Geschrieben am 21.07.2023 2023-07-21| Aktualisiert am
21.07.2023
Besucht am 29.05.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Pfingsten 2023 waren meine Frau und ich unterwegs mit dem Rad von Samstag bis Montag. Von Rheine ging es nach Everswinkel zum Gasthof Strietholt, am nächsten Morgen führte uns der Weg einmal über den Teutoburger Waldbuckel nach Norden in die Stadt Bad Essen. Dort nächtigten wir ein zweites Mal im Hotel Höger. Beide Übernachtungen und die damit verbundenen Abendessen machten viel Freude! Am Montag dann ging es wieder zurück nach Rheine. Die Route führte von Bad Essen über Osnabrück und Ibbenbüren. Dort stellte sich bei einer Einkehr zum Durstlöschen die Frage, wo stillen wir am späten Nachmittag unseren Hunger? Eine kleine Recherche führte uns dazu nach Hörstel zu schauen, am Bahnhof gibt es eine Restauration mit einer für das Münsterland seltenen Regionalküche. Hier kocht eine aus Franken stammende Familie und verwöhnt ihre Gäste mit der deftigen Kost Ihrer Heimat. Waren wir noch nie eingekehrt, wäre doch mal was Neues. Zusätzlich erfuhren wir, dass an Feiertagen die Küche durchgehend geöffnet hat. Nun denn, auf nach Hörstel zum Xtra Gleis.
Dann standen wir nach 15 Kilometern vor der offenen Tür und der eingedeckten Terrasse. Ein Platz in der Sonne fand sich auch, sonst war kein Gast da. Wir nahmen Platz und erst einmal tat sich eine Viertelstunde nichts. Ich ging mal in den Gastraum schauen ob wer da war. Ein Mensch im Gastraum war jedenfalls ein Gast, kein Service Mitarbeiter. Irgendwann aber erhörte man mich und begleitete mich zurück auf die Terrasse. Nach dem holprigen Start wurden wir aber durch die Dame gut betreut, und die Terrasse füllte sich zunehmend über unseren Aufenthalt.
Karten wurden gereicht, sie sind auf der HP einsehbar. Das Angebot quillt über an Angeboten für den Liebhaber fränkischer Küche. Auch bei den Getränken gibt es fränkische Biere und Weine im Angebot. Also erst mal was für den durstigen Radtourenfahrer.
Malzig, leicht süß, süffig, gewöhnungsbedürftig für den norddeutschen Liebhaber von möglichst herbem Plis. Aber ich trank mich rein in die fränkische Bier-Welt. Wein war an unserem ersten Besuch kein Thema, wird es aber sein, wenn wir wieder einkehren. Und Bier ist ja nun wahrlich nicht der schlechteste Begleiter für die von uns georderten Gerichte aus Franken. Wir teilten uns vorab ein Gericht, dass man eher mit Bayern in Verbindung bringt. Mir wurde aber versichert, auch der Franke liebt Obazda!
Hier heißt der aber FRÄNKISCHER GERUPFTER und die Karte erklärt das mit Käsespezialität aus Camembert und Frischkäse mit feinen Zwiebeln, Radieschen, dazu gab es eine ofenwarme Brezel. Drum rum noch ganz viel Grünes als Side Kick und so wie es serviert wurde, war das eine feine Vorspeise zum teilen. Die gebürtige Schwäbin an meiner Seite war sogar mit dem Brezel zufrieden. Danach wurde nicht mehr geteilt. Frau bestellte sich zum Hauptgang ein vegetarisches Gericht. HAUSGEMACHTE PARMESAN-SPINATKNÖDEL mit Cherrytomaten in Salbei-Butter mit Rucola und frisch geriebenem Parmesan hinterließen sie ebenso zu zufrieden wie die Bretzel. Für mich ein Klassiker aus Franken. HAUSGEMACHTE BRATWÜRSCHT nach Nürnberger Art mit süßem Senf serviert. Sechs Stück werden serviert entweder auf Kraut mit Brezel, oder auf Bratkartoffeln und last but not least auf fränkischem Kartoffelsalat. Carsten nahm natürlich den K-Salat! Für knapp 16 EUR ein tolles Gericht, schmackhaft gewürzte Würstchen. Der K-Salat fast wie bei meinen schwäbischen Schwiegereltern ohne großes Brimborium drin, mit einer tollen Vinaigrette serviert. Lecker!
Dessert geht nicht nach zwei Gängen Frankenküche, also waren wir durch und bezahlten. Und kehren wieder, denn wir möchten die Schäufele probieren, bei denen bittet man um Vorbestellung, um die frisch zubereiten zu können. Wird dann gemacht und hier wird berichtet. Bis dahin sei das Xtra Gleis absolut zur Einkehr empfohlen.
