Besucht am 16.03.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Essen in einem Möbelhaus hat für mich ungefähr den Charme eines Waldlaufes während eines stürmischen Regenschauers. Und von nichts trennt man sich schwerer als von langjährig gehegten Vorurteilen :-) So bedarf es der beharrlichen Überredungskunst einer Freundin, sie nach München nicht nur ins Kare zu begleiten, sondern auch dort zu essen.
Mein innerer Widerstand begann bereits beim Betreten des Gebäudes zu bröckeln. Das ehemalige Kraftwerk ist geschickt durch diverse Akzente erhalten, chillige Loungemusik umspielt das Ohr und spätestens beim Anblick des ersten pinken Barocksessels und eines daneben sitzenden goldenen Gorillas dachte ich mir, der Ausflug hierher könnte sich doch gelohnt haben.
Nachdem mich meine Freundin mit unerwarteter Ausdauer durch sämtliche Räumlichkeiten geschleust hatte, landeten wir erschöpft und hungrig vor der offenen Showküche. Das weckte dann schlagartig wieder meine Lebensgeister. Köchen bei der Arbeit zuzuschauen, wie sie geschickt und unaufgeregt mit Pfannen und Messern hantieren, hebt meine Stimmung ungemein, die nach dem Power-Möbeling etwas gelitten hatte.
Direkt neben der Küche geht es über ein Treppchen zur „Die Küche im Kraftwerk“, also zum Restaurant. Große Fensterfront, Tische schön weit auseinander, Zugang zur einladenden Dachterrasse. Ein fröhliches Servicemädel übernimmt das coronakonforme Check-in und führt uns zu einem Fenstertisch, für draußen ist es leider noch zu kalt. Die Speisekarte auf einem Klemmbrett liegt auf dem Tisch und weicht wohltuend von schwedischer Köttbullar Romantik ab. Teilansicht Gastraum
Nach perfektem Timing kommt die Serviceperle zurück und notiert eine Rhabarber- und eine Marajucaschorle (€ 4.20), ein Tatar vom bayrischen Ochsen, Kräutersalat, Spiegelei, Zwiebelbrot (€ 18,90) und Ravioli mit Waldpilz-Füllung, Junglauch, Nussbutter (€ 14,90) sowie Rinderroulade mit Speck-Senf-Füllung, Gemüse der Saison, Kartoffelpüree (€ 21,90) mit zusätzlichem Beilagensalat zu € 4,90.
Ein letztes Fünkchen Mißtrauen meldete sich in mir beim Warten auf das Essen. Eine schön geschriebene Speisekarte bedeutet ja noch lange nicht, daß die Köche etwas können. Aber dieses Fünkchen erlosch dann endgültig beim Anblick der Vorspeise meiner Freundin. Das Tatar sah hinreißend appetitlich aus und präsentierte sich modern auf dem schicken Teller. Mein Gegenüber lobte dann auch ausgiebig die Frische und die Qualität des Fleisches. Tatar vom bayrischen Ochsen
Und was habe ich zu meiner Roulade zu sagen? Schmeckt ! Und zum Salat? Schmeckt auch !! Na gut, es geht etwas ausführlicher ;-) Die Roulade war butterzart und die Füllung übertünchte nicht den Fleischgeschmack, dazu herrlich die eine leichte Essignote aufweisende Rotweinsoße, die zusammen mit dem feingroben (ja, fein-grob) Püree ein köstliches Mundgefühl auslöste. Die Überraschung war jedoch das Gemüse, das nicht nur bißfest gegart, sondern auch mit gekonntem Gespür dezent gewürzt war. Einen Dank an die Küche, die diesen spießigen Klassiker der gutbürgerlichen Küche mit einer grandiosen Punktlandung auf den Teller gebracht hat. gestatten: die Roulade
Daneben ging der frische Salat fast unter, der auf einem zu kleinen Teller aufgetürmt war. Von dem Vielerlei blieb mir nur in Erinnerung, daß damit mein Vitaminhaushalt für die ganze Woche aufgefüllt ist. frisch und knackig der Salat
Ein Salat ist halt ein Salat und kann es naturgemäß nicht mit einem verführerischen Dessert aufnehmen. Das hatte ich nämlich schon von Anfang an im Visier. Einem Eierlikör-Tiramisu (€ 8.90) bin ich einfach wehrlos ausgeliefert *seufz* Damit ich nicht als Vielfraß dastehe, ermahnte ich meine Freundin „Komm, Du willst es doch auch!“ Denn schon Konfuzius sagt „Geteilte Kalorien sind halbe Kalorien“. Also gönnten wir uns zwei Gläser dieses Aushängeschildes eines jeden Diätverweigerers. Völlige Begeisterung bei den Knusperschokostückchen, die das Tiramisu zierten. Der Anteil an Eierlikör hätte a bisserl größer sein dürfen, er war nämlich großartig gelungen und hatte gar nichts mit Industrieware à la Verpoorten gemeinsam. Ansonsten war die Creme von perfekter Konsistenz, einzig die bröseligen Kekse, die sich mittig im Glas befanden, hätten in meinen Augen gerne mit Kaffee getränkt werden dürfen. diese Sünde lohnt sich :-) Fazit: Schön war’s und supergut geschmeckt hat’s. Gerne fahre ich wieder her, Spritpreise hin oder her. Zu gerne möchte ich mal auf der großen Dachterrasse sitzen und etwas anderes Leckeres von der Speisekarte ausprobieren.
