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KOCHWERK
Besucht am 07.06.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 93 EUR
Vor 2 Jahren besuchten wir zum ersten Mal das Kochwerk nach unserem Zingst-Tagesausflug.
Für unseren letzten Urlaubsabend reservierte ich nochmals im Kochwerk. Dieses Mal machten wir uns zu Fuß auf den Weg und kauften noch Honig beim Imker als Mitbringsel ein. Der Imker erzählte, es sei seit einiger Zeit ein neuer Koch im Kochwerk und die Küche sei besser geworden. 2020 empfanden wir die Küche nicht als schlecht, aber nach der Info sollte es ja schon mal nicht schlechter werden.
Bei unserem Eintreffen wurden wir freundlich begrüßt und unsere Reservierung abgefragt. Ohne Reservierung wäre es schwierig geworden einen Tisch zu ergattern.
Wir wurden zum Tisch begleitet. Die junge Dame war sehr aufgeschlossen und fröhlich bei der Sache, reichte die Karten, erste Getränkewünsche wurden abgefragt. Danke dafür, wir waren durstig.
Zum „Aperitif“:
Für meinen Mann: 1 Störtebeker Pils, 0,3 l - € 4,50.
Und für mich: 1 Störtebeker Freibier, 0,33 l - € 4,00.
Dazu gesellten sich am Abend noch 2 Flaschen Güstrower Mineralwasser, 0,5 l - € 4,00 (preisgleich zu 2020, sehr lobenswert!).
Wenig später gaben wir unsere weiteren Wünsche auf. Das Mineralwasser hatte den Weg zu uns gefunden. Unsere Biere wurden nach einer kleinen Erinnerung serviert. Man dachte wohl, wir wollten sie erst zu den Speisen.
Leider gab es keine Salate mehr im Angebot. Da ich noch angenehm gesättigt von den tollen Trüffel-Parmesan-Pommes am Mittag war, verzichtete ich auf eine Vorspeise.
Ein kleiner Küchengruß würde zum Restaurant passen. Den spart man sich noch immer.
Mein Mann wählte als Vorspeise die Bouillabaisse von Edelfischen – Miesmuschel – Filets von Edelfischen – Wildspargel – Safransud - € 10,00. Bouillabaisse von Edelfischen
Die dampfend heiße Fischsuppe wurde nach angemessener Wartezeit serviert. Warum die feine Fischsuppe als Bouillabaisse angekündigt wurde, ist mir unverständlich. Um als original provenzalisches Fischgericht durchgehen zu können, fehlte es nicht nur an Sauce Rouille und Baguette.
Die Begrifflichkeiten zur Seite geschoben, genoss mein Mann eine erstklassige, schön aufgeschäumte, aromatische Fischsuppe mit angemessener Fischeinlage und Muscheleinlage. Auch der untergegangene Wildspargel fehlte nicht.
Zu unseren Hauptgerichten bestellten wir: 1 Riesling, trocken, Weingut Johannishof, 0,2 l - € 8,00 und 1 Sauvignon Blanc, trocken, Weingut Lergenmüller, 0,2 l - € 8,00 (+ € 2,00 zu 2020).
Die Wartezeit auf die Hauptspeisen war etwas länger aber nicht unangenehm. Das Restaurant war inzwischen sehr gut besucht, auch außen saßen Gäste.
Und wenn dann feine und frische Gerichte serviert werden, dann warten wir gerne.
Das Hauptgericht meines Mannes: Zanderfilet im Serranoschinken, Thymianschaum, sautierter wilder Brokkoli, Pilz-Fregola Sarda - € 28,00. Zanderfilet im Serranoschinken, Thymianschaum, wilder Brokkoli, Pilz-Fregola Sarda
Das Fischfilet mit dem Serranoschinken kross gebraten und innen noch schön saftig. Auch die Beilagen waren sehr gut zubereitet. Die Fregola noch schön mit Biss und das Schäumchen war ein Träumchen. Mein Mann ist kein Broccolifan, aber in dieser Kombination ging auch er für meinen Mann durch.
Für mich gab es: Gebratene Brust vom Kikok Maishähnchen, gefüllt mit einer Bärlauch-Farce, grüner Spargel, Pilz-Fregola-Sarda - € 26,00. GebMaishähnchenbrust, grüner Spargel, Pilz-Fregola-Sarda
Mit dem Servierten war auch ich zufrieden. Die Hähnchenbrust kam noch gerade so rechtzeitig aus der Pfanne und war noch nicht trocken. Aber so richtig saftig war sie leider auch nicht mehr.
In Kombination mit der feinen Bärlauchfarce und der schlotzigen Fregola-Sarda passte es. Sehr schön dazu der bissfeste grüne Spargel – ich liebe Spargel in allen Variationen!
