Zu einem Aufenthalt am Bodensee gehört unbedingt auch ein Ausflug auf die Insel Reichenau – bekannt für seine romanischen Kirchen, den Gemüse- und Salatplantagen und nicht zuletzt für den Aussichtspunkt Hochwart, ganz 40 Meter über dem Niveau der restlichen Insel gelegen. Übrigens ein toller Ort, um a) Silvester b) das Konstanzer Seenachtsfest oder b) den Schweizer Nationalfeiertag samt Feuerwerk zu begehen. Von hier aus hat man einen sensationellen Weitblick, der einfach unschlagbar ist.
Dies hat man auch im vorletzten Jahrhundert schon erkannt und auf dem Hochwart ein Teehäuschen und Belvedere erbaut. Zu heutigen Zeiten ist in dem schmucken Gebäude ein Cafe und ein Keramikatelier untergebracht. Ob die vielen Gäste wegen des ersten oder des zweiten Grundes (oder schlichtweg wegen der tollen Aussicht) kommen, ist mir nicht bekannt. Ich selbst mache bei fast jedem Bodenseebesuch einen Abstecher hier her. Zuletzt Ende August, an einem brütend heißen Tag, gemeinsam mit der Familie (das jüngste Mitglied unter 10 Jahren, das älteste über 80) – was zeigt: dass ein Besuch hier heroben für wirklich jeden geeignet ist. Da ich eingeladen wurde, kann ich zu den Preisen keine ganz genauen Angaben machen und leider auch keinen Rechnungsbeleg einreichen.
Parkplätze sind hier, wie fast überall auf der Insel, eher Mangelware. Es lohnt also, mit dem Fahrrad oder gleich ganz zu Fuß zu kommen. Bitte die Öffnungszeiten vorher erfragen. Derzeit gilt: am Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 14:00 bis 18:00 geöffnet. Sonntags kann man es auf gut Glück versuchen. Ich vermute mal, es hängt einfach vom aktuellen Wetter ab. Das Cafe ist nämlich ein kolossal schönes Freiluftcafe mit Rundumausblick und vielen bunt zusammengewürfelten Sitzgelegenheiten: traditionelle Holzbänke gibt es hier, Klappstühle, Holzstühle, Sessel, Designer-Sitzmöbel, ein winziges Kindertischchen mit bemalten Hockerchen und vieles mehr. Alles stimmungsvoll unter verschiedenen schattenspendenden Sonnenschirmen arrangiert. Viele Gäste liegen auch einfach ausgestreckt im Gras. So stellt man sich die ideale Sommerfrische vor. Alles wie im Bilderbuch.
Und es gibt Bedienung! Hier regiert Juliane Epp, die Keramikerin, zusammen mit ihrem jugendlichen Team. Die Karte ist überschaubar: immer frische selbstgebackene Kuchen, dazu diverse Kaffee- und Teespezialitäten, einen hauseigenen Hugo und natürlich die legendäre Holunderblütenlimo. Der Service ist lieb und freundlich und individuell – da wird schon mal was vergessen (wie bei unserem letzten Besuch) oder läuft nicht so ganz rund. Die Wartezeiten sind auch ganz unterschiedlich. Egal. Mein Kaffee wurde in einer herzallerliebsten hausgetöpferten Tasse serviert, die Milch dazu in einem kleinen Kännchen wie aus der Puppenstube. Zucker steht in einem Glastöpfchen samt drumherum gebundenen Holzlöffel eh schon auf jedem Tisch. Ziemlich lecker ist die Holunderblütenlimo, die in dickbauchigen Gläser serviert wird, mit einer Zitronenscheibe und einem Strohhalm aus einem Roggenhalm. Sehr exquisit. Die Roggenhalme gibt’s drinnen auch zu kaufen und man sieht: sie sind nicht ganz billig… Der viel gelobte Kuchen (um die 3,50 Euro für das Stück) war dieses Mal leider eher enttäuschend. Der Apfelkuchen mit Rahmguß war eher mittelmäßig vom Geschmack, das Stückchen wirklich allzu winzig. Vermutlich war der Besucherandrang zu groß und man musste die mageren Bestände strecken.
