Geschrieben am 22.10.2021 2021-10-22| Aktualisiert am
22.10.2021
Besucht am 04.10.2021Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Tag 3 unseres Urlaubes im Bayrischen Wald sollte uns auf den Hausberg, den Großen Arber führen. Der Große Arber ist mit 1455,5 m ü. NHN der höchste Berg in Niederbayern. Da uns der Aufstieg vom Vortag auf den Rachel noch bissel in den Knochen steckte, uns Hundi komisch anguckte als er von seiner Decke im Auto los sollte, entschieden wir uns, dieses mal den bequemen Touristenaufstieg zu wählen. Also wanderten wir statt wie vor 6 Jahren vom Arbersee dieses Jahr von der Talstation der Arberbahn los. Auf dem angrenzenden Großparkplatz wird man sein Auto los, und kann entweder lauffaul mit der Arberbergbahn bis kurz unter den Gipfel fahren, oder aber über breit und fest ausgebaute Wege in einem angenehmen Anstieg den Gipfel erklimmen. Wir wählten zweite Version. Durch die Bergbahn ist auf dem Gipfel natürlich viel los, da auch der fußfaule Großstädter und auch der nicht mehr ganz so rüstige Senior den Berg „besteigen“ kann. Nachdem wir also auf dem Gipfel waren, die obligatorischen Fotos vor dem Gipfelkreuz im Kasten hatten, wagten wir also wieder den Abstieg. Da es kurz nach 12 war, beschlossen wir einen kleinen Snack in der Eisensteiner Hütte zu essen. Bereits beim Abstieg sahen wir, das der Biergarten schon gut besucht war, aber wir wagten es. Blick vom Gipfel zu den Eisensteiner Hütt´n
Am Eingang zum Biergarten wurden die Kontaktdaten abgefragt, 3-G interessierte niemanden. Als wir also mit der Registrierung durch waren, wurden wir an einen freien Tisch geleitet. Hier lag auch schon die reichhaltige Karte parat. Eine der vielen wuseligen Kellnerinnen war dann kurze Zeit später bei uns, und so konnten wir unsere Wünsche äußern. Speisekarte
Als Getränk wählte ich ein Zwieseler Dampfbier für 3,90 €, meine Mädels wünschten je eine Cola für 3,40 €. Als Mittagssnack wurde einmal der Bayrische Wurstsalat mit Essiggurke, Zwiebelringen und einem Brötchen für 8,50 € gewünscht, sowie zweimal der Angebräunte Holzofenleberkäse mit hausgemachten Kartoffelsalat für 10,20 €. Die Preise waren schon mal stolz, aber immerhin genießt man dafür einen wunderbaren Blick ins Land, und irgendwie müssen die Waren ja auch hier hoch. Blick zum Gipfel des Großen Arber
Nach nicht mal zwei Minuten standen die Getränke auf unserem Tisch, 5 Minuten später waren auch unsere Hauptspeisen da. Getränke
Unser Tisch wurde zwischenzeitlich auch „voll“ gemacht, und so bekamen wir noch ein älteres Ehepaar an den Tisch gesetzt.
Beim Bier war ich etwas enttäuscht, hatte ich doch ein Faßbier erwartet, aber leider nur Flaschenbier bekommen. So wenige Kilometer neben der Hausbrauerei ist das schon erstaunlich. Aber naja, schmecken tuts trotzdem. Zwieseler Dampfbier
Meine Tochter freute sich auf ihren Wurstsalat, aber nach Aussehen und Geschmack war dieser nicht hier oben auf der Hütte gefertigt. Eine Lyoner Wurst zu langen Streifen geschnitten, viel Zwiebel drauf, wenig Gurke drin. Dazu Essigtunke drüber, fertig. So bekomme ich den im Rewe in Zwiesel auch-abgepackt. Die blasse Tomate machte das Erscheinungsbild nicht besser. Dafür war die Brezel lecker, auch wenn sie 50 Cent Aufpreis gegenüber der Semmel kostete. Bayrische Wurstsalat mit Essiggurke, Zwiebelringen und einem Brötchen
Der Angebräunte Holzofenleberkäse mit hausgemachten Kartoffelsalat sah da erstmal anders aus. Zwei „normale“ Scheiben Leberkäse, stark in reichlich Fett angebraten. Nach Form und Geschmack war auch dieser Leberkäse nicht hausgemacht, wie zum Beispiel letztens in der Gastwirtschaft „Dampfbräu“ in Zwiesel. Form und Geschmack erinnerten stark an den Imbiss um die Ecke. Gegen hausgemacht spricht auch, das meine Frau wenige Minuten nach Verzehr ihre Pülverchen brauchte, da ob ihrer Allergien gegen Glutamat und andere Geschmacksverstärker ihr Bauch rumorte. Lecker war dagegen der Kartoffelsalat. Typisch bayrisch in einer Marinade aus Öl und Essig mit leicht mehligen Kartoffeln. Dazu geriebener Meerrettich und Senf. Naja, es gab schon bessere Leberkäse. Warum dieser hier nun Holzofenleberkäse hieß, erschließt sich mir nicht so ganz. Angebräunte Holzofenleberkäse mit hausgemachten Kartoffelsalat
Da der Andrang am Biergarten immer größer wurde, der Städter hat ausgeschlafen, wünschten wir zu zahlen. Auch hier gab es keinen Beleg, die Summe wurde flux im Kopf gerechnet.
