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Das kleine Geschäft auf der Hauptstraße am Ende bzw. Anfang der Gladbacher Fußgängerzone war uns anfangs kaum aufgefallen. Wir hatten zuerst gedacht, dass es hier nur Klein-Möbel oder Accessoires und etwas Feinkost dort gibt.
Dann haben wir vor Corona dort Kuchen gegessen und auch gefrühstückt. Wir waren jeweils recht angetan damals.
Daher hatten wir jetzt wieder einmal Lust auf Frühstück. Wir haben angerufen und einen Platz reserviert.
Ambiente
Grundsätzlich hat sich im Inneren nicht viel verändert. Allerdings gibt es jetzt im Fußgängerbereich ein paar Tische draußen.
Leider war aber zur Zeit das schöne Außengelände am Ende Lokals nicht mehr geöffnet. Auch der „Ruheraum“ in der ersten Etage war geschlossen.
Wir konnten uns jedoch einen Vierertisch am Ende des Cafes aussuchen.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig in der Nähe der Theke untergebracht.
Service
Die beiden Betreiber – ein Ehepaar – sind ausgesprochen freundlich und empathisch. Aber leider war das Angebot beim Frühstück sehr eingeschränkt worden. Es gab „nur“ noch ein kleines Frühstück mit Croissant und Marmelade, belegte Brötchen und kleine Quiches.
Die Karte(n)
Das Angebot war also leider recht bescheiden. In der Karte standen noch die „alten“ Angebote; sie waren aber mit Papierstreifen überklebt.
Der Besitzer stellte uns mündlich die aktuellen Angebote vor. Bei den belegten Brötchen konnten wir zwischen Körner- und normalen Versionen wählen.
Bei den Quiche gab es zwei Varianten.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten etwas enttäuscht zwei Körnerbrötchen und zwei verschiedene Quiche.
Dazu einen Tee und Milchkaffee.
Belegte Brötchen – 3,50 €
Mini-Quiche – 4,25 €
Kanne Teeglück – 2,90 €
Latte macchiato – 2,90 €
Die Brötchen waren durchaus knusprig. Neben Käse oder Schinken wurde Tomate und Blattsalat verwendet und obenauf eine Scheibe Honigmelone angesteckt. Das war ganz ordentlich und schmackhaft.
Die Quiche war für uns jedoch eine mittlere Enttäuschung. Der Mürbeteig war weich und nicht knusprig. Der Belag (Käse bzw. Speck) sah optisch für uns etwas „misslungen“ aus. Der Geschmack war relativ gleich. Und dann war noch obenauf eine tomatige Paste mit kleinen Stückchen aufgetragen worden. Das machte den Geschmack des Gebäcks noch indifferenter.
Meine Frau wollte nach einem Bissen keinen weiteren, weil ihr alles zu breiig war.
Somit konnte ich die Reste alleine verkosten. Ich habe es „tapfer“ verzehrt“, aber begeistert war ich auch nicht.
Da die Betreiber bisher mit selbst gemachten Kuchen geglänzt hatten, dachten wir, dass auch die Quiche selbst gebacken sei und dann vom Blech aus in kleine rechteckige oder quadratische Stücke geschnitten würde.
Uns erschienen die Stücke „Fertigprodukte“ aus dem Kühlbereich zu sein und dann schnell aufgebacken.
Jedenfalls nicht unser Fall.
Getränke
Der Tee war in einen ansprechenden Kanne und auch eine „Eieruhr“ war gestellt worden und klingelte nach der Ziehzeit.
Am Kaffee war auch nichts auszusetzen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Uns erschienen die Preise vergleichbar mit dem Kölner Hauptbahnhof. Die Schnellrestaurants haben ähnliche Vorstellungen.
Fazit
2 – zur Zeit erscheint uns das eigentliche nette Lokal zum Frühstücken nicht besonders geeignet. Es kann den kleinen Hunger stillen, macht uns aber so keinen Spaß.
Für Kuchen dürfte es wesentlich besser sein – da können wir uns am Nachmittag ein Stück mit Kaffee weiterhin gut vorstellen.
Sollte das Angebot wieder größer werden, müssen wir das ausprobieren. Zur Zeit jedenfalls werden wir zum Frühstück andere Lokale aufsuchen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.07.2021 – morgens – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm