Geschrieben am 03.06.2019 2019-06-03| Aktualisiert am
16.06.2019
Besucht am 12.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 74 EUR
Vor ein paar Wochen hatte ich einem Vereinskollegen mitgeteilt, dass ich vermehrt nur noch gute und sehr gute Besuche bei Lokalen hier bei Gastroguide hochladen möchte. Aber es kommt dann immer anders als man will ...
Wir hatten Wochen vorher für den Muttertag reserviert, das Telefonat wie immer freundlich und sympathisch mit den Inhabern. "Man werde uns einen schönen Tisch gerne vorbereiten, bei schönem Wetter gerne draußen". Am Muttertag angekommen, mussten wir uns an einen großen Tisch mit dran setzen. "Wir haben draußen für Sie reserviert" kurz die Begrüßung. Allerdings regnete es und es war ungemütlich kalt dazu kam noch (für den eiligen Leser), dass es meine geliebte Dioni Pfanne (saftiges Nackensteak, Rumpsteak, Gyros Sauce Holland. und Bratkartoffeln) es nicht gab.
Noch ein paar Wort zum Ambiente: Generell geht es innen rustikal, konservativ mit viel dunklem Holz gepaart mit einigen wenigen mediterranen Farben zu. Von fast allen Plätzen hat man Sicht auf den Rhein, die Fenster sind mehr als großzügig. Auf den Tischen stehen Stoffservietten, Gläser für Wein und Wasser. Zur Auswahl heute standen diverse Gerichte, heute am Muttertag eine >abgespeckte< Karte. Hilfreich wäre eine Info dazu bei der Reservierung gewesen. Auch die Begrüßung "man habe heute draußen mit uns gerechnet. In 90 Minuten erwarten wir an ihrem Tisch eine große Gruppe" - hat mit dem ausgemachten am Telefon "Wir werden für sie einen netten Tisch eindecken" (immerhin hat die Familie hier "Goldene Hochzeit gefeiert mit allem drum und dran) nicht viel Gemeinsamkeit.
Gewählt habe ich einen Herkules Spieß, angelacht hat mich fast gar nichts. Von der Menge ausreichend maximal für Herkules Sohn. 4 winzig kleine Bröckchen Fleisch
Qualität des Fleisches sehr gut, aber für 16,90 Euro erwarte ich mindestens 300-400 Gramm Schweinefleisch (kein Rind, kein Kalb, kein Lamm). Da stimmt das Verhältnis nicht. Vorab gab es einen trostlosen Beilagensalat,
herbes Dressing, herber Salat, da konnte auch die Säure im Dressing nicht viel retten. Das Dressing einfach drüber gekippt, nicht wirklich rund angemacht.
Klagen kamen von den beiden Damen bei mir am Tischende zwar nicht, sie waren mit den Hauptspeisen zufrieden, gerade der Metaxaspieß hat der Schwiegermutter gemundet, allerdings meinte auch sie, für das Geld zu kleine Portionen. Aber nicht die beiden Damen verfassen hier die Rezi sondern Mannheim`s Daueresser Nummero Uno :-)
Die Peperoni waren dieses Mal o.k. in Ordnung. 7,80 Euro waren die mit dem "einfachen Brot", auch wenn sie sehr scharf mit Öl und Knoblauch angemacht waren, zu Inhaber freundlich kalkuliert. Dazu gab es ein Kleckser Tsatsiki, sowie ein Körbchen mit normalen Weißbrot. Schön an gegrillt und mit frischen Kräutern eingepinselt, so wie wir das hier immer gewohnt waren, dieser Prozess gehört leider der Vergangenheit an. Einigen an unserem Tisch blieb etwas die Luft weg (nicht wegen der Schärfe sondern wegen des belanglosen Weißbrotes) als uns wortlos das aufgeschnittene Weißbrot serviert wurde.
Hefebier Paulaner 0,5 für 4,20 der Lage direkt am Rhein auf der Schindkaut geschuldet, wussten wir vorher ( waren bis zu diesem Besuch Stammgäste, aber seit 14 Monaten nicht mehr hier gewesen), aber 4,80 Euro für eine 0,4 er Cola sind nicht nachvollziehbar. Beim Studieren der Getränkepreise blieb gerade meiner Frau die Luft weg (ich war kurz davor aufzustehen und zu gehen) auch hatten wir bei dem Besuch nicht das Gefühl "willkommen zu sein".
