 2018 schon einen guten Ruf in unserer Gegend erarbeitet.
Nachdem wir am Nachmittag bei uns zu Hause schon bei von der Jubilarin
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Büttner Gasthof
Besucht am 30.09.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Allgemein
Da an meinem Geburtstag Heimspiele der drei Mannschaften meines Sportkegelclubs anstanden, war klar, dass ich und Schätzchen den Tag von 12 bis 20 Uhr auf der Kegelbahn verbringen werde. Deshalb wollten wir dann am darauffolgenden Sonntag eine schöne Wanderung nach Rückersbach zum neuen Gasthof Büttner machen. In weiser Voraussicht habe ich schon drei Tage vorher einen Tisch für uns telefonisch reserviert. Das war auch gut so, denn mir wurde offeriert, dass gerade noch ein Tisch für uns beide zur Wunschuhrzeit um 13 Uhr frei wäre. Gebongt!
Von zu Hause starteten wir um 11.15 Uhr die Tour über die bewaldeten Höhen des Vorspessarts zum Einkehrziel. Ca. 270 Höhenmeter waren zu bezwingen.
Schon ca. dreihundert Meter vor dem Gasthof parkten etliche Autos am Straßenrand. Der in unmittelbarer Nähe zum Gasthof gehörende Parkplatz war gerammelt voll, selbst in der Bushaltebucht waren drei Autos abgestellt. Angst wegen eines Strafzettels mussten sie aber nicht haben, denn sonntags fährt wahrscheinlich kein Omnibus in den abgelegenen Ort.
Der Service ****
So gingen wir punktgenau um 13 Uhr durch die Eingangstür in die Gaststube. Eingang Gasthof
Rechterhand befand sich die Theke. Eine männliche Servicekraft begrüßte uns freundlich und fragte gleichzeitig nach unserer Reservierung. Nach unserer Namensnennung und einem Blick ins Buch führte er uns in den hinteren Raum an den für uns vorgesehenen Tisch. Es handelte sich um einen Ecktisch. An den zwei Wänden mit Bänken, an der gegenüberliegenden Tischseite zwei Stühle. Es hätten locker sechs Personen Platz gefunden, wir blieben aber alleine. Die restlichen Tische im Raum waren alle voll besetzt mit Gästen. Auch die Gaststube sowie die bei dem schönen Wetter geöffnete Terrasse waren voll besetzt.
Nachdem wir uns unserer Jacken entledigt hatten und diese über die Stuhllehne der freien Stühle hängten kam schon eine freundliche Bedienung und fragte nach, ob wir gleich etwas trinken wollen. Ja wollten wir, denn die Wanderung machte durstig. Ein alkoholfreies Hefeweizen für Schätzchen und für mich ein Pils von der Brauerei Schlappeseppel. Beides vom Fass, wie die Bedienung nach Rückfrage von mir, aber ohne Blick in die Getränkekarte zu werfen, bestätigte. Das Weizen wie üblich 0,5 l. 3,50 € fanden sich auf der Rechnung. Mein Pils wurde in einem 0,3-l-Glas serviert, was mich zu der Frage animierte, ob es dafür kein größeres Glas gibt. Die Antwort lautete: Nein, aber ich kann Ihnen gern gleich noch ein Zweites bringen. Die Biere waren gut gekühlt sowie mit schöner Krone eingeschenkt, also orderte ich gleich mal das Zweite. Für die 0,3 l wurden jeweils 2,60 € berechnet.
Zwei Speisekarten in Form eines zweiseitig bedruckten festen DIN-A4-Blattes lagen schon bei Ankunft auf dem Tisch und wurden gleich nachdem wir uns hinsetzten von uns in Augenschein genommen.
Die Servicedame ließ uns nach dem Servieren der Getränke genug Zeit und so konnten wir bei ihrer zweiten Nachschau an unserem Tisch die gewünschten Speisen bestellen.
Die Wartezeit auf diese erwies sich in einem vernünftigen Rahmen. Beim Servieren wurde ein guter Appetit gewünscht, auch Kollegen von ihr fragten nach, ob alles recht sei bzw. ob es schmeckt. Was wir gerne bejahten. Das Abräumen der leergegessenen Teller ließ nicht lange auf sich warten. Die Frage nach einem Dessert wurde auch gestellt, wir wollten aber keins und lieber zahlen. Auch dieser Vorgang wurde zügig und korrekt abgewickelt. Der Kassenbon kam in einem schnuckeligen Holzkistchen mit Deckel drauf. Auch eine Visitenkarte des Hauses befand sich darin. Ich nahm beides an mich und legte den auf dem Bon befindlichen Betrag zuzüglich Trinkgeld hinein. Kurz darauf kam sie an den Tisch zurück, nahm das Kästchen in die Hand und wünschte uns noch einen schönen Nachhauseweg durch die Rückersbacher Schlucht.
