Geschrieben am 10.07.2016 2016-07-10| Aktualisiert am
11.07.2016
Besucht am 30.06.2016Besuchszeit: Mittagessen
Nun kam es doch zu einem zweiten Besuch im Sutters Landhaus, resultierend aus einer ehemals familiengeführten Landmetzgerei.
Und vorweg kann ich nehmen: Im Rahmen eines Seminares überzeugte dieser Besuch doch eher als mein Besuch vom 20.11.2014.
Unsere Wünsche wurden am Vormittag des Seminares erfragt.
Vorspeise: Tomatensuppe
Als Hauptgang zur Wahl:
Tafelspitz, Kartoffeln, grüne Sauce
oder
Zander, wilder Broccoli, Schwenkartoffeln
oder
ein vegetarisch-mediterranes Pastagericht.
Pasta oder Zander? Die Entscheidung fiel auf den Zander, wegen des Broccolis. Den mag mein Mann nicht so gerne, ich sehr. Also nutze ich hier die Gelegenheit.
Zur vereinbarten Zeit fanden wir uns im schön gestalteten Restaurant ein. Auf der Empore des stilvoll restaurierten Gebäudes war für die Seminarteilnehmer eingedeckt.
Die Tomatensuppe wurde serviert. Für 23 Personen Zug um Zug, aber flott am Stück. Schön heiß und herzhaft gut gewürzt. 2 Sorten frisches Brot gab es, knapp bemessen, auch dazu. Wir machten uns lebhaft bemerkbar, dann gab es auch nochmals Brotnachschub.
Dieses Mal nach angenehmer Wartezeit wurden die Hauptgänge serviert. Etwas schwierig die Abfrage, wer welches Hauptgericht bestellt hatte. Dies lag aber an den Seminarteilnehmern, nicht am Service.
Mit meinem Zander und den Beilagen war ich sehr zufrieden. Der Zander außen kross gebraten, innen gerade noch leicht saftig. Der Brokkoli mit Biss. Wobei ich behaupten will, dass der wilde Brokkoli aufgrund der Nachfrage mit „normalem“ Brokkoli gestreckt wurde. Die Kartoffeln kurz angebraten, gibt ein schönes Aroma. Ein leichtes Sahneschäumchen rundet das Gericht ab.
Ich bin positiv überrascht. Auch die anderen Teller sehen gut aus.
Zum Dessert gibt es eine Passionsfruchtcreme. Diese wird im Rotweinglas serviert und die jungen Mitarbeiter im Service (Auszubildene?) tun mir richtig leid. Die hohen Gläser auf dem Tablett… damit die Treppe hoch auf die Empore? Ich weiß, wo das Tablett bei mir gelandet wäre….
Mein Dessert kam heil bei mir an. Wirklich ein guter Passionsfruchtgeschmack, die Kerne knacken. Die Deko-Pfefferminze leider sehr angewelkt.
Zum Abschluss wird noch ein Kaffee oder Espresso angeboten. Pause vorbei, weiter geht es im Seminarraum.
Für eine Tagung war es hier absolut ok. Die Preise für unser Menü kenne ich nicht. Aber der Tafelspitz war das
Tagesgericht zu € 6,90, mehr als fair. Mit Vor- und Hauptspeise schätze ich das Mittagessen auf € 10,00 – 12,00 für 3-Gänge. Preis-Leistung daher keine Wertung, schätze dies aber als sehr fair an.
Zum Service: Die jungen Damen und Herren machen ihren Job. Sind zuvorkommend… wenn man sich als Gast bemerkbar macht. Wer will es verübeln? Trinkgeld bei Seminarteilnehmern ist Mangelware. Also Augen zu und durch – beiderseits!
An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Alles tipptopp, inklusive der schönen Außenanlage. Toiletten sogar mit Kinder-WC und einem niedrigen Waschbecken.
Das Sutters spezialisiert sich auf Eventgastronomie und Tagungen. Das passt. Und mehr will man hier wohl auch nicht sein.
Nun kam es doch zu einem zweiten Besuch im Sutters Landhaus, resultierend aus einer ehemals familiengeführten Landmetzgerei.
Und vorweg kann ich nehmen: Im Rahmen eines Seminares überzeugte dieser Besuch doch eher als mein Besuch vom 20.11.2014.
Unsere Wünsche wurden am Vormittag des Seminares erfragt.
Vorspeise: Tomatensuppe
Als Hauptgang zur Wahl:
Tafelspitz, Kartoffeln, grüne Sauce
oder
Zander, wilder Broccoli, Schwenkartoffeln
oder
ein vegetarisch-mediterranes Pastagericht.