Wir wurden mehrmals informiert, dass 90 Minuten später die nächsten Gäste kommen, daher machen wir jetzt eine größere Pause (so ein, zwei Lichtjahre) mit dem Dioni. "Essen auf Zeitdruck" ist nichts für uns - da rettete auch der Spruch "sie können sich ruhig ein wenig Zeit lassen, wir haben jetzt umdisponiert, für die Gäste um 14 Uhr haben wir einen anderen Tisch vorbereitet".
Fazit:
Wir werden in Zukunft auch umdisponieren. Keine Empfehlung !!
Vor ein paar Wochen hatte ich einem Vereinskollegen mitgeteilt, dass ich vermehrt nur noch gute und sehr gute Besuche bei Lokalen hier bei Gastroguide hochladen möchte. Aber es kommt dann immer anders als man will ...
Wir hatten Wochen vorher für den Muttertag reserviert, das Telefonat wie immer freundlich und sympathisch mit den Inhabern. "Man werde uns einen schönen Tisch gerne vorbereiten, bei schönem Wetter gerne draußen". Am Muttertag angekommen, mussten wir uns an einen großen Tisch mit dran setzen. "Wir... mehr lesen
Geschrieben am 27.09.2015 2015-09-27| Aktualisiert am
27.09.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Dioni - Zur Schindkaut
Besucht am 27.09.2015
Wenn man zum ersten Mal bei Dioni eingekehrt ist man zuerst von der Lage und dem Ambiente beeindruckt. An den Ausläufen des Mannheimer Waldparks befindet sich das ambitioniert wirkende griechisches Restaurant. Direkt am Rhein gelegenen, begrüßen die Inhaber, die Gäste im Restaurant zu gehobener mediterraner Küche nach nationaler und internationaler Art. Der Biergarten des Dionis wurde zum vierten Mal in Folge zum schönsten Biergarten Mannheim gewählt. Aber nicht nur der Biergarten direkt am Rhein, die Außenterrasse im 1. OG, komplett mit Sonnenschirmen ausgestattet, mit direktem Blick zum Rhein, ist mehr als beidruckend. Wir waren heute (inzwischen schon zum fünften Mal im diesen Jahr)wieder mal mehr als begeistert.
Innen geht es modern rustikal, gepaart mit mediterranen Farben weiter. Von fast allen Plätzen hat man Sicht auf den Rhein, die Fenster sind mehr als großzügig. Das Dioni ist das beste griechische Restaurant das ich kenne, ich entschuldige mich hier für mein geliebtes Olympia in Landau, aber die Küche, der Service, die Produktqualität spieltbei Dioni ein bis zwei Ligen höher. Der Besuch beginnt immer mit einer persönlichen Begrüßung und man wird zum Tisch geleitet. Das Essen ist sehr frisch und reichlich, wie es sich eben für einen Griechen gehört. Wir waren dieses Jahr zum fünften oder sechsten Mal hier und nie war irgendein Gang, eine Vorspeise, Hauptgang oder Dessert dabei was annähernd nur befriedigend war, alles war zu unser vollsten Zufriedenheit.
Maximalpunktzahl heute auch für den Service. Wir fühlten uns von der ersten Minute super aufgehoben, man war wie immer besorgt um das Wohl der Gäste. Immer wieder wurde nachgefragt, man hatte immer das Gefühl eine Bedienung steht dem Gast zur persönlichen Verfügung, ohne das das Serviceteam aufdringlich wirkte. Der Chef kam an unseren Tisch nachdem er die Bestellung aufgenommen bzw der Küche weitergab und meinte, er hätte einen passenderen Wein als den, welchen wir bestellt haben. Der Aufpreis wurde nicht auf der Rechnung vermerkt, das nenne ich mal Service.
Als wir die Woche reservierten und gestern noch über die Reservierung gesprochen hatte, scherzte ich und meinte, dass die Mutter meiner Frau sich was warmes anziehen sollte, innen seien alle Plätze belegt, wir müssten außen sitzen. Was gestern als Scherz gemeint war, wurde heute Wirklichkeit. Warme 24 Grad und knallige Sonne mit milden Windböen veranlasste uns heute wieder draußen auf der bombastischen Außenterasse speisen zu dürfen. Auch heute entschieden wir uns wieder für die gegrillten Peperoni, die sind immer ausgezeichnet - das ist hier eines der Highlights.Die Peperoni waren der Hammer, sehr scharf mit Öl und Knoblauch angemacht, dazu gab es ein sehr feines selbst gemachtes und sehr fluffiges Tsatsiki, sowie ein Körbchen mit frisch gegrilltem Weißbrot, das war super weich und mega saftig. Wer sich überraschen lassen möchte, dem ist die gemischte Vorspeisenplatte ans Herz gelegt, da ist von allem was drauf inkl. eine Art Lachsreme, geeist als Kugel.
