Geschrieben am 07.01.2025 2025-01-07| Aktualisiert am
07.01.2025
Besucht am 01.12.2024Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 150 EUR
Wie jedes Jahr so üblich, waren wir am ersten Dezemberwochenende wieder bei Opi Hartwig auf Fehmarn. Wie üblich stand dabei auch die weihnachtliche Dekoration seines Hauses auf dem Plan, und wie üblich, findet am ersten Dezemberwochenende auf Fehmarn die Lichterfahrt der Landwirte in der Inselhauptstadt Burg statt. Auch wie üblich, Opi Hartwig will sich das nun schon seit Jahren bewährte Spektakel nicht ansehen, da er von der Fehmarner Bauernschaft nicht unbedingt viel hält. Daher hatten wir auch die letzten Jahre nur begrenzt die Möglichkeit, uns diesen Weihnachtsbrauch hier auf Fehmarn anzusehen.
Dies brachten wir im Oktober bei einem Besuch bei unserem lieben Wastel ins Gespräch, und da die mit vielen Lichtern geschmückten Traktoren direkt an Wastels zu Hause vorbeifahren, war ganz schnell die Idee geboren, doch gemeinsam bei einem Glühwein dem Spektakel beizuwohnen. Wastels Wunsch war es auch, im Anschluss gemeinsam essen zu gehen. Da die Landwirte nach ihrer Rundfahrt auf dem Burger Marktplatz verweilen, war ein Besuch der dortigen Gastros für uns schon einmal ausgeschlossen. Wastel wünschte sich, da er viele Jahre in Bayern gelebt hat, dann doch einmal die Burgklause hier in Burg zu besuchen, da deren Wirt auch ein ehemaliger Bayer ist, und dies in seiner Karte so anbietet.
Obwohl Wastel nicht weit vom Restaurant entfernt wohnt, hatte er es aber bis dazumal noch nicht geschafft dort einzukehren. Also der Plan stand, und ich reservierte telefonisch für uns viere einen Tisch in der Burgklause.
Nachdem nun die Landwirte an Wastels Haus vorbeigezogen waren, und wir unseren Glühwein leer hatten, begaben wir uns nun über die holprigen und schiefen Gehwege in Richtung Burgklause. Was für uns schön alt und urig aussieht, erwies sich hier für Wastel allerdings zu einer Ralleyfahrt, denn mit seinem kleinen E-Mobil war es oftmals gar nicht so einfach die Wege entlangzukommen. Einfach war es allerdings in der Burgklause, denn dort wurde uns ein Tisch angeboten, wo Wastel mit seinem Gefährt hätte am Tisch sitzen können. Er zog es jedoch vor, seinen Wagen standesgemäß vor der Tür zu parken, und mit uns auf den angenehm weich gepolsterten Stühlen zu sitzen. An der rustikalen, im bayrischen Stil gehaltenen Inneneinrichtung, hat sich nichts geändert. Gemütlich, warm und rustikal.
Die doch schon etwas ältere Bedienung übergab auch sogleich die Speisekarte, welche neben einigen bayrischen Gerichten auch Fischgerichte als auch gutbürgerliche Küche enthielt. Hier will man wohl von allen etwas, also besonders die hiesigen Urlauber zufriedenstellen. Die Preise haben sich in den letzten beiden Jahren erheblich verteuert, gegenüber den Preisen auf der Internetseite sogar teilweise fast verdoppelt.
Wir erbaten etwas Zeit, um die Getränke in der Karte zu studieren. Das hätten wir mal lieber nicht tun sollen, denn von nun an ließ man uns quasi links liegen. Selbst auf den Versuch eine der Damen von hinter dem Tresen hervor zu locken gelang nicht. Nur gut, dass wir mit Lucie und Wastel so eine gute Begleitung hatten, und es reichlich zu erzählen gab. Nach fast 25 Minuten reagierte dann die Dame doch einmal, und kam an unseren Tisch. Wir bemängelten, dass sich solange niemand um uns gekümmert hatte, da entgegnete die Dame, dass wir ja noch immer die Speisekarte offen hätten, und sie da denken würde, dass wir noch suchen. Häh??? Seit über einer viertel Stunde hatten wir nicht mehr darin geblättert, und um unsere Bestellung korrekt abzugeben, haben wir die Speisekarte immer offen. Wie handhabt das denn der Rest der GG-Community?
