Besucht am 12.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Mitten im Hafenbereich liegt dieses Fischgeschäft, das auch gleichzeitig ein SB-Restaurant betreibt. Diesbezüglich muss ich dem Kollegen BuMü widersprechen, es ist deutlich mehr als ein Imbiss. So würde sich z.B. auch die Fischküche Laboe, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet, vehement gegen den Begriff „Imbiss“ zur Wehr setzen.
Wie schon am Vortag hatten wir beschlossen, unseren Restaurantbesuch zur Mittagszeit einzuplanen. Das Fischgeschäft war uns mit seinen zahlreichen Gästen aufgefallen, als wir am Himmelfahrtstag zum Shanty-Festival in den Hafen kamen. Madame plädierte nach dem halben Reinfall am Vortag in einem hochgelobten Restaurant vehement für diese Location, und wir hatten beide keine Lust auf eine der Touristenfallen in der Innenstadt.
Mit den Fahrrädern erreichten wir problemlos den Hafenbereich und stellten sie neben ungefähr 30 anderen in der Seitenstraße ab. Vor dem Eingang des Fischgeschäfts waren etliche Tische aufgestellt, die zu etwa 60 % besetzt waren. Ein Schild am Rand des Geländes wies zur „Sonnenterrasse“, einem Areal mit Blick auf den Hafen, wo weitere ca. zwanzig Tische aufgestellt waren. Dort suchten wir uns einen freien Tisch, nahmen Platz und studierten die Karte, die auf Sperrholz laminiert auf jedem Tisch lag.
Nach eingehender Diskussion (trotz der übersichtlichen Karte) ging ich nach vorn ins Geschäft und bestellte am Tresen „Heringe gebraten mit Speckkartoffelsalat“ (8,95 €) für Madame. Für mich selber orderte ich den „Büsumer Fischteller (3 Fischsorten des Tages) mit Bratkartoffeln“ (11,95 €), dazu ein Wasser für Madame (0,33l für 2,30 €) und ein Pils für mich (Flasche 0,33l für 2,30 €). Mit einem metallenen Nummernaufsteller, den Getränkeflaschen und zwei Gläsern verließ ich das Geschäft und ging zu unserem Tisch.
Während der nun folgenden Wartezeit kamen regelmäßig verschiedene Bedienungen und brachten Essen für die anderen Tische. Dabei mussten sie gelegentlich auch die Kennnummern ausrufen, weil die Gäste den Sinn des kleinen Metallaufstellers nicht verstanden und ihn daher auch nicht gut sichtbar auf dem Tisch platziert hatten. Dabei blieben die mit T-Shirts des Hauses bekleideten Bedienungen aber stets freundlich und konnten etwa aufkommende Fragen der Gäste kompetent beantworten.
Nach angemessener Wartezeit kam dann ein junger Mann an unseren Tisch und fragte: „Wer bekommt die Heringe?“ Madame meldete sich und bekam einen Teller mit drei sehr gut aussehenden, frisch gebratenen Heringen, etwas Salatgarnitur und einem Stück Zitrone, dazu den Speckkartoffelsalat in einer separaten Schüssel.
Auch mein Teller war nicht künstlerisch oder gar übersichtlich garniert: Auf einem guten Häuflein Bratkartoffeln lagen drei handfeste Stücke panierter Fisch, daneben ein guter Klecks Remoulade und ebenfalls Salatgarnitur und Zitronenstück.
Die Bratkartoffeln hatten ordentliche Röststellen und waren mit Zwiebeln und (wenig) Speck gut gewürzt, die Fischfilets waren für meinen Geschmack auf den Punkt gebraten und so frisch, wie man das an einem Ort wie diesem auch erwarten kann. Madame war ebenfalls begeistert über die Heringe und lobte auch den Speckkartoffelsalat.
Wie kaum anders zu erwarten waren die Portionen mehr als nur ausreichend, aber wir konnten nicht davon lassen und waren zum Schluss pappsatt.
Sicher muss man in diesem Etablissement einige Abstriche beim Ambiente machen, das ist ziemlich rustikal und die meisten Tische stehen im Freien. Auch die Arrangements auf den Tellern erlauben keinen Vergleich mit gehobener Gastronomie. Keinerlei Abstriche muss man aber bei der Qualität und Frische des Essens machen, und so kann ich hier eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.
Mitten im Hafenbereich liegt dieses Fischgeschäft, das auch gleichzeitig ein SB-Restaurant betreibt. Diesbezüglich muss ich dem Kollegen BuMü widersprechen, es ist deutlich mehr als ein Imbiss. So würde sich z.B. auch die Fischküche Laboe, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet, vehement gegen den Begriff „Imbiss“ zur Wehr setzen.
