Geschrieben am 06.09.2015 2015-09-06| Aktualisiert am
06.09.2015
Besucht am 05.09.2015
Prolog: Was sich liest wie eine reißerische Headline aus der Volks(verdummungs)Zeitung mit den 4 Buchstaben ist nicht die Auswirkung unserer unvermeidlichen Erderwärmung. Es soll vielmehr meinen ersten Eindruck wiederspiegeln, als wir uns vom Parkplatz bei 10° Außentemperatur und strömendem Regen mit zwei weiteren Gästen in Himalaya-getesteten Daunenjacken aufmachten, um im Grund den „Karibischen Abend“ zu verbringen.
Vielleicht sollte ich zuerst erwähnen, dass Der Grund neben diversen wöchentlichen Mottotagen in unregelmäßigen Abständen auch sogenannte „Kulinarische Entdeckungsreisen“ anbietet.
Mein Bericht soll auch eher eine Momentbetrachtung sein und eine Anregung darstellen, (sowohl für den Gast als auch den Gastronomen), da dieser (vorerst) mangels fehlender Wiederholungstermine, nicht reproduzierbar ist.
Anmerkung der Redaktion für die Eiligen unter uns:
Da mir meine Neigung zur Ausführlichkeit bewusst ist, habe ich für die Diagonal-Leserfraktion die Fazite fett dargestellt, um hier keine unnötige Lebenszeit Anderer zu verschwenden!
Auf die genaue Beschreibung der Lokation verzichte ich in meiner Rezension und verweise auf die fundierten Vorberichte meiner beiden wertgeschätzten Autoren kgsbus und Mr.Slowhand (formely Known as RK Kritiker Hamburger Deern).
Leicht angefeuchtet im Empfangsbereich angekommen, wurden wir auch sogleich von mehreren Bediensteten in uniformer Kluft (Schwarze Hose, Schwarzes Polo-Shirt, bunte Papierblumenkette a la Hawaii) umwuselt – sehr süß! Kurze Zeit später wurde unsere Legitimation von Kellner Marc mit der ausliegenden Gästeliste abgeglichen und man geleitete uns ins Restaurant.
„Wir haben Sie an einen 6er Tisch gesetzt, da ihr gewünschter 2er einem Pärchen zum Opfer gefallen ist, welches heute seinen Hochzeitstag feiert“
„Nun denn“, dachte ich, „ist ja auch nicht soo schlecht, dann kann man sich vielleicht über die kulinarischen Impressionen mit Gleichgesinnten austauschen“
Amüsiert und gleichzeitig erstaunt nahmen wir zur Kenntnis, dass 5min später zwei Herren im Middle-Age Alter an den „Hochzeitstagtisch“ geführt wurden.
Da soll noch mal einer sagen wir Deutschen seien nicht liberal und weltoffen! ;-)
Die nächsten 10min verbrachten meine Begleitung und ich damit, den durchaus ambitioniert geschmückten Echtholz-Tisch, von seinem überwucherden, mediterranen Gezumpel* zu befreien um wenigsten einigermaßen das zukünftige Essgeschirr unterbringen zu können.
*Sorry für die Ausdruckweise, aber fast 2/3 Tischfläche für Muscheln, Gräser und Kerzenleuchter zu verschwenden, das nicht einmal Platz für einen Vorspeisenteller, geschweige denn einen Flaschenkühler ist, finde ich einfach overestimated und werde vom sonst durchaus ansprechenden Ambiente 1 Punkt abziehen. Einen weiteren Punkt muss ich leider abwerten, welches bedingt durch die Selbstversorgung der Gäste am Buffet in Kombination mit der zu engen Bestuhlung und infolge dessen permanenten Anrempelungen eher an einen Besuch auf dem Autoscooter der heimischen Kirmes als an ein gemütliches Abendessen erinnerte. Ambiente 3
Nun aber zum Wesentlichen, dem Essen:
(Dem detailinteressierten Leser habe ich ein Foto der Speisenfolge eingestellt)
Da es mir unmöglich erscheint alle 25 Speisen im Einzelnen geschmacklich zu bewerten, möchte ich mich auf die mir in Erinnerung geblieben High- und Lowlights beschränken. (Hier verweise ich zumindest auf die optischen Impressionen der eingestellten Fotos)
Highlight:
Arrangement des Buffets, Experimentierfreude der Küche und die Kombination süßlicher Fruchtaromen, mit Schärfe von Chili & Co erzeugen eine (fast) unbekannte Vollmundigkeit und dieses in Kombination mit dem ambivalenten Mundgefühl zwischen Knackig und weich hat mich vollends begeistert. Hervorragend war der Vorspeisenteller (Fingerfood); vom Grill die tollen Rippchen in Rum-Honigmarinade und das Jerk Chicken mit div. Curry und Mangonoten; die vereinzelten Dipps (Limmette-Yoghurt-Lecker!) bzw. das Curry-Safran Dressing, die fruchtig-feurige Tomate-Chilli-Koriander-Salsa und nicht zu vergessen die Nachspeise im Gläschen(Ananas-Kokos Tiramisu ***).