*
Einen Kritikpunkt zum Schluß hätte ich dann doch: die zeitlichen Abstände, in denen die Toilette kontrolliert wird, dürfen gerne verkürzt werden.
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Essen in einem Möbelhaus hat für mich ungefähr den Charme eines Waldlaufes während eines stürmischen Regenschauers. Und von nichts trennt man sich schwerer als von langjährig gehegten Vorurteilen :-) So bedarf es der beharrlichen Überredungskunst einer Freundin, sie nach München nicht nur ins Kare zu begleiten, sondern auch dort zu essen.
Mein innerer Widerstand begann bereits beim Betreten des Gebäudes zu bröckeln. Das ehemalige Kraftwerk ist geschickt durch diverse Akzente erhalten, chillige Loungemusik umspielt das Ohr und spätestens beim Anblick des... mehr lesen
Die Küche Im Kraftwerk
Die Küche Im Kraftwerk€-€€€Restaurant08945212899Drygalski-Allee 25, 81477 München
5.0 stars -
"Keine übliche Mensa-Atmosphäre - erfreuliche Küchenleistung - entspannter Service" Obacht!Essen in einem Möbelhaus hat für mich ungefähr den Charme eines Waldlaufes während eines stürmischen Regenschauers. Und von nichts trennt man sich schwerer als von langjährig gehegten Vorurteilen :-) So bedarf es der beharrlichen Überredungskunst einer Freundin, sie nach München nicht nur ins Kare zu begleiten, sondern auch dort zu essen.
Mein innerer Widerstand begann bereits beim Betreten des Gebäudes zu bröckeln. Das ehemalige Kraftwerk ist geschickt durch diverse Akzente erhalten, chillige Loungemusik umspielt das Ohr und spätestens beim Anblick des
Besucht am 27.11.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 52 EUR
In München steht ein Hofbräuhaus, in Stadtteil Obersendling ein Möbelhaus; eins mit einem Restaurant...
Wer jetzt an schwedische Köttbular, oder dickpanadige XXL-Schnitzel denkt, den muss ich enttäuschen.
Mit einem herkömmlichen Möbel-Restaurant hat "die Küche im Kraftwerk" nicht das Geringste zu tun.
Bei dem Gebäude handelt es sich wirklich um ein altes Heizkraftwerk und in den unteren Etagen werden in der tat Möbel verkauft, aber im 4. Stock (gläserner Aufzug vorhanden) erwartet den Gast einen weit aus mehr, als nur ein sagenhafter Ausblick über Fürstenried bis zu den Alpen...
Die Location empfängt einem im modernen Industial-Styl, mit offener Küche. Wer also mag, kann mal über den Tellerrand gucken und den Profis beim Zaubern zusehen.
Uns empfing super nettes Personal, zuvorkommend und höflich. Ich muss dazu sagen, wir hatten nicht vorbestellt, was ich bei diesem Restaurant aber auch unter der Woche unbedingt empfehle. Wir hatten einfach das Glück der Ahnungslosen...
Meine Wahl fiel auf eine Karotten-Ingwer Suppe mit Garneleneinlage. Sie war perfekt, geschmacklich und auch von der Konsistenz her. Und das Beste: ohne Sahne oder sonstige Milchprodukte! Auch ohne unnötige Geschmacksverstärker oder glutenhaltige Bindemittel. Ideal für Pescetarier, Andersesser oder Essbehinderte wie mich.
