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Service: Ist man erst einmal mit der Handhabung des iPads und den Regeln (max. 8 sogenannte Items sprich Positionen pro Bestellrunde etcf.) vertraut gemacht worden lässt sich der Service eine ganze Weile nicht mehr blicken. Hat man wie ich bei meinem Erstbesuch technische Probleme mit dem iPad, ist man ganz schön aufgeschmissen, kann nicht bestellen und "die Uhr tickt" sprich alles geht von meinen zwei Stunden ab. Der Service zeigt sich nämlich nicht mehr vor dem Servieren der Erstbestellung. Ein in kurzen Abständen die Runde durchs Lokal drehender "Troubleshooter" wäre durchaus hilfreich. Das online Bestellte kommt nicht zusammen sondern kleckerweise was zwar nicht besonders schlimm ist aber vielleicht gerade bei Sushi angenehm wäre. Auch kommt es gelegentlich vor, dass Schüsselchen, obwohl mit Tischnummern gekennzeichnet, nicht auf Anhieb ihr Ziel erreichen sondern zunächst an einem der Nebentische landen, wie z.B bei meinem "Gyoza" geschehen. Auch um die Rechnung wird online gebeten, wobei sogar die gewünschte Zahlungsart angegeben werden kann. Bei Auswahl "Zahlung mit Karte" bringt dann der Service das Lesegerät gleich mit an den Tisch. So ist es vom Ablauf her zumindest vorgesehen; bei mir war es beim Erstbesuch zunächst vergessen worden und musste extra geholt werden.
Essen: Die Auswahl "Lunch" bietet 49 Items, die Auswahl "Dinner" 40 Items; zusätzlich gibt es noch sogenannte "Side Orders", die separat bezahlt werden müssen. Beim "Dinner" ist der Wareneinsatz höher sprich teurer, denn hier werden auch Zutaten verarbeitet, die im "Lunch" nicht auftauchen.
Geschmeckt hat mir bei meinem "Dinner" so gut wie alles. Lediglich "Tori No Kasage"fand ich nicht gut, das panierte Hühnerfleisch war strohtrocken und nahezu ungeniessbar. "Niku Men" (aus dem Bereich "Lunch") ist eine sehr würzige Nudelsuppe mit Rinderfiletstreifen, die ich bisher bei jedem Besuch zweimal bestellt hatte; heute war es nicht anders. "Kimuchi" (als scharf eingelegter Kohl auch in Korea als Kimchi bekannt), "Chuka Ika Sansai" (pikanter Sepia-Seetangsalat"), "Yaki Soba" (gebratene Nudeln), "Gyoza" (Teigtaschen mit Hühnerfleischfüllung), "Tako Yaki" (gebackene Klösschen mit Oktopusstücken), "Shale Yaki" (Lachs vom Teppangrill), "Ahiru No Karaage" (Gebratene Ente), "Ebi Yaki" (Hummerkrabben), "Gyu Firenku Kusii" (Rinderfiletspieß), "Mussels Spicy" (Grünschalmuscheln) sowie "Ebi Tempura" (Panierte Garnelen). haben mir auch sehr gut geschmeckt, wobei ich aber die Klösschen mit Oktopusstücken nicht unbedingt noch einmal haben muss. Dafür dann doch lieber eine zweite Portion Hummerkrabben oder einen zweiten Rinderfiletspieß.
P.S. Heute mussten wir Feiertagszuschlag bezahlen; das mittägliche "Dinner" kostete uns EUR 25,90 (anstatt EUR 23,80) pro Nase.
Sicher wird hier ziemlich viel TK-Ware verwendet, aber das lässt sich in einem solchen Lokal wohl auch nicht ganz vermeiden. Voll ist es hier trotzdem so gut wie immer; mittags geht mittlerweile ohne Reservierung so gut wie gar nichts mehr. Dem "Grand" ist hier eine echte Konkurrenz entstanden.
Ambiente: es ist wie es ist; schlicht und nicht besonders bequem oder gar gemütlich, aber der Gast soll ja auch in spätestens zwei Stunden wieder verschwunden sein. Ich könnte mir vorstellen, dass innerhalb der warmen Jahreszeit das Sitzen auf den mit nichttextilem Material bezogenen Sitzmöbeln nicht so angenehm ist; hier kann der Popo schon mal festkleben und ebenso Hemd, Bluse oder Shirt. Wie ein Innenarchitekt oder Raumausstatter so etwas guten Gewissens empfehlen kann, ist mir ein absolutes Rätsel! Und relativ laut bis laut ist es auch. Insgesamt nicht so mein Fall.
Sauberkeit: alles sauber!