Besucht am 03.10.2017Besuchszeit: Feier 30 Personen
Tag der Deutschen Einheit und eine Geburtstagsnachfeier!
Da fällt mir spontan ein Besuch in Forst (Lausitz) ein. Wermelskirchen hat diese Stadt in Brandenburg als Partnergemeinde – die Verbindungen reichen jedoch schon bis in die Nachkriegszeit über kirchliche Kontakte zurück.
Unsere Delegation war zum Fest der Wiedervereinigung eingeladen worden und wurden bei Gastgeberfamilien untergebracht. Die Menschen haben uns sehr freundlich aufgenommen und bei fast jeder Gelegenheit Sekt ausgeschenkt (Rotkäppchen oder Henkell).
Ich habe das Heimatlied „Steige hoch du roter Adler“ kennen gelernt und mehrfach mitgesungen.
Die Luft erinnerte mich an die Kindheit im Ruhrpott. Farbe und Geruch waren vergleichbar.
Meine Gastgeber hatten ihren Wartburg behalten, aber es fuhren schon viele Golfs durch die Gegend.
Wir waren auf einem Polenmarkt hinter der Grenze und in Bad Muskau. Die Anlage von Fürst Pückler war zwar noch nicht in gutem Zustand, hat mich aber mächtig beeindruckt.
Genug dazu – die Stimmung damals war jedenfalls total positiv.
Heute also Herne. Meine Tochter hat mich mitgenommen. Eine Bekannte feierte einen runden Geburtstag und hatte querbeet Freunde und Familie eingeladen. Es waren wohl an die dreißig Personen.
Vor dem Haus gibt es Parkmöglichkeiten ohne Ende.
Es gab einen Brunch.
Ambiente
Selten bin ich von dieser Form von Essen und Trinken begeistert gewesen. Aber für eine solche Feier ist es eine äußerst praktische Form. Man bekommt einen Raum oder eine Tischgruppe. Jeder kann sich am Büffet bedienen und man kann sich zwanglos bewegen und unterhalten.
Doch alle Häuser, die wie „Alex“ oder andere Systemgastronomie-Ketten arbeiten, lösen bei mir weitere Bedenken aus. Ich mag es grundsätzlich individueller; die Globalisierung der Gastronomie macht mir dabei jedoch keine Angst. Außerdem ging es heute um eine Einladung und die Würdigung der Gastgeberin.
Doch am Rande mache ich mir auch Gedanken zum Lokal.
Unsere Gruppe war auf der Empore platziert. Das gab einen guten Überblick.
Mir fielen die warmen Töne im Raum auf: viel Glanz, Gold, Steinsäulen und Holz. Das erzeugt eine Stimmung von Urlaub und guter Laune. Die Wände wirkten wie Bücherregale. Hohe Decken und viel Licht unterstützen diesen Eindruck.
Außen befand sich noch eine Veranda mit Schaukeln und Liege-Sitzen. Doch dafür war das Wetter mir doch zu durchwachsen, obwohl auch die Sonne durchkam.
Außer uns waren noch Unmengen weiterer Gäste vor Ort. Da war der Geräuschpegel schon an der Grenze der Zumutbarkeit für mich. Es erschwert mir einfach das Zuhören und die Gesprächsführung. Da geht man doch gelegentlich auf das Außengelände, um den Sinnen eine Pause zu gönnen und sich zu erholen.
Sauberkeit
Da kann ich nichts bemängeln, alles war in Ordnung. Die Serviceleute ließen nichts lange rumstehen.
Sanitär
Auch hier gab es keinen Luxus, aber alles war gut gepflegt und sauber.
Service
In Lokalen dieser Art gibt es ja keine klassische Bedienung. Aber man sorgt sich schon um seine Kunden. Die Kräfte sind jung und freundlich. Jegliche Frage zu den Zutaten wurde fachlich und sachlich umfassend beantwortet. Wobei die Gerichte fast alle gut beschildert waren.
Weiterhin gab es einen aufmerksamen Getränkeservice. Und das Büffet wurde ständig nachgelegt. Sonst galt aber das Prinzip Selbstversorgung bei den Speisen.
