Besucht am 26.06.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Neuentdeckungen in Böblingen, die Zweite! Wie schon erwähnt: nach langem gefühltem lukullischem Winterschlaf gilt es jetzt einiges anzutesten, das dem armen Menschen im Home-Office, der monatelang gar nicht mehr vor die Türe kam, bislang verborgen geblieben war. In der Innenstadt gleichermaßen wie in den Randbezirken. Da würde nicht nur Simba staunen, sondern auch jeder Dauerresident.
Erstaunlicherweise war das Gebiet um den Zimmerschlag von jeher überproportional dicht mit gastronomischen Betrieben besiedelt, allerdings von unterschiedlicher Güte und Qualität – und vor allem auch wechselnden Betreibern. Das muntere Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel hat auch diese Location erfasst und schon kann ich mich gar nicht mehr recht erinnern, welches Lokal hier zuvor residierte. Möglicherweise ein Italiener? Die Lage direkt an den Tennisplätzen und -hallen, in der Einflugschneise zahlreicher Fahrradfahrer, Spaziergänger und Wanderer ist so erfolgsversprechend, dass jede Art von Gastronomie eigentlich ein Selbstläufer sein müsste.
Die optische Neugestaltung des Lokals ist frappierend. An heißen Tagen kann man sich hier glatt wie in einem Beach Club auf – naja, sagen wir mal - Mauritius fühlen. Über einem frisch gezimmerten Holzdeck rahmen Topfpalmen und Bambuspflanzen einzelne Sitzbereiche ein, die mit einem bunten Mix an Stühlen, Holzlattenbänken und Loungemöbeln ausgestattet sind. Allem haftet ein bisschen der geschickte Charme des Improvisierten, Selbstgebasteltem, Selbstgeschreinertem an. Wie kleine Aussichtsterrassen ragen zwei Abteile auf den Tennisplatz hinaus.
Auch im New Leons hat sich das Konzept einer „Ganztages-Gastro“ (um Borgfelder zu zitieren) etabliert. Neben einem reichhaltigen Frühstücksangebot (Müsli, Pancakes, Eierspeisen, Toasts) finden sich auf der Karte diverse Salate, Bowls, Pizze, Fisch- und Fleischgerichte, Pasta, Burger, Sandwiches – alles recht variabel und mit allerlei Toppings und Beilagen aufpimpbar. Dazu jede Menge warme und kalte Getränke, Säfte, Smoothies, Weine, Biere – und eine beeindruckende Vielzahl von Cocktails (auch alkoholfreie) zum Fixpreis von 4,98 Euro.
Um es vorweg zu nehmen: mein erster Besuch vor einigen Tagen endete abrupt nach einer Viertelstunde, die ich vergeblich wartend auf den ausbleibenden Service zugebracht habe. Zugegeben: die Terrasse war brechend voll, das Lokal gut besucht und ich vielleicht nicht auffällig genug gekleidet. Manchmal braucht man eben zwei Anläufe. Der heutige Besuch war dann von Erfolg gekrönt. An einem Samstag gegen 11 Uhr am Morgen herrscht noch Flaute und wir werden auch sofort bemerkt und begrüßt. Wir wählen einen schattigen Tisch am hinteren Ende der Terrasse, von einer beeindruckenden Markise so umfassend geschützt, dass man staunt, dass dies hier noch als Außenbereich gilt.
Wir wählen zwei verschiedene Eiergerichte: das Omelett aus 3 Eiern, gefüllt mit Fetakäse und Tomaten (7,50 Euro), sowie Rühreier aus 3 Eiern (5,80 Euro) mit zusätzlichen Pilzen als Topping (1,50 Euro). Dazu werden leicht angetoastete halbierte Brötchenscheiben und Butter gereicht. Beides schmeckt grandios und lässt entweder auf riiiiiesige Eier schließen – oder man hat uns generös ein paar mehr in die Pfanne geschlagen. Beste Qualität, mit nicht zu viel Fett angebraten. Danach sind wir dermaßen pappsatt, dass bis abends zur Tagesschau keinerlei Hunger aufkommt. Also durchaus empfehlenswert für toughe Tennisspieler und Wanderer, die noch einen Tagesmarsch vor sich haben. Auch Cappuccino (2,80 Euro) und Kaffee (2,50 Euro – auf meinen Wunsch hin mit extra Milch, zusätzlich in einem kleinen Glas gereicht) schmecken hervorragend, allerdings würden wir uns hier größere Portionen wünschen.
