Besucht am 29.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 31 EUR
Von der Mosel aus hatten wir einen Abstecher nach Idar-Oberstein gemacht, um Erinnerungen aufzufrischen und einen Spießbraten zu essen. Daraus wurde leider nicht so viel, denn die Stadt hat sich dermaßen (und aus meiner Sicht nicht unbedingt zum Positiven) verändert, dass wir nur noch die Felsenkirche wiedererkannten. Auch die lokale Gastronomie gab sich spröde, das eine Restaurant hatte seinen Ruhetag, ein anderes machte Urlaub, ein weiteres war wegen eines Todesfalls und noch ein anderes gleich ganz geschlossen. So waren wir dann froh, den Badischen Hof geöffnet und mit freien Plätzen an den Tischen vor der Tür vorzufinden.
Bedienung
Wir nahmen an einem freien Tisch Platz und beobachteten eine junge Bedienung, die an anderen Tischen wirklich gut zu tun hatte. So folgten wir der Aufforderung auf einem Schild, mittels eines an der Hauswand angebrachten Klingelknopfes die Bedienung zu rufen. Darauf kam auch prompt eine andere Bedienung aus dem Lokal, begrüßte uns freundlich und reichte uns die Speisekarten. Auf ihre Frage, ob wir schon Getränkewünsche hätten, bestellte Madame eine kleine Cola light (0,2l für 1,90 €), ich orderte ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 4,00 €).
Ihre junge Kollegin kam wenige Minuten später und servierte die Getränke. Die beiden Bedienungen hatten ganz gut zu tun, denn obwohl nicht alle Außentische besetzt waren, wurden frei gewordene Plätze oft schon nach wenigen Minuten neu besetzt. Das brachte die Damen aber nicht in Hektik, sie hatten das Geschäft gut im Griff ohne dass es zu unangemessenen Wartezeiten kam.
Essen
Das Restaurant bietet gutbürgerliche deutsche und regional geprägte Küche und dazu die Spezialitäten vom offenen Kamin. Das sind verschiedene Steaks und Filets, die im offenen Holzofen im Gastraum gegrillt werden, allen voran natürlich der Idar-Obersteiner Spießbraten. Das ist ein ordentliches Stück vom Schweinenacken, meist über 300 g, das vor dem Grillen für einige Zeit mit Zwiebeln eingelegt wird.
Die Speisekarte ist komplett auf der Homepage des Restaurants hinterlegt:
Neben den schwerpunktmäßig vorhandenen Fleischgerichten gibt es noch ein Angebot mit Fisch und ein vegetarisches Gericht. In der Erinnerung an meine lange zurück liegenden Lehrgänge an der damaligen Artillerieschule im Ort bestellte ich natürlich den Spießbraten, der hier mit Grillkartoffeln mit Kräuterquark und traditionell angemachtem Rettichsalat serviert wird (12,90 €), Madame folgte meinem Beispiel.
Nach einer angemessenen Wartezeit wurden die Teller mit den Spießbraten serviert. Auf den Tellern mit farbig abgesetztem Rand lagen mittig die Fleischstücke, daneben einige kleinere Kartoffeln mit Schale und dem Kräuterquark und ein fest gepresstes Türmchen mit dem Rettichsalat.
Der Spießbraten war, wie bei diesem Stück Fleisch normal, durchwachsen, das Fett aber beim Grillen gut herausgeschmolzen. Geschmacklich war er mir eine Spur zu salzig, dominierend und sehr gut aber war der eingezogene Zwiebelgeschmack. Die Grillkartoffeln (auf der vor Ort aushängenden Speisekarte ist die Rede von einer Folienkartoffel) waren mit Schale gegart, die stellenweise schon recht dunkel geraten war. Mit dem Kräuterquark schmeckten sie aber gut, und auch der Rettichsalat war in Ordnung.
Ambiente
Wie schon erwähnt haben wir an einem Tisch vor der Tür gesessen, in dem nur kurz auf dem Weg zur Örtlichkeit durchquerten Gastraum ließen sich mit den von der Sonne geblendeten Augen kaum Details erkennen, die Einrichtung ist aber wohl eher traditionell und rustikal.
