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Die Lage direkt am Busbahnhof und die Nähe zu einigen Schulen sowie dem Einkaufszentrum Allee-Center ist recht günstig.
Besonders stolz sind die Betreiber auf das Konzept des Mittagsbuffets: Dies wird es montags bis freitags mit und ohne Fleisch und verschiedenen Beilagen angeboten.
Bedienen kann sich jeder selbst – und an der Kasse wird alles pro 100 Gramm (1,30€) abgerechnet.
Das Konzept, den Preis vom Gewicht abhängig zu machen, hat sich die Stiftung Tannenhof in New York abgeschaut.
Das machte uns neugierig auf die Umsetzung in Remscheid.
Ambiente
Für mich war das Innere des Bistros nicht besonders ansprechend gestaltet. Das lag sicher nicht am Farbkonzept der Stühle. Die Grüntöne sind durchaus erfrischend. Aber die Deckenbeleuchtung erscheint mir zu grell. Die Plätze gibt es als Hoch- und Flachtische.
Die Theke zeigt einige Lebensmittel in der Auslage. Das Büffet ist unscheinbar auf einem Tisch angeordnet.
Der Kühlschrank für die Getränke lockert die Atmosphäre wenig auf. Auch eine offene Türe zum Lagerraum verbessert das Aussehen nicht. Der Wagen für das schmutzige Geschirr ist für mich auch kein schöner Anblick.
Sauberkeit
Der Raum ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Dieser Bereich ist vorbildlich. Es gibt viel Platz. Er ist barrierefrei gestaltet.
Service
Es herrscht Selbstbedienung; aber die Damen an der Theke geben freundlich Auskunft und sind hilfsbereit.
Die verkosteten Speisen
Es ist das erste und einzige Bistro, das die Firma „Tannenhof Menü“ bisher betreibt. Sonst bekocht das Tochterunternehmen der Stiftung Tannenhof Patienten und Bewohner und betreibt in Lüttringhausen eine Mitarbeiter-Cafeteria.
Das „Der Berg ruft“ wird täglich mit frischen Gerichten beliefert, in den Räumen wird jedoch nicht gekocht.
Wir wollten das Mittagsmenü ausprobieren. Man kann sich - außer der Suppe – aus allen „Töpfen“ bedienen. Der Teller wird dann an der Kasse gewogen und nach Gewicht bezahlt.
Leider war schon bei dem Blick in die Warmhaltebehälter der erste optische Eindruck, dass die Speisen „weich“ wirkten, bei uns stark vorhanden. Einige Schüsseln waren gerade recht leer (und wurden später aufgefüllt).
Daher haben wir unsere Teller vorsichtig gering beladen.
Die frischen Salate neben dem Büffet wirkten deutlich knackiger als die anderen Speisen.
Am Tisch stellten wir dann auch geschmacklich fest, dass die Speisen relativ kalt waren, sehr weich geworden waren und wenig abgeschmeckt auf uns wirkten.
Es erinnerte uns daher – man möge es uns verzeihen – wie Essen auf Rädern oder Krankenhauskost.
Die Penne waren sehr weich. Die Erbsen und Möhren waren fast kalt und schmeckten uns nicht nach frischer Ware. Die Hackröllchen im Teigmantel waren im Fleischanteil in Ordnung. Das Rinderhack war sogar leicht gewürzt und hätte heiß wahrscheinlich sogar gut geschmeckt. Das Gemüse war ebenfalls gut eingearbeitet. Die Teighülle machte den Teil-Eindruck jedoch wieder zunichte. Sie war durchgeweicht und wirkte leicht schleimig.
Ein Teller mit 288g kostete 3,74€, der andere hatte 192g und schlug mit 2,50€ zu Buche. Der halbe Liter Vio medium wurde mit 2,50€ berechnet.
Fazit
2 – Wir werden kaum wieder dort einkehren. Vielleicht schmecken die Gerichte aus der festen Karte besser. Aber wahrscheinlich sind aufgewärmte oder warm gehaltene Speisen nichts für uns. Beim günstigen Preis war ein Versuch jedoch nicht weiter tragisch.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 25. Oktober 2016 – mittags – zwei Personen