Geschrieben am 26.03.2024 2024-03-26| Aktualisiert am
27.03.2024
Besucht am 09.03.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 190 EUR
Endlich stand unser gemeinsamer Abend an der Ahr an. Zu acht (Carsten1972, Nolux, Tischnotizen, PetraIO jeweils mit den ständigen Begleitungen) machten wir uns auf den Weg von unserer schönen Unterkunft im Weinquartier Burggarten in Heppingen nach Ahrweiler.
Die Zugverbindung von Heppingen nach Ahrweiler (mit der vom Hotel ausgehändigten Gästekarte sogar kostenlos) kam uns an diesem Wochenende willkommen entgegen.
Nach kurzer und pünktlicher!!! Bahnfahrt trafen nach einem kurzen Fußweg vom Bahnhof Ahrweiler und mit bester Stimmung vor dem Restaurant ein.
Für meinen Mann und mich war es der zweite Besuch im Prümer Gang. 2016 folgten wir Nolux Empfehlung auf GastroGuide und verbrachten hier einen schönen Abend.
Freundlich wurden wir begrüßt und ins 1. Obergeschoss des Restaurants begleitet. Ein junger Mann nahm uns aufmerksam die Garderobe ab und brachte uns zum reservierten Tisch.
Für unsere Runde war der Tisch sehr gastfreundlich als Viereck gestellt. So konnten wir uns optimal unterhalten.
Für die Gäste im Erdgeschoss war es sicherlich auch angenehm, dass wir im Obergeschoss platziert wurden.
Die puristische Einrichtung ist geblieben. Fein war unser Tisch dennoch eingedeckt. Tischtuch, Stoffservietten, Blümchen verbreiteten Frühlingsstimmung. Frühlingsboten
Die Karten wurden gereicht und wir zügig mit Mineralwasser und unserem Aperitif versorgt. Die Achterrunde war sich einig: Pinot Brut Nature, Flaschengärung, Weingut Hees, Nahe. € 7,90 / 0,1 l. Das schlechte Gewissen einen Nahesekt zu trinken verflog schnell, denn: Feiner Auftakt! Und wenig später war unsere Runde mit dem neunten Genießer komplett!
Wir konzentrierten uns kurz auf die Wahl der Speisen. Die feine Karte wurde mit einem Menü ergänzt. Der junge Servicemitarbeiter kam routiniert mit unseren unterschiedlichen Wünschen klar.
Wenig später wurden uns unterschiedliche frische Brotsorten, Salzbutter, saisonale Bärlauchcreme und pikante, leicht karamellisierte, Erdnüsse serviert. Küchengruß
Die Wartezeit auf unsere Speisen konnte damit gut überbrückt werden.
Bei den Vorspeisen entdeckten wir unsere Lieblinge.
Mein Mann wählte natürlich: Rindercarpacciomit Petersilienvinaigrette, Salatbouquet & Wachtelei - € 19,00. Carpaccio
So gut wie es aussah schmeckte es meinem Angetrauten. Das Carpaccio war handwerklich und geschmacklich rund, gut abgestimmt. Eine leichte Vinaigrette mit milder Säure für den Salat. Das Wachtelei wachsweich gegart. Es gab nichts zu beanstanden. Einfach fein.
Ich haderte kurz mit: Gebratener Kalbskopf, Pulpo, Bohne und Chili - € 21,00.
Wieder überzeugte der junge Servicemitarbeiter und kam mir fast mit meiner Frage zuvor: Die Vorspeise geht auch ohne Kalbskopf! Danke dafür!
Bei meinen gleichgesinnten Vorspeisen-Freunden wurde der Kalbskopf dieser Vorspeise bemängelt.
Kalbskopf adé, Pulpo juchee!
Ich war rundum zufrieden mit meiner Vorspeise! Die Küche gab hier für mein „Sonder“ mehr als erwartet. Statt des Kalbskopfes wurde der super zarte Pulpo von leicht angerösteten Kartoffelwürfeln begleitet. Bohnencreme, Chili sehr dezent. Dekoriert mit Erbsensprossen. Eine tolle Vorspeise.