Nun wurde aber zügig die Bestellung aufgenommen, wir hatten ja genügend Zeit die Karte zu studieren.
Getränke:
· 2x 0,5ér König Ludwig dunkel vom Fass für je 5,60 € · 1x 0,33ér Warsteiner Alkoholfrei für 4,00 € · 1x 0,2ér Kaufmann Riesling, vom Weingut Kaufmann Rheingau für 9,00 €
Vorspeisen:
· 1x kleiner, gemischter Gartensalat mit Pinienkernen für 6,90 €
Hauptspeisen:
· 1x gebratene Lachsschnitte auf Bandnudeln a la Creme, mit wildem Brokkoli und geschmorten Tomaten für 30, 00 € · 1x Allgäuer Käsespätzle mit Bergkäse, Röstzwiebeln, grünem Salat und einem Obstler für 17,50 € · 2x geschmortes Schultersterzel, eigene Jus, Portweinschalotte, Rosenkohl und Schupfnudeln für je 29,90 €
Nun ging es auf einmal ganz fix, denn nach 5 Minuten standen dann endlich unsere Getränke auf dem Tisch. Eine Wohltat für unsere durstigen Kehlen.
Gleichzeitig wurde uns ein kleiner Gruß aus der Küche gereicht. Genau wie bei unserem letzten Besuch hier vor zwei Jahren, handelte es sich um vier frische, knusprige und noch leicht warme kleine Baguettes mit Dinkel-, Mohn- und Salzkruste. Dazu ein cremiger Aioli-Quark Dip. Nicht schlecht, da spart man sich eigentlich die Vorspeise. Leider wurde der kleine Gruß aus der Küche dann auch ohne eine Nachfrage recht schnell abgeräumt, sodass Wastel sein halbes Baguette dann weg war.
Nun mussten wir wiederum knapp 30 Minuten warten, allerdings verflog die Zeit so schnell. Aber nun kamen unsere Hauptgerichte. Leider auch Wastel sein gemischter Gartensalat, den er nebenbei noch mitessen wollte.
Lucie hatte sich heute für die Käsespätzle entschieden, Wastel wünschte das Schultersterzel. Seine Eindrücke hat er ja hier schon in einem eigenen Post ausgedrückt.
Meine Frau hatte sich heute die gebratene Lachsschnitte auf Bandnudeln a la Creme, mit wildem Brokkoli und geschmorten Tomaten auserkoren, und war zufrieden damit. Eine dicke Scheibe Lachs, welcher ordentlich krossgebraten war, lag da auf einem doch recht großen Haufen Bandnudeln, welche ebenfalls genau richtig im Biss waren.
Der Lachs nicht zu trocken, aber er hätte innen gern etwas saftiger sein können. Das ist aber bei einem so dicken Filet wahrscheinlich doch nicht so einfach. Angetan war sie von den bissfesten, leicht gewürzten wilden Brokkoli. Der war wirklich gut. Auch die sämige, milde und sehr cremige Sauce hat ihr sehr gut geschmeckt. Sie war rundum zufrieden.
Ich hatte, wie unser Wastel auch, mich für das geschmorte Schultersterzel im eigene Jus, mit Portweinschalotte, Rosenkohl und Schupfnudeln entschieden. Was da auf dem Teller lag sagte mir erst einmal zu. Zwei dicke Scheiben gut gewürztes Schweinefleisch wurde da geboten. Ordentlich durchwachsen, nicht zu fett, nicht zu trocken. Die richtige Portion für hungrige Männer.
