Schwärzlocher Hof
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In Tübingen gibt es viele Restaurants, allerdings fand ich es außerhalb auch ganz reizvoll. Erst einmal eine tolle Lage, am Berg vom Ammertal, unten sieht man den kleinen Zug von Herrenberg nach Tübingen fahren.
 
Am Schwärzlocher Hof sind viele Parkplätze, den das ist nicht nur ein Restaurant, sondern füllt sich an schönen Tagen im Biergarten sehr schnell mit vielen Gästen. Im Hof ist alles sauber und ordentlich, unterschiedliche Räume laden zum Verweilen ein.
 
Kapelle – Platz für 35 Personen

Wirtschaft – Platz für 60 Personen

Nebenzimmer – Platz für 45 Personen

Stüble – Platz für 20 Personen

Biergarten – Platz für 300 Personen
 
Wir hatten für 15 Personen reserviert, und genossen den Freitag Abend mit vielen netten Menschen, die einer Einladung gefolgt waren.
 
Die Speisekarte hat regionale schwäbische Speisen, ich bestellte Most und Schwärzlocher Wurstsalat mit Käse, andere bestellten Hirschragout mit hausgemachten Spätzle, Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Pommes frites, Linsen mit hausgemachten Spätzle und Bauernbratwurst, Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln.
 
Die Gerichte sind preislich fair gehalten, die Portionen schon sehr groß. Mein Wurstsalat kostete 8,60 €, der Zwiebelrostbraten 19,10 €.
 
Most 0,3 l schlägt mit 2,00 € zu Buche, 0,5 l Spezi kosteten 3,20 €, eine Tasse Kaffee 3,10 €.
 
Der Kellner freundlich, auch noch als wir wegen Gewitter unser Treffen kurzfristig beenden mussten.
 
Weitere Damen und Herren flitzten von der Küche nach draußen und versorgten uns schnell und aufmerksam mit Nachschub.
 
Mir hat es sehr gut gefallen, rustikal und bürgerlich ohne Schnick Schnack satt geworden.

Fahrradtour durch die Gegend; da war das Ziel schnell ausgemacht. Der Schwärzlocher Hof, an einem Bergrücken westlich der Unistadt Tübingen gelegen. Ein alter Gutshof, Restaurant und Biergarten. Ein herrliches Ambiente.
Die jungen Servicekräfte sind sehr freundlich, kümmern sich um den Gast und sorgen auch dafür, dass kleine Sonderwünsche umgehend umgesetzt werden.
Wir hatten eigentlich nur Vesperhunger, daraus wurde dann doch die berühmte Schlachtplatte, also Blut- und Leberwurst, Sauerkraut und Bauernbrot (8,80) und zum anderen ein Beilagensalat ( 4,20). Dazu gabs ein saures Radler und einen halben Liter Most.
Die Würste waren definitiv von einem guten Landmetzger, deftig gewürzt, und dennoch war die Füllung schmackhaft. Der Most ist bekanntlich immer gut im Schwärzloch, und auch der neue Jahrgang macht da keine Ausnahme

Fazit: Ein Ausflug rund um Tübingen kann im Schwärzlocher Hof immer einen perfekten Abschluss finden; Ambiente, Service und Speisequalität ist einfach rund!!

Schwärzlocher Hof: hier vesperten bereits Mörike, Hauff und Uhland. 250 Jahre später ist das beliebte Tübinger Ausflugslokal immer noch gerammelt voll. Wo kann man sonst in einer umgebauten Kapelle frische Mostbowle schlürfen oder Saure Kutteln probieren? Wo mit Blick auf die schwäbische Universitätsstadt einen Schlehenlikör auf der Zunge zergehen lassen?

Unverständlich, dass auf der urigen Speisekarte Kässpätzle fehlen. Dazu müssten doch nur Spätzle und Bergkäse gekreuzt werden (beides offenbar vorhanden). Schließlich rät die erstaunlich nervenstarke Servicekraft - ein ursprünglich aus dem Iran stammender Kommunikationselektroniker - kurzerhand zur Alternative: Gebratene Schupfnudeln in Käse-Sahnesoße.

keineswegs eine ebenbürtige Alternative! Die relativ große Oberfläche der Schupfnudeln kann keine symbiotische Verbindung mit der dichten Käsepampe eingehen. Schließlich lässt sich das Ganze nur mit reichlich Mostschorle (erfrischend!) hinunterspülen.

Empfehlung für alle Nichtvegetarier: der saftige Mostbraten oder der üppige, mit reichlich Zwiebeln garnierte Wurstsalat. Versöhnlich ist auch die wunderbare Aussicht vom Biergarten in Richtung Tübingen!