Bei meiner Portion war ich froh, auf die Vorspeise verzichtet zu haben. Beides hätte ich an diesem Abend nicht geschafft.
Das war wieder ein sehr feiner Abend im Kochwerk. Alle Gerichte wurden heiß serviert.
Beim Ambiente hat sich zu unserem ersten Besuch nicht viel verändert.
Viel Freude machte auch die die junge Servicemitarbeiterin. Beim Bezahlen fand sich noch kurz Zeit für einen netten Plausch.
Vor 2 Jahren besuchten wir zum ersten Mal das Kochwerk nach unserem Zingst-Tagesausflug.
Für unseren letzten Urlaubsabend reservierte ich nochmals im Kochwerk. Dieses Mal machten wir uns zu Fuß auf den Weg und kauften noch Honig beim Imker als Mitbringsel ein. Der Imker erzählte, es sei seit einiger Zeit ein neuer Koch im Kochwerk und die Küche sei besser geworden. 2020 empfanden wir die Küche nicht als schlecht, aber nach der Info sollte es ja schon mal nicht schlechter werden.
Bei unserem... mehr lesen
4.0 stars -
"Unser Wiederholungsbesuch im Kochwerk" PetraIOVor 2 Jahren besuchten wir zum ersten Mal das Kochwerk nach unserem Zingst-Tagesausflug.
Für unseren letzten Urlaubsabend reservierte ich nochmals im Kochwerk. Dieses Mal machten wir uns zu Fuß auf den Weg und kauften noch Honig beim Imker als Mitbringsel ein. Der Imker erzählte, es sei seit einiger Zeit ein neuer Koch im Kochwerk und die Küche sei besser geworden. 2020 empfanden wir die Küche nicht als schlecht, aber nach der Info sollte es ja schon mal nicht schlechter werden.
Bei unserem
Geschrieben am 09.06.2020 2020-06-09| Aktualisiert am
10.06.2020
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KOCHWERK
Besucht am 27.05.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 76 EUR
Ich bin eher ein spontaner Mensch, langfristige Planungen liegen mir nicht so sehr.
Und insbesondere im Urlaub entscheide ich gerne nach aktueller (Wetter)lage.
COVID-19 hat alles verändert und wir rechneten eigentlich gar nicht mehr damit, unseren im Januar gebuchten Ostseeurlaub antreten zu dürfen.
Da ich die begrenzten Restaurantkapazitäten und auch die Gästepräsenz für unseren Urlaub nicht abschätzen konnte, googlete ich bereits vor unserem Urlaub durchs Netz und reservierte für jeden Abend ein Restaurant. Somit mussten auch (leider) Ausflüge vorab geplant werden.
Die Homepage des Kochwerks gefiel mir gut, bei meinem Anruf ging aber niemand ans Telefon. Es war ein Montag = Ruhetag. Kurz darauf kam, trotz Ruhetag, der freundliche Rückruf und ich konnte reservieren. Auch in diesem Restaurant freute man sich, dass endlich in der Küche das Feuer wieder entfacht werden durfte.
An diesem Tag also Zingst. Das „Kochwerk“ liegt etwas abseits, aber für uns schon in passender Richtung für die Rückfahrt.
Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Auf der windgeschützten Außenterrasse saßen bereits einige Gäste.
Etwas vor der Zeit kamen wir an. Wenige Stufen bzw. eine rollstuhlgerechte Rampe wir waren im sehr gepflegten Restaurant. Händedesinfektion stand bereit. .
Wir wurden freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt und durften sogar schon bleiben. Erfreut waren wir, dass sich noch eine Alternative zum sehr ungemütlichen Tisch direkt an der Theke für uns fand. .
Verständlich ist: Mit den Platzbeschränkungen wird jeder zulässige Platz genutzt.
Aber der Gast möchte sich trotzdem etwas wohl fühlen.
Wir füllten unsere Personalien aus, die Speisekarten wurden gereicht und kurze Zeit später erste Wünsche abgefragt.
Zum Aperitif wählte ich einen Aperol Spritz - € 6,00.
Mein Mann, mangels Sekt im Angebot, 1 Glas Prosecco - € 4,00. Immerhin eine ordentliche Qualität.
Dazu wie immer Wasser, allerdings in der seltenen ½ l Variante. Güstrower Mineralwasser - 4,00 / 0,5 l
Unsere kleine Weinbegleitung zum Essen: Riesling Johannesberger Erntebringer trocken, Weingut Mehrlein / Rheingau - 6,50 / 0,2 l Sauvignon Blanc QbA trocken, Weingut Lergenmüller / Pfalz - 6,00 / 0,2 l
Nach kurzer Wartezeit wurden unsere Vorspeisen serviert:
Für meinen Mann die Cremesuppe vom weißen Spargel, Pumpernickelcroutons - € 7,00 Spargelcremesuppe
Eine feine und sehr heiß servierte Suppe mit gutem Spargelaroma und kleinen Spargelstücken als Einlage. Leider befanden sich auch die Pumpernickelcroutons bereits
in der Suppe. Der typische Pumpernickelgeschmack vorhanden, aber leider ohne jeden Crunch. War halt abgesoffen.