Die dargereichte Soße kam leider nicht in einem extra Schälchen, stattdessen schwammen sowohl der Rosenkohl als auch die Schalotte in der Soße. Die Soße war gutschmeckend, und ja, wie Wastel erwähnte, etwas mehr Pfiff hätte ich vertragen, für meine Frau wäre sie so perfekt.
Zu viel Pfiff war für mich allerdings am Rosenkohl, welchen ich eigentlich liebe. Aber hier war der Koch dann doch zu sehr verliebt, und ich, der gern auch mal den Salz-und Pfefferstreuer benutzt, fand ihn total versalzen. Schade, denn ansonsten war er angenehm bissfest gekocht.
Dafür war die Portweinschalotte gut, so etwas hat man ja auch nicht alle Tage. In einem extra Schälchen, wurden für Wastel und mich, die Schupfnudeln gereicht. Hier gehen unsere Meinungen aber weit auseinander. Während Wastel nur mal kurz kostete, und sie ansonsten liegen ließ, mochte ich diese kross gebratenen Dinger, welche auch ordentliche Röstaromen an sich hatten. Da ich aber kein Bayer bin, überlasse ich denen, ob das nun so richtig war, oder nicht.
Nach gut 1,5 Stunden waren wir dann fertig, und da ich heute der Autofahrer war, lud Wastel die beiden Damen am Tisch noch auf einen Aquavit ein. Während Wastel und Lucie zu einem Linie griffen, wählte meine Frau den Jubi. Prost.
Nun ging es endlich ans Rechnung zahlen, und dies deuteten wir der Kellnerin auch so an. Sie kam mit der Rechnung, alles auf einem Zettel. Wir wollten aber getrennt zahlen, was ihrer Meinung nach nun aber nicht mehr möglich wäre. Aber fragt man da nicht vorher mal? Wastel griff kurzerhand seine Kreditkarte, lud uns ein, und zahlte alles zusammen. Danke dir mein Guter!
Nun ging es wieder nach Hause zu Opi Hartwig, aber dabei begleiteten wir Lucie und Wastel noch ein Stückchen des Weges. Es war wieder ein wunderschöner Nachmittag und Abend, bei mittlerweile lieb gewonnenen Freunden. Und so sagen wir, bis zum nächsten Mal……
Unser Fazit: wir ließen zu viert 149,80 € in der Burg-Klause auf Fehmarn. Unsere Meinungen sind gemischt. Man sollte ebend doch nicht bayrisch und maritim vermischen. Irgendwas bleibt dann auf der Strecke. Vor allem aber war die Bedienung am heutigen Abend nicht so drauf, wie wir das kennen und von diesem hause erwartet hätten. Schade.
Wie jedes Jahr so üblich, waren wir am ersten Dezemberwochenende wieder bei Opi Hartwig auf Fehmarn. Wie üblich stand dabei auch die weihnachtliche Dekoration seines Hauses auf dem Plan, und wie üblich, findet am ersten Dezemberwochenende auf Fehmarn die Lichterfahrt der Landwirte in der Inselhauptstadt Burg statt. Auch wie üblich, Opi Hartwig will sich das nun schon seit Jahren bewährte Spektakel nicht ansehen, da er von der Fehmarner Bauernschaft nicht unbedingt viel hält. Daher hatten wir auch die letzten Jahre... mehr lesen
Restaurant im Hotel Burg-Klause
Restaurant im Hotel Burg-Klause€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten0437150020Blieschendorfer Weg 1, 23769 Fehmarn
3.5 stars -
"Wastel wollte bayrisch essen gehen, und das auf Fehmarn" JenomeWie jedes Jahr so üblich, waren wir am ersten Dezemberwochenende wieder bei Opi Hartwig auf Fehmarn. Wie üblich stand dabei auch die weihnachtliche Dekoration seines Hauses auf dem Plan, und wie üblich, findet am ersten Dezemberwochenende auf Fehmarn die Lichterfahrt der Landwirte in der Inselhauptstadt Burg statt. Auch wie üblich, Opi Hartwig will sich das nun schon seit Jahren bewährte Spektakel nicht ansehen, da er von der Fehmarner Bauernschaft nicht unbedingt viel hält. Daher hatten wir auch die letzten Jahre
Geschrieben am 03.12.2024 2024-12-03| Aktualisiert am
03.12.2024
Besucht am 01.12.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 73 EUR
Heute ist der 1. Dezember, Sonntag.