Im Hochwarts-Gebäude kann man viele kleine Geschenkchen (zum Beispiel Tücher, Schmuck, Papierwaren etc.) erwerben und natürlich die hiesigen Töpferwaren. Zwischen all dem Krimskrams steht der Kuchen, leider nur teilweise gekühlt. Richtig professionell sieht die Gastronomie wirklich nicht aus. Da muss man auch als Gast schon einige Abstriche machen… Die Toiletten befinden sich außen am Gebäude, sind recht einfach, aber meistens sauber. Einem größeren Besucherandrang wären sie allerdings nicht gewachsen; für die Damen gibt es zum Beispiel nur eine einzige Toilette. Vom Obergeschoss des Hauses (dem Belvedere) hat man den allerschönsten und beeindruckendsten Ausblick, bis in die Schweiz, in den Hegau und natürlich auf den Untersee. Und das gefällt, wie schon gesagt, wirklich der ganzen Familie!
Zu einem Aufenthalt am Bodensee gehört unbedingt auch ein Ausflug auf die Insel Reichenau – bekannt für seine romanischen Kirchen, den Gemüse- und Salatplantagen und nicht zuletzt für den Aussichtspunkt Hochwart, ganz 40 Meter über dem Niveau der restlichen Insel gelegen. Übrigens ein toller Ort, um a) Silvester b) das Konstanzer Seenachtsfest oder b) den Schweizer Nationalfeiertag samt Feuerwerk zu begehen. Von hier aus hat man einen sensationellen Weitblick, der einfach unschlagbar ist.
Dies hat man auch im vorletzten Jahrhundert schon... mehr lesen
Kunst-Café in der Werkgalerie Hochwart
Kunst-Café in der Werkgalerie Hochwart€-€€€Cafe, Ausflugsziel075347510Hochwart, 78479 Reichenau
4.0 stars -
"Apfelkuchen mit Aussicht" MinitarZu einem Aufenthalt am Bodensee gehört unbedingt auch ein Ausflug auf die Insel Reichenau – bekannt für seine romanischen Kirchen, den Gemüse- und Salatplantagen und nicht zuletzt für den Aussichtspunkt Hochwart, ganz 40 Meter über dem Niveau der restlichen Insel gelegen. Übrigens ein toller Ort, um a) Silvester b) das Konstanzer Seenachtsfest oder b) den Schweizer Nationalfeiertag samt Feuerwerk zu begehen. Von hier aus hat man einen sensationellen Weitblick, der einfach unschlagbar ist.
Dies hat man auch im vorletzten Jahrhundert schon
Geschrieben am 09.05.2016 2016-05-09| Aktualisiert am
01.08.2016
Besucht am 06.05.20161 Personen
Rechnungsbetrag: 4 EUR
Ein ganz besonderes Café, das nicht nur einfach ein Café mit Kuchen ist, allein schon durch die Lage auf der Höchsten Erhebung der Insel Reichenau - der Hochwart - mit phantastischem Rundumblick auf den Untersee und Gnadensee macht diesen Ort besuchenswert.
Da ich kein leidenschaftlicher Kuchenesser bin, besuche ich Kaffees per se nur sehr selten und stelle sie daher auch nicht bei GG ein, außer das Kaffee bietet zusätzlich noch etwas besonders. Und das ist hier neben der traumhaften Lage auch die von Juliane Epp produzierte Keramik und Kunst die hier im Turmhaus auf der Hochwart angeboten wird.HochwartUnterhalb der Hochwart gibt es Parkplätze fürs Auto, 25 Meter entfernt ein Bushaltestelle und für Radfahrer Stellplätze direkt am Haus. Vor dem Haus, umringt von Weinbergen, eine Wiese mit großzügig verteilen Sitzgelegenheiten aller Art; mit Blick auf den See kann man hier herrlich entspannen.
