Besucht am 06.07.20232 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Jedes Quartal steht ein Arztbesuch in Bad Cannstatt an, der traditionell mit einer Einkehr im Tsimpo belohnt wird, mal vor dem Termin, mal nachher, am liebsten sowohl als auch. Einheimische wissen Bescheid: verratzter, heruntergekommener, dreckiger und lauter als in Cannstatt ist es fast nirgendwo in Stuttgart. Es gehört also schon sehr viel Mut und Esprit dazu, in dieser städtebaulichen Vorhölle ein kulinarisches Kleinod wie das Tsimpo zu betreiben, eine Insel der griechischen Glückseligkeit – und das nur wenige Schritte vom maroden S-Bahnhof entfernt, mit lärmenden Baustellen, chaotischem Verkehr und sehr viel Schmutz vor der Türe.
Das Tsimpo als Eiscafe oder Konditorei zu bezeichnen, wäre viel zu kurzsichtig: es ist Treffpunkt der griechischen Community, Kulturzentrum, für viele Expats zweiter Wohnsitz oder Familienersatz, zugleich ein Ort der überraschenden Ruhe und Erholung. Täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, bietet es fast rund um die Uhr herzhafte Snacks und Backwaren, süsse Leckereien, traumhafte Torten und Törtchen, vielseitige Frühstücksvariationen, hausgemachte Kekse, ein riesiges Eisangebot und Getränkespezialitäten an. Immer trinke ich hier einen griechischen Mokka (3,00 Euro), den ich sonst nirgendwo mehr finde. Sehr intensiv und stark, stilecht im Kupferkännchen serviert. Der knallt so rein, dass sich die Arzthelferinnen beim Blutdruckmessen oft verwundert die Augen reiben… Zu meinem persönlichen Essens-Ritual gehört auch meist eine der Kolouri-Variationen, mal mit Schafskäse, Tomate und Olive, mal mit Schinken, Spinat und Ei, mal mit Avocadocreme und Grünzeug. Oder eines der vielen in Filoteig gehüllten Köstlichkeiten. Heute ist es Spanakopitta mit Spinat (3,40 Euro).
Inspirieren lassen kann man sich von den Auslagen, die sich an zwei Seiten der Theke entlangziehen – Torten und Schokoladeteilchen findet man in den grossen Kühlschränken beim Eingang. Manch einer kommt nicht weit und schlägt begeistert schon beim Eintreten die Hände zusammen. Heute beobachte ich ein junges Mädchen, das entzückt vor dem Kleingebäck steht und wie im Rausch ausruft: „Das ist ja wie im Urlaub“. Tatsächlich ist hier alles haus- und handgemacht, der hohe Ofen steht hinter der Theke, daneben ein Konvolut an angejährten Backblechen, die sicherlich schon einiges mitgemacht haben.
Das Team scheint sich aus einem grossen Familien- oder Freundeskreis zusammenzusetzen. Hauptsächlich wird Griechisch gesprochen, auch mit den meisten Kunden. Der Service agiert liebevoll und sehr freundlich, vielleicht in einem etwas anderen Tempo als man in Cannstatt erwarten würde. Aber hier steckt noch in jedem Handgriff, jeder Kreation Herzblut. Der Joghurt mit frischen Früchten (4,20 Euro) wird vor unseren Augen angerichtet, der feste, fette griechische Joghurt ist mit reichlich Honig getränkt, die Früchte glänzen appetitlich und makellos. Meine Begleitung ist begeistert. Auch vom Cappuccino mit extrem fluffigem Milchschaum (3,70 Euro). Zuweilen werden zum Heissgetränk noch hausgemachte Kekse aus Mürbteig gereicht.
Die Möblierung ist einfach, aber geschmackvoll, mit kleinen Resopaltischen und angenehm gepolsterten Stühlen. An warmen Tagen werden die bodentiefen Fenster geöffnet, so dass man sich fast auf einer Terrasse sitzend fühlen kann. Einige Tische und Stühle stehen aber auch draussen vor der Türe (wo es mir persönlich etwas zu lärmig zugeht). Regelmässig halten Essenstaxis vor dem Lokal, die vorbestellte Lieferungen abholen. Die Tsimpo-Kreationen scheinen sich grosser Beliebtheit zu erfreuen. Heute konnte ich auch beobachten, wie ein Familienvater eine besondere Torte für eine Feier aussuchte und sich dabei lange beraten liess (während dieser Zeit liegt die Bedienung im Lokal einfach brach und alle anderen Gäste müssen warten). Ebenfalls hübsch anzusehen, ist das farbenfrohe Eisangebot, an dem man unweigerlich auf dem Weg zum WC vorbeikommt. Apropos: die Toiletten verdienen leider nicht ganz die volle Punktzahl. Aber die vielen Vorzüge des Lokals kann dieser Umstand kaum schmälern.