Lowlight:
Die frisch gegrillten Komponenten changierten vom fehlendem Salz- und Pfeffereinsatz beim Hüftsteak (Fleisch war zart und von guter Basisqualität), bis hin zum übersalzenen Gemüse-Halloumi-Spies. Die Zubereitung hatte die Bandbreite von kaum Röstnoten bis hin zu angekohlt. Der im Alu gegrillte Fisch (Schwert- und Red Snapper) waren durchweg salz- und geschmacklos, dafür auf einem umso aromatischerem Koriander-Gemüsebett. Schade!
*Fairerweise muss ich hier den Grillmaster in Schutz nehmen, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig bis zeitweilen unmöglich es ist, bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt mit einer Unterhitze nahe der Kernschmelze Fleisch einerseits zu garen und dabei nicht verbrennen zu lassen. Essen: Experimentierfreude + Warenqualität = 5; diverse Zubereitungsschwächen = 2 macht in Kombination 3,5
Der Service: Sowohl Marc, dem mir seine Entertainment Qualitäten von der letzten weltumspannenden Genuss- Reise noch gut in Erinnerung geblieben sind, wie auch Frau Zache (Chefin und Webmaster) haben uns exzellent betreut. Hier ein unaufgefordertes Nachschenken der eben geleerten Weingläser von ihm, dort ein regelmäßiges und unaufdringliches Nachfragen unseres Befindens von ihr hat einen sehr guten (weil auch gewohnten) Eindruck hinterlassen. „Ein Grund sich wohl zu fühlen!“ Service: 5 Points
Kommen wir zum PLV: Der ganze Spaß hat für die kulinarische Seite 32€ pro Nase gekostet. Als Gegenwert habe ich viele tolle (und auch minimal nicht so tolle) Impressionen sammeln dürfen.
Eurocard würde hierzu sagen: „Der Rest ist unbezahlbar!“ PLV: satte 5
Toilette wurde nicht benötigt, aber da alle von mir begutachteten WC-Rückkehrer nicht grün eingefärbt waren, gehe ich mal von einer angemessenen Sauberkeit aus. Der Gastraum war rundum in Ordnung (Selbst unter der Tischdeko- die wir ja eingangs umräumen mussten – befand sich kein Staub oder Reste vergangener Küchenschlachten) Hygiene: 5 Punkte
Hab ich noch was vergessen? Ach ja, wir hatten noch zwei Weine zum Essen. In Anbetracht des fruchtbetonten Essens entschied ich mich für einen 14er Sauvingnon Blanc zu 5,70€/2dL und habe meinem Schneckchen einen 14er Chardonnay zu 6,70€/2dL gegönnt. Beide Weine waren mit ausgeprägtem arttypischen Aroma und gut temperiert. Beide passten, meiner bescheidenen Meinung nach, gut als Begleitung zum Essen. Ein dezidierteres Urteil überlasse ich den Kritikern die sich hiermit auskennen.
Eine Buddel Selters Medium zu 6€ ist OK.
Der Espresso Doppio (Nicht Dupio! Witzig: Es ist sogar auf der Rechnung falsch geschrieben J) war mir zu herb-muffig mit lang anhaltendem bitterem Abgang und kostet 4,20€ was ich wiederum in Ordnung fände – sofern er denn schmecken würde..)