Die Bestuhlung außen mit Stahlrohrgestellen und geflochtenen Sitzflächen und Rückenlehnen war stabil und bequem. Die Tische hatten ebenfalls Metallgestelle und dazu kunststoffbeschichtete Platten, die mit weißen Stofftischdecken mit eingesticktem Emblem der Betreiberfamilie bedeckt waren. Darauf standen lediglich ein Aschenbecher sowie ein Aufsteller mit dem Hinweis auf die Serviceklingel, die in Servietten eingewickelten Bestecke wurden von der Bedienung zusammen mit den Getränken gebracht.
Die Einrichtung der Toiletten war scheinbar noch original aus den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, mit den Bodenfliesen in gelb-brauner Farbe und einer Form, wie es sie nur in jener Zeit gab. Die Farbe der Sanitärobjekte hieß nach meiner Erinnerung Curry-Gelb.
Sauberkeit
Gläser, Teller und Besteck waren einwandfrei sauber, die Tische waren sauber gewischt, die Tischdecken ohne Flecken. Die Toiletten waren gut gepflegt und einwandfrei sauber.
Von der Mosel aus hatten wir einen Abstecher nach Idar-Oberstein gemacht, um Erinnerungen aufzufrischen und einen Spießbraten zu essen. Daraus wurde leider nicht so viel, denn die Stadt hat sich dermaßen (und aus meiner Sicht nicht unbedingt zum Positiven) verändert, dass wir nur noch die Felsenkirche wiedererkannten. Auch die lokale Gastronomie gab sich spröde, das eine Restaurant hatte seinen Ruhetag, ein anderes machte Urlaub, ein weiteres war wegen eines Todesfalls und noch ein anderes gleich ganz geschlossen. So waren wir... mehr lesen
3.0 stars -
"Traditionelles Restaurant - in den Siebzigern stehengeblieben" stekisVon der Mosel aus hatten wir einen Abstecher nach Idar-Oberstein gemacht, um Erinnerungen aufzufrischen und einen Spießbraten zu essen. Daraus wurde leider nicht so viel, denn die Stadt hat sich dermaßen (und aus meiner Sicht nicht unbedingt zum Positiven) verändert, dass wir nur noch die Felsenkirche wiedererkannten. Auch die lokale Gastronomie gab sich spröde, das eine Restaurant hatte seinen Ruhetag, ein anderes machte Urlaub, ein weiteres war wegen eines Todesfalls und noch ein anderes gleich ganz geschlossen. So waren wir
Geschrieben am 11.11.2014 2014-11-11| Aktualisiert am
02.05.2015
Besucht am 11.12.2013
Der Badische Hof liegt sehr zentral in der kleinen Fußgängerzone im Herzen von Idar Oberstein. Hinter dem Restaurant gibt es ein paar kostenfreie Parkplätze für Gäste bzw zwei günstige Parkhäuser in unmittelbarer Nähe. Das Ambiente würde ich als altbacken, aber doch recht gemütlich bezeichnen. Spezialität des Hauses ist (wohl) der “Original Idar-Obersteiner Spießbraten”, der direkt vom offenen Grill im Gastraum auf den Teller kommt.
Service
Wir betraten das Lokal gegen 12 Uhr zu viert mit Kleinkind und kurz, nach dem wir an einem schönen Tisch am Fenster Platz genommen hatten, kam auch schon die junge freundliche Bedienung mit den Speisekarten, nahm die Getränkebestellung entgegen und brachte auf Nachfrage einen Kinderstuhl. Auch die Getränke kamen dann recht schnell. Das war‘ s dann aber schon mit den positiven Eindrücken. Der anschließende Service am Tisch war katastrophal. Auf das Essen warteten wir ca. 45 Minuten. In diesen 45 Minuten bekamen wir keine der zwei Bedienungen mehr zu sehen. Eine zweite Getränkebestellung war daher erst möglich, als das Essen gebracht wurde. Ebenso ungewöhnlich lange musste ich ständig um mich blickend nach der Rechnung verlangen. Das Salatbuffet wurde erst, nachdem wir uns mit Rohkostsalaten (!!) versorgt hatten, mit Blattsalaten bestückt. Zu erwähnen ist noch, dass das Restaurant nicht übermäßig besetzt war.