Ich glaube, ich bin in der GastroGuideCommunity der einzige „Salatfresser“. Dazu bekenne ich mich sehr gerne.
Für mich ein sehr guter und frischer Kleiner Wildkräutersalat, Sanddorn Vinaigrette, Rote Bete, Apfel, Radieschen - € 5,50. Wildkräutersalat
Ein "Wildkräutersalat" war es natürlich mal wieder nicht. Ein guter und frischer Zupfsalat mit Spinat und Blutampfer, die Bestandteile gut gewählt. Aber durch Wald und Flur sammelt hier halt keiner. Warum dann immer diese Pseudobegriffe?
Ich sammel im Privaten wirklich im Garten, Wald und Flur!
Die Vinaigrette schmecke ganz besonders gut. Die angekündigten Bestandteile wurden durch geschmolzene Coctailtomaten ergänzt, so dass auch Tomatenaroma den Gaumen erfreute.
Wenn ich diesen Salat mit dem Eimer-Krautsalat mit frischem Alibitopping für € 5,60 vom Vortag vergleiche? Dann weiß ich, dass im Kochwerk mein Preis-Leistungsdaumen ganz steil nach oben zeigt!
Wenig später wurden, auf gut vorgewärmten Tellern und schön angerichtet, unsere Hauptspeisen serviert.
Für meinen Mann das gebratene Filet vom Dorsch, Rieslingschaum, Zuckerschoten-Karottengemüse, Erdapfelcreme - € 18,50. Gebratener Dorsch mit Beilagen
Auf dem Bild geht der Fisch leider versehentlich ziemlich unter. Die Portionsgröße des Fisches ausreichend und größer als es auf dem Foto scheint. Ein gut gebratenes, saftiges Stück des Ostseekabeljaus. Die frische Gemüsebeilage, mit Coctailtomate und Radieschen ergänzt, überzeugte ebenso wie das zarte Kartoffelpüree. Beim Gemüse handelte es sich um frische Ware und das schmeckte man!
Meine Wahl: Gebratene Riesengarnelen, Spargelrisotto, Parmesan, Wildkräuter - € 18,00. Garnelen mit Spargelrisotto
Eine ordentliche Portion Risotto. Saftig, ein Tick mehr Schlotzigkeit hätte es vertragen. Geschmacklich sehr gut und mit leicht bissfesten Spargelstücken versehen. Die 6 Garnelen gut gebraten und sehr schmackhaft.
Wieder einmal in diesem Urlaub ein sehr gelungener Abend mit sehr freundlichem und aufmerksamen Servicepersonal.
Zahlung per EC selbstverständlich, wir wurden sehr nett verabschiedet. Vielleicht konnte unser Tisch an diesem Abend nochmals belegt werden.
Das war ein sehr gelungener Besuch. Das Ambiente ist sehr gepflegt, modern und nüchtern. Ein gemütlicher Abend zu Zweit? Das ist es für uns nicht, will es aber vielleicht auch nicht sein.
Ich bin eher ein spontaner Mensch, langfristige Planungen liegen mir nicht so sehr.
Und insbesondere im Urlaub entscheide ich gerne nach aktueller (Wetter)lage.
COVID-19 hat alles verändert und wir rechneten eigentlich gar nicht mehr damit, unseren im Januar gebuchten Ostseeurlaub antreten zu dürfen.
Da ich die begrenzten Restaurantkapazitäten und auch die Gästepräsenz für unseren Urlaub nicht abschätzen konnte, googlete ich bereits vor unserem Urlaub durchs Netz und reservierte für jeden Abend ein Restaurant. Somit mussten auch (leider) Ausflüge vorab geplant werden.
Die Homepage... mehr lesen
4.0 stars -
"Gut gefunden – wirklich gut befunden!" PetraIOIch bin eher ein spontaner Mensch, langfristige Planungen liegen mir nicht so sehr.
Und insbesondere im Urlaub entscheide ich gerne nach aktueller (Wetter)lage.
COVID-19 hat alles verändert und wir rechneten eigentlich gar nicht mehr damit, unseren im Januar gebuchten Ostseeurlaub antreten zu dürfen.
Da ich die begrenzten Restaurantkapazitäten und auch die Gästepräsenz für unseren Urlaub nicht abschätzen konnte, googlete ich bereits vor unserem Urlaub durchs Netz und reservierte für jeden Abend ein Restaurant. Somit mussten auch (leider) Ausflüge vorab geplant werden.