Unser Fazit: im Gegensatz zum Rachel ist der Große Arber für fast jeden erreichbar. Dementsprechend ist auch die Eisensteiner Hütte nicht das was es verspricht, da für den täglichen Touristenansturm die Küche schnell und effizient arbeiten muss. Eine fantastische Aussicht, das Essen aber eher auf Imbiss-bzw Bistroniveau. Dafür mit dem doppelten Preis. Da lob ich mir die Racheldiensthütte. Insgesamt ließen wir 40 Euro hier oben.
Tag 3 unseres Urlaubes im Bayrischen Wald sollte uns auf den Hausberg, den Großen Arber führen. Der Große Arber ist mit 1455,5 m ü. NHN der höchste Berg in Niederbayern. Da uns der Aufstieg vom Vortag auf den Rachel noch bissel in den Knochen steckte, uns Hundi komisch anguckte als er von seiner Decke im Auto los sollte, entschieden wir uns, dieses mal den bequemen Touristenaufstieg zu wählen. Also wanderten wir statt wie vor 6 Jahren vom Arbersee dieses Jahr... mehr lesen
3.0 stars -
"Mit mehr Touristen auf dem Berg lässt leider auch die Qualität nach" JenomeTag 3 unseres Urlaubes im Bayrischen Wald sollte uns auf den Hausberg, den Großen Arber führen. Der Große Arber ist mit 1455,5 m ü. NHN der höchste Berg in Niederbayern. Da uns der Aufstieg vom Vortag auf den Rachel noch bissel in den Knochen steckte, uns Hundi komisch anguckte als er von seiner Decke im Auto los sollte, entschieden wir uns, dieses mal den bequemen Touristenaufstieg zu wählen. Also wanderten wir statt wie vor 6 Jahren vom Arbersee dieses Jahr
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Gasthof Eisensteiner Hütt´n
Besucht am 13.10.2015
Ein wunderschöner, sonniger Herbsttag verleitete uns wieder einmal auf den großen Arber zu wandern. Abseits der befestigten „Wanderwege“ für die Stöckelschuhwandertouristen begaben wir uns vom Arbersee in Richtung Gipfel. Nach gut knapp zwei Stunden haben wir den Gipfel erreicht und haben den herrlichsten Blick. Bei uns schon zur Tradition geworden ist auch, dass es oben auf der Hütt´n der bewanderten Berge ein Belohnungsbier für Papa, nen Latte für Mama und was Süßes für die Kids gibt.
So auch dieses Mal wieder. Als wir vor 8 Jahren das letzte Mal auf dem Arber zu Gast waren, gab es damals nur die Arberschutzhütte, mittlerweile ist dort nun auch die Gastro „Eisensteiner Hütt´n“ entstanden. Diese ist eine riesige Holzhütte mit deftiger, typisch bayrischer Küche. Die Karte enthält vom Apfelstrudel für 3,50 € über Leberkäse für 7,90 und Käsespätzle für 9,10 € bis zum Schweinesteak für 10,90 € so ziemlich alles für jeden Geschmack.
Wir wählten nicht viel, da wir zum wandern immer für unterwegs eine Brotzeit mitnehmen. Also gab es für uns ein Zwieseler Helles für 2,90 €, einen Schokocino für 4,50 €, einen Apfelstrudel mit Sahne für 4,00 € und eine Portion Kaiserschmarn für 8,20 €. Bier und Schokocino sind nach wenigen Minuten am Tisch, nach weiteren 10 Minuten kam der Apfelstrudel dampfend und schön warm, die Sahne selbstgerührt. Die Kaiserschmarn ebenfalls frisch angerichtet, mit einem Schüsselchen (fertigen) Apfelmus, frischer Sahne. Der Kaiserschmarn war ebenfalls sehr reichlich und geschmacklich gut. Die strahlenden Kinderaugen zu beiden Gerichten ließen auch nichts anderes erwarten.
Service: schnelle, freundliche Kellnerin zur Massenabfertigung der Touristen
Ambiente: bei gutem Wetter und guter Sicht > einfach Traumhaft. Die Holzhütte gibt den entsprechenden Flair. Leider nur Allerweltsgläser im Ausschank.
Preise: erstaunlich preiswert als Berghütte
Sauberkeit: in Anbetracht der vielen Touris ganz passabel
Fazit: ein schönes Ausflugsziel mit angenehmer Gastronomie.