Hier auf Fehmarn gab es zwei Ereignisse.
1.) Lichterfest der Landwirte und
2.)ganz lieber Besuch.
Kann es denn noch besser sein?
Immerhin ein Grund wieder einmal essen zu gehen.
„Burg Klause.“
Noch nie von mir besucht, immer empfohlen worden und dabei bald in Sichtweite von meiner Wohnung.
Jens meinte und ich sagte gern, JA.
Die Traktoren waren vorbei, Glühwein zum aufwärmen alle, also Richtung Burg Klause.
Hier zeigte sich wieder wie schlecht das Strassennetz auf Fehmarn ist. Halbdunkle Strassen, Laternen kaputt oder nur als Funzel zu bezeichnen, die fehlenden oder im dunklen nicht sichtbaren abgesenkten Bürgersteige,
Ein Glück das sich meine 3 Begleiter meiner annahmen. Sie waren meine Augen und öfter standen sie todesmutig auf der Fahrbahn wenn ich diese überqueren oder benutzen musste.
Ist schon Scheisse wenn man nicht mehr kann und die Stadt nicht ihre Aufgaben erfüllt.
Doch wir erreichten die Burg Klause.
Zuerst einmal, ist es ein Hotel.
Ein 4 Sterne Hotel.
Und das Restaurant ist ein Anbau vom Hotel.
Der Wirt war mal Bayer und reist auch in seiner Reklame auf dieser Schiene.
Für mich toll, da wir ja auch aus Bayern kamen.
Kommt man nun in die Gaststube empfängt einem eine Gaststube die erst einmal Wohlbehagen auslöst.
Dunkle Holzmöbel, an den Wänden die obligatorische Bierseidelparade.
Service mit Trachtenschürze.
Links, auf einem Podest die Theke und Tische mit Stühlen, mässig besetzt.
Rechts ein Raum mit eingedeckten Tischen.
Platz für Behinderte genug.
Unser Tisch war für 18 Uhr bestellt.
Nun, da sassen wir nun.
Betrieb war mässig.
Es wurden uns Karten hingelegt.
Vielseitig, von allem etwas, aber Bayrisches?
Oder ob Weinbergschnecken, Büffel- Mozzarella oder Garnelen nun Bayrische Gerichte geworden sind?
Mein Traum von einer Brezel und einer Leberknödelsuppe gingen dahin.
Na ja, ein Bayrischer Wurstsalat war ja auch noch im Angebot. Danach kam u.a. was aus dem Allgäu.
Käsespätzle und Fleisch mit Bergkäse.
Sei es drum, nicht immer ist die Wirklichkeit so, wie mein Wunsch.
Ich wollte dann eben einen Beistellsalat (5,50€) und Schulterscherzel mit Rosenkohl und einer Sauce plus Schupfnudeln bestellen. Kosten 29,90€.
Lucie war von den Kässpätzle angetan. Dazu gehörte noch grüner Salat ( Gott sei Dank nicht auf dem Teller) und zum Schluss ein Obstler. Kosten: 9,90€
Meine Frau hatte heute ihren sparsamen Tag. Gestern war sie zur Weihnachtsfeier in der Firma. Das hatte Nachwirkungen. Meine beiden Freunde wollten auch etwas bestellen, aber sie beschreiben das gern selber.