Also kann ich da überhaupt nicht meckern. Die Mitarbeiter haben ihren Dienst gut gemacht.
Die Karte(n)
Sonntags und feiertags gibt es einen Brunch. Frühstücksbüffet gibt es täglich. Also ein umfassendes Angebot vom Morgen bis zum Abend. Cocktails und überhaupt viel Auswahl an Getränken stehen bereit.
Ich habe mich aber an Kaffee und Mineralwasser gehalten und kleine Proben aus dem Büffet probiert. Die verkosteten Speisen
Fast alle Gerichte waren beschriftet und mit Hinweisen versehen.
Die Bottiche waren gut gefüllt und das Angebot riesig: Frisches Rührei mit und ohne Speck, Frikadellen, Bacon, Würstchen Nürnberger Art, Lachs, Räucherfisch, Wurst, Käse, Marmeladen, Honig, Nutella und ein Mettbrett. Diverse Brotsorten, Brötchen, kleine Croissants, Schwarzbrot lagen bereit. Für die Müsli-Fraktion war selbstverständlich alles da: Haferflocken, Cornflakes etc. und weitere Cerealien. Dazu die Produkte Milch, Joghurt, Quark und Säfte. Frisches und eingemachtes Obst wie Melonen, Ananas, Weintrauben und Obstsalat.
Das warme Angebot bestand aus Schweinefiletscheiben, Saucen, Spätzle und Nudeln, Gulasch, Kartoffeln und Fisch. Es war damit eine gute Auswahl möglich, aber es war nicht halb so breit wie die Frühstücksabteilung.
Getränke
Aus der Karte konnte man alles bestellen. Ich habe mich auf Kakao, frischen O-Saft, und Kaffee beschränkt. Wasserflaschen standen schon auf den Tischen in unserem Bereich bereit.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Das heißt, wenn ich eingeladen werde, habe ich kein Problem damit hier einzukehren. Alles ist ordentlich und schmackhaft. Auch zum Frühstück ist es sicher eine gute Adresse. Für ein interessantes Essen oder einen Bar-Besuch habe ich andere Adressen und da gehöre ich eben nicht zur Zielgruppe. So lange die Gäste zufrieden sind, möchte ich auch keine Änderungen vorschlagen oder am Angebot mäkeln. Wir leben – Tag der Deutschen Einheit – in einem sehr freien Land. Da ist Platz für Kneipen, Systemgastronomie, bürgerliche Küche und Sternerestaurant. Ein Hoch auf die Vielfalt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 03.10.2017 – Brunch – 30 Personen (ich war ein Gast)
Tag der Deutschen Einheit und eine Geburtstagsnachfeier!
Da fällt mir spontan ein Besuch in Forst (Lausitz) ein. Wermelskirchen hat diese Stadt in Brandenburg als Partnergemeinde – die Verbindungen reichen jedoch schon bis in die Nachkriegszeit über kirchliche Kontakte zurück.
Unsere Delegation war zum Fest der Wiedervereinigung eingeladen worden und wurden bei Gastgeberfamilien untergebracht. Die Menschen haben uns sehr freundlich aufgenommen und bei fast jeder Gelegenheit Sekt ausgeschenkt (Rotkäppchen oder Henkell).
Ich habe das Heimatlied „Steige hoch du roter Adler“ kennen gelernt und... mehr lesen
Cafe Del Sol
Cafe Del Sol€-€€€Restaurant, Bar02325586192Holsterhauser Straße 190, 44625 Herne
3.5 stars -
"Ein Brunch ist ein Brunch ist ein Brunch" kgsbusTag der Deutschen Einheit und eine Geburtstagsnachfeier!
Da fällt mir spontan ein Besuch in Forst (Lausitz) ein. Wermelskirchen hat diese Stadt in Brandenburg als Partnergemeinde – die Verbindungen reichen jedoch schon bis in die Nachkriegszeit über kirchliche Kontakte zurück.
Unsere Delegation war zum Fest der Wiedervereinigung eingeladen worden und wurden bei Gastgeberfamilien untergebracht. Die Menschen haben uns sehr freundlich aufgenommen und bei fast jeder Gelegenheit Sekt ausgeschenkt (Rotkäppchen oder Henkell).