Pfingsten 2023 waren meine Frau und ich unterwegs mit dem Rad von Samstag bis Montag. Von Rheine ging es nach Everswinkel zum Gasthof Strietholt, am nächsten Morgen führte uns der Weg einmal über den Teutoburger Waldbuckel nach Norden in die Stadt Bad Essen. Dort nächtigten wir ein zweites Mal im Hotel Höger. Beide Übernachtungen und die damit verbundenen Abendessen machten viel Freude! Am Montag dann ging es wieder zurück nach Rheine. Die Route führte von Bad Essen über Osnabrück und... mehr lesen
Restaurant im Hotel XtraGleis - Alter Bahnhof
Restaurant im Hotel XtraGleis - Alter Bahnhof€-€€€Restaurant, Biergarten, Partyservice0545980490Bahnhofstraße 52, 48477 Hörstel
4.0 stars -
"Franken am Münsterländer Bahnhof" Carsten1972Pfingsten 2023 waren meine Frau und ich unterwegs mit dem Rad von Samstag bis Montag. Von Rheine ging es nach Everswinkel zum Gasthof Strietholt, am nächsten Morgen führte uns der Weg einmal über den Teutoburger Waldbuckel nach Norden in die Stadt Bad Essen. Dort nächtigten wir ein zweites Mal im Hotel Höger. Beide Übernachtungen und die damit verbundenen Abendessen machten viel Freude! Am Montag dann ging es wieder zurück nach Rheine. Die Route führte von Bad Essen über Osnabrück und
Geschrieben am 13.02.2024 2024-02-13| Aktualisiert am
14.02.2024
Als Ergänzung zu meinem Bericht aus dem Mai 2023, hier also ein kurzer Blick auf die ersten Schäufele aus dem Xtra Gleis in Hörstel. https://www.gastroguide.de/restaurant/63439/restaurant-im-hotel-xtragleis-alter-bahnhof/hoerstel/bewertung/43181/
Mit Freunden waren wir spontan am 10. Februar eingekehrt. Plan war Schäufele, nicht mehr, nicht weniger. Anreise mit dem Zug von Rheine bietet sich an, vom Bahnsteig betritt man quasi direkt den Gastraum. Der war ordentlich gefüllt und wir bekamen den vorher reservierten Tisch für vier zugewiesen.
Getränke wurden bestellt, Wein und Bier aus Franken, siehe Karte. Vorweg wurde geteilt, die Größen der Gerichte lassen zwei oder drei Gänge grenzwertig für eine Person erscheinen. Es gab gratinierten Ziegenkäse auf Linsensalat.
Schmackhafte, ungewöhnliche Kombination, gute Wahl. Als zweite Alternative die schon im vergangenen Jahr verkostete fränkische Variante von Obatzter, ein Gerupfter.
Für mein Gefühl etwas milder abgeschmeckt als ein bayrischer Obatzter, vielleicht ein weniger reifer Camembert, wer weiß. Dazu ein für unsere norddeutsch-münsterländischen Verhältnisse sehr ordentliches Bretzel.
Sogar meine Frau lobte das. Also zum Hauptgrund des Berichts, wir waren neugierig auf unser erstes Schäufele "Made in Münsterland". Ganz klassisch mit Klößen und Blaukraut, so wie dat mutt (plattdeutsch)!
Karte sagt, Klöße sind hausgemacht, könnte sein, und sie waren gefüllt mit Croutons. Blaukraut war richtig gut, der Rotkohl definitiv mit viel Apfel(saft) abgeschmeckt! Und das wichtigste, Fleisch fiel von der Schaufel (Knochen), war saftig und zart und Kruste kross und crunchig! Super, war so gut, dass der Tisch beschlossen hat, wir kommen wieder und probieren im Sommer noch mal die hausgemachten Parmesan-Spinatködel mit Cherrytomaten in Salbei-Butter. Die waren schon 2023 lecker!
Definitiv ist diese fränkische Küche ein Zugewinn für unsere Münsterländer Restaurantlandschaft!
Als Ergänzung zu meinem Bericht aus dem Mai 2023, hier also ein kurzer Blick auf die ersten Schäufele aus dem Xtra Gleis in Hörstel.
https://www.gastroguide.de/restaurant/63439/restaurant-im-hotel-xtragleis-alter-bahnhof/hoerstel/bewertung/43181/
Mit Freunden waren wir spontan am 10. Februar eingekehrt. Plan war Schäufele, nicht mehr, nicht weniger. Anreise mit dem Zug von Rheine bietet sich an, vom Bahnsteig betritt man quasi direkt den Gastraum. Der war ordentlich gefüllt und wir bekamen den vorher reservierten Tisch für vier zugewiesen.
