Geschrieben am 15.11.2015 2015-11-15| Aktualisiert am
15.11.2015
Besucht am 15.11.2015
Das Reiterstübchen ist eines der vielen Restaurants, welches wir im Jahr mindestens 4-5 Mal besuchen. Das Lokal bietet seit Jahren ein gleichbleibende ausgezeichnete Qualität beim Essen. Allerdings sind uns in den letzten Monaten doch einige negative Schönheitsfehler aufgefallen, die sich leider immer wieder wiederholen.
Die Gaststätte liegt im Mannheimer Stadtteil Neckarau, Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Lokal, allerdings werden diese auch von den vielen Reitern und Besuchern genutzt, heute war der komplett voll. Also mussten wir unseren Wagen auf der Straße (komplettes Halteverbot) in einen Graben stellen, aber das haben hinter und vor uns mindestens 50 Autos genauso gemacht. Daher gehe ich heute ein wenig tiefer auf Lage und Umfeld ein. Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Reiterstübchen um die Vereinsgaststätte der Reithalle in Neckarau. Die liegt am Ende des Stadtteils, direkt neben der Rheingoldhalle. In unmittelbarer Umgebung findet man u.a. den Stollenwörthweiher (mit Sommerbad), den Rhein, die Reißinsel, das Strandbad am Rhein und andere sehr beliebte Freizeitattraktionen. Auch ein Spaziergang durch die angrenzenden Viertel (Niederfeld) sowie der immer mehr in Mode kommende Stadtteil Almenhof ist ganz nett, und ganz nett ist massig untertrieben. Der hohe Freizeitwert hat den Nachteil, dass es in Sachen Parkplatz hier in der Gegend oft ziemlich eng wird. - Richtig eng geht es auch auf den Sanitäranlagen zu, die sind Rollstuhl gerecht ebenerdig, aber nicht im Restaurant sondern unten bei den Stallungen. Bei meinem heutigen Gang roch extrem nach Pferd und Stall, ich war froh als ich Bob in die Bahn setzte und endlich wieder draußen war. Im Restaurant war es aber richtig angenehm, wir hatten reserviert und wurden komplett an die hinteren Fenster im Lokal geführt. Da gefällt es uns immer sehr gut.
Die Reiterstübchen sind sehr rustikal eingerichtet, viel Holz, ältere grüne Stofftischdecken, darauf Papier-Weihnachts-Tischdecken, etwas verfrüht, aber gut, was soll`s. Kaum gesessen kam die eine Bedienung und fragte nach den Getränken, obwohl wir noch nicht in die Karte geschaut hatten, das monierte ich auch beim letzten Besuch. Nach einer Minute kam eine zweite Bedienung und fragte ebenfalls nach den Getränken, ich bestellte treu meiner Linie ein Hefebier. Dann kam der Fauxpass, gezapft wurde es aus dem Fass, aber die Bedienung stellte mir eine Hefebier hin, das aussah wie ein klarer Apfelsaft. Ich ließ es zurückgehen und verlangte eines aus der Flasche. Ich sah wie der indisch aussehende Zapfer das Bierchen ausschank wie ein Pils, die Hefeablagerung und der Geschmack blieb in der Flasche, dementsprechend hatte es auch geschmeckt. Ich wollte aber nicht erneut das Bier zurückgehen lassen, bei den anschließenden Bier verlangte ich die Flasche.
Zu Essen sollte es dann jeweils als Vorspeise die zwei mal geklärte Rinderkraftbrühe sein, mit Gemüse Julienne und frischen Marksklößchen, dazu bestellte ich mir ein Glas Weißwein (unter 3 Euro). Abropo Getränke: Die Getränkekarte ist etwas mehr als "Standard". Es gibt eine wirklich gute Auswahl von Säften und Weinen (Deutsch, international), auch Apfelwein. Die Preise sind für Mannheimer Verhältnisse extrem günstig: 0,5 Malzbier für 2,50, 0,4 Rieslingschorle für 3,40, 0,2 Weißwein - Heppenheimer Stemmler für 2,90, ein Liter Mineralwasser kostet 3 Euro. Die Suppe kostete 3,90 ist fair, da hier nichts aus Päckchen und Pulver gemacht wird. heißt, hier werden die Suppen und Saucen mit Knochen angesetzt.