Jedes Quartal steht ein Arztbesuch in Bad Cannstatt an, der traditionell mit einer Einkehr im Tsimpo belohnt wird, mal vor dem Termin, mal nachher, am liebsten sowohl als auch. Einheimische wissen Bescheid: verratzter, heruntergekommener, dreckiger und lauter als in Cannstatt ist es fast nirgendwo in Stuttgart. Es gehört also schon sehr viel Mut und Esprit dazu, in dieser städtebaulichen Vorhölle ein kulinarisches Kleinod wie das Tsimpo zu betreiben, eine Insel der griechischen Glückseligkeit – und das nur wenige Schritte vom... mehr lesen
4.0 stars -
"Cannstatter Kafenion" MinitarJedes Quartal steht ein Arztbesuch in Bad Cannstatt an, der traditionell mit einer Einkehr im Tsimpo belohnt wird, mal vor dem Termin, mal nachher, am liebsten sowohl als auch. Einheimische wissen Bescheid: verratzter, heruntergekommener, dreckiger und lauter als in Cannstatt ist es fast nirgendwo in Stuttgart. Es gehört also schon sehr viel Mut und Esprit dazu, in dieser städtebaulichen Vorhölle ein kulinarisches Kleinod wie das Tsimpo zu betreiben, eine Insel der griechischen Glückseligkeit – und das nur wenige Schritte vom
Ich war mit eine freundin heute mittag indiesen kaffee ,wo ich eigentlich sehr gern besuche .
heute war eine bedeining was ich später erfahren habe die enklin des inhabers .sehr sehr arrogant schon beim bestellung aufnehmen ,dachte es kann nur an die hitze liegen warum sie so zickig und unfreundlich war .denn wollte ich zahlen mit ec karte meine Die unfreundlich enkllin(bedeinung) es sei erst ab 15 euro möglich die karte zahlung was ich nachvollziehen kann ,Ich habe Sie den gebeten mir paar süsse gebäcke mit zugeben so das ich mit karte zahlen kann .
Ihre Antwort Orginal Nein ich soll die gebäcke separat von die theke kaufen und die getränke am Tisch separat was ich nichtnachvollzehen ,darauf hin fragt ich was wenn ich es am tisch kuchen haben möchte und den gesamten rechnung zahlen möchte sagte die nette dame(irone )ja das geht wenn ich im laden esse.
ende des lieds war ich habe den kuchen aufdem tisch bestellt rechnung mit karte bezhalt und den kuchen mit genommen es hat Ihr zwar nicht gepasst aber man zwingt doch nicht die gäste die sachen im tisch zubestellen und essen oder wenn mann es mitnehemen möchte darf man es nicht auf tisch rechnung zusammen stellen .
SO VERDAMMT UNVERSCHÄMT KELLNERIN HABE LANGE NICHT GESEHEN
ob du die enklen von chef bist oder tochter von prime minster du bist nichts ohne gäste .merke es dir
Ich war mit eine freundin heute mittag indiesen kaffee ,wo ich eigentlich sehr gern besuche .
heute war eine bedeining was ich später erfahren habe die enklin des inhabers .sehr sehr arrogant schon beim bestellung aufnehmen ,dachte es kann nur an die hitze liegen warum sie so zickig und unfreundlich war .denn wollte ich zahlen mit ec karte meine Die unfreundlich enkllin(bedeinung) es sei erst ab 15 euro möglich die karte zahlung was ich nachvollziehen kann ,Ich habe Sie den gebeten... mehr lesen
2.0 stars -
"sehr arrogant und unverschämte bedinung" BessyIch war mit eine freundin heute mittag indiesen kaffee ,wo ich eigentlich sehr gern besuche .