Auch optisch fand ich sie ansprechender als die Kombination mit Kalbskopf.
Die Entscheidung für die Hauptspeisen fiel aufgrund der aufgeführten Verlockungen schwerer als bei unseren Vorspeisen.
Serviert wurde meinem Mann zum Hauptgang: Geschmorte Schweinebäckchen, Babecuesauce, Lauchgemüse und Rahmpolenta - € 33,50.
Nicht nur er bestellte dieses Gericht. Wir waren alle erstaunt über die sehr großzügig bemessene Portion. Geschmorte Schweinebäckchen, Babecuesauce, Lauchgemüse und Rahmpolenta
Geschmorte Bäckchen sind ja ein wirkliches Seelenfutter. Hier gab es an den butterzarten und saftigen Happen in sehr guter Sauce nichts zu beanstanden. Lauch mag mein Mann sehr gerne und er war hier puristisch zubereitet.
Genau richtig. Polenta empfindet mein Mann in der Regel nicht als Genuss. Aber hier konnte sie ihn überzeugen.
Die Portion war nicht zu schaffen. Um so netter, dass anstandslos die übrigen beiden Bäckchen zum Mitnehmen verpackt wurden. Am Sonntag konnte ich mich dann zu Hause auch noch vorn der tollen Qualität überzeugen.
Einer meiner liebsten Fische stand auf der Karte: Seeteufel auf grünem Spargelrisotto, Beurre rouge - € 36,00. Seeteufel auf grünem Spargelrisotto
Auch meine Wahl des Hauptgerichtes machte mich glücklich. Tadellos und saftig waren zwei Seeteufelmedaillons gebraten. Sehr fein und dezent gewürzt. Da geriet das milde Fischfilet fast zum Nebendarsteller. Denn das Spargelrisotto punktete nicht nur mit perfektem Biss beim Risottoreis und den Spargelstücken! Das Spargelaroma war absolute klasse und eine Vorfreude auf die Spargelsaison!
Natürlich wurden in unserer Runde an diesem Abend auch hervorragende Weine getrunken. Und in unserer Runde gibt es ja perfekte Weinkenner. Für mich ist es immer sehr entspannend die Weinauswahl den Profis zu überlassen. Da gab es noch nie einen Fehlgriff. Den sicherlich besten Wein des Abends verpasste ich. Zum Hauptgang bestellte ich mir ein Glas Blanc de Noir.
Das angebotene Dessertangebot war durchaus verlockend. Aber sogar mein süßer Ehemann musste dieses Ma(h)l passen.
Noch kurz zum Service: Überwiegend ertrug uns ja ein junger Mitarbeiter und machte einen klasse Job. Drumrum waren aber noch ein paar Kolleginnen im Einsatz. Alle waren sehr freundlich und immer ansprechbar. Unsere Speisen wurden bei jedem Gang gemeinsam aufgetragen. Gemeinsamer Genuss und perfektes Timing von Küche uns Service. DANKE!
Wir kommen sehr gerne wieder. Und am Liebsten in so freundschaftlicher Runde. Danke an alle, besonders aber an Carsten1972 und Nolux für die Organisation, für dieses schöne gemeinsame Wochenende.
Endlich stand unser gemeinsamer Abend an der Ahr an. Zu acht (Carsten1972, Nolux, Tischnotizen, PetraIO jeweils mit den ständigen Begleitungen) machten wir uns auf den Weg von unserer schönen Unterkunft im Weinquartier Burggarten in Heppingen nach Ahrweiler.
Die Zugverbindung von Heppingen nach Ahrweiler (mit der vom Hotel ausgehändigten Gästekarte sogar kostenlos) kam uns an diesem Wochenende willkommen entgegen.
Nach kurzer und pünktlicher!!! Bahnfahrt trafen nach einem kurzen Fußweg vom Bahnhof Ahrweiler und mit bester Stimmung vor dem Restaurant ein.