Die Karte ist auf 3 Gänge ausgelegt, allerdings sollte man da schon ein geübter Esser sein. Die Karte beinhaltet griechische, deutsche als auch internationale Köstlichkeiten, mehr als das alltägliche was man vom Standard-Griechen erwarten kann. Die Preise sind auf den ersten (und zweiten Blick) höher als das was man von den griechischen Freunden kennt, aber mehr als gerechtfertigt wenn man die superbe Qualität, u.a. für Pulpo, Garnelen, Lamm und Rind zugrunde legt.
Meine Frau entscheidet sich heute für den angebotenen Pulpo vom Grill (18,50), ich nehme die Dioni Pfanne (ebenfalls 18,50). Meine Schwiegereltern in spe wählen Nackensteak vom Grill mit Bratkartoffeln sowie Gyros mit Metaxa Sauce - beide Gerichte für 12,50. Alle Gerichte waren heute wieder ausgezeichnet. Der Pulpo hatte noch die Abdrücke der Saugknäpfe dran, außen knusprig, innen butterweich. Das Gemüse hervorragend geschmort, nicht ganz so weich, hervorragend abgeschmeckt. Die Dioni Pfanne (siehe Bild) kam auf einem riesigen Teller daher, Speckböhnchen, frisch aufgeschlagene Sauce Hollandaise, Lamm, Rumpsteak und ein saftiges Nackensteak. Wirklich exzellent das Lammkotelett auf meiner Platte. Super heiß, ansprechend gewürzt, aber nicht überwürzt, so hatte das Lammfleisch einen super Geschmack. Das Rumpsteak war medium gebraten (siehe Bild), ebenso erstklassig (Black Angus). Das Gyros von meinem Schwiegervater nicht mund fein geschnitten, das bedurfte wenige Arbeit von ihm. Die Bratkartoffeln mal wieder exzellent.
Kleine Anmerkung: beim letzten Besuch hatte meine Frau exzellente Tagliatelle, auf der Karte stehen immer saisonal abhängig 3 verschiedene Pastagerichte. Die Tagliatelle waren damals bombastisch, die müssen sich nicht vor unseren Italienern verstecken, die Pasta bissfest, geschwenkt in einer griechischen Knoblauch-Tsatsiki Creme mit Peperoni, Oliven und Gyrosfleisch (siehe Bild), ich hatte damals den Apollon-Teller - Suzuki (Hacksteak), Gyros und Schweinerückensteak, auch hier war alles ausgezeichnet, ich werde die Bilder von diesem letzten Besuch zusätzlich hochladen und beschriften.
Aber nicht nur Vor- und Hauptspeisen sind hier zu empfehlen, auch die selbst gemachten Desserts. Heute empfahl mir die Chefin das selbst hergestellte Ananas-Kokos-Parfait (5,90), dazu gab es mit süßem Likör eingekochte Sauerkirschen und frische Sahne. Meine Frau entschied sich für den Apfelstrudel (4,90) mit Vanilleeis und einer Honigcreme, der Apfelstrudel und das Eis wohl Convenience, aber von erstklassiger Qualität.
Fazit:
Vollkommen gesättigt, nachdem wir auch noch Kaffee und Ouzo zu uns genommen haben, machten wir uns mit breitem Grinsen auf den Rückweg. Top-Empfehlung -- liebe Gastroguide Community, wollen wir uns hier nicht mal treffen ??