Quasi als Zwischengang wurde uns wieder ein ausgezeichneter Beilagensalat serviert. Der schmeckte super, gewohnt frisch und knackig. Rotkraut, Weißkraut, Grüner Kopfsalat, gelber Salat, sowie Karottenspähne. Als Hauptgang nahm ich wieder das gleiche. Schweinefilet im Speckmantel 13,90: Die 4 mittelgroßen Schweinefilet-Medaillons waren wieder (wie beim letzten Besuch) der Hammer. Zart Rosaim Innern, super saftig mit scharfem Pfeffer und Meersalz verfeinert. Der umwickelte Speck schön kross. Die Pfefferrahm-Soße schmeckte nach Pfeffer und Rahm, die Kroketten gut gesalzen - einfach Perfekt. Dazu gab es gegrilltes Gemüse und salzige Kroketten. Meine Frau entschied sich für den Steakteller auf grünen Blattsalaten (10,90). Sie hatte ein kleines Rumpsteak, eine mittelgroße Lende, sowie ein Putensteak, schön in Streifen geschnitten. Alle 3 Sorten Fleisch waren super saftig und sehr dezent gewürzt, so dass man im Mund den vollen Fleischgeschmack hatte. Auch der Salat war wiederum sehr gut angemacht, war frisch und knackig.
Vervollständigt wurde das ganze von meiner Schwiegermutter in spe. Sie wählte die Sauren Nierchen (9,90) aus, diese kamen mit Spätzle (in einer separaten Schüssel) ziemlich groß dimensioniert daher. Meine Frau probierte und meinte, dass die Nierchen ein wahrer Traum gewesen sind - ich mag ja keinerlei Innereien. Herz, Hirn, Nieren, Blinddarm, Nasen-Innenwände etc. das muss ich alles nicht auf dem Teller haben, aber gut, wer`s mag ??
Fazit:
Das Gut-Bürgerliche Essen stößt fast an die "Perfektion". Besser kann man die Schweinefilet im Speckmantel mit der Pfeffersoße nicht machen. Daher verdiente 5 Sterne beim Essen. Abstriche muss man leider bei den Sanitäranlagen und beim Service machen. Dennoch eine absolute uneingeschränkte Empfehlung.
Das Reiterstübchen ist eines der vielen Restaurants, welches wir im Jahr mindestens 4-5 Mal besuchen. Das Lokal bietet seit Jahren ein gleichbleibende ausgezeichnete Qualität beim Essen. Allerdings sind uns in den letzten Monaten doch einige negative Schönheitsfehler aufgefallen, die sich leider immer wieder wiederholen.
Die Gaststätte liegt im Mannheimer Stadtteil Neckarau, Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Lokal, allerdings werden diese auch von den vielen Reitern und Besuchern genutzt, heute war der komplett voll. Also mussten wir unseren Wagen auf der Straße... mehr lesen
3.5 stars -
"Perfektes gut-bürgerliches Essen, Schwächen im Service und auf den Sanitäranlagen" DaueresserGK0712Das Reiterstübchen ist eines der vielen Restaurants, welches wir im Jahr mindestens 4-5 Mal besuchen. Das Lokal bietet seit Jahren ein gleichbleibende ausgezeichnete Qualität beim Essen. Allerdings sind uns in den letzten Monaten doch einige negative Schönheitsfehler aufgefallen, die sich leider immer wieder wiederholen.
Die Gaststätte liegt im Mannheimer Stadtteil Neckarau, Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Lokal, allerdings werden diese auch von den vielen Reitern und Besuchern genutzt, heute war der komplett voll. Also mussten wir unseren Wagen auf der Straße
Geschrieben am 17.02.2015 2015-02-17| Aktualisiert am
18.02.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Reiterstübchen Mannheim
Besucht am 02.11.2014
An Allerheiligen waren wir mal wieder zu Viert im Reiterstübchen. Immer wieder besuchen wir das Reitersübchen, der Grund liegt auf der Hand. Das Fleisch wird hier saftig gegrillt und gebraten, ob Lamm, Rind oder Schwein - ein bißchen Blut muss sein !!
Im Sommer gab es lediglich einen Besitzerwechsel, sonst bleibt alles beim Alten ;-)
Am Tag des Allerheiligen wird bei uns normalerweise in der Südpfalz mit einem Allerheiligenstriezel an die Heiligen und Verstorbenen gedacht. Hier in Mannheim (in der Stadt) ist das sichtlich anders, im Hintergund kommt Musik (obwohl das eigentlich an einem stillen Trauertag verboten ist) wir kämpefn uns durch die große Speisekarte. Die kann man übriegens auch im Internet über die Homepage einsehen.