Für... mehr lesen
Restaurant im Hotel Prümer Gang
Restaurant im Hotel Prümer Gang€-€€€Restaurant, Hotel, Gaststätte026414757Niederhutstr. 58, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
4.5 stars -
"Ein wunderbAHRes GastroGuide-Genießertreffen" PetraIOEndlich stand unser gemeinsamer Abend an der Ahr an. Zu acht (Carsten1972, Nolux, Tischnotizen, PetraIO jeweils mit den ständigen Begleitungen) machten wir uns auf den Weg von unserer schönen Unterkunft im Weinquartier Burggarten in Heppingen nach Ahrweiler.
Die Zugverbindung von Heppingen nach Ahrweiler (mit der vom Hotel ausgehändigten Gästekarte sogar kostenlos) kam uns an diesem Wochenende willkommen entgegen.
Nach kurzer und pünktlicher!!! Bahnfahrt trafen nach einem kurzen Fußweg vom Bahnhof Ahrweiler und mit bester Stimmung vor dem Restaurant ein.
Für
Geschrieben am 24.07.2023 2023-07-24| Aktualisiert am
24.07.2023
Besucht am 10.06.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 250 EUR
Kurztrip an die Ahr, dritter und letzter Abend. Nachdem der erste Abend im Weingut Burggarten (Heppingen) bei Weinprobe und Winzervesper genüsslich und vergnügt verbracht wurde, hatten wir am zweiten Abend in einem renommierten Lokal (https://www.gastroguide.de/restaurant/218227/steinheuers-landgasthof-poststuben/bad-neuenahrahrweiler/bewertung/43097/ ein wenig Probleme. Und ehrlichweise habe ich an das Restaurant im Hotel Prümer Gang auch gemischte Erinnerungen. Aber die aktuellen Fotos auf deren Instagram Seite ließen Gutes hoffen.
An diesem Samstag besuchten wir schon zeitig nach dem Frühstück die historische Altstadt von Ahrweiler. Hin gingen wir noch zu Fuß, immer auf der Suche nach Schatten, hatte es schon um die Mittagszeit um die 30 Grad. Immer noch erschüttert und betroffen von den Folgen der Flut, trafen wir gegen ein Uhr am Marktplatz in Ahrweiler ein und nahmen draußen vor einer Weinschenke Platz. Blanc de Noir in verschiedensten Varianten lief in unsere Kehlen, während wir Touristen und Einheimische beobachteten. Gegen den ersten Hunger gönnten wir uns später am Mittag jeder einen Eisbecher bevor wir mit der Ahrtalbahn zurück ins Hotel fuhren.
Frisch und rausgeputzt ging es mit selbiger wieder zurück nach Ahrweiler. Vom Bahnhof aus braucht es nur gut zehn Minuten zum Prümer Gang.
Dort angekommen mussten wir feststellen, dass es schon recht voll war. Gut, dass wir reserviert hatten. Wir saßen Drinnen, aber auch in einem kleinen Hinterhof befinden sich ein paar Tische, die natürlich belegt waren. Im Service traten an diesem Abend neben Restaurantleiterin Frau Heuser noch zwei weitere Damen auf den Plan. Wobei sich die ältere der beiden uns zugewiesen fühlte. Zu Beginn noch etwas kühl und zurückhaltend, änderte sich das im Laufe des Abends. Kurz wurden Erinnerungen wach…
Die Karte ist ja immer vorab im Internet einsehbar und wechselt in regelmäßigen Abständen. Allein das Menü gibt es nur im Restaurant zu entdecken. Darauf spekulierte ich auch. Mein Spatz hatte sich vorab schon in der Karte ein Menü zusammengestellt. Nachdem also die ersten Startschwierigkeiten überwunden waren (es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis man uns die Karten brachte), konnten wir nach dem Studieren der Karten unsere Speisen und Getränke ordern. Was im Laufe des Abends den Wein betraf, da hatte ich erst das Gefühl, mir keine Freunde mit dem Service zu machen. Dazu später mehr.
Zum Aperitif wählten wir uns einen schönen Sekt von der saisonalen Karte, der auch gesondert angepriesen wurde. Einen Pinot Rosé Cremant brut vom Pfälzer Sektgut Winterling. Ein schönes Stöffchen für 8,90€ das Gläschen. Ein ebenso guter Einstieg. Der Tisch war nüchtern und zugleich sehr klassisch eingedeckt.