Ich habe das Heimatlied „Steige hoch du roter Adler“ kennen gelernt und
Meine Tochter hat mich zum Schwarzlicht Semester Minigolf mitgenommen. Ich war vom „Licht“ bzw. den Effekten recht beeindruckt und gleichzeitig optisch verwirrt. Natürlich hat die Tochter die Runde leicht gewonnen. Meine Frau ist nachtblind und wollte daher gar nicht mitfahren; es hätte ihr wohl auch nicht zugesagt.
Nach dem Spiel hatten wir etwas Hunger und wir fuhren zu Cafe del Sol, um eine Kleinigkeit zu essen. Abends kochte meine Gattin noch etwas Schönes zu Hause – und dafür musste noch Platz bleiben.
Ambiente
Vor vielen Jahren war ich schon einmal hier. Da war es eine große Feier. Heute waren wir nur zwei Personen.
Systemgastronomie-Ketten fallen von Haus zu Haus teilweise unterschiedlich aus, obwohl das Angebot fast gleich ist. McD versuche ich überall zu meiden, obwohl bzw. weil ich vor langer Zeit öfter dort war. Extrablatt gefällt mir sogar in Bergisch Gladbach recht gut aber nicht in Kamp Lintfort. Bei Ikea werde ich höchstens noch Kaffee trinken, denn die Speisen haben mich nicht (mehr) überzeugt.
Chinesische Büfett Lokale ziehen mich nicht direkt an, aber dort gehe ich fast ohne Vorurteile hin. Ich weiß dort, dass es keine typische Landesküche gibt, aber ich finde etwas, was mir schmeckt - fast immer.
Aber wenn ich eingeladen werde, gehe ich wohl überall mit hin.Das gebietet doch wohl die Höflichkeit. Und es waren auch wieder viele Gäste vor Ort – also kommen die Gerichte an.
Die verkosteten Speisen
Pizza ist ja auch ein Thema wo viele Vorlieben oder Ablehnungen zum Tragen kommen. Ich mag sie am Rand etwas dick und knusprig – der Rest der Familie mag es lieber sehr dünn; aber knusprig immerhin schon.
Vor kurzer Zeit haben wir türkische Pizza probiert und mir war sie zu dünn und zu wenig Tomatenpaste drauf, aber die anderen fanden sie recht gelungen.
Zu Hause – nach dem gleichen Rezept gemacht – sind meine Ergebnisse den anderen immer zu dick und zu sehr belegt; meine Tochter gelingen sie dagegen super dünn.
Mir gefiel vor Jahren die Pizza von 485Grad Neapolitanische Pizza & Wein besonders gut.
Nun also Pinsa.
Das Internet sagt: „Pinsa und Pizza sind beides italienische Leckereien, aber sie unterscheiden sich in einigen wichtigen Aspekten. Die Hauptunterschiede liegen in der Form, den Teigzutaten, der Teigführung und dem Backprozess. Pinsa hat einen länglich-ovalen Teigfladen, der oft aus einer Mischung aus Weizen-, Reis- und Sojamehl hergestellt wird. Der Teig wird länger vergärt und bei niedrigerer Temperatur gebacken. Pizza hingegen hat in der Regel eine runde Form und wird meist aus Weizenmehl hergestellt. Der Teig wird kürzer vergärt und bei höheren Temperaturen gebacken.“
Also, ich bin mir für mich in der Bewertung nicht so sicher. Mir kommt die Form und die Backzeit schon verschieden vor. Auch der Einsatz von Tomatensauce und Käse verläuft wohl unterschiedlich.
Aber irgendwie schmeckt es mir einer Pizza am Ende recht ähnlich. Auch dort reicht die Breite beim Belag von Hawaii bis Fleisch zum Beispiel.
Mit Hähnchenfleisch schmeckte sie mir recht ordentlich. Für mich war der Teig in Ordnung. Aber ich brauche keinen Salat auf dem Teig. Lieber habe ich solche Beilagen separat.
Ich habe auch davon einen Bissen probiert. Ich brauche nicht Gouda und Feta auf einer Pizza; es war ja aber auch keine.
