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Unsere Wahl fiel auf das Untertor. Hier war ich länger nicht mehr, aber bei vorherigen Besuchem immer sehr zufrieden. Das Untertor ist bekannt für gute, frische und abwechselungsreiche Hausmannskost. Außerdem heißt es, der Chef und Koch ginge zur Jagd. Daher sind auch die Wildgerichte beliebt.
Die Onlinekarte gecheckt und positiv überrascht. Vorspeise: Kohlrabi-Birnencremesuppe mit Ziegenkäseravioli zu € 4,90. Hauptspeise: Gebratenes Kabeljaufilet auf Trauben- Staudensellerie Rahmgemüse und Kräuternudeln oder Rosa gebratener Wildschweinrücken mit Orangen-Maronensoße, Butterrosenkohl und hausgemachten Spätzle – hier konnte ich mich noch nicht entscheiden (beide Gerichte unter € 20,00).
Ich reservierte telefonisch. Inhaber und Koch Herr Scherer war super freundlich am Telefon. Da freut man sich noch mehr auf den Abend.
Gleich nach unserem Feierabend betraten wir um 18.00 Uhr durch den Windfang das Restaurant. Und? Zigarettengeruch vom Feinsten! Da hört es leider mit meiner Toleranz sofort auf. Die Bedienung wies uns den reservierten Tisch. Ich fragte, ob im Restaurant geraucht wird. Große Augen, Unsicherheit… gestottert die Anwort: Während der Öffnungszeiten nicht. Aber wohl bis 17.59 Uhr.
Wir nahmen Platz und bestellten vorab eine Flasche Wasser, 0,75 l zu € 3,70.
Dann studierten wir die gereichte Speisekarte und schauten uns fragend an. Was ist denn hier passiert? Die Karte komplett anders und: langweilig! Keine Hauptspeise mit Wild, nichts ansatzweise Verlockendes. Irgendwie waren wir Anfang der 80er angekommen. Dazu klebte uns immer noch der Zigarettenqualm in der Nase.
Die junge Frau kam an den Tisch um die Speisen aufzunehmen. Ich fragte nach, was es mit der Onlinekarte auf sich hat. „Ach, die ist nicht aktuell, die muss mal überarbeitet werden.“ *
Das passiert ja öfter mal und ist nicht schlimm. Denn meist stimmt die Linie des Restaurants und man kommt auch mit der aktuellen Karte zurecht. Dies war hier leider gar nicht der Fall und wir waren uns schnell einig. Ortswechsel. Wir haben uns auf den Abend gefreut und wollten den Abend genießen.
Also teilten wir der Bedienung mit, daß wir leider mit den aktuellen Speisen nicht klar kommen und uns der Zigarettengeruch stört.
€ 3,70 ohne Beleg gezahlt für 2 Gläschen Wasser. Vielleicht wird mit dem restlichen halben Liter der volle Aschenbecher auf der Theke gespült! Prost!
Der Zigarettenqualm haftete an, den Mief hatte ich noch im Auto auf der kurzen Fahrt zum neuen Ziel!
*Habe mir heute, 14.04.16, nochmals die Speisekarte auf der Homepage angesehen. Von Überarbeitung keine Spur!