Geschrieben am 02.09.2021 2021-09-02| Aktualisiert am
03.09.2021
Besucht am 02.09.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Im Oktober 2018 habe ich das "IU" erstmals besucht gehabt und seither nicht mehr; zu groß war damals die Enttäuschung über Küchenleistung und Service gewesen (siehe den entsprechenden Bericht), denn der neue Besen hatte damals alles andere als gut gekehrt. Zweieinhalb Jahre waren seither ins Land gegangen und wer sich als Gastro so lange am St.Johanner Markt, dem "Wohnzimmer der Landeshauptstadt Saarbrücken", behauptet, muß schon etwas bieten, um dort bestehen zu können. Denn hier stimmen die Saarbrücker Feierbiester mit den Füssen ab und viel Geduld haben sie dabei nicht. Das "IU" bietet laut Homepage www.iu-sb.de nach dem Motto "Foodsharing and Party" eine Mischung aus asiatischer und südamerikanischer Food., Livestyle,Bar und Party mitten in Saarbrücken. Das Denglish auf der HP gilt dabei wohl als besonders hip; mit ein paar Hispano-Floskeln wäre es sicher noch hipper ;-))).
Das Wetter war nach längerer Zeit wieder einmal freundlich und sonnig und Familie Simba zog es deshalb am frühen Nachmittag zum St.Johanner Markt, wo wir über viele Jahre im Freundeskreis jeden Samstag etliche vergnügte Stunden verbracht hatten. Nachdem dort viele Traditionsgastros aus verschiedensten Gründen (Knastaufenthalte nach Steuerbetrügereien in Millionenhöhe, keine Nachfolger, Krankheit oder wie gerade erst vor Wochen die Insolvenz bei "Stiefel" und "Stiefelbräu") verschwunden waren und sich in den freigewordenen Immobilien "hippe" Läden mit vielfältigem ausländischen Ketten-Touch eingenistet hatten (der ein und andere überlebte nur wenige Monate), liessen wir unsere dortigen Runden einschlafen; das war nicht mehr "unser" Markt. Nun zog es uns beide aber doch wieder einmal dorthin, und sei es auch nur um zu schauen, was sich dort seit dem Herbst 2018 getan hat. Die Aussenbereiche der Gastros waren alle gut besucht und wir fanden beim "IU" ein schönes Plätzchen im Schatten unter einem Sonnenschirm (Wunsch meiner Begleiterin; ich hätte sonnig vorgezogen, aber sonnig sind wir ja selber).
Schnell waren wir in der Obhut eines agilen redegewandten jungen Service-Mannes aus den USA, der hier bei uns im Saarland Deutsch lernen möchte; gelernt hat er dabei schon viel und auch den saarländischen Zungenschlag bereits ziemlich verinnerlicht. Begrüßt wurden wir mit:"Haben wir Hunger mitgebracht? Oder haben wir nur Durst mitgebracht?" Ist wohl seine Standardansprache. Was er mitgebracht hat wissen wir nicht, jedenfalls baten wir um die Karte und äusserten beiläufig unsere Getränkewünsche: Apfelsaftschorle (0,3l EUR 2,80) pour Madame und ein Karlsberg-Weizen (EUR 3,00 für 0,3l; ich wusste gar nicht, dass es so kleine Weizengläser gibt) pour moi. Die Getränke und die bis 16 Uhr Uhr gültige Mittagskarte kamen rasch, gebracht von einem anderen jungen Mann. Unsere Essensbestellung durfte dieser, wohl ein sehr niedriger Dienstgrad, nicht aufnehmen; er versprach aber, den uns bereits bekannten dienstbaren Geist asap (as spoon as possible) vorbeizuschicken.
Mittags gibt es lediglich 4 Ramengerichte und vier Bowls sowie ein paar Desserts; die Abendkarte ist erheblich größer; wahrscheinlich kommt es auch dann erst so richtig zum angepriesenen "Livestyle, Foodsharing and Party". Vermisst haben wir das aber nicht. Meine Frau bestellte als dies möglich war "Poké- Bowl mit Quinoa, Yellowfin Thunfischtatat, cremiger Avocado, Blattspinat, Edamame, Karotten, bunter Sesam- und Sojamarinade sowie Wasabi-Dressing" für EUR 14,50. Schade, dass wir nichts zum Fotografieren dabei hatten, denn was da kam sah schon mal äusserst appetitlich aus. Allerdings kam keine Bowl sondern eine Art kleiner Suppenteller. Egal, denn geschmeckt hat es meiner Frau wirklich ganz ausgezeichnet; sie lobte das Gericht und das gleich mehrfach. Hört, hört! Einwandfrei war auch mein "Shoyu Ramen mit Cashu-Schweinebauch in Mirin, Sojasauce und Sake geschmort, Ramennudeln, Shiitakepilze, Frühlingszwiebeln, Sprossen, mariniertem Ei, Noriblatt, Misobrühe und hausgemachter Shoyu Tate Würzsauce" (EUR 12,50) Könnte ich jederzeit wieder essen und die Ramen mit Huhn bzw. Rind werde ich auch probieren; das vegane Ramen-Gericht lasse ich aussen vor.
Fazit: Was wir an Essen erlebt haben finden wir sehr gut, der flotte Service sollte sprachlich etwas weniger gestelzt-einstudiert (Livestyle?) und besser normal daherkommen. Zum Essen kommen wir gerne mal wieder, zum blossen Verweilen an einem Sonnentag auch.