Wenn man zum ersten Mal bei Dioni eingekehrt ist man zuerst von der Lage und dem Ambiente beeindruckt. An den Ausläufen des Mannheimer Waldparks befindet sich das ambitioniert wirkende griechisches Restaurant. Direkt am Rhein gelegenen, begrüßen die Inhaber, die Gäste im Restaurant zu gehobener mediterraner Küche nach nationaler und internationaler Art. Der Biergarten des Dionis wurde zum vierten Mal in Folge zum schönsten Biergarten Mannheim gewählt. Aber nicht nur der Biergarten direkt am Rhein, die Außenterrasse im 1. OG, komplett mit... mehr lesen
Geschrieben am 31.05.2015 2015-05-31| Aktualisiert am
31.05.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Dioni - Zur Schindkaut
Besucht am 31.05.2015
Unter der Woche hatte ich auf gutes Wetter für eine kleine Radtour gehofft und Petrus hat es wohl heute gut mit uns gemeint. Der Himmel bedeckt, ab und an ein paar Sonnenstrahlen, warmer Wind, 24,8 Grad, das ideale Wetter zum Radeln. Unterwegs sahen wir einen Vampir ebenfalls auf dem Rad, er ist in eine Kontrolle gekommen - er hatte aber lediglich 3 Radler getrunken ;-)
Wir holen unsere Räder aus der Tiefgarage und tippen die Route in unser Navi ein: Vom Waldhof über Luzenberg, Herzogenried(park), Neckarpromenade, Collini-Center, Bahnhof, Rheinpromenade, Waldpark, Strandbadweg, Silberpappelschneise bis hin zur Schindkaut, das Ziel sollte heute das Dioni sein, ich hatte eigentlich immer nur gutes von dem Restaurant gehört. Ganz ehrlich, wir werden diese Traumroute noch öfter fahren dieses Jahr.
Direkt am Rhein gelegen, an den Ausläufen des Waldparks liegt das Restaurant Dioni, der Biergarten des Dionis wurde drei Mal in Folge (laut Chefin) zum schönsten Biergarten Mannheim gewählt. Aber nicht nur der Biergarten direkt am Rhein, die Außenterrasse im 1. OG (Restaurant liegt auch in der ersten Etage, daher wohl nichts für Rollstuhlfahrer), komplett mit Sonnenschirmen ausgestattet, mit direktem Blick zum Rhein, das hat schon was. Wir waren mehr als begeistert. Die Tische, mit hochwertigen Stofftischdecken, die Plätze mit edlen Stoffservietten eingedeckt. Ich bin ja eh so ein Fan vom Rhein, immer wieder fuhren Motorboote oder Schiffe direkt vor unseren Augen vorbei, das hat uns super gefallen. Im Innern geht es auch sehr edel und mediterran zu. Das Lokal ist sehr geschmackvoll eingerichtet, überall stehen frische Blumen, hochwertiges Geschirr, hochwertiges Besteck. Riesige Fensterflächen mit Blickkontakt zum Rhein, da bin ich fast gezwungen die Maximalpunktzahl zu vergeben.
Maximalpunktzahl auch für den Service. Wir fühlten uns von der ersten Minute super aufgehoben, man war besorgt um das Wohl der Gäste. Immer wieder wurde nachgefragt, man hatte immer das Gefühl eine Bedienung steht dem Gast zur persönlichen Verfügung, ohne das das Serviceteam aufdringlich wirkte. Nach dem bezahlen hatten wir am Tresen noch einen kleinen Plausch mit der Chefin, über verwendetes Fleisch, die täglichen Desserts die extra neben der Karte noch den Gästen zur Verfügung steht. Gewohnte griechische Gastrfreundschaft, hier aber super herzlich, erfrischend sympathisch, einfach genial.
Die Karte ist auf 3 Gänge ausgelegt, allerdings sollte man da schon ein geübter Esser sein. Die Karte beinhaltet griechische, deutsche als auch internationale Köstlichkeiten, mehr als das alltägliche was man vom Standard-Griechen erwarten kann. Die Preise sind auf den ersten Blick etwas höher (Gyros 13 Euro, Hefe 0,5 4,50), aber mehr als gerechtfertigt, wenn man Lage und Qualität mit zu Grunde legt.
Wer sich nicht für eine Vorspeise entscheiden kann, der sollte die gemischte Vorspeisenplatte nehmen. Zwei Damen am Nachbartisch entschieden sich für diese. Ahh, herrlich wie das ganze angerichtet und serviert wurde. Mit 2er lei Lachs, eine Art Kugel Lachs (sah aus wie eine Kugel Eis) und viel mediterranem auf dem Teller. Wir entschieden uns für die gegrillten Peperoni, wie sonst jeder heute auf der Außenterrasse. Das scheint hier eines der Highlights zu sein.Die Peperoni waren der Hammer, sehr sehr scharf (oh je hatten die Power), dazu gab es ein sehr feines selbst gemachtes und sehr fluffiges Tsatsiki, sowie ein Körbchen mit frisch gegrilltem Weißbrot, das war super weich und mega saftig (keine Ahnung wie man so ein Weißbrot hinbekommt).