Apropos, bestellen. Nach der Hinterlegung der Karten tat sich nichts. Die lagen nun dort. Immerhin hätte ich nun gedacht, das auch mal jemand fragen würde wie es denn mit etwas zu trinken wäre?
Es tat sich nichts.
Nach einer halben Stunde war mein Limit erreicht.
Toilette!!!!! ??????? Fehlanzeige.
Es war das erste Restaurant meines Lebens ohne Toiletten.
Doch, doch es gab schon welche.
Also, da geht man auf die erhöhte Fläche, an der Theke vorbei, durch die Tische, sehen den Leuten auf die Teller, den Damen ins Dekolleté, dann hinten durch eine Tür, dahinter wieder die Stufe runter (ohne Geländer), dann durch die Lobby des Hotels, in den Gang der sich an der gegenüber liegenden Wand befindet, und dann? Nichts. Links ist ein Fahrstuhl und dahinter ein Durchgang. Wenn man nun weit genug gegangen ist, sieht man an der Wand im Durchgang links, ein Schild: „Toiletten im Keller“ Der kluge Mensch rekapituliert nun, aha, Keller, Fahrstuhl. Und wenn man das alles gemacht hat und immer noch eine trockene Hose an hat, steht dem Geschäft nichts mehr im Wege,
Nebenbei bemerkt, Lobby und auch Toiletten im hervorragenden Zustand. Nur leider nimmt man das alles nicht richtig auf, denn der Drang überwältigt alles. Bei Omas empfiehlt sich eine Begleitperson ansonsten muss man einen Suchhund hinterher auf Suche schicken.
Nach Erledigung des wichtigsten, die gleiche Wandertour zurück. Schwierig wird es bei der Tür. Denn da das Geländer fehlt, muss man schon eine Hechtrolle vorwärts zum Türgriff machen.
Nun zurück, bald danach kam die nette Dame und frug nach den Essenswünschen. Bei dieser Gelegenheit wurden dann auch die Getränkewünsche ihr dann mitgeteilt.
König Ludwig dunkel, 0,5 l zu 5,80€
Alles wurde angenommen und wir harrten der Dinge. Der Nachbartisch mit 4 Personen war noch nicht an der Reihe und sah den weissgedeckten Tisch trocken weiterhin an. Es war keine Hektik oder grosser Andrang im Lokal.
Die Getränke kamen. Dann kam ein Schälchen mit angemachtem Frischkäse und gewärmten Mohnstangen. Kein Amuse Gueule, mehr ein Appetizer. Der Käse absolut Spitze. Den Rest wollte ich zum Schluss essen, aber er wurde leider abgeräumt.
In angemessener Zeit wurde dann das Essen serviert. Lucie war zufrieden wie sie sagt. Ich koste nie. Ich hasse das vom Teller des anderen zu nehmen.
Also, wie gesagt, SIE war zufrieden.
Ich? Na ja. Fleisch war viel. Durch und gut. Ok. Von der Sauce hatte ich etwas mehr Pfiff erwartet. Und die Knöpfchen? Gar, mehr aber auch nicht. Schupfnudeln? ICH kenne sie anders. Die hat eben dann Jens gegessen. Ihm haben sie geschmeckt.
Und nun? War schon ok. Bei rund 30,00€? Muss ich nicht mehr haben. Jeder sieht Essen eben anders.
Dafür war der Linie eben so wie ich ihn kannte. 0,2 cl zu 3,90€. Da war nichts falsch zu machen.
In Anbetracht der Zeit begab ich mich noch einmal auf die Wanderschaft.
Meine 3 guten Geister empfingen mich dann am Hoteleingang. Sie hatten meinen „ Ferrari“ per Hand an den Eingang geschoben.
Ich plumpste rein.
Der Tag war gelaufen.
Er war nicht schlecht, aber auch kein High- light.
Das schönste für mich war dann die Drohung meiner beiden Freunde:
„Wir kommen in 3 Monaten wieder“
Toll, ich warte solange auf EUCH.
P.S.