Sollten sich hier an dieser Textstelle noch Leser oder ähnliche selbstkasteiende Kritiker aufhalten, so sei Ihnen ein abschließendes Fazit gegönnt: Ich fand es Klasse und werde ein schönes Event in Erinnerung behalten!
Geistig Gleichgesinnten sei noch ein Termin im Grund am 2.10.2015 ans Herz gelegt (Reservierung nötig!)
– Das kultige Whiskey-Dinner mit Mike aus der Saxo Bar/Brick House – Großes kulinarisches Kino!
Ich hab´s schon mitgemacht und weiß wovon ich rede. Keine Angst – ich kann urlaubsbedingt nicht teilnehmen und werde euch (erstmal) nicht mit weiteren Rezensionen hierzu quälen.
Nunc est bibendum
Henning
Prolog:
Was sich liest wie eine reißerische Headline aus der Volks(verdummungs)Zeitung mit den 4 Buchstaben ist nicht die Auswirkung unserer unvermeidlichen Erderwärmung. Es soll vielmehr meinen ersten Eindruck wiederspiegeln, als wir uns vom Parkplatz bei 10° Außentemperatur und strömendem Regen mit zwei weiteren Gästen in Himalaya-getesteten Daunenjacken aufmachten, um im Grund den „Karibischen Abend“ zu verbringen.
Vielleicht sollte ich zuerst erwähnen, dass Der Grund neben diversen wöchentlichen Mottotagen in unregelmäßigen Abständen auch sogenannte „Kulinarische Entdeckungsreisen“ anbietet.
Mein Bericht soll auch eher eine... mehr lesen
heißt das Motto des Restaurants. Ganz schön selbstbewusst; aber auch nicht ohne „Grund“: Das Lokal kann auf viele positive Rückmeldungen verweisen. Das weckt große Hoffnungen in mir.
„Grund“ ist ein Ortsteil des Stadtbezirks Lüttringhausen im Norden von Remscheid. Die Einwohnerzahl des Dorfes beträgt etwas 200. Die Bezeichnung „Grund" ist aus dem mittelhochdeutschen Begriff "grunt" abgeleitet und bedeutet soviel wie "Tal", "Schlucht" oder "Niederung". Lange Zeit gab es hier im Dorf Bäcker, Metzger, Lebensmittelladen und zwei Wirtshäuser. Nur eine der beiden Gaststätten überlebte und mauserte sich zum Speiserestaurant mit erstklassigem Ruf. In der ehemaligen Dorfschule befindet sich heute die 2011 restaurierte „Natur-Schule Grund“, eine Bildungseinrichtung.
Genau diese „Schule“ haben wir heute besucht und dort ein „Pilzseminar“ mitgemacht. Der Führer hat das ganz toll gemacht. Dabei haben wir mehr giftige als leckere Exemplare gesehen. Das Thema ist schwierig – und die Unterscheidung gar nicht leicht. Ich werde Speisepilze weiter lieber im Geschäft kaufen.
Nach der Veranstaltung lag das Restaurant am Weg – und wo wir doch schon einmal da waren …
Ambiente ****
Der Gastraum (von der Einteilung her etwa drei Bereiche) wirkte hell und freundlich. Heller Holzboden, große Holztische (von der Art Küchentische mit Schublade), bequeme Holzstühle mit Sitzkissen. Die Essplätze sind ansprechend und dezent dekoriert. Kerzen erzeugen ein schönes Licht. Die Wände sind in einem gelb-grünen Farbton gestrichen. Die Fensterfront mit Lichtsäulen und schönem Ausblick vervollständigen den gemütlichen Eindruck. Eine Kommode als Standort für die Schnäpse von Scheibel ist ein weiteres Schmuckstück. Bis zu diesem Punkt volle Punktzahl.
Aber dann merkten wir, dass sich hinter uns ein Teil der Arbeitsfläche für den Service befand und dort das Telefon klingelte oder Absprachen unter den Kellnern stattfanden. Als mehr Gäste an die Tische kamen, nahm auch der Geräuschpegel stark zu. Die Toiletten befinden sich im Keller und die Kabinen sind äußerst eng, der weitere Sanitärbereich ist klein, aber durchaus in Ordnung. Das relativierte den Gesamteindruck etwas.