Werkgalerie Hochwart
Im Haus ist die Keramik Manufaktur und dazwischen die Kuchenvitrine und die Kaffeemaschine. Man bekommt fast den Eindruck im Brennofen wird nicht nur glasiert sondern auch Gebacken. Alles sehr eng, originell, improvisiert und familiär.
Auf der kleinen Speisekarte: Hochwart „Liebe Gäste! Außer dem schönen Ausblick bieten wir ihnen hier auf der Hochwart ein ganz besonderes Ambiente, in dem Sie sich bei uns zu Hause fühlen können. Wir legen bei unserm Angebot Wert auf höchste Qualität. So kommen unser Bio-Kaffee und unser Bio-Kakao von >el rojito<, einer Organisation für fair gehandelten Kaffee. Die >Teekampagne< liefert uns Bio-Schwarz- und Grüntee und die meisten unserer Kräutertees sind aus biologischem Anbau.
Wir verwenden Bio-Milch und für unsere selbstgebackenen Kuchen ausschließlich Bio-Eier.“
Neben den Kaffee Klassikern gibt’s auch Heiße Ovo (=Ovomaltine), Chai Latte oder auch Brisanti (=Bodensee Cidre). Und die große Kuchenauswahl sieht appetitlich aus.
Für die Bestellung kam nach kurzer Wartezeit eine der freundlichen Damen an unseren Sitzplatz, hie gibt’s kein Self-Service wie man vielleicht erwarten könnte.
Ich bestellte die „Hauseigene Limo“: eigene Holunderblütenessenz, Mineralwasser, Zitrone, Ingwer, Minze und etwas Eis 3,60 €, köstlich erfrischend. Für mich als Radler - noch ohne Elektrounterstützung - am sonnigen Nachmittag genau das Richtige zum chillen und dazu der Blick über den See bis zu den schneebedeckten Alpen - herrlich!!! Hochwart - Wiese des Kaffees
Hier passt das ganze Ensemble - für mich ein empfehlenswertes Ausflugsziel!
Ein ganz besonderes Café, das nicht nur einfach ein Café mit Kuchen ist, allein schon durch die Lage auf der Höchsten Erhebung der Insel Reichenau - der Hochwart - mit phantastischem Rundumblick auf den Untersee und Gnadensee macht diesen Ort besuchenswert.
Da ich kein leidenschaftlicher Kuchenesser bin, besuche ich Kaffees per se nur sehr selten und stelle sie daher auch nicht bei GG ein, außer das Kaffee bietet zusätzlich noch etwas besonders. Und das ist hier neben der traumhaften Lage auch... mehr lesen
Kunst-Café in der Werkgalerie Hochwart
Kunst-Café in der Werkgalerie Hochwart€-€€€Cafe, Ausflugsziel075347510Hochwart, 78479 Reichenau
3.5 stars -
"Keramik Kaffee Kunst" VullyEin ganz besonderes Café, das nicht nur einfach ein Café mit Kuchen ist, allein schon durch die Lage auf der Höchsten Erhebung der Insel Reichenau - der Hochwart - mit phantastischem Rundumblick auf den Untersee und Gnadensee macht diesen Ort besuchenswert.
Da ich kein leidenschaftlicher Kuchenesser bin, besuche ich Kaffees per se nur sehr selten und stelle sie daher auch nicht bei GG ein, außer das Kaffee bietet zusätzlich noch etwas besonders. Und das ist hier neben der traumhaften Lage auch
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Dies hat man auch im vorletzten Jahrhundert schon erkannt und auf dem Hochwart ein Teehäuschen und Belvedere erbaut. Zu heutigen Zeiten ist in dem schmucken Gebäude ein Cafe und ein Keramikatelier untergebracht. Ob die vielen Gäste wegen des ersten oder des zweiten Grundes (oder schlichtweg wegen der tollen Aussicht) kommen, ist mir nicht bekannt. Ich selbst mache bei fast jedem Bodenseebesuch einen Abstecher hier her. Zuletzt Ende August, an einem brütend heißen Tag, gemeinsam mit der Familie (das jüngste Mitglied unter 10 Jahren, das älteste über 80) – was zeigt: dass ein Besuch hier heroben für wirklich jeden geeignet ist. Da ich eingeladen wurde, kann ich zu den Preisen keine ganz genauen Angaben machen und leider auch keinen Rechnungsbeleg einreichen.