Pasta oder Zander? Die Entscheidung fiel auf den Zander, wegen des Broccolis. Den mag mein Mann nicht so gerne, ich sehr. Also nutze ich hier die... mehr lesen
Sutter`s Landgasthof
Sutter`s Landgasthof€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten, Tagungshotel06727897170Kreuznacher Str. 61, 55457 Gensingen
3.5 stars -
"Etwas besser als beim ersten Besuch!" PetraIONun kam es doch zu einem zweiten Besuch im Sutters Landhaus, resultierend aus einer ehemals familiengeführten Landmetzgerei.
Und vorweg kann ich nehmen: Im Rahmen eines Seminares überzeugte dieser Besuch doch eher als mein Besuch vom 20.11.2014.
Unsere Wünsche wurden am Vormittag des Seminares erfragt.
Vorspeise: Tomatensuppe
Als Hauptgang zur Wahl:
Tafelspitz, Kartoffeln, grüne Sauce
oder
Zander, wilder Broccoli, Schwenkartoffeln
oder
ein vegetarisch-mediterranes Pastagericht.
Pasta oder Zander? Die Entscheidung fiel auf den Zander, wegen des Broccolis. Den mag mein Mann nicht so gerne, ich sehr. Also nutze ich hier die
Geschrieben am 09.12.2015 2015-12-09| Aktualisiert am
10.12.2015
Besucht am 30.11.2015
Sutter ist eigentlich eine Großmetzgerei mit Sitz in Gau-Bickelheim/Rheinhessen und mehreren Filialen im näheren Umkreis. Seit etwa drei Jahren betreibt Sutter zusätzlich als zweites Standbein oder warum auch immer, in Gensingen Sutter's Landgasthof. Landgasthof ist eigentlich untertrieben, denn nebenher gibt es noch einen Hotelbetrieb und eine überdachte Open-Air-Arena, die optisch an das Münchener Olympia-Zeltdach erinnert, natürlich in kleinerer Dimension. Dort finden im Sommer dann öfters Musikveranstaltungen statt, in denen weltweit bekannte Künstler meist von Darstellern der C- und D-Kategorie gedoubled werden. Bei günstiger SSW-Windrichtung hat dann das ganze Dorf etwas davon. Das Etablissement befindet sich direkt neben der Rumpf'schen Mühle, war früher selber ein Mühlenbetrieb und fand über den Weg vom "Landhotel St. Hubertus", später Gasthaus "Die Scheune" zu seiner heutigen Bestimmung. Es ist auf einem weitläufigen Terrain mit großem Parkplatz direkt an der B42 angesiedelt.
Service
Nachdem wir schon des Öfteren vor Ort waren, einmal privat und ansonsten immer im Rahmen von Veranstaltungen, besuchten wir Sutter's am 30. November erneut im Rahmen des Jahresabschlußessens unseres deutsch-französischen Komitees mit einer Gruppe von 17 Personen und hatten entsprechend reserviert. Das Restaurant erstreckt sich über drei Etagen. Unser Tisch befand sich zum Entsetzen meiner gehbehinderten Frau in der dritten Etage. Der nette junge Mann am Empfang, in schwarz und bordeaux gewandet, bemerkte dies sofort und bot uns an, uns mittels des am Eingang des Küchentrakts befindlichen Personalaufzugs nach oben an unseren Tisch zu begleiten. Soweit vorbildlicher 5*-Service, der sich im weiteren Verlauf leider bei den ebenfalls schwarz und bordeaux gekleideten Damen der Bedienung nicht in gleichem Maße fortsetzte. Die Ausnahme bildete eine Dame mittleren Alters, die sich freundlich lächelnd um unseren Getränkenachschub kümmerte. Ansonsten geschäftige Betriebsamkeit. Den Beilagensalat als Vorspeise zu servieren gelang mal wieder nicht. Hier wird wohl stur nach Schema F gehandelt: Beilagensalat kommt als Beilage und nicht vorweg. Basta!
Essen & Trinken
Man hatte uns eine "Gruppenkarte" vorgelegt, eine Auswahl aus der Speisekarte auf einem DIN A 4-Blatt. Ob vom Veranstalter so gewünscht oder vom Restaurant vorgeschrieben, entzieht sich meiner Kenntnis. Die von meiner Frau aus der Internet-Speisekarte bereits ausgesuchte halbe Bauernente befand sich jedoch nicht darauf. Angesprochen, ob man diese trotzdem ordern könne, versprach eine Servicekraft, sich danach zu erkundigen - und ward nicht mehr gesehen. Da Madamme aber inzwischen auf das Tagesangebot, Gänsekeule mit Rotkraut und Kartoffelknödeln aufmerksam wurde, verfolgte man die Sache nicht weiter. Ich entschied mich für die Rinderroulade, ebenfalls mit Rotkraut und Kartoffelknödel (€ 17,90). Den verspätet gelieferten Salat (€ 3,90) ließ ich nicht zurückgehen. Den wollte ich dann anstatt eines Dessgeerts verzehren. Er sah lecker aus und war mit einem hausgemachten French-Dressing angemacht. Lediglich die auf der Karte angegebenen Kerne fehlten. Als Getränke wählten wir Riesling trocken und Mineralwasser klassisch 0,5l. Ich mußte mich zwischen Benediktiner Hefeweizen (sehr lecker, gibt's auch im Gensinger "Adler" vom Faß) und dem "Schlappeseppel Kellerbier", naturtrüb und im Steinkrug serviert entscheiden. "Schlappeseppel" hat gewonnen - mehrfach.