Als Überbrückung bestellen wir die gegrillten Peperoni, ich hab mich da über den hohen Preis von knapp 8 Euro gewundert. Zu trinken sollte es bei mir ein Hefe sein, bei meiner Freundin eine große Cola Light. Als mir die Bedienung das Hefe hinstellte schaute ich sie fragend an. Ihre kurze Antwort "vom Fass" - "oder wollen sie aus der Flasche?" ... das Fassbier fiel komplett durch, durchsichtig wie ein klarer Apfelsaft und komplett ohne Gas/Kohlensäure. Also wurde mir das nächste schön aus der Flasche serviert ....
Die Peperoni waren uns beide zu scharf, auch machten die großen Körner wenig Spaß im Mund. Der Schafskäse schmeckte gut, die Sauce war ok.
Danach wurde uns wieder ein ausgezeichneter Beilagensalat serviert. Der schmeckte super, gewohnt frisch und knackig. Rotkraut, Weißkraut, Grüner Kopfsalat, gelber Salat, sowie Karottenspähne. Als Hauptgang nehme ich immer das gleiche. Schweinefilet im Speckmantel : Die 4 mittelgroßen Schweinefilet-Medaillons waren der Hammer. Zart Rosa, super saftig mit scharfem Pfeffer und Meersalz verfeinert. Die Pfefferrahm Soße schmeckte nach Pfeffer und Rahm, die Kroketten gut gesalzen. Perfekt
Perfekt ebenfalls die natur "Schnitzel" mit Rahmsauce, es war natürlich kein Schnitzelfleisch, den ohne Panade wird Schnitzelfleisch bekanntermaßen schnell zäh und trocken, da es sehr mager ist. Genommen wurden 3 Stück etwas breitere Lendenstücke, die wurden zart "natur" gegrillt und schwammen schön saftig in der Rahmsauce. Dazu gab es selbst gemachte Spätzle. Der Preis von 10,80 mehr als fair.
Außerdem wurden bestellt "Schweinelendchen mit frischen Champignons" (10,80), auch hier wurde nicht mit Schweinefilet gegeizt, die Stücke hatten noch genug Saft wie eine ....... des weiteren einmal die Schnitzel "Toskanischer Art", (Seniorportion) es kamen 2 mittelgroße Schnitzel in einer Lasagne Form, mit einer perfekten Parmesan-Tomaten-Käse Sauce. man brauchte zum Schneiden des Fleisches kein Messer, das Fleisch konnte man am Gaumen mit der Zunge zerdrücken. Ebenso das Rumpsteak - Pfälzer Art mit einem Berg voll Zwiebeln, schmeckte köstlich !!
Für ein Dessert reichte es heute nicht, die Apfelküchlein oder der selbst gemachte Strudel beides mit Vanilleeis oder selbst gemachter Vanilleschaumsoße hätte mich da angelacht.
Punktabzug gibt es lediglich für die viel zu scharfen Peperoni (keiner konnte sie an unserem Tisch essen, obwohl wir alle scharf mögen) und den Toiletten, die mittlerweile in die Jahre gekommen, und immer noch im Pferdestall untergebracht sind.
An Allerheiligen waren wir mal wieder zu Viert im Reiterstübchen. Immer wieder besuchen wir das Reitersübchen, der Grund liegt auf der Hand. Das Fleisch wird hier saftig gegrillt und gebraten, ob Lamm, Rind oder Schwein - ein bißchen Blut muss sein !!
Im Sommer gab es lediglich einen Besitzerwechsel, sonst bleibt alles beim Alten ;-)
Am Tag des Allerheiligen wird bei uns normalerweise in der Südpfalz mit einem Allerheiligenstriezel an die Heiligen und Verstorbenen gedacht. Hier in Mannheim (in der Stadt) ist... mehr lesen
4.0 stars -
"An Allerheiligen kein Striezel, dafür Fleisch das süchtig macht ... ob Lamm, Rind oder Schwein - ein bißchen Blut muss sein !!" DaueresserGK0712An Allerheiligen waren wir mal wieder zu Viert im Reiterstübchen. Immer wieder besuchen wir das Reitersübchen, der Grund liegt auf der Hand. Das Fleisch wird hier saftig gegrillt und gebraten, ob Lamm, Rind oder Schwein - ein bißchen Blut muss sein !!