Der Kraftwerk-Salat war ein buntes Programm durch das Gemüsebeet. Schön knackig frisch und mit einem schmackhaften Balsamico-Dressing, dazu wurden 2 Brotsorten gereicht, welche allerdings für mich als Glutenunverträgliche nicht infrage kamen: Baguette und Malz-Körner-Brot.
Mein Mann wählte das Duroc-Schwein auf Grillgemüse. Diese Schweinerasse ist unter Fleischkennern für ihre ausgezeichnete Qualität bekannt. Für mich ist es “nur“ eine Kreuzung aus iberischem Hausschwein und rotem Jersey-Schwein, aber ich kann mir da auch weniger ein Urteil bilden. ;-) Er war jedenfalls von dem saftig-zarten Fleischstück total begeistert.
Wer also weniger auf Kantinen-Köttbular und Co. steht und eher die Slow-Food-Küche mit frischen und hausgemachten Speisen bevorzugt, der wird hier sicherlich nicht enttäuscht. Man findet unter den Gästen aber auch nicht den typischen Kantinenesser....
Wie man an Bildern unschwer erkennen kann, waren wir in der Vorweihnachtszeit hier, somit kam der Besuch der riesigen Dachterrasse für uns nicht infrage. Aber bei sommerlichen Temperaturen dürfte das ein absolutes Highlight sein.
Mein Tipp: die von Hand verlesenen Gewürzmischungen ohne Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe lassen sich hier käuflich erwerben.
Unser Toscani Rotwein war ebenfalls eine gute Wahl. Allerdings habe ich jetzt erst entdeckt, dass uns nur einer berechnet wurde.
Dürfte aber mit dem sehr großzügigen Trinkgeld gut abgedeckt sein.
Die Hofnärrin sagt: Lecker-Alarm!
In München steht ein Hofbräuhaus, in Stadtteil Obersendling ein Möbelhaus; eins mit einem Restaurant...
Wer jetzt an schwedische Köttbular, oder dickpanadige XXL-Schnitzel denkt, den muss ich enttäuschen.
Mit einem herkömmlichen Möbel-Restaurant hat "die Küche im Kraftwerk" nicht das Geringste zu tun.
Bei dem Gebäude handelt es sich wirklich um ein altes Heizkraftwerk und in den unteren Etagen werden in der tat Möbel verkauft, aber im 4. Stock (gläserner Aufzug vorhanden) erwartet den Gast einen weit aus mehr, als nur ein sagenhafter... mehr lesen
Die Küche Im Kraftwerk
Die Küche Im Kraftwerk€-€€€Restaurant08945212899Drygalski-Allee 25, 81477 München
5.0 stars -
"Interessante Location im modernen Industrial-Styl, mit offener Küche." die HofnärrinIn München steht ein Hofbräuhaus, in Stadtteil Obersendling ein Möbelhaus; eins mit einem Restaurant...
Wer jetzt an schwedische Köttbular, oder dickpanadige XXL-Schnitzel denkt, den muss ich enttäuschen.
Mit einem herkömmlichen Möbel-Restaurant hat "die Küche im Kraftwerk" nicht das Geringste zu tun.
Bei dem Gebäude handelt es sich wirklich um ein altes Heizkraftwerk und in den unteren Etagen werden in der tat Möbel verkauft, aber im 4. Stock (gläserner Aufzug vorhanden) erwartet den Gast einen weit aus mehr, als nur ein sagenhafter
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Mein innerer Widerstand begann bereits beim Betreten des Gebäudes zu bröckeln. Das ehemalige Kraftwerk ist geschickt durch diverse Akzente erhalten, chillige Loungemusik umspielt das Ohr und spätestens beim Anblick des ersten pinken Barocksessels und eines daneben sitzenden goldenen Gorillas dachte ich mir, der Ausflug hierher könnte sich doch gelohnt haben.
Nachdem mich meine Freundin mit unerwarteter Ausdauer durch sämtliche Räumlichkeiten geschleust hatte, landeten wir erschöpft und hungrig vor der offenen Showküche. Das weckte dann schlagartig wieder meine Lebensgeister. Köchen bei der Arbeit zuzuschauen, wie sie geschickt und unaufgeregt mit Pfannen und Messern hantieren, hebt meine Stimmung ungemein, die nach dem Power-Möbeling etwas gelitten hatte.