Anfänglich werden wir vom umtriebigen Patron selbst bedient, der später allerdings so busy ist, dass die Rechnung von einem Mitarbeiter überbracht werden muss. Etwas Schwierigkeiten bereitet unser Wunsch nach einer Pfeffermühle, da offenbar auf die Schnelle keine auffindbar ist. Dafür stehen eine Salzmühle und ein konventioneller Pfefferstreuer bereits auf jedem Tisch.
Von Qualität und Ambiente überzeugt, möchten wir schon bald wiederkommen, um noch einiges aus dem Speisenangebot auszuprobieren. Das Frühstück ist auf jeden Fall wunderbar. Erreichbar ist das Lokal mit dem Auto (kostenlose Parkplätze vor der Türe), mit der Schönbuchbahn oder per Bus (plus kurzem Spaziergang), zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die Terrasse und der Innenbereich sind, wenn ich mich recht erinnere, barrierefrei zu begehen. Nur die Toiletten befinden sich im Untergeschoß.
Neuentdeckungen in Böblingen, die Zweite! Wie schon erwähnt: nach langem gefühltem lukullischem Winterschlaf gilt es jetzt einiges anzutesten, das dem armen Menschen im Home-Office, der monatelang gar nicht mehr vor die Türe kam, bislang verborgen geblieben war. In der Innenstadt gleichermaßen wie in den Randbezirken. Da würde nicht nur Simba staunen, sondern auch jeder Dauerresident.
Erstaunlicherweise war das Gebiet um den Zimmerschlag von jeher überproportional dicht mit gastronomischen Betrieben besiedelt, allerdings von unterschiedlicher Güte und Qualität – und vor allem... mehr lesen
4.5 stars -
"Beachclub auf Mauritius" MinitarNeuentdeckungen in Böblingen, die Zweite! Wie schon erwähnt: nach langem gefühltem lukullischem Winterschlaf gilt es jetzt einiges anzutesten, das dem armen Menschen im Home-Office, der monatelang gar nicht mehr vor die Türe kam, bislang verborgen geblieben war. In der Innenstadt gleichermaßen wie in den Randbezirken. Da würde nicht nur Simba staunen, sondern auch jeder Dauerresident.
Erstaunlicherweise war das Gebiet um den Zimmerschlag von jeher überproportional dicht mit gastronomischen Betrieben besiedelt, allerdings von unterschiedlicher Güte und Qualität – und vor allem
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Erstaunlicherweise war das Gebiet um den Zimmerschlag von jeher überproportional dicht mit gastronomischen Betrieben besiedelt, allerdings von unterschiedlicher Güte und Qualität – und vor allem auch wechselnden Betreibern. Das muntere Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel hat auch diese Location erfasst und schon kann ich mich gar nicht mehr recht erinnern, welches Lokal hier zuvor residierte. Möglicherweise ein Italiener? Die Lage direkt an den Tennisplätzen und -hallen, in der Einflugschneise zahlreicher Fahrradfahrer, Spaziergänger und Wanderer ist so erfolgsversprechend, dass jede Art von Gastronomie eigentlich ein Selbstläufer sein müsste.