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Für unseren letzten Urlaubsabend reservierte ich nochmals im Kochwerk. Dieses Mal machten wir uns zu Fuß auf den Weg und kauften noch Honig beim Imker als Mitbringsel ein. Der Imker erzählte, es sei seit einiger Zeit ein neuer Koch im Kochwerk und die Küche sei besser geworden. 2020 empfanden wir die Küche nicht als schlecht, aber nach der Info sollte es ja schon mal nicht schlechter werden.
Bei unserem Eintreffen wurden wir freundlich begrüßt und unsere Reservierung abgefragt. Ohne Reservierung wäre es schwierig geworden einen Tisch zu ergattern.
Wir wurden zum Tisch begleitet. Die junge Dame war sehr aufgeschlossen und fröhlich bei der Sache, reichte die Karten, erste Getränkewünsche wurden abgefragt. Danke dafür, wir waren durstig.
Zum „Aperitif“:
Für meinen Mann: 1 Störtebeker Pils, 0,3 l - € 4,50.
Und für mich: 1 Störtebeker Freibier, 0,33 l - € 4,00.
Dazu gesellten sich am Abend noch 2 Flaschen Güstrower Mineralwasser, 0,5 l - € 4,00 (preisgleich zu 2020, sehr lobenswert!).
Wenig später gaben wir unsere weiteren Wünsche auf. Das Mineralwasser hatte den Weg zu uns gefunden. Unsere Biere wurden nach einer kleinen Erinnerung serviert. Man dachte wohl, wir wollten sie erst zu den Speisen.
Leider gab es keine Salate mehr im Angebot. Da ich noch angenehm gesättigt von den tollen Trüffel-Parmesan-Pommes am Mittag war, verzichtete ich auf eine Vorspeise.
Ein kleiner Küchengruß würde zum Restaurant passen. Den spart man sich noch immer.
Mein Mann wählte als Vorspeise die Bouillabaisse von Edelfischen – Miesmuschel – Filets von Edelfischen – Wildspargel – Safransud - € 10,00.
Die dampfend heiße Fischsuppe wurde nach angemessener Wartezeit serviert. Warum die feine Fischsuppe als Bouillabaisse angekündigt wurde, ist mir unverständlich. Um als original provenzalisches Fischgericht durchgehen zu können, fehlte es nicht nur an Sauce Rouille und Baguette.
Die Begrifflichkeiten zur Seite geschoben, genoss mein Mann eine erstklassige, schön aufgeschäumte, aromatische Fischsuppe mit angemessener Fischeinlage und Muscheleinlage. Auch der untergegangene Wildspargel fehlte nicht.
Zu unseren Hauptgerichten bestellten wir:
1 Riesling, trocken, Weingut Johannishof, 0,2 l - € 8,00 und
1 Sauvignon Blanc, trocken, Weingut Lergenmüller, 0,2 l - € 8,00 (+ € 2,00 zu 2020).
Die Wartezeit auf die Hauptspeisen war etwas länger aber nicht unangenehm. Das Restaurant war inzwischen sehr gut besucht, auch außen saßen Gäste.
Und wenn dann feine und frische Gerichte serviert werden, dann warten wir gerne.
Das Hauptgericht meines Mannes:
Zanderfilet im Serranoschinken, Thymianschaum, sautierter wilder Brokkoli, Pilz-Fregola Sarda - € 28,00.
Das Fischfilet mit dem Serranoschinken kross gebraten und innen noch schön saftig. Auch die Beilagen waren sehr gut zubereitet. Die Fregola noch schön mit Biss und das Schäumchen war ein Träumchen. Mein Mann ist kein Broccolifan, aber in dieser Kombination ging auch er für meinen Mann durch.
Für mich gab es:
Gebratene Brust vom Kikok Maishähnchen, gefüllt mit einer Bärlauch-Farce, grüner Spargel, Pilz-Fregola-Sarda - € 26,00.
Mit dem Servierten war auch ich zufrieden. Die Hähnchenbrust kam noch gerade so rechtzeitig aus der Pfanne und war noch nicht trocken. Aber so richtig saftig war sie leider auch nicht mehr.
In Kombination mit der feinen Bärlauchfarce und der schlotzigen Fregola-Sarda passte es. Sehr schön dazu der bissfeste grüne Spargel – ich liebe Spargel in allen Variationen!
Bei meiner Portion war ich froh, auf die Vorspeise verzichtet zu haben. Beides hätte ich an diesem Abend nicht geschafft.
Das war wieder ein sehr feiner Abend im Kochwerk. Alle Gerichte wurden heiß serviert.
Beim Ambiente hat sich zu unserem ersten Besuch nicht viel verändert.
Viel Freude machte auch die die junge Servicemitarbeiterin. Beim Bezahlen fand sich noch kurz Zeit für einen netten Plausch.