Kein Schnick Schnack. Sauber und elegant. Gläser, Kerze, Besteck und frisches Grün. Mir reicht das vollkommen. Der Gastraum an sich, so wie schon beim letzten Besuch knapp sieben Jahre zuvor, eher nüchtern. Auch nach der Renovierung bedingt durch die Flut 2021, die auch hier mit voller Wucht eintraf.
Während wir also unseren Cremant tranken und ich noch die umfangreiche, auf hauptsächlich deutsche Erzeugnisse beschränkte Weinkarte studierte, erreichte uns als Gruß aus Küche verschiedene Sorten (hausgebackenes) Brot, eine Salzbutter und eine Frischkäsecreme.
Ich muss schon sagen, in einem Haus wie diesem erwarte ich mittlerweile etwas Kreativeres, aber allein das Sauerteig-Walnußbrot ist schon sehr gut. Dazu eine Focaccia und ein Baguette. Nebst einer Flasche Wasser (7,50€) bestellte ich zunächst einen Riesling „Limestone“ (= Kalkstein - in der Regel ein Kabinett, aber zumindest halbtrocken) vom Weingut Klaus-Peter Keller aus Rheinhessen.
Für 49€ nicht gerade ein Schnäppchen, aber für einen „echten“ Keller muss man leider mittlerweile etwas tiefer in die Tasche greifen. Doch so richtige Alternativen fand ich auch nicht. Einen Mosel Kabinett von Fritz Haag wie am Tag zuvor wollte ich nicht noch mal, viele andere interessante Flaschen waren einfach noch zu jung. Der Keller Riesling sollte sich dennoch als ideal erweisen. Ich wünschte den Wein rechtzeitig zur Vorspeise, was dann auch klappte. Dass ich ein Foto von der Flasche machen wollte, irritierte ein wenig die Servicekraft, ebenso wie der Wunsch meinerseits, den Wein für den Hauptgang schon frühzeitig zu entkorken. Ich fühlte mich ein wenig wie im falschen Film. Die Dame im Service dem Anschein nach auch. Aber gut, letzten Endes war alles perfekt.
Die Vorspeisen. Während ich das Vier-Gang-Menü wählte, entschied sich meine charmante Begleitung für drei individuelle Gänge. Zunächst sollte es bei ihr einen Thunfisch geben:
Ich lasse das Bild mal für sich sprechen. Es war einfach perfekt. Der Gargrad des Fisches, die Wasabi Mayonnaise, die fein geschnittenen Kaiserschotten, der Schmand. Dazu optisch ein Genuss. Spatz war begeistert. 5*
Ich bekam im Rahmen des Menüs folgendes:
Tatar vom Eifelrind mit Kaperncreme und Kartoffelchips
Tja, was soll ich sagen, auch hier entsprach die Optik dem Geschmack. Einfach rund um gelungen, der frische Salat, das halbe Wachtelei, die Jus. Einmal mehr bewahrheitete sich meine These, dass das Tatar immer besser ist als das Carpaccio. Geht nicht besser. 5*
Die Damen im Service kamen immer besser in Schuss. Gossen immer rechtzeitig den Wein nach, erkundigten sich nach unserem Wohlbefinden und ob alles recht sei. Dem Zwischengang stand also nichts im Wege. Riesling von Keller war auch noch vorhanden.
Man möge es mir nachsehen, ich weiß nicht mehr aus was die Praline in Mitten der sehr geschmackvollen, in sich stimmigen und vollmundigen Riesling-Fisch-Cremesuppe war. Es war aber auch die Wahl von meinem Spatz. Auch hier sah ich ein zufriedenes und glückliches Gesicht. 4,5*
Und auch hier muss man der Küche unter der Leitung von René Müller alle Achtung erweisen. Ein cremiges, vollmundiges Risotto mit Biss, ein saftig gegarter Loup de Mer und eine stimmige Beurre Blanc. Dazu aromatische, perfekt zubereitete Pfifferlinge. Auch hier, geht nicht besser. 5*
Und bis dato zeigte sich der Keller Kabinett als die perfekte Wahl.