Sauberkeit *****
Das Haus war gut gepflegt. Den Sanitärbereich habe ich nicht aufgesucht.
Service ***
Bereits bei der Reservierung machte der Service einen guten Job; denn wir konnten bereits das Essen absprechen. Im Internet konnte ich zwar viele Elemente der Karte nachlesen, aber kein aktuelles Menü finden. Der Mitarbeiter bot ein Überraschungsmenü an. Das erfreute mich, da ich davon ausgehe, dass ich bei dieser Wahl einen guten Eindruck vom Spektrum der Küche kennen lerne.
Die Begrüßung war auch freundlich. Wir sprachen einige Details ab (Unverträglichkeiten und Abneigungen). Da es ein Überraschungsmenü sein sollte, wollte der junge Mann auch keine weiteren Details nennen. Bis hierhin auch volle Punkte.
Dann wurden aber die Gerichte nur gebracht und nicht angekündigt. Erst auf Nachfrage würden uns die Hauptkomponenten genannt. Da der Tisch so stand, dass nicht hinter allen Stühlen Platz war, wurden die Getränke und Speisen quer serviert bzw. wir wurden gebeten Gläser zum Füllen anzureichen oder Teller entgegenzunehmen. Eine Weinbegleitung war möglich zu bestellen, aber eine Beratung war fachlich nicht möglich; denn der Wunsch nach passenden Getränken zu einer unbekannten Speise (Überraschungsmenü) wurde ausweichend mit einer Aufzählung von möglichen Rebsorten in Weiß und Rot beantwortet. Es wurden dann Riesling und Portugieser (keine Angabe zu Hersteller, Jahr oder Anbaugebiet – trotzdem haben die Getränke mir aber geschmeckt und mich nicht enttäuscht).
Die Karte
Da wir uns auf das Überraschungsmenü (23,90€) geeinigt hatten, haben wir die Karte nicht zur Ansicht erhalten – und das habe ich auch nicht erwartet. Die verkosteten Speisen***
Zuerst wurde eine Schale mit Brot und Butter gereicht. Das Brot war warm und etwas trocken bzw. bröselig. Der Brotaufstrich war eine Kräuterbutter. Zusammen schmeckte es ganz ordentlich.
Die Eröffnung des Menüs war ein Gruß aus der Küche: Forelle im Blätterteig. Der Fisch schmeckte mild und würzig. Das Schälchen wurde leider ohne einen Unterteller serviert und daher krümelte es beim Verzehr auf den Tisch.
Die Vorspeise bestand aus zwei Strudelstücken mit Paprikafüllung und Rucola-Salat mit Dressing (Balsamico und Pinienkerne waren zu erkennen). Der Strudel war warm und das Gemüse hatte einen guten Garpunkt. Daneben war eine grüne Soße (vielleicht eine Art Pesto). Das Gemüse im Strudel war sehr zurückhaltend abgeschmeckt. Die Rucola-Blätter waren nicht in mundgerechte Stücke geteilt, sondern hatten Originallänge. Das Dressing passte gut zum Salat.
Wegen Unverträglichkeit wurde eine Vorspeise geändert und für das Paprikagemüse durch Shrimps ersetzt. Diese waren schmackhaft und passten ebenfalls gut zum Rucola.
Beim Hauptgang haben wir sowohl Fisch als auch Fleisch gewählt. Serviert wurde Thunfisch und Ente.
Beim Fisch gab es eine Panne, da unter den Thunfisch Paprikagemüse (eine Art Ratatouille) platziert wurde. Nach der Reklamation wurde umgehend ein Spitzkohlgemüse serviert. Leider war der Thunfisch ziemlich durchgegart und zusätzlich kaum gewürzt. Das Spitzkohlgemüse war gut abgeschmeckt und schmackhaft. Auch der Risotto zum Fisch war geschmacklich perfekt und hatte noch viel Biss. Wir waren drüber froh, denn die klassische schlotzige Version gefällt uns nicht so gut.
Die Ente war gut gegart und kräftig gewürzt; leider war die Brust nicht in Tranchen geschnitten und wirkte daher im Mund leicht zäh. Doch der Geschmack war überzeugend. Das Rosenkohlgemüse war angenehm zubereitet und gar nicht bitter: so mögen wir ihn. Dagegen waren die Gnocchi nicht so gelungen, sie waren innen kompakt und außen etwas gummiartig. Das frittierte „Stroh“ am Rande des Tellers war schmackhaft und kross.