Parkplätze sind hier, wie fast überall auf der Insel, eher Mangelware. Es lohnt also, mit dem Fahrrad oder gleich ganz zu Fuß zu kommen. Bitte die Öffnungszeiten vorher erfragen. Derzeit gilt: am Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 14:00 bis 18:00 geöffnet. Sonntags kann man es auf gut Glück versuchen. Ich vermute mal, es hängt einfach vom aktuellen Wetter ab. Das Cafe ist nämlich ein kolossal schönes Freiluftcafe mit Rundumausblick und vielen bunt zusammengewürfelten Sitzgelegenheiten: traditionelle Holzbänke gibt es hier, Klappstühle, Holzstühle, Sessel, Designer-Sitzmöbel, ein winziges Kindertischchen mit bemalten Hockerchen und vieles mehr. Alles stimmungsvoll unter verschiedenen schattenspendenden Sonnenschirmen arrangiert. Viele Gäste liegen auch einfach ausgestreckt im Gras. So stellt man sich die ideale Sommerfrische vor. Alles wie im Bilderbuch.
Und es gibt Bedienung! Hier regiert Juliane Epp, die Keramikerin, zusammen mit ihrem jugendlichen Team. Die Karte ist überschaubar: immer frische selbstgebackene Kuchen, dazu diverse Kaffee- und Teespezialitäten, einen hauseigenen Hugo und natürlich die legendäre Holunderblütenlimo. Der Service ist lieb und freundlich und individuell – da wird schon mal was vergessen (wie bei unserem letzten Besuch) oder läuft nicht so ganz rund. Die Wartezeiten sind auch ganz unterschiedlich. Egal. Mein Kaffee wurde in einer herzallerliebsten hausgetöpferten Tasse serviert, die Milch dazu in einem kleinen Kännchen wie aus der Puppenstube. Zucker steht in einem Glastöpfchen samt drumherum gebundenen Holzlöffel eh schon auf jedem Tisch. Ziemlich lecker ist die Holunderblütenlimo, die in dickbauchigen Gläser serviert wird, mit einer Zitronenscheibe und einem Strohhalm aus einem Roggenhalm. Sehr exquisit. Die Roggenhalme gibt’s drinnen auch zu kaufen und man sieht: sie sind nicht ganz billig… Der viel gelobte Kuchen (um die 3,50 Euro für das Stück) war dieses Mal leider eher enttäuschend. Der Apfelkuchen mit Rahmguß war eher mittelmäßig vom Geschmack, das Stückchen wirklich allzu winzig. Vermutlich war der Besucherandrang zu groß und man musste die mageren Bestände strecken.
Im Hochwarts-Gebäude kann man viele kleine Geschenkchen (zum Beispiel Tücher, Schmuck, Papierwaren etc.) erwerben und natürlich die hiesigen Töpferwaren. Zwischen all dem Krimskrams steht der Kuchen, leider nur teilweise gekühlt. Richtig professionell sieht die Gastronomie wirklich nicht aus. Da muss man auch als Gast schon einige Abstriche machen… Die Toiletten befinden sich außen am Gebäude, sind recht einfach, aber meistens sauber. Einem größeren Besucherandrang wären sie allerdings nicht gewachsen; für die Damen gibt es zum Beispiel nur eine einzige Toilette. Vom Obergeschoss des Hauses (dem Belvedere) hat man den allerschönsten und beeindruckendsten Ausblick, bis in die Schweiz, in den Hegau und natürlich auf den Untersee. Und das gefällt, wie schon gesagt, wirklich der ganzen Familie!