Abermals zeigten sich die Servicedamen als aufmerksam und freundlich. Nach diesem Gang war aber zunächst Gelegenheit um die Toiletten zu inspizieren. Und wie nicht anders zu erwarten, war auch hier alles tadellos.
Zurück am Tisch spendierte man uns neue Gläser. Ich hätte mir zwar gerne größere gewünscht, wollte es aber nicht auf die Spitze treiben und blieb still. Da ich ja zur rechten Zeit den Weißburgunder ‚Goldkapsel‘ vom Weingut Adeneuer / Ahr (für schmale 36€) rechtzeitig öffnen lies, ging es dann auch so.
Ich wollte unbedingt einen Ahrwein trinken. Aber keinen roten, da mein Spatz weiterhin bei Fisch blieb, zudem gab es Spargel. Das verträgt sich nur ungern.
Frischer Stangenspargel mit Maischolle und Krabben
Ich bin ja nicht unbedingt der große Freund von Scholle, schmeckt mir dann doch immer zu fischig, was sich auch hier wieder beweisen sollte. Kochtechnisch war das alles in Ordnung, der Spargel wunderbar gegart, die Krabben knackig frisch, die Petersilienkartoffeln wie sie sein sollen. Das Sößchen rundete alles ab. Warum auch nicht. Kann man machen. 4,5*
Auch mit meinem Menü wurde saisonal fortgefahren. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen gab es Reh. Mit Rahmkohlrabi, Schupfnudeln und Balsamico-Kirschen
Besser als am Tag zuvor. Zart, saftig, wunderbar. Die Schupfnudeln ebenso, die Kirschen brachten durch die Säure Leben ins Gericht. Genauso wie der wilde Brokkoli. Dazu eine herrliche, dunkle Wildjus. Das ging dann auch bei über 25 Grad Außentemperatur. Lob an die Küche. 5*
Der Weißburgunder aus dem neuen Holz hatte ein bisschen zu kämpfen. War er doch zwei bis vier Jahre zu jung, doch der Sauerstoffschub von annähernd eineinhalb Stunden konnte es fast kompensieren. Hätten wir nur große Burgunderkelche gehabt…
Dann sollte es das auch schon fast gewesen sein. Mein Spätzchen war satt, ich hatte noch den vierten, den Käsegang vor mir. Leider krieg ich nicht mehr zusammen was es war, bzw. die Chefin konnte es mir auch nicht wirklich sagen (no go – sie sollte wissen, was sie einkauft!)
Ein, zwei Bergkäse waren dabei, ein gereifter Brie, ein Kräuterkäse, zwei Sorten Brot, Früchtesenf. Alles in allem ein runder Abschluss. Es muss nicht immer Süß sein (an dieser Stelle ein lieber Gruß in die Hansestadt Bremen)
Ja, und dann war auch schon Feierabend. Und wäre es nicht schon perfekt und rundum gelungen gewesen, wurde ich an diesem Abend liebevollerweise eingeladen. Da freut man sich doch. Tausend Dank mein lieber Spatz!
Was bleibt als Fazit? Ich wurde überrascht. Die Hoffnung, einen großartigen, genussvollen Abend verbringen zu dürfen, war da und wurde deutlich übertroffen. Die leichten Mängel, die ich beim letzten Besuch 2016 erfahren durfte, waren hier nur ansatzweise und kurz zu Beginn auszumachen. Die Damen im Service machten zum Ende hin einen perfekten Job, Das Ambiente ist zwar nach wie vor etwas kühl und steril, die Sauberkeit ist wie die Küchenleistung nahezu perfekt. Am PLV hab ich auch nichts auszusetzen. Also hier im historischen Kern in Ahrweiler mausert sich der Prümer Gang zu einer ernstzunehmenden Institution, die man besucht haben muss. Eine wunderbAHRe und absolute Empfehlung! Wir kommen wieder!