4 Sterne für den Service halte ich für angemessen.
Das Essen *****
Wie aufmerksame Leser meiner Rezis wissen, haben wir es mittags nicht so mit Vorspeisen, Desserts etc. Ein ordentliches Hauptgericht reicht uns in der Regel vollkommen.
Deshalb entschied sich Schätzchen für das kleine Argentinische Rumpsteak mit Schmorzwiebeln, Bratkartoffeln, Kräuterbutter und Salat. Die Beilagen sättigen. Da reichen ihr locker 150 g Fleisch. Der Salat wurde sozusagen als Vorspeise serviert. Die Schmorzwiebeln super, die Bratkartoffeln sehr gut, die Kräuterbutter hausgemacht, sie ließ sie aber größtenteils liegen, da sie den Geschmack vom Fleisch mit den Schmorzwiebeln besser genießen konnte. Das kleine Rumpsteak war die absolute Krönung. Super zart, perfekt medium, Fleischqualität 1A. Eine Steigerung aus ihrer Sicht sogar gegenüber dem vor drei Wochen im Bayrischen Hof in Mainaschaff. 16,90 € waren für dieses klasse Essen nicht zu teuer, sondern im Gegenteil fair bepreist, wie wir fanden. Rumpsteak
Lodda isst ja gerne Fisch und kam mit seiner Bestellung heute voll auf seine Kosten. Gebratenes Zanderfilet auf Blattspinat mit Pommery-Senfsoße, dazu Salzkartoffeln (16,90 €). Schon beim Servieren lief mir, aufgrund dessen was meine Augen auf dem Teller sahen, das Wasser im Munde zusammen. Drei ordentliche Stücke vom Zander lachten mich an. Die Haut knusprig, der Fisch noch leicht glasig. Die Soße köstlich, der Spinat passte gut dazu. Auch die Kartöffelchen waren gut gelungen. Die Kräuter obendrauf wurden einfach mit gegessen. Nichts, aber auch gar nichts, blieb auf dem Teller übrig.
Übers Essen gibt es nichts, aber auch gar nichts zu meckern. Volle GG-Sterne von mir.
Das Ambiente***
Die kompletten Räumlichkeiten wurden renoviert. Rustikal, aber gemütlich die Gaststube, im Nebenraum, in dem wir saßen, war es aber doch ziemlich laut. Wir konnten uns trotzdem gut unterhalten. Der Abstand zu den Nachbartischen war groß genug. Unser Tisch war mit einer quadratischen Tischdecke in rotweiß-kariert versehen. Ein etwas trockenes Blümchen, ein Kästchen mit den Bestecken und dicken Papierservietten drin sowie je eine Pfeffer- und Salzmühle vervollständigten das Tischensemble.
Sauberkeit *****
Räumlichkeiten, Gläser, Teller und Bestecke machten einen ordentlich sauberen Eindruck. Das gilt auch für die neu gestalteten Toiletten, die sich im Untergeschoss befinden.