Im Sommer gab es lediglich einen Besitzerwechsel, sonst bleibt alles beim Alten ;-)
Am Tag des Allerheiligen wird bei uns normalerweise in der Südpfalz mit einem Allerheiligenstriezel an die Heiligen und Verstorbenen gedacht. Hier in Mannheim (in der Stadt) ist
Geschrieben am 15.03.2016 2016-03-15| Aktualisiert am
15.03.2016
Verfolgt man die zahlreichen Bewertungen bei Tripadvisor oder hier bei der Gastroguide Community, so wird dem Leser schnell klar: So gut wie es hier mal "Essens technisch" war, so gut wird es wohl nie wieder werden. Seit Juli 2014 wird das Reiterstübchen von dem als Koch erfahrenen Kanwaljit Gill geführt. Seitdem geht es nach unserem Empfinden bergab.
Schuster bleib bei Deinen Leisten, würde man hier wohl hier am liebsten sagen, und was war das einzigste positive vergangenes Wochenende ?? Der HIV Test von Charlie Sheen, "Die Partei" hat es leider nicht in den Landtag Baden Württemberg geschafft, dabei hatten sie doch so ein gutes Wahlprogramm: Wahlkreise, in denen die PARTEI bei der Landtagswahl nicht antritt, werden nach Bayern oder nach Frankreich verkauft oder dass die Bayern und die Schweizer ein Einbürgerungstest absolvieren müssen, wenn sie in Baden Urlaub machen. Das Beste: Sie wollen das Land Baden und Württemberg mit einer Touristenmauer trennen. Da fällt mir noch Herr Witzigmann ein, der am Ende bei seinen Koch-Marathon`s gerne mal das Mehl mit dem anderen Pulver vertauscht hat.
Wir freuen uns, wir haben die erste Mannschaft vom SSV Mannheim in eigener Halle geschlagen. Das macht natürlich durstig. Beim letzten Besuch konnte die sehr aufmerksame weibliche Bedienung das bestellte Hefe in letzter Sekunde gegen ein Franziskaner Hefe aus der Flasche retten, aber bei unserem Besuch gab es leider kein Flaschen-Hefe mehr. Das eingeschenkte Hefe vom Fass war so klar wie ein durchschimmend klarer Apfelsaft, von der fehlenden Kohlensäure ganz zu schweigen Wir schauen uns die Karte an, da hat sich nichts verändert, uns fallen aber die abgegriffenen Seiten in der Karte auf. Auch konnte man einige Druckseiten neu machen, die Schrift klebt da teilweise an den Folien, das sieht nicht schön aus.
Die heutige Bedienung war zwar sympathisch (heute mein erster Tag), aber sie kannte die Karte nicht, außerdem hat sie sehr schwer deutsch verstanden, aber eine gute Kellnerin wird man auch nicht über Nacht. Ich bestellte mir die gegrillten Peperoni, die waren nicht ganz so extrem scharf wie beim letzten Mal, dennoch schießen mir einige Feuerstrahlen aus der Nase. Bei zwei Mannschaftskollegen wurde die Brille feucht, außerdem das fast schon feuchte Hemd "kk nass" (von der Schärfe), gut dass es noch Schafskäse in der Soße gab, mit der konnte man auch die etwas zu scharfe Tomatensauce etwas ausgleichen.
Zu 99,9 % nehme ich immer die zartrosa Lende im Speckmantel mit gegrilltem Gemüse und Kroketten. So auch heute, so viel zur Theorie. Die Lende war total durchgebraten, den Speck schmeckte man fast gar nicht. Sehr gut war mal wieder die pfeffrige Pfeffersauce zusammen mit den Kroketten (dafür aber knappe 14 Euro ausgeben ?)
Unser Trainer nahm mal wieder den Schafskäse, den versuchte ich auch, aber dem Käse fehlte es an Würze. Das ganze Gericht schmeckte irgendwie lasch. Des weiteren wurde noch gegessen: Cordon Blue (mittelmäßig), Schnitzel "Wiener Art" sowie das "Parmesan-Schnitzel" (Luft nach oben), welches mein Schwiegervater in spe das letzte Mal hatte. Aber das war leider zwei Klassen schlechter. Das Fleisch zu fest, der Käse zu mächtig. Mein Kollege rechts von mir hatte ein "Holzfällersteak" 300 Gramm, jenes war vom Schwein, man musste es unter den Zwiebeln suchen. Ach ja, ich hatte aufgewärmtes TK Gemüse auf dem Teller, ohne Butter, ohne Salz&Pfeffer, ohne Röstaromen. Zum Dessert gönnte ich mir dann noch ein dunkles Hefe aus der Flasche, allerdings konnte das den "vermurksten" Abend auch nicht mehr retten.