Getränke wurden bestellt, Wein und Bier aus Franken, siehe Karte. Vorweg... mehr lesen
Restaurant im Hotel XtraGleis - Alter Bahnhof
Restaurant im Hotel XtraGleis - Alter Bahnhof€-€€€Restaurant, Biergarten, Partyservice0545980490Bahnhofstraße 52, 48477 Hörstel
4.0 stars -
"Das fehlte noch..." Carsten1972Als Ergänzung zu meinem Bericht aus dem Mai 2023, hier also ein kurzer Blick auf die ersten Schäufele aus dem Xtra Gleis in Hörstel.
https://www.gastroguide.de/restaurant/63439/restaurant-im-hotel-xtragleis-alter-bahnhof/hoerstel/bewertung/43181/
Mit Freunden waren wir spontan am 10. Februar eingekehrt. Plan war Schäufele, nicht mehr, nicht weniger. Anreise mit dem Zug von Rheine bietet sich an, vom Bahnsteig betritt man quasi direkt den Gastraum. Der war ordentlich gefüllt und wir bekamen den vorher reservierten Tisch für vier zugewiesen.
Getränke wurden bestellt, Wein und Bier aus Franken, siehe Karte. Vorweg
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Dann standen wir nach 15 Kilometern vor der offenen Tür und der eingedeckten Terrasse. Ein Platz in der Sonne fand sich auch, sonst war kein Gast da. Wir nahmen Platz und erst einmal tat sich eine Viertelstunde nichts. Ich ging mal in den Gastraum schauen ob wer da war. Ein Mensch im Gastraum war jedenfalls ein Gast, kein Service Mitarbeiter. Irgendwann aber erhörte man mich und begleitete mich zurück auf die Terrasse. Nach dem holprigen Start wurden wir aber durch die Dame gut betreut, und die Terrasse füllte sich zunehmend über unseren Aufenthalt.
Karten wurden gereicht, sie sind auf der HP einsehbar. Das Angebot quillt über an Angeboten für den Liebhaber fränkischer Küche. Auch bei den Getränken gibt es fränkische Biere und Weine im Angebot. Also erst mal was für den durstigen Radtourenfahrer.
Malzig, leicht süß, süffig, gewöhnungsbedürftig für den norddeutschen Liebhaber von möglichst herbem Plis. Aber ich trank mich rein in die fränkische Bier-Welt. Wein war an unserem ersten Besuch kein Thema, wird es aber sein, wenn wir wieder einkehren. Und Bier ist ja nun wahrlich nicht der schlechteste Begleiter für die von uns georderten Gerichte aus Franken. Wir teilten uns vorab ein Gericht, dass man eher mit Bayern in Verbindung bringt. Mir wurde aber versichert, auch der Franke liebt Obazda!
Hier heißt der aber FRÄNKISCHER GERUPFTER und die Karte erklärt das mit Käsespezialität aus Camembert und Frischkäse mit feinen Zwiebeln, Radieschen, dazu gab es eine ofenwarme Brezel. Drum rum noch ganz viel Grünes als Side Kick und so wie es serviert wurde, war das eine feine Vorspeise zum teilen. Die gebürtige Schwäbin an meiner Seite war sogar mit dem Brezel zufrieden. Danach wurde nicht mehr geteilt. Frau bestellte sich zum Hauptgang ein vegetarisches Gericht.
HAUSGEMACHTE PARMESAN-SPINATKNÖDEL mit Cherrytomaten in Salbei-Butter mit Rucola und frisch geriebenem Parmesan hinterließen sie ebenso zu zufrieden wie die Bretzel. Für mich ein Klassiker aus Franken.
HAUSGEMACHTE BRATWÜRSCHT nach Nürnberger Art mit süßem Senf serviert. Sechs Stück werden serviert entweder auf Kraut mit Brezel, oder auf Bratkartoffeln und last but not least auf fränkischem Kartoffelsalat. Carsten nahm natürlich den K-Salat! Für knapp 16 EUR ein tolles Gericht, schmackhaft gewürzte Würstchen. Der K-Salat fast wie bei meinen schwäbischen Schwiegereltern ohne großes Brimborium drin, mit einer tollen Vinaigrette serviert. Lecker!
Dessert geht nicht nach zwei Gängen Frankenküche, also waren wir durch und bezahlten. Und kehren wieder, denn wir möchten die Schäufele probieren, bei denen bittet man um Vorbestellung, um die frisch zubereiten zu können. Wird dann gemacht und hier wird berichtet. Bis dahin sei das Xtra Gleis absolut zur Einkehr empfohlen.