Fazit:
Endlich hat man wieder in Rückersbach eine Möglichkeit zum Einkehren. Erst recht, wenn man dort hoch wandert. An Gästen, die mit dem Auto kommen, viele auch aus Hessen, mangelt es auch nicht. Es sieht aus meiner Sicht gut aus für die jungen Inhaber. Und so kann ich den Gasthof Büttner durchaus wärmstens empfehlen. Vor allem, weil das Essen richtig gut war und auch der Service gut fungierte. Reservierung für sonntags ist geboten, ansonsten wird es schwer mit einem Platz im Gasthof. Wir werden auf alle Fälle wiederkommen. Wie es unter der Woche aussieht, kann ich nicht beurteilen.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Da an meinem Geburtstag Heimspiele der drei Mannschaften meines Sportkegelclubs anstanden, war klar, dass ich und Schätzchen den Tag von 12 bis 20 Uhr auf der Kegelbahn verbringen werde. Deshalb wollten wir dann am darauffolgenden Sonntag eine schöne Wanderung nach Rückersbach zum neuen Gasthof Büttner machen. In weiser Voraussicht habe ich schon drei Tage vorher einen Tisch für uns telefonisch reserviert. Das war auch gut so, denn mir wurde offeriert, dass gerade noch ein Tisch für uns beide zur Wunschuhrzeit... mehr lesen
Büttner Gasthof
Büttner Gasthof€-€€€Gasthof060299588957Hörsteiner Straße 33, 63867 Johannesberg
4.5 stars -
"Unser Erstbesuch, der voll überzeugen konnte!" Ehemalige User
Allgemein
Da an meinem Geburtstag Heimspiele der drei Mannschaften meines Sportkegelclubs anstanden, war klar, dass ich und Schätzchen den Tag von 12 bis 20 Uhr auf der Kegelbahn verbringen werde. Deshalb wollten wir dann am darauffolgenden Sonntag eine schöne Wanderung nach Rückersbach zum neuen Gasthof Büttner machen. In weiser Voraussicht habe ich schon drei Tage vorher einen Tisch für uns telefonisch reserviert. Das war auch gut so, denn mir wurde offeriert, dass gerade noch ein Tisch für uns beide zur Wunschuhrzeit
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Schätzchen hatte einen runden Geburtstag. Groß feiern wollte sie nicht. Also nur der kleine Kreis, heißt, sie und ich sowie unsere Töchter mit Ehemann und die Enkelkinder. Schon vier Wochen vorher hatte ich deshalb einen Tisch für acht Personen in Büttners Gasthof im kleinen Johannesberger Ortsteil Rückersbach reserviert. Das junge, engagierte Team hat sich seit der Eröffnung Ende 2018 schon einen guten Ruf in unserer Gegend erarbeitet.
Nachdem wir am Nachmittag bei uns zu Hause schon bei von der Jubilarin hausgemachter Walnusstorte sowie Kaffee und Sekt beisammen saßen, fuhren wir mit zwei PKWs die zwanzig Autominuten bis zum Ziel auf die Höhen des Vorspessarts.
Auf dem sich links vom Gasthof befindlichen einigermaßen großen Parkplatz stellten wir unsere beiden Autos ab, überquerten die um diese Zeit autofreie Straße und schon standen wir vor dem Eingang zum Gasthof.
Der Service *****
Punktgenau gingen wir um 17.30 Uhr durch die ebenerdige Eingangstür in die Gaststube. Eine männliche Servicekraft begrüßte uns freundlich und fragte gleichzeitig nach unserer Reservierung. Nach unserer Namensnennung und einem Blick ins Buch führte er uns direkt an den für uns vorgesehenen Tisch und wünschte uns einen angenehmen Aufenthalt. Der längliche, an beiden Enden abgerundete Tisch war dem Anlass entsprechend schön eingedeckt. Nach dem Ablegen der Wintergarderobe in einer Nische vor dem hinteren Gastraum nahm jeder von uns seinen Platz ein.
Eine alpenländisch gekleidete Dame mittleren Alters kam mit acht Speisekarten in der Hand an unseren Tisch, begrüßte uns freundlich und gab währenddessen jeder Person eine Speisekarte in die Hand. Sie ließ uns Zeit, die Getränke auszusuchen, nahm unsere Wünsche auf und entfernte sich dann erstmal.
Zügig kamen unsere Getränke an den Tisch. Für die weibliche Fraktion erstmal zwei Flaschen Mineralwasser (Sodenthaler Gourmet, 0,75 l, 5.50 € je Flasche). Die gut gekühlten Flaschen wurden am Tisch geöffnet und in die dazugehörigen Gläser eingeschenkt. Danach wurden die bestellten offenen Weine (roter trockener Wein aus Südtirol mit Namen Magdalena, 0,2 l, 5,90 € sowie als Weißwein ein Riesling vom Schloss Vollrads aus dem Rheingau (0,2 l, 5,40 €) in jeweils einer Karaffe serviert und in die jeweils passenden Weingläser eingeschenkt. Mein erster Durst wurde von einem frisch gezapften Schlappeseppel Pils, 0,3 l, 2,90 € gelöscht. Danach schwenkte ich auf den Südtiroler Rotwein um, der meinen Damen und mir auch sehr gut mundete. Im Verlauf des Abends wurde noch eine jüngere Kollegin an unserem Tisch eingesetzt. Beide waren sehr aufmerksam. Leere Gläser wurden gesehen, sofort Nachschub angefragt und auch zügig serviert.
Beim Servieren unserer Speisen wünschten sie einen guten Appetit und fragten auch immer wieder mal während des Essens nach, ob alles recht sei bzw. ob es schmeckt.