Im Oktober 2018 habe ich das "IU" erstmals besucht gehabt und seither nicht mehr; zu groß war damals die Enttäuschung über Küchenleistung und Service gewesen (siehe den entsprechenden Bericht), denn der neue Besen hatte damals alles andere als gut gekehrt. Zweieinhalb Jahre waren seither ins Land gegangen und wer sich als Gastro so lange am St.Johanner Markt, dem "Wohnzimmer der Landeshauptstadt Saarbrücken", behauptet, muß schon etwas bieten, um dort bestehen zu können. Denn hier stimmen die Saarbrücker Feierbiester mit den... mehr lesen
3.5 stars -
"Da scheint sich im und vor dem "IU" seit meinem letzten Besuch doch etwas gebessert zu haben........" simba47533Im Oktober 2018 habe ich das "IU" erstmals besucht gehabt und seither nicht mehr; zu groß war damals die Enttäuschung über Küchenleistung und Service gewesen (siehe den entsprechenden Bericht), denn der neue Besen hatte damals alles andere als gut gekehrt. Zweieinhalb Jahre waren seither ins Land gegangen und wer sich als Gastro so lange am St.Johanner Markt, dem "Wohnzimmer der Landeshauptstadt Saarbrücken", behauptet, muß schon etwas bieten, um dort bestehen zu können. Denn hier stimmen die Saarbrücker Feierbiester mit den
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Das Wetter war nach längerer Zeit wieder einmal freundlich und sonnig und Familie Simba zog es deshalb am frühen Nachmittag zum St.Johanner Markt, wo wir über viele Jahre im Freundeskreis jeden Samstag etliche vergnügte Stunden verbracht hatten. Nachdem dort viele Traditionsgastros aus verschiedensten Gründen (Knastaufenthalte nach Steuerbetrügereien in Millionenhöhe, keine Nachfolger, Krankheit oder wie gerade erst vor Wochen die Insolvenz bei "Stiefel" und "Stiefelbräu") verschwunden waren und sich in den freigewordenen Immobilien "hippe" Läden mit vielfältigem ausländischen Ketten-Touch eingenistet hatten (der ein und andere überlebte nur wenige Monate), liessen wir unsere dortigen Runden einschlafen; das war nicht mehr "unser" Markt. Nun zog es uns beide aber doch wieder einmal dorthin, und sei es auch nur um zu schauen, was sich dort seit dem Herbst 2018 getan hat. Die Aussenbereiche der Gastros waren alle gut besucht und wir fanden beim "IU" ein schönes Plätzchen im Schatten unter einem Sonnenschirm (Wunsch meiner Begleiterin; ich hätte sonnig vorgezogen, aber sonnig sind wir ja selber).
Schnell waren wir in der Obhut eines agilen redegewandten jungen Service-Mannes aus den USA, der hier bei uns im Saarland Deutsch lernen möchte; gelernt hat er dabei schon viel und auch den saarländischen Zungenschlag bereits ziemlich verinnerlicht. Begrüßt wurden wir mit:"Haben wir Hunger mitgebracht? Oder haben wir nur Durst mitgebracht?" Ist wohl seine Standardansprache. Was er mitgebracht hat wissen wir nicht, jedenfalls baten wir um die Karte und äusserten beiläufig unsere Getränkewünsche: Apfelsaftschorle (0,3l EUR 2,80) pour Madame und ein Karlsberg-Weizen (EUR 3,00 für 0,3l; ich wusste gar nicht, dass es so kleine Weizengläser gibt) pour moi. Die Getränke und die bis 16 Uhr Uhr gültige Mittagskarte kamen rasch, gebracht von einem anderen jungen Mann. Unsere Essensbestellung durfte dieser, wohl ein sehr niedriger Dienstgrad, nicht aufnehmen; er versprach aber, den uns bereits bekannten dienstbaren Geist asap (as spoon as possible) vorbeizuschicken.
Mittags gibt es lediglich 4 Ramengerichte und vier Bowls sowie ein paar Desserts; die Abendkarte ist erheblich größer; wahrscheinlich kommt es auch dann erst so richtig zum angepriesenen "Livestyle, Foodsharing and Party". Vermisst haben wir das aber nicht. Meine Frau bestellte als dies möglich war "Poké- Bowl mit Quinoa, Yellowfin Thunfischtatat, cremiger Avocado, Blattspinat, Edamame, Karotten, bunter Sesam- und Sojamarinade sowie Wasabi-Dressing" für EUR 14,50. Schade, dass wir nichts zum Fotografieren dabei hatten, denn was da kam sah schon mal äusserst appetitlich aus. Allerdings kam keine Bowl sondern eine Art kleiner Suppenteller. Egal, denn geschmeckt hat es meiner Frau wirklich ganz ausgezeichnet; sie lobte das Gericht und das gleich mehrfach. Hört, hört! Einwandfrei war auch mein "Shoyu Ramen mit Cashu-Schweinebauch in Mirin, Sojasauce und Sake geschmort, Ramennudeln, Shiitakepilze, Frühlingszwiebeln, Sprossen, mariniertem Ei, Noriblatt, Misobrühe und hausgemachter Shoyu Tate Würzsauce" (EUR 12,50) Könnte ich jederzeit wieder essen und die Ramen mit Huhn bzw. Rind werde ich auch probieren; das vegane Ramen-Gericht lasse ich aussen vor.
Fazit: Was wir an Essen erlebt haben finden wir sehr gut, der flotte Service sollte sprachlich etwas weniger gestelzt-einstudiert (Livestyle?) und besser normal daherkommen. Zum Essen kommen wir gerne mal wieder, zum blossen Verweilen an einem Sonnentag auch.