Wie schon am Vortag hatten wir beschlossen, unseren Restaurantbesuch zur Mittagszeit einzuplanen. Das Fischgeschäft war uns mit seinen zahlreichen Gästen aufgefallen, als wir am Himmelfahrtstag zum Shanty-Festival in den Hafen kamen. Madame... mehr lesen
Bistro im Fischfachgeschäft Elke Möller
Bistro im Fischfachgeschäft Elke Möller€-€€€Imbiss04834938080Am Fischereihafen 9, 25761 Büsum
4.0 stars -
"SB-Restaurant mit sehr gutem Fisch" stekisMitten im Hafenbereich liegt dieses Fischgeschäft, das auch gleichzeitig ein SB-Restaurant betreibt. Diesbezüglich muss ich dem Kollegen BuMü widersprechen, es ist deutlich mehr als ein Imbiss. So würde sich z.B. auch die Fischküche Laboe, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet, vehement gegen den Begriff „Imbiss“ zur Wehr setzen.
Wie schon am Vortag hatten wir beschlossen, unseren Restaurantbesuch zur Mittagszeit einzuplanen. Das Fischgeschäft war uns mit seinen zahlreichen Gästen aufgefallen, als wir am Himmelfahrtstag zum Shanty-Festival in den Hafen kamen. Madame
Klar, es ist kein Restaurant sondern ein Imbiss! Darüber sollte man sich im Klaren sein. Man muss sein Essen an der Theke bestellen, zahlt, bekommt eine Nummer und es wird an den Tisch gebracht. Aber was die Qualität angeht--sehr gut zu moderaten Preisen.
Natürlich gibt es in Büsum "echte Restaurants" in denen für Frischfisch wesentlich mehr bezahlt werden muss. Vielleicht ist das Ambiente dort angenehmer, aber gegen die hier gebotene Frische ist nur schwer anzukommen. Dazu sehr vernünftige Portionsgrößen und die Möglichkeit, kleine Gerichte (Kinder/Seniorenteller) zu bestellen.
Die Auswahl an Frischfisch, Meeresfrüchten und Salaten ist reichlich. Für jeden dürfte etwas dabei sein. Auch bei unserem 2. Besuch (innerhalb des letzten Jahres) haben wir uns ausschließlich für Backfisch entschieden. Diesen gibt es mit unterschiedlichen Beilagen (Pommes, Kartoffelsalat in 2 Variationen, Bratkartoffel) und unterschiedlichen Soßen (Knoblauchsauce, Remoulade u.a.). Die Bratkartoffel auf jeden Fall nach Holsteiner Art handgemacht, beim Kartoffelsalat sind wir uns nicht sicher, kann aber auch aus eigener Produktion sein. Das Essen ist immer heiß, die Wartezeit nur sehr kurz.
Ein Wort zu den Preisen: trotz hervorragender Qualität kein „Nordseeküsten-Zuschlag“! Die kleine Portion Backfisch inkl. Beilage für 4,95€, die große Portion schlägt mit 6,95€ zu Buche. Getränke gibt es ausschließlich in kleinen Flaschen für 2,00€. Leider gab es keinen Apfelsaft – nur Apfelschorle – schade. Ansonsten ist noch die Tasse Kakao für nur 1,00€ erhältlich. Daneben aber auch ein Glühwein.
Das Personal: schnell, sauber(!), kompetent, hilfsbereit. Mit eventueller Kritik (bei uns gab es allerdings keine) wird professionell umgegangen.
Zum Ambiente:
Im Geschäft zu sitzen ist eher gewöhnungsbedürftig. Aber es passt. Draußen ist es natürlich viel schöner: es laden Strandkörbe und normale Stühle mit Sitzkissen zum Verweilen ein. Hinter dem Haus gibt es weitere Sitzmöglichkeiten mit Blick auf den alten Hafen. Ein schönes Panorama. Viele große Schirme sorgen zudem für guten Sonnen- und bei leichtem Regen auch entsprechenden Schutz. Somit kann man bei fast jedem Wetter draußen sitzen.
Kurzes Fazit: frisches, schmackhaftes Essen, kompetenter Service, akzeptables Ambiente – was will man mehr?
Klar, es ist kein Restaurant sondern ein Imbiss! Darüber sollte man sich im Klaren sein. Man muss sein Essen an der Theke bestellen, zahlt, bekommt eine Nummer und es wird an den Tisch gebracht. Aber was die Qualität angeht--sehr gut zu moderaten Preisen.