Ich muss nochmal zurück zur Karte. Neben zahlreichen Fischvariationen und etlichen Fleischplatten gibt es eine ziemlich große Auswahl an vegetarischen Gerichten, die lasen sich wirklich beeindruckend. Auch auf der gut sortierten Weinkarte findet sich bestimmt ein gutes Tröpfchen. Ich entschied mich heute auch der Radtour geschuldet für 3 Hefeweizen aus dem Hause Paulaner, das war super temperiert, hatte einen richtigen hefigen Geschmack, welches ich normalerweise von einem Fass-Hefe nicht so gewohnt bin. Aber hier war es so, es ging runter wie Öl.
Wir wählten als Hauptspeise einmal das Gyros mit Schafskäsesauce (13,80), ich wählte den Ahilionteller (17,80). Beide Gereichte mit Bratkartoffeln und einem vorab gereichten Kleinen Salat. Ich gehe zunächst auf die Bratkartoffeln, meine Frau meinte "Schatzi, die schmecken ja genauso gut wie Deine", ein besseres Lob hätte sie dem Koch nicht machen können. Wenn ich Bratkartoffeln mache nehme ich natürlich rohe, vorwiegend festkochende Kartoffeln (Anabelle oder Sieglinde) und brate/schmore ich die richtig an, so wie man das bei Bratkartoffeln eben macht. Diese heute hatten noch einen leichten Biss, hatten auf der einen Seite eine ordentliche Kruste (klar, man lässt ja die Bratkartoffeln immer auf einer Seite schmoren) und hatten sehr viel Salz und wenig Muskat/Nelke gesehen, haben aber wirklich außerordentlich gut geschmeckt.
Gut, nein gut ist untertrieben, wirklich exzellent das Lammkotelett auf meiner Platte. Super heiß, super gewürzt, aber nicht überwürzt, so hatte das Lammfleisch einen super Geschmack. Bei Dioni ist der Metallspieß noch im Fleisch auf dem Teller, viele Griechen servieren gerne sogenannte "Alibi" Spieße, indem sie das Fleisch gezielt einkaufen, welche schon diese Grillspuren haben und es einfach erwärmen. Hier ist es aber nicht so, herrlich saftig und butterweich der "Suflaki" auf meinem Teller. Hammermäßig das Gyros, super Qualität, nicht nur bei mir auch bei meiner Frau. Die Schafskäsesauce war wunderbar cremig und fluffig, allerdings waren beide Gerichte dermaßen groß, dass wir es fast nicht schafften. Neben Gyros, Suflaki, Lamm, hatte ich noch ein mittelgroßes Hacksteak, welches richtig "frisch" schmeckte, allerdings mir einen Tick zu viel Kümmel gesehen hat. Aber auch wenn im Hacksteak ein Kilo Kümmel gewesen wäre, hätte ich heute 5 Sterne beim Essen gegeben. Zu groß war heute die Begeisterung des Erlebten.
Wir waren satt, dennoch fragte ich die eine Bedienung nach Galaktoboureko, er verneinte, das hätten sie heute leider nicht da. Nach dem bezahlen und dem kleine Plausch mit der Inhaberin erzählt uns diese, dass man täglich frische Desserts für die Gäste zubereitet habe. Heute wäre das Kokos-Mouse; Grießpudding mit griechischem Honig, Kokos-Ananas und Kokos-Himbeere-Parfait und entschuldigte sich für den kleinen Fauxpass, dass uns die Bedienung nicht auf diese Nachspeisen hingewiesen hat. Wir schmunzelten und meinten, dass wir beim nächsten Besuch dafür 2x Dessert bestellen werden ;-)
Nach dem Bezahlen bekamen wir zwei Ouzo aufs Haus, diese hatten ebenfalls, passend zum Essen, eine hervorragende Qualität und bestimmt kein Billig Ouzo.
