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Nun wurde ich durch den Schlemmerblock wieder auf das Restaurant aufmerksam, sie sind dieses Jahr neu dabei.
Um den Vorschreiber Daueresser zu zitieren: Wir traten ein und waren erstmal baff. Was hier für ein Nebel im kleinen Restaurant war. Aus der offenen Küche rausgewabert zu den Gästen. So standen wir erstmal da... Der eine Mitarbeiter hatte gerade technische Probleme an der Kasse mit einer Kartenzahlung, vermute ich. Nach guten 2 Minuten fragt ein junger Mann, ob er helfen kann. Ja, konnte er, wir hatten ja reserviert. Und zeigte uns den Tisch in einer Ecke. Die Speisekarte liegt schon da. Ein doppelseitig bedrucktes, weiß-blaues großes Papier, was wohl auch als Schlabberschutz für die Tischdecke dient. Es wird nach jedem Gast ausgetauscht und ersetzt. Wie wir gerade so das Papier lesen kommt der andere Mitarbeiter von seiner Kasse und fragt, ob wir reserviert hätten.
"Ja, der Kollege hat uns hier hingesetzt".
"Ihr Name?"
.....
"Ah, dann ist ok".....
Ok dachte ich mir auch. Er kennt anscheinend die Namen der Reservierungsliste auswendig oder wollte nur Eindruck schinden. Sicher wird er viel erleben mit Menschen, die sich frech einfach hinsetzen. Ich kam mir jedenfalls für einen Moment vor wie bei der Personenkontrolle.
Bei der späteren Bestellung habe hat er den Schlemmerblock, der mittlerweile auf dem Tisch lag, gleich entdeckt und registriert. Der gegrillte Fetakäse, mit Tomaten und Peperoni (11,60 Euro) blieb daher kostenlos. Ich suchte mir Souvlaki mit 1 Spieß und 3 Suzukakia aus. 16,60 Euro.
Wir waren nicht die einzigen Gäste, die den Schlemmerblock einsetzten, das hat man gut hören können, da der Kontrolleur laut spricht. Die meisten sind betagtere Gäste, die viel mehr grauen Haare haben wie ich, an diesem Sonntag. Vermutlich ist das aber immer so, typisch Feudenheim eben.
Die beiden Gerichte kommen dann auch nach angemessener Zeit, in Verbindung mit einem Körbchen mit Brot. Verwundert bin ich, weil der traditionelle Salat nicht angekommen ist, wie sonst beim griechischen Essen gewohnt. Auf meine Nachfrage wurde ich aufgeklärt, daß man sich den Salat selbst vom Buffet nehmen kann. Nette Info. Die Auswahl des Buffets ist ohne Extravaganzen, positiv fallen die Peperoni aus dem Rahmen, diese sind hier endlich mal scharf. Meist bekommt man nur Milde hingelegt.
Meine zweite Verwunderung gilt dem Hauptspeisenteller, auf dem ich nur Fleisch, 4 Zwiebelringe und Tzaziki vorfinde. Beilage verzweifelt gesucht. Durch Nachlesen auf dem Schlabberlatz werde ich schlauer: Beilagen muss man extra bestellen. Info wäre nett gewesen. Nachbestellen war mir dann zu aufwendig, ich hatte eh keine Lust mehr. Die Hackröllchen und die Fleischstücke vom Spieß waren dafür aber lecker. Der Fetakäse liegt in Alufolie und ist mit kleingeschnittenen Peperoni, Zwiebelchen und einer gewürzten Viertelscheibe Tomate garniert. Offiziell eine Vorspeise, die Portion ist immer noch zu groß für meine Mutter.
Als Getränk dazu wird die die 0,5 l Seven Up mit sagenhaften 5,40 Euro berechnet, das kleine Radeberger mit 3,40.
Nachbestellen konnten wir nichts, selbst wenn ich gewollt hätte. Es kam nämlich keiner mehr, der nachfragte oder mal die Teller wegräumte. Lag der Service am Schlemmerblock? Waren wir dem einfach grundlegend unsymphatisch? Ich weiß es nicht, aber leider habe ich keinen guten Eindruck nach diesem Besuch.