Eine interessante Erfahrung. Ich werde die „Entwicklung“ von Pizza und Pinsa im Auge behalten und mal bei „echten“ Italienern vergleichen.
Getränke
Hausmacher Limonade 0,3 l – 3,90 €
Maracujascholre 0,3 l – 3,90 €
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Meine Tochter hat mich zum Schwarzlicht Semester Minigolf mitgenommen. Ich war vom „Licht“ bzw. den Effekten recht beeindruckt und gleichzeitig optisch verwirrt. Natürlich hat die Tochter die Runde leicht gewonnen. Meine Frau ist nachtblind und wollte daher gar nicht mitfahren; es hätte ihr wohl auch nicht zugesagt.
Nach dem Spiel hatten wir etwas Hunger und wir fuhren zu Cafe del Sol, um eine Kleinigkeit zu essen. Abends kochte meine Gattin noch etwas Schönes zu Hause – und dafür musste noch Platz... mehr lesen
Cafe Del Sol
Cafe Del Sol€-€€€Restaurant, Bar02325586192Holsterhauser Straße 190, 44625 Herne
3.5 stars -
"Es muss nicht immer Pizza sein" kgsbusAllgemein
Meine Tochter hat mich zum Schwarzlicht Semester Minigolf mitgenommen. Ich war vom „Licht“ bzw. den Effekten recht beeindruckt und gleichzeitig optisch verwirrt. Natürlich hat die Tochter die Runde leicht gewonnen. Meine Frau ist nachtblind und wollte daher gar nicht mitfahren; es hätte ihr wohl auch nicht zugesagt.
Nach dem Spiel hatten wir etwas Hunger und wir fuhren zu Cafe del Sol, um eine Kleinigkeit zu essen. Abends kochte meine Gattin noch etwas Schönes zu Hause – und dafür musste noch Platz
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Da fällt mir spontan ein Besuch in Forst (Lausitz) ein. Wermelskirchen hat diese Stadt in Brandenburg als Partnergemeinde – die Verbindungen reichen jedoch schon bis in die Nachkriegszeit über kirchliche Kontakte zurück.
Unsere Delegation war zum Fest der Wiedervereinigung eingeladen worden und wurden bei Gastgeberfamilien untergebracht. Die Menschen haben uns sehr freundlich aufgenommen und bei fast jeder Gelegenheit Sekt ausgeschenkt (Rotkäppchen oder Henkell).
Ich habe das Heimatlied „Steige hoch du roter Adler“ kennen gelernt und mehrfach mitgesungen.
Die Luft erinnerte mich an die Kindheit im Ruhrpott. Farbe und Geruch waren vergleichbar.
Meine Gastgeber hatten ihren Wartburg behalten, aber es fuhren schon viele Golfs durch die Gegend.
Wir waren auf einem Polenmarkt hinter der Grenze und in Bad Muskau. Die Anlage von Fürst Pückler war zwar noch nicht in gutem Zustand, hat mich aber mächtig beeindruckt.
Genug dazu – die Stimmung damals war jedenfalls total positiv.
Heute also Herne. Meine Tochter hat mich mitgenommen. Eine Bekannte feierte einen runden Geburtstag und hatte querbeet Freunde und Familie eingeladen. Es waren wohl an die dreißig Personen.
Vor dem Haus gibt es Parkmöglichkeiten ohne Ende.
Es gab einen Brunch.
Ambiente
Selten bin ich von dieser Form von Essen und Trinken begeistert gewesen. Aber für eine solche Feier ist es eine äußerst praktische Form. Man bekommt einen Raum oder eine Tischgruppe. Jeder kann sich am Büffet bedienen und man kann sich zwanglos bewegen und unterhalten.
Doch alle Häuser, die wie „Alex“ oder andere Systemgastronomie-Ketten arbeiten, lösen bei mir weitere Bedenken aus. Ich mag es grundsätzlich individueller; die Globalisierung der Gastronomie macht mir dabei jedoch keine Angst. Außerdem ging es heute um eine Einladung und die Würdigung der Gastgeberin.
Doch am Rande mache ich mir auch Gedanken zum Lokal.
Unsere Gruppe war auf der Empore platziert. Das gab einen guten Überblick.