Unter der Woche hatte ich auf gutes Wetter für eine kleine Radtour gehofft und Petrus hat es wohl heute gut mit uns gemeint. Der Himmel bedeckt, ab und an ein paar Sonnenstrahlen, warmer Wind, 24,8 Grad, das ideale Wetter zum Radeln. Unterwegs sahen wir einen Vampir ebenfalls auf dem Rad, er ist in eine Kontrolle gekommen - er hatte aber lediglich 3 Radler getrunken ;-)
Wir holen unsere Räder aus der Tiefgarage und tippen die Route in unser Navi ein: Vom Waldhof... mehr lesen
Geschrieben am 09.02.2016 2016-02-09| Aktualisiert am
09.02.2016
Der Schwiegersohn und seine Frau, in diesem Fall ich und meine bessere Hälfte, waren dieses Jahr beauftragt eine geeignete Location zu finden für das gemeinsame Essen anlässlich der "Goldenen Hochzeit". Im Vorfeld gab es 3,4 Favoriten, am Ende hat sich dann das Dioni durchgesetzt. Hier bei Gastroguide habe ich ja bereits das Dioni für ein eventuelles Gastroguide Community Treffen vorgeschlagen, die Goldene Hochzeit war quasi eine Bewährungs-Simulation.
Natürlich hatten wir schon vor Monaten reserviert, das war auch von Nöten, den heute wurde noch 2 weitere Hochzeitstage gefeiert - eine gläserne und eine silberne, die Damen unter uns wissen es wohl eher (ich musste nachschlagen), 15 und 25 Jahre. Uns wurde unser Favoriten-Tisch eingedeckt, wenn man reinkommt auf der rechten länglichen Seite mit etwas eingeschränkten Blick auf den Rhein. Der Tisch ist für maximal 12 Personen, 4 mit Stühlen, 8 auf der Eckbank, diese hat so eine u Form, nur leicht schräg. Die Platzabstände zu den anderen Tischen ist recht großzügig. Generell geht es innen modern rustikal, gepaart mit mediterranen Farben weiter. Von fast allen Plätzen hat man Sicht auf den Rhein, die Fenster sind mehr als großzügig. Auf den Tischen stehen Stoffservietten, Gläser für Wein und Wasser. - Wenn man zum ersten Mal bei Dioni eingekehrt ist man zuerst von der Lage und dem Ambiente beeindruckt. An den Ausläufen des Mannheimer Waldparks befindet sich das ambitioniert wirkende griechisches Restaurant. Direkt am Rhein gelegenen, begrüßen die Inhaber, die Gäste im Restaurant zu gehobener mediterraner Küche nach nationaler und internationaler Art. Der Biergarten des Dionis wurde zum vierten Mal in Folge zum schönsten Biergarten Mannheim`s gewählt.
Uns werden die Speisekarten gereicht und nach einem Aperitif gefragt. Die Karte ist auf drei Gänge ausgelegt, allerdings sollte man da schon ein geübter Esser sein. Die Karte beinhaltet griechische, deutsche als auch internationale Köstlichkeiten, mehr als das alltägliche was man vom Standard-Griechen erwarten kann. Die Preise sind auf den ersten (und zweiten Blick) höher als das was man von den griechischen Lokalitäten im Normalfall kennt, aber mehr als gerechtfertigt wenn man die superbe Qualität, u.a. für Pulpo, Garnelen, Lamm und Rind zugrunde legt. Als Aperitif nehme ich heute ein Paulaner (vom Fass), mein erstes richtiges Getränk dann erneut ein Paulaner (vom Fass), hört sich doch besser an, als wenn ich schreibe, zuerst zwei Hefebierchen und dann die Weine ... Der ganze Tisch einigte sich auf die gegrillten Peperoni, obwohl mich der gemischte Vorspeisenteller heute extremst anlachte (mit lauwarmen Oktopus-Salat, geschmorter Aubergine mit Garnele, Lachs-Schaum etc.), bestellt wurde dann bei den Hauptspeisen die üblichen Verdächtigen. Dioni Pfanne, geschmorter Oktopus, Lende mit Metaxa-Sauce, Geschnetzeltes vom Kalb mit Pilzen, Gyros (Drehspieß) mit Metaxasauce etc.