Ich entschied mich für den „original Obersteiner Spießbraten“ , ein traditionell eingelegtes Schweinenackensteak, zu 12,90 €. Der Schwenker war ca. 4 cm dick und gut gewürzt, aber auch für ein Schweinenackensteak zu durchwachsen und noch dazu wohl etwas zu lange gegrillt, daher nicht sonderlich zart. Da habe ich in Idar Oberstein schon Bessere gegessen. Eine weitere Enttäuschung war die Beilage. Laut Speisekarte wird zu allen Gerichten vom Grill „traditionell“ eine Kräuterquarkkartoffel und Rettichsalat serviert. Erwartet hätte ich eine mehr oder weniger große Folienkartoffel, es waren dann aber 3 Minikartoffeln, die auch noch angekokelt und lieblos mit einem Klatsch Quark überdeckt waren. Auf den Rettichsalat wartete ich übrigens vergeblich. Auf Nachfrage sagte mir dann die junge Bedienung „ ach hab ich ganz vergessen… Rettich ist aus, Sie können sich aber gern am Salatbuffet bedienen“ Die Anderen hatten Geschnetzeltes vom Schweinefilet mit hausgemachten Knöpfle und Salat vom Buffet zu 13,50 €, Hirschgulasch mit Kartoffelknödel und Apfelrotkraut zu 14,50 € und das Schweineschnitzel mit Pommes und Salat zu 11,90€. Am besten schmeckte noch das Schnitzel, Gulasch und Geschnetzeltes waren eher durchschnittlich und noch dazu mickrig portioniert. Das Apfelrotkraut - wohl aus der Dose - total verkocht und zu süß angemacht. Schwache Leistung.
Alles in Allem eher enttäuschend.
Der Badische Hof liegt sehr zentral in der kleinen Fußgängerzone im Herzen von Idar Oberstein. Hinter dem Restaurant gibt es ein paar kostenfreie Parkplätze für Gäste bzw zwei günstige Parkhäuser in unmittelbarer Nähe. Das Ambiente würde ich als altbacken, aber doch recht gemütlich bezeichnen. Spezialität des Hauses ist (wohl) der “Original Idar-Obersteiner Spießbraten”, der direkt vom offenen Grill im Gastraum auf den Teller kommt.
Service
Wir betraten das Lokal gegen 12 Uhr zu viert mit Kleinkind und kurz, nach dem wir an... mehr lesen
2.0 stars -
"Der Badische Hof liegt sehr zentral..." saarschmeckerDer Badische Hof liegt sehr zentral in der kleinen Fußgängerzone im Herzen von Idar Oberstein. Hinter dem Restaurant gibt es ein paar kostenfreie Parkplätze für Gäste bzw zwei günstige Parkhäuser in unmittelbarer Nähe. Das Ambiente würde ich als altbacken, aber doch recht gemütlich bezeichnen. Spezialität des Hauses ist (wohl) der “Original Idar-Obersteiner Spießbraten”, der direkt vom offenen Grill im Gastraum auf den Teller kommt.
Service
Wir betraten das Lokal gegen 12 Uhr zu viert mit Kleinkind und kurz, nach dem wir an
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Bedienung
Wir nahmen an einem freien Tisch Platz und beobachteten eine junge Bedienung, die an anderen Tischen wirklich gut zu tun hatte. So folgten wir der Aufforderung auf einem Schild, mittels eines an der Hauswand angebrachten Klingelknopfes die Bedienung zu rufen. Darauf kam auch prompt eine andere Bedienung aus dem Lokal, begrüßte uns freundlich und reichte uns die Speisekarten. Auf ihre Frage, ob wir schon Getränkewünsche hätten, bestellte Madame eine kleine Cola light (0,2l für 1,90 €), ich orderte ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 4,00 €).