Zwischendurch suchte ich die Sanitäranlagen unweit der Pferdeboxen auf. Viel zu eng, außerdem hatte ich kein Licht (das war wohl defekt), also Handy raus und die Taschenlampe App an .... Nach dem Bezahlen warteten wir auf den obligatorischen Digestif, aber das war auch mal besser im "Reiterstübchen", wir warteten vergebens ....
Verfolgt man die zahlreichen Bewertungen bei Tripadvisor oder hier bei der Gastroguide Community, so wird dem Leser schnell klar: So gut wie es hier mal "Essens technisch" war, so gut wird es wohl nie wieder werden. Seit Juli 2014 wird das Reiterstübchen von dem als Koch erfahrenen Kanwaljit Gill geführt. Seitdem geht es nach unserem Empfinden bergab.
Schuster bleib bei Deinen Leisten, würde man hier wohl hier am liebsten sagen, und was war das einzigste positive vergangenes Wochenende ?? Der HIV Test... mehr lesen
2.0 stars -
"Leider geht es, was Qualität der Speisen angeht abwärts, die Schwächen im Sanitärbereich wurden immer noch nicht beseitigt ...." DaueresserGK0712Verfolgt man die zahlreichen Bewertungen bei Tripadvisor oder hier bei der Gastroguide Community, so wird dem Leser schnell klar: So gut wie es hier mal "Essens technisch" war, so gut wird es wohl nie wieder werden. Seit Juli 2014 wird das Reiterstübchen von dem als Koch erfahrenen Kanwaljit Gill geführt. Seitdem geht es nach unserem Empfinden bergab.
Schuster bleib bei Deinen Leisten, würde man hier wohl hier am liebsten sagen, und was war das einzigste positive vergangenes Wochenende ?? Der HIV Test
Klasse Essen, gute Preise.
Vor allem mit Kindern toll, wenn man einen Platz hat bei dem man die Reithalle einsehen kann. So wird das warten auf das Essen nicht langweilig.
Klasse Essen, gute Preise.
Vor allem mit Kindern toll, wenn man einen Platz hat bei dem man die Reithalle einsehen kann. So wird das warten auf das Essen nicht langweilig.
5.0 stars -
"Klasse Essen, gute Preise.
Vor all..." oreganoKlasse Essen, gute Preise.
Vor allem mit Kindern toll, wenn man einen Platz hat bei dem man die Reithalle einsehen kann. So wird das warten auf das Essen nicht langweilig.
Die Gaststätte liegt im Mannheimer Stadtteil Neckarau, Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Lokal, allerdings werden diese auch von den vielen Reitern und Besuchern genutzt, heute war der komplett voll. Also mussten wir unseren Wagen auf der Straße (komplettes Halteverbot) in einen Graben stellen, aber das haben hinter und vor uns mindestens 50 Autos genauso gemacht. Daher gehe ich heute ein wenig tiefer auf Lage und Umfeld ein. Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Reiterstübchen um die Vereinsgaststätte der Reithalle in Neckarau. Die liegt am Ende des Stadtteils, direkt neben der Rheingoldhalle. In unmittelbarer Umgebung findet man u.a. den Stollenwörthweiher (mit Sommerbad), den Rhein, die Reißinsel, das Strandbad am Rhein und andere sehr beliebte Freizeitattraktionen. Auch ein Spaziergang durch die angrenzenden Viertel (Niederfeld) sowie der immer mehr in Mode kommende Stadtteil Almenhof ist ganz nett, und ganz nett ist massig untertrieben. Der hohe Freizeitwert hat den Nachteil, dass es in Sachen Parkplatz hier in der Gegend oft ziemlich eng wird. - Richtig eng geht es auch auf den Sanitäranlagen zu, die sind Rollstuhl gerecht ebenerdig, aber nicht im Restaurant sondern unten bei den Stallungen. Bei meinem heutigen Gang roch extrem nach Pferd und Stall, ich war froh als ich Bob in die Bahn setzte und endlich wieder draußen war. Im Restaurant war es aber richtig angenehm, wir hatten reserviert und wurden komplett an die hinteren Fenster im Lokal geführt. Da gefällt es uns immer sehr gut.