Die optische Neugestaltung des Lokals ist frappierend. An heißen Tagen kann man sich hier glatt wie in einem Beach Club auf – naja, sagen wir mal - Mauritius fühlen. Über einem frisch gezimmerten Holzdeck rahmen Topfpalmen und Bambuspflanzen einzelne Sitzbereiche ein, die mit einem bunten Mix an Stühlen, Holzlattenbänken und Loungemöbeln ausgestattet sind. Allem haftet ein bisschen der geschickte Charme des Improvisierten, Selbstgebasteltem, Selbstgeschreinertem an. Wie kleine Aussichtsterrassen ragen zwei Abteile auf den Tennisplatz hinaus.
Auch im New Leons hat sich das Konzept einer „Ganztages-Gastro“ (um Borgfelder zu zitieren) etabliert. Neben einem reichhaltigen Frühstücksangebot (Müsli, Pancakes, Eierspeisen, Toasts) finden sich auf der Karte diverse Salate, Bowls, Pizze, Fisch- und Fleischgerichte, Pasta, Burger, Sandwiches – alles recht variabel und mit allerlei Toppings und Beilagen aufpimpbar. Dazu jede Menge warme und kalte Getränke, Säfte, Smoothies, Weine, Biere – und eine beeindruckende Vielzahl von Cocktails (auch alkoholfreie) zum Fixpreis von 4,98 Euro.
Um es vorweg zu nehmen: mein erster Besuch vor einigen Tagen endete abrupt nach einer Viertelstunde, die ich vergeblich wartend auf den ausbleibenden Service zugebracht habe. Zugegeben: die Terrasse war brechend voll, das Lokal gut besucht und ich vielleicht nicht auffällig genug gekleidet. Manchmal braucht man eben zwei Anläufe. Der heutige Besuch war dann von Erfolg gekrönt. An einem Samstag gegen 11 Uhr am Morgen herrscht noch Flaute und wir werden auch sofort bemerkt und begrüßt. Wir wählen einen schattigen Tisch am hinteren Ende der Terrasse, von einer beeindruckenden Markise so umfassend geschützt, dass man staunt, dass dies hier noch als Außenbereich gilt.
Wir wählen zwei verschiedene Eiergerichte: das Omelett aus 3 Eiern, gefüllt mit Fetakäse und Tomaten (7,50 Euro), sowie Rühreier aus 3 Eiern (5,80 Euro) mit zusätzlichen Pilzen als Topping (1,50 Euro). Dazu werden leicht angetoastete halbierte Brötchenscheiben und Butter gereicht. Beides schmeckt grandios und lässt entweder auf riiiiiesige Eier schließen – oder man hat uns generös ein paar mehr in die Pfanne geschlagen. Beste Qualität, mit nicht zu viel Fett angebraten. Danach sind wir dermaßen pappsatt, dass bis abends zur Tagesschau keinerlei Hunger aufkommt. Also durchaus empfehlenswert für toughe Tennisspieler und Wanderer, die noch einen Tagesmarsch vor sich haben. Auch Cappuccino (2,80 Euro) und Kaffee (2,50 Euro – auf meinen Wunsch hin mit extra Milch, zusätzlich in einem kleinen Glas gereicht) schmecken hervorragend, allerdings würden wir uns hier größere Portionen wünschen.
Anfänglich werden wir vom umtriebigen Patron selbst bedient, der später allerdings so busy ist, dass die Rechnung von einem Mitarbeiter überbracht werden muss. Etwas Schwierigkeiten bereitet unser Wunsch nach einer Pfeffermühle, da offenbar auf die Schnelle keine auffindbar ist. Dafür stehen eine Salzmühle und ein konventioneller Pfefferstreuer bereits auf jedem Tisch.
Von Qualität und Ambiente überzeugt, möchten wir schon bald wiederkommen, um noch einiges aus dem Speisenangebot auszuprobieren. Das Frühstück ist auf jeden Fall wunderbar. Erreichbar ist das Lokal mit dem Auto (kostenlose Parkplätze vor der Türe), mit der Schönbuchbahn oder per Bus (plus kurzem Spaziergang), zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die Terrasse und der Innenbereich sind, wenn ich mich recht erinnere, barrierefrei zu begehen. Nur die Toiletten befinden sich im Untergeschoß.