Zu Hause, auf der Rechnung stellte ich fest.
Kässpätzle waren mit 17,50€( mit Schweinemedaillons) berechnet.
Es war aber keine serviert worden.
Mein Salat war mit 6,90€ berechnet, statt mit 5,50€ lt.Karte.
Lohnt auch nicht für mich darüber nach zu denken. Aber, man sollte schon die Rechnung vor Ort prüfen.
Heute ist der 1. Dezember, Sonntag.
Hier auf Fehmarn gab es zwei Ereignisse.
1.) Lichterfest der Landwirte und
2.)ganz lieber Besuch.
Kann es denn noch besser sein?
Immerhin ein Grund wieder einmal essen zu gehen.
„Burg Klause.“
Noch nie von mir besucht, immer empfohlen worden und dabei bald in Sichtweite von meiner Wohnung.
Jens meinte und ich sagte gern, JA.
Die Traktoren waren vorbei, Glühwein zum aufwärmen alle, also Richtung Burg Klause.
Hier zeigte sich wieder wie schlecht das Strassennetz auf Fehmarn ist. Halbdunkle Strassen, Laternen kaputt oder nur als... mehr lesen
Restaurant im Hotel Burg-Klause
Restaurant im Hotel Burg-Klause€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten0437150020Blieschendorfer Weg 1, 23769 Fehmarn
4.0 stars -
"Nicht schlecht, aber......." WastelHeute ist der 1. Dezember, Sonntag.
Hier auf Fehmarn gab es zwei Ereignisse.
1.) Lichterfest der Landwirte und
2.)ganz lieber Besuch.
Kann es denn noch besser sein?
Immerhin ein Grund wieder einmal essen zu gehen.
„Burg Klause.“
Noch nie von mir besucht, immer empfohlen worden und dabei bald in Sichtweite von meiner Wohnung.
Jens meinte und ich sagte gern, JA.
Die Traktoren waren vorbei, Glühwein zum aufwärmen alle, also Richtung Burg Klause.
Hier zeigte sich wieder wie schlecht das Strassennetz auf Fehmarn ist. Halbdunkle Strassen, Laternen kaputt oder nur als
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Dies brachten wir im Oktober bei einem Besuch bei unserem lieben Wastel ins Gespräch, und da die mit vielen Lichtern geschmückten Traktoren direkt an Wastels zu Hause vorbeifahren, war ganz schnell die Idee geboren, doch gemeinsam bei einem Glühwein dem Spektakel beizuwohnen. Wastels Wunsch war es auch, im Anschluss gemeinsam essen zu gehen. Da die Landwirte nach ihrer Rundfahrt auf dem Burger Marktplatz verweilen, war ein Besuch der dortigen Gastros für uns schon einmal ausgeschlossen. Wastel wünschte sich, da er viele Jahre in Bayern gelebt hat, dann doch einmal die Burgklause hier in Burg zu besuchen, da deren Wirt auch ein ehemaliger Bayer ist, und dies in seiner Karte so anbietet.
Obwohl Wastel nicht weit vom Restaurant entfernt wohnt, hatte er es aber bis dazumal noch nicht geschafft dort einzukehren. Also der Plan stand, und ich reservierte telefonisch für uns viere einen Tisch in der Burgklause.
Nachdem nun die Landwirte an Wastels Haus vorbeigezogen waren, und wir unseren Glühwein leer hatten, begaben wir uns nun über die holprigen und schiefen Gehwege in Richtung Burgklause. Was für uns schön alt und urig aussieht, erwies sich hier für Wastel allerdings zu einer Ralleyfahrt, denn mit seinem kleinen E-Mobil war es oftmals gar nicht so einfach die Wege entlangzukommen. Einfach war es allerdings in der Burgklause, denn dort wurde uns ein Tisch angeboten, wo Wastel mit seinem Gefährt hätte am Tisch sitzen können. Er zog es jedoch vor, seinen Wagen standesgemäß vor der Tür zu parken, und mit uns auf den angenehm weich gepolsterten Stühlen zu sitzen. An der rustikalen, im bayrischen Stil gehaltenen Inneneinrichtung, hat sich nichts geändert. Gemütlich, warm und rustikal.
