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Das Ambiente habe ich schon beschrieben, der Service war insgesamt genauso gut wie am Sonntag, herzlich, freundlich, um jeden Gast bemüht, trotz voll besetztem Restaurant.
Speisekarte: die linke Seite zeigt wieder die Tagesgerichte und -empfehlungen, und dieses Mal sollte es kein Drei-Gang-Menü sein, die zweite und dritte Seite wieder die Standardgerichte, aus denen ich „Hausgemachte Maultäschle, gefüllt mit Ziegenkäse und Blattspinat mit Tomatensauce, Salate“ für 17,90 € wählte. Nach den vergangenen fleischlastigen Abenden war mir heute nicht nach Fleisch.
Für meine Freundin sollte es „Schwäbischer Zwiebelrostbraten (vom Weide/Rinderrücken) mit hausgebackenen Zwiebeln, Spätzle, Salate“ für 22,50 € sein. Der gewünschte Garzustand des Rostbratens wurde nachgefragt, medium sollte es sein.
Dazu wieder ein Ganter Urtrunk (2,80 €) für mich und eine kleine Flasche Mineralwasser für meine Freundin. Die Getränke waren zügig da, gut und richtig temperiert.
„Salate“ hieß hier heute: Blatt- und Endiviensalat, Rucola, Lollo rosso und bianco, Rettichstreifen, Möhrenstreifen, jeweils mit eigenständigen passenden Saucen gemischt und angerichtet und äußerst schmackhaft, der Rucola nicht allzu bitter. Eine reichliche Portion, die vorab serviert wurde.
Meine Maultäschle kamen in einem heißen, tiefen Pasta-Teller auf den Tisch, und das sieht dann meist nach nicht allzu großer Portion aus. Weit gefehlt! Es war eine reichliche Portion, die gut satt machte, auch ohne Fleisch. Der Nudelteig perfekt al dente, die Füllung hervorragend, sehr würziger Spinat, der leicht geschmolzene Ziegenkäse geschmacklich nicht durchdringend, beides war eigenständig herauszuschmecken. Dazu die dicke selbst gemachte Tomatensauce, leicht süßlich, mit milder Schärfe, das alles passte sehr gut zusammen.
Der Rostbraten genau so, wie er sein sollte, medium, zartrosa innen, knusprig außen, in wenig leicht gebundener dunklen Sauce, mit gut gewürzten, in der Pfanne gebratenen Zwiebeln, die leckeren Spätzle dazu, alles passte, sagte meine Freundin, auch rundum satt!
Meine Frage nach einem Dessert verneinte sie, ich konnte aber nicht widerstehen, die Servicedame nach dem erstklassigen Eisparfait oder der Mousse au chocolat vom Sonntag zu fragen. Nach Rückfrage in der Küche konnte sie mir die Mousse anbieten. „Aber bitte nur einen Löffel voll!“, bestellte ich. Als sie mit einer Glasschale zurückkam, sah ich doch eine größere Menge darin. „Ein Löffel voll sah im Glas so kümmerlich aus, deshalb habe ich Ihnen mehr reingetan“, meinte sie. Ja, diese Portion habe ich dann doch noch komplett genossen.
Zwei leckere, heiße Espressi (je 2,20 €) rundeten das Essen ab.
Ein wirklich gelungener Abschluss unseres Kurzurlaubs!