Wahnsinn heute die gegrillten Peperoni, die sind eigentlich immer ausgezeichnet - das ist hier eines der Highlights.Die Peperoni waren dieses Mal der Hammer, sehr sehr scharf mit Öl und Knoblauch angemacht, dazu gab es ein sehr feines selbst gemachtes und sehr fluffiges Tsatsiki, sowie ein Körbchen mit frisch gegrilltem Weißbrot, das war schön angegrillt und mit frischen Kräutern eingepinselt. Einigen an unserem Tisch blieb etwas die Luft weg als sie in die Peperoni bissen, die hatten schon Power - aber so muss es sein. Das Tsatsiki ist mit das Beste was ich kenne. Richtig cremig und fluffig, leichter Knobi Geschmack, super gewürzt (leicht pikant) aber keine Gurke .. (da muss ich doch gleich wieder an "Charly Wagner liest Herrenwitze" denken, als eine Frau beim Gemüsehändler eine Gurke bestellt ..... )
Aber zurück in Echtzeit - wir bekommen die gereichten Salate. Diese wird mit einem selbst hergestelltem Paprika-Chilli Dressing angemacht, sehr lecker. Dazu Rukola und einen Klacks von dem ausgezeichnetem Tastsiki. Die Hauptgerichte waren alle ausgezeichnet. Probieren durfte ich am Anfang fast alles, am Ende musste ich sogar fast alles aufessen, weil die Portionen für die meisten einfach zu groß dimensioniert waren. Extraklasse waren die beiden Suflaki-Spieße (leider kein Bild), die waren köstlich. Ganz, ganz zart feiner Schweine-Geschmack, saftig durch gegrillt, einfach perfekt. (endlich mal ein Grieche der perfekt grillt). 5 Sterne auch für den gegrillten Oktopus, butterweich, schöner Geschmack, das Gemüse ordentlich mit Röstaromen aber dann irgendwie im Wein so schluchzig eingekocht, hat super gepasst. 5 Sterne auch für meine Dioni Pfanne, das Lamm der Hammer - selten so gutes Lamm gegessen. Das Nackensteak perfekt, schön fettig, viel Charakter s o mag ich das - das Filetstück wird heute wieder im Altenheim serviert. Das Angus Rumpsteak war wie Butter am Gaumen, exzellente Qualität. Einzig die etwas zu fettigen Bratkartoffeln geben Grund zur Beanstandung, auch hat mir bei den Bohnen etwas das Salz gefehlt. Zu Gute halten muss man aber der Küche, das heute gleichzeitig 3 Feiern im Lokal waren, da kann man wohl nicht alles 100%ig abschmecken (wenn ich aber Gäste daheim habe wird jede Sauce, jede Beilage abgeschmeckt). Zu meiner Dioni Platte hatte ich einen guten Athos, dem fehlte es aber an Klasse, der ging irgendwie unter (schade).
Nach dem Hauptgang wurde nach Desserts oder Kaffee gefragt. ich entschied mich für das angebotene Spezial Dessert, Mocca Parfait mit in Rotwein und Zimt eingelegten Birnen, dazu Schlagsahne. Das Dessert war zusammen auf dem Löffel ein Traum, die Komponenten allein schmeckten etwas "gewöhnungsbedürftig" - insgesamt aber hervorragend !!!
Fazit:
Mal wieder hat uns das Dioni überzeugt - auch wenn hier und da heute etwas kulinarisch der "Feinschliff" gefehlt hat. In den wärmeren Monaten werden wir hier wohl wieder öfters vorbeischauen ;-) (gerne auch mit der Community)
Der Schwiegersohn und seine Frau, in diesem Fall ich und meine bessere Hälfte, waren dieses Jahr beauftragt eine geeignete Location zu finden für das gemeinsame Essen anlässlich der "Goldenen Hochzeit". Im Vorfeld gab es 3,4 Favoriten, am Ende hat sich dann das Dioni durchgesetzt. Hier bei Gastroguide habe ich ja bereits das Dioni für ein eventuelles Gastroguide Community Treffen vorgeschlagen, die Goldene Hochzeit war quasi eine Bewährungs-Simulation.
Natürlich hatten wir schon vor Monaten reserviert, das war auch von Nöten, den heute... mehr lesen
Wir hatten Wochen vorher für den Muttertag reserviert, das Telefonat wie immer freundlich und sympathisch mit den Inhabern. "Man werde uns einen schönen Tisch gerne vorbereiten, bei schönem Wetter gerne draußen". Am Muttertag angekommen, mussten wir uns an einen großen Tisch mit dran setzen. "Wir haben draußen für Sie reserviert" kurz die Begrüßung. Allerdings regnete es und es war ungemütlich kalt dazu kam noch (für den eiligen Leser), dass es meine geliebte Dioni Pfanne (saftiges Nackensteak, Rumpsteak, Gyros Sauce Holland. und Bratkartoffeln) es nicht gab.