Kurztrip an die Ahr, dritter und letzter Abend. Nachdem der erste Abend im Weingut Burggarten (Heppingen) bei Weinprobe und Winzervesper genüsslich und vergnügt verbracht wurde, hatten wir am zweiten Abend in einem renommierten Lokal (https://www.gastroguide.de/restaurant/218227/steinheuers-landgasthof-poststuben/bad-neuenahrahrweiler/bewertung/43097/ ein wenig Probleme. Und ehrlichweise habe ich an das Restaurant im Hotel Prümer Gang auch gemischte Erinnerungen. Aber die aktuellen Fotos auf deren Instagram Seite ließen Gutes hoffen.
An diesem Samstag besuchten wir schon zeitig nach dem Frühstück die historische Altstadt von Ahrweiler. Hin gingen... mehr lesen
Restaurant im Hotel Prümer Gang
Restaurant im Hotel Prümer Gang€-€€€Restaurant, Hotel, Gaststätte026414757Niederhutstr. 58, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
4.5 stars -
"Einfach wunderbAHR!" NoluxKurztrip an die Ahr, dritter und letzter Abend. Nachdem der erste Abend im Weingut Burggarten (Heppingen) bei Weinprobe und Winzervesper genüsslich und vergnügt verbracht wurde, hatten wir am zweiten Abend in einem renommierten Lokal (https://www.gastroguide.de/restaurant/218227/steinheuers-landgasthof-poststuben/bad-neuenahrahrweiler/bewertung/43097/ ein wenig Probleme. Und ehrlichweise habe ich an das Restaurant im Hotel Prümer Gang auch gemischte Erinnerungen. Aber die aktuellen Fotos auf deren Instagram Seite ließen Gutes hoffen.
An diesem Samstag besuchten wir schon zeitig nach dem Frühstück die historische Altstadt von Ahrweiler. Hin gingen
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Die Zugverbindung von Heppingen nach Ahrweiler (mit der vom Hotel ausgehändigten Gästekarte sogar kostenlos) kam uns an diesem Wochenende willkommen entgegen.
Nach kurzer und pünktlicher!!! Bahnfahrt trafen nach einem kurzen Fußweg vom Bahnhof Ahrweiler und mit bester Stimmung vor dem Restaurant ein.
Für meinen Mann und mich war es der zweite Besuch im Prümer Gang. 2016 folgten wir Nolux Empfehlung auf GastroGuide und verbrachten hier einen schönen Abend.
Freundlich wurden wir begrüßt und ins 1. Obergeschoss des Restaurants begleitet. Ein junger Mann nahm uns aufmerksam die Garderobe ab und brachte uns zum reservierten Tisch.
Für unsere Runde war der Tisch sehr gastfreundlich als Viereck gestellt. So konnten wir uns optimal unterhalten.
Für die Gäste im Erdgeschoss war es sicherlich auch angenehm, dass wir im Obergeschoss platziert wurden.
Die puristische Einrichtung ist geblieben. Fein war unser Tisch dennoch eingedeckt. Tischtuch, Stoffservietten, Blümchen verbreiteten Frühlingsstimmung.
Die Karten wurden gereicht und wir zügig mit Mineralwasser und unserem Aperitif versorgt. Die Achterrunde war sich einig: Pinot Brut Nature, Flaschengärung, Weingut Hees, Nahe. € 7,90 / 0,1 l. Das schlechte Gewissen einen Nahesekt zu trinken verflog schnell, denn: Feiner Auftakt! Und wenig später war unsere Runde mit dem neunten Genießer komplett!
Wir konzentrierten uns kurz auf die Wahl der Speisen. Die feine Karte wurde mit einem Menü ergänzt. Der junge Servicemitarbeiter kam routiniert mit unseren unterschiedlichen Wünschen klar.
Wenig später wurden uns unterschiedliche frische Brotsorten, Salzbutter, saisonale Bärlauchcreme und pikante, leicht karamellisierte, Erdnüsse serviert.
Die Wartezeit auf unsere Speisen konnte damit gut überbrückt werden.
Bei den Vorspeisen entdeckten wir unsere Lieblinge.
Mein Mann wählte natürlich: Rindercarpaccio mit Petersilienvinaigrette, Salatbouquet & Wachtelei - € 19,00.