Die doch schon etwas ältere Bedienung übergab auch sogleich die Speisekarte, welche neben einigen bayrischen Gerichten auch Fischgerichte als auch gutbürgerliche Küche enthielt. Hier will man wohl von allen etwas, also besonders die hiesigen Urlauber zufriedenstellen. Die Preise haben sich in den letzten beiden Jahren erheblich verteuert, gegenüber den Preisen auf der Internetseite sogar teilweise fast verdoppelt.
Wir erbaten etwas Zeit, um die Getränke in der Karte zu studieren. Das hätten wir mal lieber nicht tun sollen, denn von nun an ließ man uns quasi links liegen. Selbst auf den Versuch eine der Damen von hinter dem Tresen hervor zu locken gelang nicht. Nur gut, dass wir mit Lucie und Wastel so eine gute Begleitung hatten, und es reichlich zu erzählen gab. Nach fast 25 Minuten reagierte dann die Dame doch einmal, und kam an unseren Tisch. Wir bemängelten, dass sich solange niemand um uns gekümmert hatte, da entgegnete die Dame, dass wir ja noch immer die Speisekarte offen hätten, und sie da denken würde, dass wir noch suchen. Häh??? Seit über einer viertel Stunde hatten wir nicht mehr darin geblättert, und um unsere Bestellung korrekt abzugeben, haben wir die Speisekarte immer offen. Wie handhabt das denn der Rest der GG-Community?
Nun wurde aber zügig die Bestellung aufgenommen, wir hatten ja genügend Zeit die Karte zu studieren.
Getränke:
· 2x 0,5ér König Ludwig dunkel vom Fass für je 5,60 €
· 1x 0,33ér Warsteiner Alkoholfrei für 4,00 €
· 1x 0,2ér Kaufmann Riesling, vom Weingut Kaufmann Rheingau für 9,00 €
Vorspeisen:
· 1x kleiner, gemischter Gartensalat mit Pinienkernen für 6,90 €
Hauptspeisen:
· 1x gebratene Lachsschnitte auf Bandnudeln a la Creme, mit wildem Brokkoli und geschmorten Tomaten für 30, 00 €
· 1x Allgäuer Käsespätzle mit Bergkäse, Röstzwiebeln, grünem Salat und einem Obstler für 17,50 €
· 2x geschmortes Schultersterzel, eigene Jus, Portweinschalotte, Rosenkohl und Schupfnudeln für je 29,90 €
Nun ging es auf einmal ganz fix, denn nach 5 Minuten standen dann endlich unsere Getränke auf dem Tisch. Eine Wohltat für unsere durstigen Kehlen.
Gleichzeitig wurde uns ein kleiner Gruß aus der Küche gereicht. Genau wie bei unserem letzten Besuch hier vor zwei Jahren, handelte es sich um vier frische, knusprige und noch leicht warme kleine Baguettes mit Dinkel-, Mohn- und Salzkruste. Dazu ein cremiger Aioli-Quark Dip. Nicht schlecht, da spart man sich eigentlich die Vorspeise. Leider wurde der kleine Gruß aus der Küche dann auch ohne eine Nachfrage recht schnell abgeräumt, sodass Wastel sein halbes Baguette dann weg war.
Nun mussten wir wiederum knapp 30 Minuten warten, allerdings verflog die Zeit so schnell. Aber nun kamen unsere Hauptgerichte. Leider auch Wastel sein gemischter Gartensalat, den er nebenbei noch mitessen wollte.
Lucie hatte sich heute für die Käsespätzle entschieden, Wastel wünschte das Schultersterzel. Seine Eindrücke hat er ja hier schon in einem eigenen Post ausgedrückt.
