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Mangels Alternativen am Montag bin ich in der Fuchsklinge gelandet. Ich war nicht auf Schusters Rappen unterwegs, obwohl das eine herrliche Wandergegend ist, sondern bin mit dem Auto angekommen. Ein großer Parkplatz ist direkt vor dem abgelegenen Gasthaus. Dass von so einem naturbelassenen Parkplatz Schmutz ins Lokal getragen wird, ist ja wie selbstverständlich.
Begrüßt wurde ich freundlich und konnte mir einen Tisch im schon fast leeren Gastraum suchen. Ich mag es zum essen gerne ruhig, Randplätze bevorzuge ich und sie dürfen auch gerne etwas abgeschottet sein. Und so fand ich auch hier meinen "Traumplatz" mit einem kleinen 2er-Tisch in einer ruhigen Ecke - ja fast schon Separé.
Mir gefällt das viele hölzerne und rustikale Inventar nicht. Viel wichtiger finde ich Sauberkeit ... und die war im Gastraum gegeben.
Aus der Speisekarte wurde ich fündig mit einem "Fischpfännchen" - verschiedene Fischfilets in Butter gebraten, Flußkrebsbuttersoße, Basmatireis und frischem Gemüse vom Markt (17,90 Euro). Der Preis für das Fischgericht ist für mich im Grünen Bereich. Als das Essen dann kam und vor allem als ich die ersten Bissen gegessen hatte, änderte ich meine Meinung hierzu. Die drei Stücke Fisch, eines davon eine modrig riechende Lachsforelle war totgebraten, die beiden anderen Fischstücke waren ok, der Basmatireis geschmacklos, das Marktgemüse mit einer ehemals Riesenkarotte die jetzt in Scheiben geschnitten wurde, ebenso geschmacklos und fade. Die Sosse ob hausgemacht oder aus dem Eimer? ... ich tendiere zu zweitem (der Wirt möge Einspruch erheben falls ich falsch liege).
Das ganze lieblos angerichtet im Gusspfännchen serviert.
Ich wurde heute weder grimmig noch böse angeschaut. Ganz im Gegenteil. Nicht einmal schaute während des Essens jemand bei mir vorbei. Meine Kritik brachte ich beim Abräumen und auf die Hats-geschmeckt-Frage vor. Achselzuckend wurde es zur Kenntnis genommen.