Der Kassenbon kam in einem schnuckeligen Holzkistchen mit Deckel drauf. Ich nahm ihn an mich und legte ein ordentliches Trinkgeld rein. Die Bezahlung mit der EC-Karte lief reibungslos.
4 Sterne für den Service halte ich für angemessen.
Das Essen ****
Vorab für die einen eine Tafelspitzbrühe (4,90 €) mit zwei Leberknödeln und in der Brühe unsichtbaren Gemüseschnipseln drin. Schön heiß und sehr gut abgeschmeckt.
Für die anderen eine Kürbiscremesuppe (6,90 €). Auch hier ordentlich heiß, guter Geschmack, vielleicht ein bisschen zu viel Kürbiskernöl drinnen. Der Auftakt war schon mal ganz in Ordnung.
Als Hauptgericht wählten Schätzchen und ich jeweils das kleine Rumpsteak für Ladys, 150 g, dazu gebratene Zwiebeln und Bratkartoffeln (17,90) €. Das Fleisch auf den Punkt gegart medium und super zart, ein Klecks hausgemachter Kräuterbutter trug auch noch zu einem guten Geschmack bei. Die Bratkartoffeln schön dunkel gebraten mit kleinen Speckwürfeln versehen, die auf der Zunge leider etwas zu salzig daherkamen.
Die Töchter und Schwiegersöhne wählten Cordon bleu vom Kalb (20,90 €) sowie vom Schwein (17,90 €), ebenfalls mit Bratkartoffeln als Sättigungsbeilage gereicht. Auch hier waren sie etwas zu salzlastig. Dies förderte natürlich die Flüssigkeitszufuhr für den Rest des Abends.
Bei den bisher genannten Gerichten gehörte jeweils ein Beilagensalat dazu, der zwischen Suppe und Hauptgericht serviert wurde. Ein schöner frischer Salat, mit sehr schmackhaftem Hausdressing.
Unsere Enkelin, mittlerweile 12 Jahre, orderte als Hauptgericht ein Kinderschnitzel mit hausgemachten Spätzle und Rahmsoße (8,90 €). Serviert wurden Schnitzel und Spätzle auf dem Teller, die Rahmsauce separat in einer kleinen Schüssel. Sie war ganz begeistert von ihrem Essen und ließ nicht einen Krümel auf dem Teller. Nachdem sie aufgegessen hatte und von der Bedienung gefragt wurde, ob es ihr geschmeckt hat lautete ihre Antwort: Best Schnitzel und Spätzle ever.
Unser mittlerweile 21 Jahre alter Enkel, der eigentlich immer einen großen Hunger hat, bestellte sich Käsespätzle mit Schmorzwiebeln (11,90 €). Serviert wurden diese in einer Pfanne auf einem Teller als Untersatz. Eine riesige, sattmachende Portion, die ihm sehr gut schmeckte. Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem er passen musste und sich vom Service den Rest einpacken ließ. Die Spätzle waren zu gut, um etwas auf dem Teller übrig zu lassen.
Nachdem aufgrund dessen, dass wir ja schon zu Hause ordentlich Torte zu uns genommen hatten, war mittlerweile ein jeder hart an der Grenze oder knapp drüber von satt. So bestellten nur noch die Schwiegersöhne einen Nachtisch: Creme brulee (7,90 €). Dazu kann ich nur sagen, dass sie ihnen sehr gut geschmeckt hat. Ansonsten hab ich keine Ahnung wie sie auszusehen hat.
Das Essen insgesamt betrachtet war sehr gut. Alle waren sehr zufrieden. Für die etwas salzigen Bratkartoffeln mit dem Speck ziehe ich mal einen halben Punkt ab und vergebe 4 GG-Punkte
Das Ambiente****
Alpenländisch. Schwere Holztische, große und auch kleinere für zwei bis vier Personen, bequeme Bänke und Stühle, alles ziemlich neu. Die reservierten Tische auch ohne Tischdecke schön eingedeckt. Die Beleuchtung des Raumes wirkt heimelig. Alles in allem eine Wohlfühlatmosphäre.
Sauberkeit *****
Räumlichkeiten, Gläser, Teller und schöne Bestecke machten einen ordentlich sauberen Eindruck. Das gilt auch für die neu gestalteten Toiletten, die sich im Untergeschoss befinden.
Fazit:
Der Gasthof Büttner hat sich etabliert seit seiner Neueröffnung im Herbst 2018. Gut geeignet für Familienfeiern aller Art. PLV stimmt. Rechtzeitige Reservierung ist geboten. Auf alle Fälle eine Empfehlung von mir.
Gesamteindruck: (nach „Küchenreise“)
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)