Über unser Essen gab's nix zu meckern. Die Gänsekeule war knusprig gebraten und auch die Roulade, mit Hackfleisch gefüllt, war zart und von stattlichem Umfang. Die sonst übliche Füllung von Schinken(-speck), Zwiebeln und Gurken war hier in homöopathischer Dosis der Hackfleischfüllung beigemischt worden, ungewohnt aber mal was Anderes. Das Rotkraut war wohl in breite Streifen geschnitten und dann nochmal grob gehackt worden, so daß es in einer Art kleiner Quadrate auf dem Teller landete. Auch mal was Neues. Es war leicht gebunden und sehr lecker abgeschmeckt. Das hierzu auch ein Schuß Rotwein verwendet wurde, blieb nicht verborgen. Lediglich die kleinen Knödel waren aus der Tüte, zwei Stück pro Portion aber ausreichend angesichts des üppig portionierten Fleisches und Gemüses. Insgesamt waren wir mit der Qualität des Essens an diesem Abend sehr zufrieden.
Ein Fakt, Sutters Rindersteaks betreffend, soll hier aber nicht unerwähnt bleiben und allen wahren Steakfreunden zur Warnung dienen:
Sutter wirbt in seiner Speisekarte damit, die Steaks im sous-vide-Verfahren zu garen um so alle Inhaltsstoffe zu erhalten und das Fleisch zart zu machen. Anschließend wird das Fleisch in einer sehr heißen Pfanne fertiggegart. "Die Fleischstücke werden so von innen nach außen gleichmäßig gegart". So wird im günstigsten Fall ein Gargrad "medium well", eher "well done" erreicht. Welcher wahre Steakfreund will so was? Schade um das schöne Stück Fleisch. Das Rind ist umsonst gestorben. Mir unverständlich, wie Sutter, der ja vom Fach ist, so was macht.
Im Angebot sind weiterhin Frühstück und Mittagsmenues zu moderaten Preisen, was, der Belegung der Parkplätze zu diesen Zeiten nach zu urteilen, regen Anklang findet.
Ambiente
Das Hauptrestaurant ist im ehemaligen Scheunentrakt des Mühlengebäudes auf drei Ebenen untergebracht, wobei das ursprüngliche Gebälk wohl aus statischen Gründen durch neue Balken, jedoch im alten Stil ersetzt wurde. Die offene Bauweise bedingt bei entsprechender Gästefrequenz auch einen entsprechenden Geräuschpegel. Der Service legt im Verlauf eines Abends sicher eine Treppenstufenanzahl im vierstelligen Bereich zurück. Insgesamt ein rustikales Ambiente. Daneben gibt es noch zwei weitere Veranstaltungsräume und eine Terrasse. Unser Tisch war eine lange Tafel, was eine Unterhaltung nur mit den unmittelbaren Tischnachbarn zuließ, wollte man seinen Platz nicht verlassen. Es gibt eine dezente Weihnachtsdekoration. Eingedeckt war mit wertigen Papierservietten, Standardbesteck und Kerzen. Die Sauberkeit ließ nichts zu wünschen übrig, insbesondere die Sanitärräume werden wohl regelmäßig kontrolliert und gewartet.
Die Hotelräumlichkeiten und die "Arena" sind hier nicht Gegenstand der Rezension.
Fazit
Als Event-Restaurant und für's gesellige Beisammensein durchaus zu empfehlen, weniger für ein gemütliches Abendessen zu zweit. Absolutes No Go für Steakfans. Wir haben hier schon die unterschiedlichsten Service- und Speisenqualitäten erlebt, deshalb, wie schon anderenorts erwähnt: Sutter's ist wie "Russisches Roulette": man weiß nie wie's ausgeht.