Mir fielen die warmen Töne im Raum auf: viel Glanz, Gold, Steinsäulen und Holz. Das erzeugt eine Stimmung von Urlaub und guter Laune. Die Wände wirkten wie Bücherregale. Hohe Decken und viel Licht unterstützen diesen Eindruck.
Außen befand sich noch eine Veranda mit Schaukeln und Liege-Sitzen. Doch dafür war das Wetter mir doch zu durchwachsen, obwohl auch die Sonne durchkam.
Außer uns waren noch Unmengen weiterer Gäste vor Ort. Da war der Geräuschpegel schon an der Grenze der Zumutbarkeit für mich. Es erschwert mir einfach das Zuhören und die Gesprächsführung. Da geht man doch gelegentlich auf das Außengelände, um den Sinnen eine Pause zu gönnen und sich zu erholen.
Sauberkeit
Da kann ich nichts bemängeln, alles war in Ordnung. Die Serviceleute ließen nichts lange rumstehen.
Sanitär
Auch hier gab es keinen Luxus, aber alles war gut gepflegt und sauber.
Service
In Lokalen dieser Art gibt es ja keine klassische Bedienung. Aber man sorgt sich schon um seine Kunden. Die Kräfte sind jung und freundlich. Jegliche Frage zu den Zutaten wurde fachlich und sachlich umfassend beantwortet. Wobei die Gerichte fast alle gut beschildert waren.
Weiterhin gab es einen aufmerksamen Getränkeservice. Und das Büffet wurde ständig nachgelegt. Sonst galt aber das Prinzip Selbstversorgung bei den Speisen.
Also kann ich da überhaupt nicht meckern. Die Mitarbeiter haben ihren Dienst gut gemacht.
Die Karte(n)
Sonntags und feiertags gibt es einen Brunch. Frühstücksbüffet gibt es täglich. Also ein umfassendes Angebot vom Morgen bis zum Abend. Cocktails und überhaupt viel Auswahl an Getränken stehen bereit.
Ich habe mich aber an Kaffee und Mineralwasser gehalten und kleine Proben aus dem Büffet probiert.
Die verkosteten Speisen
Fast alle Gerichte waren beschriftet und mit Hinweisen versehen.
Die Bottiche waren gut gefüllt und das Angebot riesig: Frisches Rührei mit und ohne Speck, Frikadellen, Bacon, Würstchen Nürnberger Art, Lachs, Räucherfisch, Wurst, Käse, Marmeladen, Honig, Nutella und ein Mettbrett. Diverse Brotsorten, Brötchen, kleine Croissants, Schwarzbrot lagen bereit. Für die Müsli-Fraktion war selbstverständlich alles da: Haferflocken, Cornflakes etc. und weitere Cerealien. Dazu die Produkte Milch, Joghurt, Quark und Säfte. Frisches und eingemachtes Obst wie Melonen, Ananas, Weintrauben und Obstsalat.
Das warme Angebot bestand aus Schweinefiletscheiben, Saucen, Spätzle und Nudeln, Gulasch, Kartoffeln und Fisch. Es war damit eine gute Auswahl möglich, aber es war nicht halb so breit wie die Frühstücksabteilung.
Getränke
Aus der Karte konnte man alles bestellen. Ich habe mich auf Kakao, frischen O-Saft, und Kaffee beschränkt. Wasserflaschen standen schon auf den Tischen in unserem Bereich bereit.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das heißt, wenn ich eingeladen werde, habe ich kein Problem damit hier einzukehren. Alles ist ordentlich und schmackhaft. Auch zum Frühstück ist es sicher eine gute Adresse. Für ein interessantes Essen oder einen Bar-Besuch habe ich andere Adressen und da gehöre ich eben nicht zur Zielgruppe. So lange die Gäste zufrieden sind, möchte ich auch keine Änderungen vorschlagen oder am Angebot mäkeln. Wir leben – Tag der Deutschen Einheit – in einem sehr freien Land. Da ist Platz für Kneipen, Systemgastronomie, bürgerliche Küche und Sternerestaurant. Ein Hoch auf die Vielfalt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 03.10.2017 – Brunch – 30 Personen (ich war ein Gast)