Direkt neben der Küche geht es über ein Treppchen zur „Die Küche im Kraftwerk“, also zum Restaurant. Große Fensterfront, Tische schön weit auseinander, Zugang zur einladenden Dachterrasse. Ein fröhliches Servicemädel übernimmt das coronakonforme Check-in und führt uns zu einem Fenstertisch, für draußen ist es leider noch zu kalt. Die Speisekarte auf einem Klemmbrett liegt auf dem Tisch und weicht wohltuend von schwedischer Köttbullar Romantik ab.
Nach perfektem Timing kommt die Serviceperle zurück und notiert eine Rhabarber- und eine Marajucaschorle (€ 4.20), ein Tatar vom bayrischen Ochsen, Kräutersalat, Spiegelei, Zwiebelbrot (€ 18,90) und Ravioli mit Waldpilz-Füllung, Junglauch, Nussbutter (€ 14,90) sowie Rinderroulade mit Speck-Senf-Füllung, Gemüse der Saison, Kartoffelpüree (€ 21,90) mit zusätzlichem Beilagensalat zu € 4,90.
Ein letztes Fünkchen Mißtrauen meldete sich in mir beim Warten auf das Essen. Eine schön geschriebene Speisekarte bedeutet ja noch lange nicht, daß die Köche etwas können. Aber dieses Fünkchen erlosch dann endgültig beim Anblick der Vorspeise meiner Freundin. Das Tatar sah hinreißend appetitlich aus und präsentierte sich modern auf dem schicken Teller. Mein Gegenüber lobte dann auch ausgiebig die Frische und die Qualität des Fleisches.
Und was habe ich zu meiner Roulade zu sagen? Schmeckt ! Und zum Salat? Schmeckt auch !! Na gut, es geht etwas ausführlicher ;-) Die Roulade war butterzart und die Füllung übertünchte nicht den Fleischgeschmack, dazu herrlich die eine leichte Essignote aufweisende Rotweinsoße, die zusammen mit dem feingroben (ja, fein-grob) Püree ein köstliches Mundgefühl auslöste. Die Überraschung war jedoch das Gemüse, das nicht nur bißfest gegart, sondern auch mit gekonntem Gespür dezent gewürzt war. Einen Dank an die Küche, die diesen spießigen Klassiker der gutbürgerlichen Küche mit einer grandiosen Punktlandung auf den Teller gebracht hat.
Daneben ging der frische Salat fast unter, der auf einem zu kleinen Teller aufgetürmt war. Von dem Vielerlei blieb mir nur in Erinnerung, daß damit mein Vitaminhaushalt für die ganze Woche aufgefüllt ist.
Ein Salat ist halt ein Salat und kann es naturgemäß nicht mit einem verführerischen Dessert aufnehmen. Das hatte ich nämlich schon von Anfang an im Visier. Einem Eierlikör-Tiramisu (€ 8.90) bin ich einfach wehrlos ausgeliefert *seufz* Damit ich nicht als Vielfraß dastehe, ermahnte ich meine Freundin „Komm, Du willst es doch auch!“ Denn schon Konfuzius sagt „Geteilte Kalorien sind halbe Kalorien“. Also gönnten wir uns zwei Gläser dieses Aushängeschildes eines jeden Diätverweigerers. Völlige Begeisterung bei den Knusperschokostückchen, die das Tiramisu zierten. Der Anteil an Eierlikör hätte a bisserl größer sein dürfen, er war nämlich großartig gelungen und hatte gar nichts mit Industrieware à la Verpoorten gemeinsam. Ansonsten war die Creme von perfekter Konsistenz, einzig die bröseligen Kekse, die sich mittig im Glas befanden, hätten in meinen Augen gerne mit Kaffee getränkt werden dürfen.
Fazit: Schön war’s und supergut geschmeckt hat’s. Gerne fahre ich wieder her, Spritpreise hin oder her. Zu gerne möchte ich mal auf der großen Dachterrasse sitzen und etwas anderes Leckeres von der Speisekarte ausprobieren.
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Einen Kritikpunkt zum Schluß hätte ich dann doch: die zeitlichen Abstände, in denen die Toilette kontrolliert wird, dürfen gerne verkürzt werden.
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