Ein wunderschöner, sonniger Herbsttag verleitete uns wieder einmal auf den großen Arber zu wandern. Abseits der befestigten „Wanderwege“ für die Stöckelschuhwandertouristen begaben wir uns vom Arbersee in Richtung Gipfel. Nach gut knapp zwei Stunden haben wir den Gipfel erreicht und haben den herrlichsten Blick. Bei uns schon zur Tradition geworden ist auch, dass es oben auf der Hütt´n der bewanderten Berge ein Belohnungsbier für Papa, nen Latte für Mama und was Süßes für die Kids gibt.
So auch dieses Mal wieder.... mehr lesen
4.0 stars -
"das Ausflugsziel für Touristen im bayrischen Wald" JenomeEin wunderschöner, sonniger Herbsttag verleitete uns wieder einmal auf den großen Arber zu wandern. Abseits der befestigten „Wanderwege“ für die Stöckelschuhwandertouristen begaben wir uns vom Arbersee in Richtung Gipfel. Nach gut knapp zwei Stunden haben wir den Gipfel erreicht und haben den herrlichsten Blick. Bei uns schon zur Tradition geworden ist auch, dass es oben auf der Hütt´n der bewanderten Berge ein Belohnungsbier für Papa, nen Latte für Mama und was Süßes für die Kids gibt.
So auch dieses Mal wieder.
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Am Eingang zum Biergarten wurden die Kontaktdaten abgefragt, 3-G interessierte niemanden. Als wir also mit der Registrierung durch waren, wurden wir an einen freien Tisch geleitet. Hier lag auch schon die reichhaltige Karte parat. Eine der vielen wuseligen Kellnerinnen war dann kurze Zeit später bei uns, und so konnten wir unsere Wünsche äußern.
Als Getränk wählte ich ein Zwieseler Dampfbier für 3,90 €, meine Mädels wünschten je eine Cola für 3,40 €. Als Mittagssnack wurde einmal der Bayrische Wurstsalat mit Essiggurke, Zwiebelringen und einem Brötchen für 8,50 € gewünscht, sowie zweimal der Angebräunte Holzofenleberkäse mit hausgemachten Kartoffelsalat für 10,20 €. Die Preise waren schon mal stolz, aber immerhin genießt man dafür einen wunderbaren Blick ins Land, und irgendwie müssen die Waren ja auch hier hoch.
Nach nicht mal zwei Minuten standen die Getränke auf unserem Tisch, 5 Minuten später waren auch unsere Hauptspeisen da.
Unser Tisch wurde zwischenzeitlich auch „voll“ gemacht, und so bekamen wir noch ein älteres Ehepaar an den Tisch gesetzt.
Beim Bier war ich etwas enttäuscht, hatte ich doch ein Faßbier erwartet, aber leider nur Flaschenbier bekommen. So wenige Kilometer neben der Hausbrauerei ist das schon erstaunlich. Aber naja, schmecken tuts trotzdem.
Meine Tochter freute sich auf ihren Wurstsalat, aber nach Aussehen und Geschmack war dieser nicht hier oben auf der Hütte gefertigt. Eine Lyoner Wurst zu langen Streifen geschnitten, viel Zwiebel drauf, wenig Gurke drin. Dazu Essigtunke drüber, fertig. So bekomme ich den im Rewe in Zwiesel auch-abgepackt. Die blasse Tomate machte das Erscheinungsbild nicht besser. Dafür war die Brezel lecker, auch wenn sie 50 Cent Aufpreis gegenüber der Semmel kostete.
Der Angebräunte Holzofenleberkäse mit hausgemachten Kartoffelsalat sah da erstmal anders aus. Zwei „normale“ Scheiben Leberkäse, stark in reichlich Fett angebraten. Nach Form und Geschmack war auch dieser Leberkäse nicht hausgemacht, wie zum Beispiel letztens in der Gastwirtschaft „Dampfbräu“ in Zwiesel. Form und Geschmack erinnerten stark an den Imbiss um die Ecke. Gegen hausgemacht spricht auch, das meine Frau wenige Minuten nach Verzehr ihre Pülverchen brauchte, da ob ihrer Allergien gegen Glutamat und andere Geschmacksverstärker ihr Bauch rumorte. Lecker war dagegen der Kartoffelsalat. Typisch bayrisch in einer Marinade aus Öl und Essig mit leicht mehligen Kartoffeln. Dazu geriebener Meerrettich und Senf. Naja, es gab schon bessere Leberkäse. Warum dieser hier nun Holzofenleberkäse hieß, erschließt sich mir nicht so ganz.
Da der Andrang am Biergarten immer größer wurde, der Städter hat ausgeschlafen, wünschten wir zu zahlen. Auch hier gab es keinen Beleg, die Summe wurde flux im Kopf gerechnet.
Unser Fazit: im Gegensatz zum Rachel ist der Große Arber für fast jeden erreichbar. Dementsprechend ist auch die Eisensteiner Hütte nicht das was es verspricht, da für den täglichen Touristenansturm die Küche schnell und effizient arbeiten muss. Eine fantastische Aussicht, das Essen aber eher auf Imbiss-bzw Bistroniveau. Dafür mit dem doppelten Preis. Da lob ich mir die Racheldiensthütte. Insgesamt ließen wir 40 Euro hier oben.