So gut wie es aussah schmeckte es meinem Angetrauten. Das Carpaccio war handwerklich und geschmacklich rund, gut abgestimmt. Eine leichte Vinaigrette mit milder Säure für den Salat. Das Wachtelei wachsweich gegart. Es gab nichts zu beanstanden. Einfach fein.
Ich haderte kurz mit: Gebratener Kalbskopf, Pulpo, Bohne und Chili - € 21,00.
Wieder überzeugte der junge Servicemitarbeiter und kam mir fast mit meiner Frage zuvor: Die Vorspeise geht auch ohne Kalbskopf! Danke dafür!
Bei meinen gleichgesinnten Vorspeisen-Freunden wurde der Kalbskopf dieser Vorspeise bemängelt.
Kalbskopf adé, Pulpo juchee!
Ich war rundum zufrieden mit meiner Vorspeise! Die Küche gab hier für mein „Sonder“ mehr als erwartet. Statt des Kalbskopfes wurde der super zarte Pulpo von leicht angerösteten Kartoffelwürfeln begleitet. Bohnencreme, Chili sehr dezent. Dekoriert mit Erbsensprossen. Eine tolle Vorspeise.
Auch optisch fand ich sie ansprechender als die Kombination mit Kalbskopf.
Die Entscheidung für die Hauptspeisen fiel aufgrund der aufgeführten Verlockungen schwerer als bei unseren Vorspeisen.
Serviert wurde meinem Mann zum Hauptgang:
Geschmorte Schweinebäckchen, Babecuesauce, Lauchgemüse und Rahmpolenta - € 33,50.
Nicht nur er bestellte dieses Gericht. Wir waren alle erstaunt über die sehr großzügig bemessene Portion.
Geschmorte Bäckchen sind ja ein wirkliches Seelenfutter. Hier gab es an den butterzarten und saftigen Happen in sehr guter Sauce nichts zu beanstanden. Lauch mag mein Mann sehr gerne und er war hier puristisch zubereitet.
Genau richtig. Polenta empfindet mein Mann in der Regel nicht als Genuss. Aber hier konnte sie ihn überzeugen.
Die Portion war nicht zu schaffen. Um so netter, dass anstandslos die übrigen beiden Bäckchen zum Mitnehmen verpackt wurden. Am Sonntag konnte ich mich dann zu Hause auch noch vorn der tollen Qualität überzeugen.
Einer meiner liebsten Fische stand auf der Karte: Seeteufel auf grünem Spargelrisotto, Beurre rouge - € 36,00.
Auch meine Wahl des Hauptgerichtes machte mich glücklich. Tadellos und saftig waren zwei Seeteufelmedaillons gebraten. Sehr fein und dezent gewürzt. Da geriet das milde Fischfilet fast zum Nebendarsteller. Denn das Spargelrisotto punktete nicht nur mit perfektem Biss beim Risottoreis und den Spargelstücken! Das Spargelaroma war absolute klasse und eine Vorfreude auf die Spargelsaison!
Natürlich wurden in unserer Runde an diesem Abend auch hervorragende Weine getrunken. Und in unserer Runde gibt es ja perfekte Weinkenner. Für mich ist es immer sehr entspannend die Weinauswahl den Profis zu überlassen. Da gab es noch nie einen Fehlgriff. Den sicherlich besten Wein des Abends verpasste ich. Zum Hauptgang bestellte ich mir ein Glas Blanc de Noir.
Das angebotene Dessertangebot war durchaus verlockend. Aber sogar mein süßer Ehemann musste dieses Ma(h)l passen.
Noch kurz zum Service: Überwiegend ertrug uns ja ein junger Mitarbeiter und machte einen klasse Job. Drumrum waren aber noch ein paar Kolleginnen im Einsatz. Alle waren sehr freundlich und immer ansprechbar. Unsere Speisen wurden bei jedem Gang gemeinsam aufgetragen. Gemeinsamer Genuss und perfektes Timing von Küche uns Service. DANKE!
Wir kommen sehr gerne wieder. Und am Liebsten in so freundschaftlicher Runde. Danke an alle, besonders aber an Carsten1972 und Nolux für die Organisation, für dieses schöne gemeinsame Wochenende.