heute war eine bedeining was ich später erfahren habe die enklin des inhabers .sehr sehr arrogant schon beim bestellung aufnehmen ,dachte es kann nur an die hitze liegen warum sie so zickig und unfreundlich war .denn wollte ich zahlen mit ec karte meine Die unfreundlich enkllin(bedeinung) es sei erst ab 15 euro möglich die karte zahlung was ich nachvollziehen kann ,Ich habe Sie den gebeten
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Das Tsimpo als Eiscafe oder Konditorei zu bezeichnen, wäre viel zu kurzsichtig: es ist Treffpunkt der griechischen Community, Kulturzentrum, für viele Expats zweiter Wohnsitz oder Familienersatz, zugleich ein Ort der überraschenden Ruhe und Erholung. Täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, bietet es fast rund um die Uhr herzhafte Snacks und Backwaren, süsse Leckereien, traumhafte Torten und Törtchen, vielseitige Frühstücksvariationen, hausgemachte Kekse, ein riesiges Eisangebot und Getränkespezialitäten an. Immer trinke ich hier einen griechischen Mokka (3,00 Euro), den ich sonst nirgendwo mehr finde. Sehr intensiv und stark, stilecht im Kupferkännchen serviert. Der knallt so rein, dass sich die Arzthelferinnen beim Blutdruckmessen oft verwundert die Augen reiben… Zu meinem persönlichen Essens-Ritual gehört auch meist eine der Kolouri-Variationen, mal mit Schafskäse, Tomate und Olive, mal mit Schinken, Spinat und Ei, mal mit Avocadocreme und Grünzeug. Oder eines der vielen in Filoteig gehüllten Köstlichkeiten. Heute ist es Spanakopitta mit Spinat (3,40 Euro).
Inspirieren lassen kann man sich von den Auslagen, die sich an zwei Seiten der Theke entlangziehen – Torten und Schokoladeteilchen findet man in den grossen Kühlschränken beim Eingang. Manch einer kommt nicht weit und schlägt begeistert schon beim Eintreten die Hände zusammen. Heute beobachte ich ein junges Mädchen, das entzückt vor dem Kleingebäck steht und wie im Rausch ausruft: „Das ist ja wie im Urlaub“. Tatsächlich ist hier alles haus- und handgemacht, der hohe Ofen steht hinter der Theke, daneben ein Konvolut an angejährten Backblechen, die sicherlich schon einiges mitgemacht haben.
Das Team scheint sich aus einem grossen Familien- oder Freundeskreis zusammenzusetzen. Hauptsächlich wird Griechisch gesprochen, auch mit den meisten Kunden. Der Service agiert liebevoll und sehr freundlich, vielleicht in einem etwas anderen Tempo als man in Cannstatt erwarten würde. Aber hier steckt noch in jedem Handgriff, jeder Kreation Herzblut. Der Joghurt mit frischen Früchten (4,20 Euro) wird vor unseren Augen angerichtet, der feste, fette griechische Joghurt ist mit reichlich Honig getränkt, die Früchte glänzen appetitlich und makellos. Meine Begleitung ist begeistert. Auch vom Cappuccino mit extrem fluffigem Milchschaum (3,70 Euro). Zuweilen werden zum Heissgetränk noch hausgemachte Kekse aus Mürbteig gereicht.
Die Möblierung ist einfach, aber geschmackvoll, mit kleinen Resopaltischen und angenehm gepolsterten Stühlen. An warmen Tagen werden die bodentiefen Fenster geöffnet, so dass man sich fast auf einer Terrasse sitzend fühlen kann. Einige Tische und Stühle stehen aber auch draussen vor der Türe (wo es mir persönlich etwas zu lärmig zugeht). Regelmässig halten Essenstaxis vor dem Lokal, die vorbestellte Lieferungen abholen. Die Tsimpo-Kreationen scheinen sich grosser Beliebtheit zu erfreuen. Heute konnte ich auch beobachten, wie ein Familienvater eine besondere Torte für eine Feier aussuchte und sich dabei lange beraten liess (während dieser Zeit liegt die Bedienung im Lokal einfach brach und alle anderen Gäste müssen warten). Ebenfalls hübsch anzusehen, ist das farbenfrohe Eisangebot, an dem man unweigerlich auf dem Weg zum WC vorbeikommt. Apropos: die Toiletten verdienen leider nicht ganz die volle Punktzahl. Aber die vielen Vorzüge des Lokals kann dieser Umstand kaum schmälern.