Die Reiterstübchen sind sehr rustikal eingerichtet, viel Holz, ältere grüne Stofftischdecken, darauf Papier-Weihnachts-Tischdecken, etwas verfrüht, aber gut, was soll`s. Kaum gesessen kam die eine Bedienung und fragte nach den Getränken, obwohl wir noch nicht in die Karte geschaut hatten, das monierte ich auch beim letzten Besuch. Nach einer Minute kam eine zweite Bedienung und fragte ebenfalls nach den Getränken, ich bestellte treu meiner Linie ein Hefebier. Dann kam der Fauxpass, gezapft wurde es aus dem Fass, aber die Bedienung stellte mir eine Hefebier hin, das aussah wie ein klarer Apfelsaft. Ich ließ es zurückgehen und verlangte eines aus der Flasche. Ich sah wie der indisch aussehende Zapfer das Bierchen ausschank wie ein Pils, die Hefeablagerung und der Geschmack blieb in der Flasche, dementsprechend hatte es auch geschmeckt. Ich wollte aber nicht erneut das Bier zurückgehen lassen, bei den anschließenden Bier verlangte ich die Flasche.
Zu Essen sollte es dann jeweils als Vorspeise die zwei mal geklärte Rinderkraftbrühe sein, mit Gemüse Julienne und frischen Marksklößchen, dazu bestellte ich mir ein Glas Weißwein (unter 3 Euro). Abropo Getränke: Die Getränkekarte ist etwas mehr als "Standard". Es gibt eine wirklich gute Auswahl von Säften und Weinen (Deutsch, international), auch Apfelwein. Die Preise sind für Mannheimer Verhältnisse extrem günstig: 0,5 Malzbier für 2,50, 0,4 Rieslingschorle für 3,40, 0,2 Weißwein - Heppenheimer Stemmler für 2,90, ein Liter Mineralwasser kostet 3 Euro. Die Suppe kostete 3,90 ist fair, da hier nichts aus Päckchen und Pulver gemacht wird. heißt, hier werden die Suppen und Saucen mit Knochen angesetzt.
Quasi als Zwischengang wurde uns wieder ein ausgezeichneter Beilagensalat serviert. Der schmeckte super, gewohnt frisch und knackig. Rotkraut, Weißkraut, Grüner Kopfsalat, gelber Salat, sowie Karottenspähne. Als Hauptgang nahm ich wieder das gleiche. Schweinefilet im Speckmantel 13,90: Die 4 mittelgroßen Schweinefilet-Medaillons waren wieder (wie beim letzten Besuch) der Hammer. Zart Rosaim Innern, super saftig mit scharfem Pfeffer und Meersalz verfeinert. Der umwickelte Speck schön kross. Die Pfefferrahm-Soße schmeckte nach Pfeffer und Rahm, die Kroketten gut gesalzen - einfach Perfekt. Dazu gab es gegrilltes Gemüse und salzige Kroketten. Meine Frau entschied sich für den Steakteller auf grünen Blattsalaten (10,90). Sie hatte ein kleines Rumpsteak, eine mittelgroße Lende, sowie ein Putensteak, schön in Streifen geschnitten. Alle 3 Sorten Fleisch waren super saftig und sehr dezent gewürzt, so dass man im Mund den vollen Fleischgeschmack hatte. Auch der Salat war wiederum sehr gut angemacht, war frisch und knackig.
Vervollständigt wurde das ganze von meiner Schwiegermutter in spe. Sie wählte die Sauren Nierchen (9,90) aus, diese kamen mit Spätzle (in einer separaten Schüssel) ziemlich groß dimensioniert daher. Meine Frau probierte und meinte, dass die Nierchen ein wahrer Traum gewesen sind - ich mag ja keinerlei Innereien. Herz, Hirn, Nieren, Blinddarm, Nasen-Innenwände etc. das muss ich alles nicht auf dem Teller haben, aber gut, wer`s mag ??
Fazit:
Das Gut-Bürgerliche Essen stößt fast an die "Perfektion". Besser kann man die Schweinefilet im Speckmantel mit der Pfeffersoße nicht machen. Daher verdiente 5 Sterne beim Essen. Abstriche muss man leider bei den Sanitäranlagen und beim Service machen. Dennoch eine absolute uneingeschränkte Empfehlung.