Noch ein paar Wort zum Ambiente: Generell geht es innen rustikal, konservativ mit viel dunklem Holz gepaart mit einigen wenigen mediterranen Farben zu. Von fast allen Plätzen hat man Sicht auf den Rhein, die Fenster sind mehr als großzügig. Auf den Tischen stehen Stoffservietten, Gläser für Wein und Wasser. Zur Auswahl heute standen diverse Gerichte, heute am Muttertag eine >abgespeckte< Karte. Hilfreich wäre eine Info dazu bei der Reservierung gewesen. Auch die Begrüßung "man habe heute draußen mit uns gerechnet. In 90 Minuten erwarten wir an ihrem Tisch eine große Gruppe" - hat mit dem ausgemachten am Telefon "Wir werden für sie einen netten Tisch eindecken" (immerhin hat die Familie hier "Goldene Hochzeit gefeiert mit allem drum und dran) nicht viel Gemeinsamkeit.
Gewählt habe ich einen Herkules Spieß, angelacht hat mich fast gar nichts. Von der Menge ausreichend maximal für Herkules Sohn.
Qualität des Fleisches sehr gut, aber für 16,90 Euro erwarte ich mindestens 300-400 Gramm Schweinefleisch (kein Rind, kein Kalb, kein Lamm). Da stimmt das Verhältnis nicht. Vorab gab es einen trostlosen Beilagensalat,
herbes Dressing, herber Salat, da konnte auch die Säure im Dressing nicht viel retten. Das Dressing einfach drüber gekippt, nicht wirklich rund angemacht.
Klagen kamen von den beiden Damen bei mir am Tischende zwar nicht, sie waren mit den Hauptspeisen zufrieden, gerade der Metaxaspieß hat der Schwiegermutter gemundet, allerdings meinte auch sie, für das Geld zu kleine Portionen. Aber nicht die beiden Damen verfassen hier die Rezi sondern Mannheim`s Daueresser Nummero Uno :-)
Zur Vorspeise orderten wir wie immer die gegrillten Pep.
Die waren immer hier ausgezeichnet - vergleichbar mit den gegrillten Pep im "Alten SImpl" in der Innenstadt.
Die Peperoni waren dieses Mal o.k. in Ordnung. 7,80 Euro waren die mit dem "einfachen Brot", auch wenn sie sehr scharf mit Öl und Knoblauch angemacht waren, zu Inhaber freundlich kalkuliert. Dazu gab es ein Kleckser Tsatsiki, sowie ein Körbchen mit normalen Weißbrot. Schön an gegrillt und mit frischen Kräutern eingepinselt, so wie wir das hier immer gewohnt waren, dieser Prozess gehört leider der Vergangenheit an. Einigen an unserem Tisch blieb etwas die Luft weg (nicht wegen der Schärfe sondern wegen des belanglosen Weißbrotes) als uns wortlos das aufgeschnittene Weißbrot serviert wurde.
Hefebier Paulaner 0,5 für 4,20 der Lage direkt am Rhein auf der Schindkaut geschuldet, wussten wir vorher ( waren bis zu diesem Besuch Stammgäste, aber seit 14 Monaten nicht mehr hier gewesen), aber 4,80 Euro für eine 0,4 er Cola sind nicht nachvollziehbar. Beim Studieren der Getränkepreise blieb gerade meiner Frau die Luft weg (ich war kurz davor aufzustehen und zu gehen) auch hatten wir bei dem Besuch nicht das Gefühl "willkommen zu sein".
Wir wurden mehrmals informiert, dass 90 Minuten später die nächsten Gäste kommen, daher machen wir jetzt eine größere Pause (so ein, zwei Lichtjahre) mit dem Dioni. "Essen auf Zeitdruck" ist nichts für uns - da rettete auch der Spruch "sie können sich ruhig ein wenig Zeit lassen, wir haben jetzt umdisponiert, für die Gäste um 14 Uhr haben wir einen anderen Tisch vorbereitet".
Fazit:
Wir werden in Zukunft auch umdisponieren. Keine Empfehlung !!
<script type="text/javascript">
(function(window, document){
window._blogfoster=window._blogfoster || {};
window._blogfoster.insights=window._blogfoster.insights || {};
window._blogfoster.insights.websiteId=17570;
var t="https://insights.blogfoster.com/v1/" + window._blogfoster.insights.websiteId + ".js";
var e=document, s=e.createElement("script"), a=e.getElementsByTagName("script");
s.type="text/javascript"; s.defer=true; s.async=true; s.src=t; a.parentNode.insertBefore(s,a);
})(window, document);
</script>
<noscript>
<p><img src="https://insights.blogfoster.com/v1/17570.png" style="border:0;" alt="" /></p>
</noscript>