Natürlich gibt es in Büsum "echte Restaurants" in denen für Frischfisch wesentlich mehr bezahlt werden muss. Vielleicht ist das Ambiente dort angenehmer, aber gegen die hier gebotene Frische ist nur schwer anzukommen. Dazu sehr vernünftige Portionsgrößen und die... mehr lesen
Bistro im Fischfachgeschäft Elke Möller
Bistro im Fischfachgeschäft Elke Möller€-€€€Imbiss04834938080Am Fischereihafen 9, 25761 Büsum
4.0 stars -
"Fischbistro der besseren Art mit eigenem, fangfrischem Fisch in hervorragender Qualität" BuMüKlar, es ist kein Restaurant sondern ein Imbiss! Darüber sollte man sich im Klaren sein. Man muss sein Essen an der Theke bestellen, zahlt, bekommt eine Nummer und es wird an den Tisch gebracht. Aber was die Qualität angeht--sehr gut zu moderaten Preisen.
Natürlich gibt es in Büsum "echte Restaurants" in denen für Frischfisch wesentlich mehr bezahlt werden muss. Vielleicht ist das Ambiente dort angenehmer, aber gegen die hier gebotene Frische ist nur schwer anzukommen. Dazu sehr vernünftige Portionsgrößen und die
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Wie schon am Vortag hatten wir beschlossen, unseren Restaurantbesuch zur Mittagszeit einzuplanen. Das Fischgeschäft war uns mit seinen zahlreichen Gästen aufgefallen, als wir am Himmelfahrtstag zum Shanty-Festival in den Hafen kamen. Madame plädierte nach dem halben Reinfall am Vortag in einem hochgelobten Restaurant vehement für diese Location, und wir hatten beide keine Lust auf eine der Touristenfallen in der Innenstadt.
Mit den Fahrrädern erreichten wir problemlos den Hafenbereich und stellten sie neben ungefähr 30 anderen in der Seitenstraße ab. Vor dem Eingang des Fischgeschäfts waren etliche Tische aufgestellt, die zu etwa 60 % besetzt waren. Ein Schild am Rand des Geländes wies zur „Sonnenterrasse“, einem Areal mit Blick auf den Hafen, wo weitere ca. zwanzig Tische aufgestellt waren. Dort suchten wir uns einen freien Tisch, nahmen Platz und studierten die Karte, die auf Sperrholz laminiert auf jedem Tisch lag.
Nach eingehender Diskussion (trotz der übersichtlichen Karte) ging ich nach vorn ins Geschäft und bestellte am Tresen „Heringe gebraten mit Speckkartoffelsalat“ (8,95 €) für Madame. Für mich selber orderte ich den „Büsumer Fischteller (3 Fischsorten des Tages) mit Bratkartoffeln“ (11,95 €), dazu ein Wasser für Madame (0,33l für 2,30 €) und ein Pils für mich (Flasche 0,33l für 2,30 €). Mit einem metallenen Nummernaufsteller, den Getränkeflaschen und zwei Gläsern verließ ich das Geschäft und ging zu unserem Tisch.
Während der nun folgenden Wartezeit kamen regelmäßig verschiedene Bedienungen und brachten Essen für die anderen Tische. Dabei mussten sie gelegentlich auch die Kennnummern ausrufen, weil die Gäste den Sinn des kleinen Metallaufstellers nicht verstanden und ihn daher auch nicht gut sichtbar auf dem Tisch platziert hatten. Dabei blieben die mit T-Shirts des Hauses bekleideten Bedienungen aber stets freundlich und konnten etwa aufkommende Fragen der Gäste kompetent beantworten.
Nach angemessener Wartezeit kam dann ein junger Mann an unseren Tisch und fragte: „Wer bekommt die Heringe?“ Madame meldete sich und bekam einen Teller mit drei sehr gut aussehenden, frisch gebratenen Heringen, etwas Salatgarnitur und einem Stück Zitrone, dazu den Speckkartoffelsalat in einer separaten Schüssel.
Auch mein Teller war nicht künstlerisch oder gar übersichtlich garniert: Auf einem guten Häuflein Bratkartoffeln lagen drei handfeste Stücke panierter Fisch, daneben ein guter Klecks Remoulade und ebenfalls Salatgarnitur und Zitronenstück.
Die Bratkartoffeln hatten ordentliche Röststellen und waren mit Zwiebeln und (wenig) Speck gut gewürzt, die Fischfilets waren für meinen Geschmack auf den Punkt gebraten und so frisch, wie man das an einem Ort wie diesem auch erwarten kann. Madame war ebenfalls begeistert über die Heringe und lobte auch den Speckkartoffelsalat.
Wie kaum anders zu erwarten waren die Portionen mehr als nur ausreichend, aber wir konnten nicht davon lassen und waren zum Schluss pappsatt.
Sicher muss man in diesem Etablissement einige Abstriche beim Ambiente machen, das ist ziemlich rustikal und die meisten Tische stehen im Freien. Auch die Arrangements auf den Tellern erlauben keinen Vergleich mit gehobener Gastronomie. Keinerlei Abstriche muss man aber bei der Qualität und Frische des Essens machen, und so kann ich hier eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.