Sutter ist eigentlich eine Großmetzgerei mit Sitz in Gau-Bickelheim/Rheinhessen und mehreren Filialen im näheren Umkreis. Seit etwa drei Jahren betreibt Sutter zusätzlich als zweites Standbein oder warum auch immer, in Gensingen Sutter's Landgasthof. Landgasthof ist eigentlich untertrieben, denn nebenher gibt es noch einen Hotelbetrieb und eine überdachte Open-Air-Arena, die optisch an das Münchener Olympia-Zeltdach erinnert, natürlich in kleinerer Dimension. Dort finden im Sommer dann öfters Musikveranstaltungen statt, in denen weltweit bekannte Künstler meist von Darstellern der C- und D-Kategorie gedoubled... mehr lesen
Sutter`s Landgasthof
Sutter`s Landgasthof€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten, Tagungshotel06727897170Kreuznacher Str. 61, 55457 Gensingen
4.0 stars -
"Event-Location mit angeschlossenem Hotel" DibbeguckerSutter ist eigentlich eine Großmetzgerei mit Sitz in Gau-Bickelheim/Rheinhessen und mehreren Filialen im näheren Umkreis. Seit etwa drei Jahren betreibt Sutter zusätzlich als zweites Standbein oder warum auch immer, in Gensingen Sutter's Landgasthof. Landgasthof ist eigentlich untertrieben, denn nebenher gibt es noch einen Hotelbetrieb und eine überdachte Open-Air-Arena, die optisch an das Münchener Olympia-Zeltdach erinnert, natürlich in kleinerer Dimension. Dort finden im Sommer dann öfters Musikveranstaltungen statt, in denen weltweit bekannte Künstler meist von Darstellern der C- und D-Kategorie gedoubled
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oder
Zander, wilder Broccoli, Schwenkartoffeln
oder
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Pasta oder Zander? Die Entscheidung fiel auf den Zander, wegen des Broccolis. Den mag mein Mann nicht so gerne, ich sehr. Also nutze ich hier die Gelegenheit.
Zur vereinbarten Zeit fanden wir uns im schön gestalteten Restaurant ein. Auf der Empore des stilvoll restaurierten Gebäudes war für die Seminarteilnehmer eingedeckt.
Die Tomatensuppe wurde serviert. Für 23 Personen Zug um Zug, aber flott am Stück. Schön heiß und herzhaft gut gewürzt. 2 Sorten frisches Brot gab es, knapp bemessen, auch dazu. Wir machten uns lebhaft bemerkbar, dann gab es auch nochmals Brotnachschub.
Dieses Mal nach angenehmer Wartezeit wurden die Hauptgänge serviert. Etwas schwierig die Abfrage, wer welches Hauptgericht bestellt hatte. Dies lag aber an den Seminarteilnehmern, nicht am Service.
Mit meinem Zander und den Beilagen war ich sehr zufrieden. Der Zander außen kross gebraten, innen gerade noch leicht saftig. Der Brokkoli mit Biss. Wobei ich behaupten will, dass der wilde Brokkoli aufgrund der Nachfrage mit „normalem“ Brokkoli gestreckt wurde. Die Kartoffeln kurz angebraten, gibt ein schönes Aroma. Ein leichtes Sahneschäumchen rundet das Gericht ab.
Ich bin positiv überrascht. Auch die anderen Teller sehen gut aus.
Zum Dessert gibt es eine Passionsfruchtcreme. Diese wird im Rotweinglas serviert und die jungen Mitarbeiter im Service (Auszubildene?) tun mir richtig leid. Die hohen Gläser auf dem Tablett… damit die Treppe hoch auf die Empore? Ich weiß, wo das Tablett bei mir gelandet wäre….
Mein Dessert kam heil bei mir an. Wirklich ein guter Passionsfruchtgeschmack, die Kerne knacken. Die Deko-Pfefferminze leider sehr angewelkt.
Zum Abschluss wird noch ein Kaffee oder Espresso angeboten. Pause vorbei, weiter geht es im Seminarraum.
Für eine Tagung war es hier absolut ok. Die Preise für unser Menü kenne ich nicht. Aber der Tafelspitz war das
Tagesgericht zu € 6,90, mehr als fair. Mit Vor- und Hauptspeise schätze ich das Mittagessen auf € 10,00 – 12,00 für 3-Gänge. Preis-Leistung daher keine Wertung, schätze dies aber als sehr fair an.
Zum Service: Die jungen Damen und Herren machen ihren Job. Sind zuvorkommend… wenn man sich als Gast bemerkbar macht. Wer will es verübeln? Trinkgeld bei Seminarteilnehmern ist Mangelware. Also Augen zu und durch – beiderseits!
An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Alles tipptopp, inklusive der schönen Außenanlage. Toiletten sogar mit Kinder-WC und einem niedrigen Waschbecken.
Das Sutters spezialisiert sich auf Eventgastronomie und Tagungen. Das passt. Und mehr will man hier wohl auch nicht sein.