Meine Frau hatte sich heute die gebratene Lachsschnitte auf Bandnudeln a la Creme, mit wildem Brokkoli und geschmorten Tomaten auserkoren, und war zufrieden damit. Eine dicke Scheibe Lachs, welcher ordentlich krossgebraten war, lag da auf einem doch recht großen Haufen Bandnudeln, welche ebenfalls genau richtig im Biss waren.
Der Lachs nicht zu trocken, aber er hätte innen gern etwas saftiger sein können. Das ist aber bei einem so dicken Filet wahrscheinlich doch nicht so einfach. Angetan war sie von den bissfesten, leicht gewürzten wilden Brokkoli. Der war wirklich gut. Auch die sämige, milde und sehr cremige Sauce hat ihr sehr gut geschmeckt. Sie war rundum zufrieden.
Ich hatte, wie unser Wastel auch, mich für das geschmorte Schultersterzel im eigene Jus, mit Portweinschalotte, Rosenkohl und Schupfnudeln entschieden. Was da auf dem Teller lag sagte mir erst einmal zu. Zwei dicke Scheiben gut gewürztes Schweinefleisch wurde da geboten. Ordentlich durchwachsen, nicht zu fett, nicht zu trocken. Die richtige Portion für hungrige Männer.
Die dargereichte Soße kam leider nicht in einem extra Schälchen, stattdessen schwammen sowohl der Rosenkohl als auch die Schalotte in der Soße. Die Soße war gutschmeckend, und ja, wie Wastel erwähnte, etwas mehr Pfiff hätte ich vertragen, für meine Frau wäre sie so perfekt.
Zu viel Pfiff war für mich allerdings am Rosenkohl, welchen ich eigentlich liebe. Aber hier war der Koch dann doch zu sehr verliebt, und ich, der gern auch mal den Salz-und Pfefferstreuer benutzt, fand ihn total versalzen. Schade, denn ansonsten war er angenehm bissfest gekocht.
Dafür war die Portweinschalotte gut, so etwas hat man ja auch nicht alle Tage. In einem extra Schälchen, wurden für Wastel und mich, die Schupfnudeln gereicht. Hier gehen unsere Meinungen aber weit auseinander. Während Wastel nur mal kurz kostete, und sie ansonsten liegen ließ, mochte ich diese kross gebratenen Dinger, welche auch ordentliche Röstaromen an sich hatten. Da ich aber kein Bayer bin, überlasse ich denen, ob das nun so richtig war, oder nicht.
Nach gut 1,5 Stunden waren wir dann fertig, und da ich heute der Autofahrer war, lud Wastel die beiden Damen am Tisch noch auf einen Aquavit ein. Während Wastel und Lucie zu einem Linie griffen, wählte meine Frau den Jubi. Prost.
Nun ging es endlich ans Rechnung zahlen, und dies deuteten wir der Kellnerin auch so an. Sie kam mit der Rechnung, alles auf einem Zettel. Wir wollten aber getrennt zahlen, was ihrer Meinung nach nun aber nicht mehr möglich wäre. Aber fragt man da nicht vorher mal? Wastel griff kurzerhand seine Kreditkarte, lud uns ein, und zahlte alles zusammen. Danke dir mein Guter!
Nun ging es wieder nach Hause zu Opi Hartwig, aber dabei begleiteten wir Lucie und Wastel noch ein Stückchen des Weges. Es war wieder ein wunderschöner Nachmittag und Abend, bei mittlerweile lieb gewonnenen Freunden. Und so sagen wir, bis zum nächsten Mal……
Unser Fazit: wir ließen zu viert 149,80 € in der Burg-Klause auf Fehmarn. Unsere Meinungen sind gemischt. Man sollte ebend doch nicht bayrisch und maritim vermischen. Irgendwas bleibt dann auf der Strecke. Vor allem aber war die Bedienung am heutigen Abend nicht so drauf, wie wir das kennen und von diesem hause erwartet hätten. Schade.