Ihre junge Kollegin kam wenige Minuten später und servierte die Getränke. Die beiden Bedienungen hatten ganz gut zu tun, denn obwohl nicht alle Außentische besetzt waren, wurden frei gewordene Plätze oft schon nach wenigen Minuten neu besetzt. Das brachte die Damen aber nicht in Hektik, sie hatten das Geschäft gut im Griff ohne dass es zu unangemessenen Wartezeiten kam.
Essen
Das Restaurant bietet gutbürgerliche deutsche und regional geprägte Küche und dazu die Spezialitäten vom offenen Kamin. Das sind verschiedene Steaks und Filets, die im offenen Holzofen im Gastraum gegrillt werden, allen voran natürlich der Idar-Obersteiner Spießbraten. Das ist ein ordentliches Stück vom Schweinenacken, meist über 300 g, das vor dem Grillen für einige Zeit mit Zwiebeln eingelegt wird.
Die Speisekarte ist komplett auf der Homepage des Restaurants hinterlegt:
http://badischer-hof-breckner.de/speisekarte.html
Neben den schwerpunktmäßig vorhandenen Fleischgerichten gibt es noch ein Angebot mit Fisch und ein vegetarisches Gericht. In der Erinnerung an meine lange zurück liegenden Lehrgänge an der damaligen Artillerieschule im Ort bestellte ich natürlich den Spießbraten, der hier mit Grillkartoffeln mit Kräuterquark und traditionell angemachtem Rettichsalat serviert wird (12,90 €), Madame folgte meinem Beispiel.
Nach einer angemessenen Wartezeit wurden die Teller mit den Spießbraten serviert. Auf den Tellern mit farbig abgesetztem Rand lagen mittig die Fleischstücke, daneben einige kleinere Kartoffeln mit Schale und dem Kräuterquark und ein fest gepresstes Türmchen mit dem Rettichsalat.
Der Spießbraten war, wie bei diesem Stück Fleisch normal, durchwachsen, das Fett aber beim Grillen gut herausgeschmolzen. Geschmacklich war er mir eine Spur zu salzig, dominierend und sehr gut aber war der eingezogene Zwiebelgeschmack. Die Grillkartoffeln (auf der vor Ort aushängenden Speisekarte ist die Rede von einer Folienkartoffel) waren mit Schale gegart, die stellenweise schon recht dunkel geraten war. Mit dem Kräuterquark schmeckten sie aber gut, und auch der Rettichsalat war in Ordnung.
Ambiente
Wie schon erwähnt haben wir an einem Tisch vor der Tür gesessen, in dem nur kurz auf dem Weg zur Örtlichkeit durchquerten Gastraum ließen sich mit den von der Sonne geblendeten Augen kaum Details erkennen, die Einrichtung ist aber wohl eher traditionell und rustikal.
Die Bestuhlung außen mit Stahlrohrgestellen und geflochtenen Sitzflächen und Rückenlehnen war stabil und bequem. Die Tische hatten ebenfalls Metallgestelle und dazu kunststoffbeschichtete Platten, die mit weißen Stofftischdecken mit eingesticktem Emblem der Betreiberfamilie bedeckt waren. Darauf standen lediglich ein Aschenbecher sowie ein Aufsteller mit dem Hinweis auf die Serviceklingel, die in Servietten eingewickelten Bestecke wurden von der Bedienung zusammen mit den Getränken gebracht.
Die Einrichtung der Toiletten war scheinbar noch original aus den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, mit den Bodenfliesen in gelb-brauner Farbe und einer Form, wie es sie nur in jener Zeit gab. Die Farbe der Sanitärobjekte hieß nach meiner Erinnerung Curry-Gelb.
Sauberkeit
Gläser, Teller und Besteck waren einwandfrei sauber, die Tische waren sauber gewischt, die Tischdecken ohne Flecken. Die Toiletten waren gut gepflegt und einwandfrei sauber.