Als Abschluss gab es eine weiße Mousse auf Mascarpone-Basis, die durchaus cremig war. Daneben war ein Salat aus Birnen mit Minzestreifen angerichtet. Die roten Punkte könnten Preiselbeerkompott gewesen sein. Dieser Gang war in sich stimmig und mundete durchaus; war aber kein Ausbund an Kreativität.
Getränke
Campari-Soda (3,90€), Hugo (5,20€), Aperol (5,20€) als Aperitif; Tafelwasser von Gerolstein (5,40€), ein Glas trockener Riesling (3,45€) und ein Glas süßer Portugieser (2,55€).
Fazit
3- Ein durchwachsener Eindruck mit Licht und Schatten: Wenn es sich ergibt, kommen wir vielleicht wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Der Grund … sich wohl zu fühlen
heißt das Motto des Restaurants. Ganz schön selbstbewusst; aber auch nicht ohne „Grund“: Das Lokal kann auf viele positive Rückmeldungen verweisen. Das weckt große Hoffnungen in mir.
„Grund“ ist ein Ortsteil des Stadtbezirks Lüttringhausen im Norden von Remscheid. Die Einwohnerzahl des Dorfes beträgt etwas 200. Die Bezeichnung „Grund" ist aus dem mittelhochdeutschen Begriff "grunt" abgeleitet und bedeutet soviel wie "Tal", "Schlucht" oder "Niederung". Lange Zeit gab es hier im Dorf Bäcker, Metzger, Lebensmittelladen und... mehr lesen
"Vegetarisch Vom Feinsten", damit wirbt momentan "Der Grund" in der kleinen Broschüre "Schlemmen Für Remscheid", nähere Informationen dazu findet man in meiner Kritik über das Bistro La Bottega di Claudia, welches ebenfalls an dieser Aktion beteiligt ist. Heute ging es kurz entschlossen und ohne Reservierung am frühen Abend in das schon länger von mir anvisierte Restaurant. Ich habe vor ein paar Jahren sehr gute Erfahrungen mit dem Catering-Service des Hauses machen können, Anlass war damals eine Überraschungsgeburtstagsparty für meinen Mann, das mediterrane Buffet , die professionelle Beratung und das absolut exakte Timing sind mir noch in bester Erinnerung.
Wir waren die ersten Gäste und wurden freundlich vom Servicepersonal begrüßt, ein junger Kellner bot uns einen Tisch mit Blick ins Grüne im vorderen Gastraum an. Der eher rustikale Einrichtungsstil trifft nicht meinen Geschmack, aber dennoch wurde hier mit viel Liebe zum Detail eine harmonische und gemütliche Atmosphäre geschaffen, Echtholzmöbel, weiße Stuhlkissen, lindgrüne Wände und zahlreiche Pflanzenkörbe mit Orchideen, Efeu etc. sowie große Kerzenleuchter ergeben ein stimmiges Gesamtbild, Dekostoffe über Fenstern oder auf einer Fensterbank empfinde ich generell immer als überflüssig. Die 4 Stützpfeiler vor der ca. 8 m langen Fensterfront wurden geschickt mit halbrunden Lichtelementen verkleidet, auf einem alten nostalgischen Behördenschreibtisch findet man zahlreiche Flaschen mit Geistlichem.
Die Speisekarten wurden schnell gebracht und die sehr junge Dame vom Service bot uns einen Aperitif an, 0,1 l Rosesekt Geldermann ist mit 6,90 € recht hoch kalkuliert, Cremant wird nicht offen angeboten. Die Weinkarte wurde auf Wunsch nachgereicht und ich entschied mich für ein Glas Sauvignon Blanc/Loiretal 0,2 l zu 5,40 €, eine gute Wahl. Erst später entdeckte ich einen Champagner 0,1 l für 7,90 €, die Marke ist mir nicht mehr in Erinnerung.
Mein Essenswunsch stand schon vor Ankunft fest, ich war sehr positiv überrascht, dass der Hauptgang meines Menüs auf Wunsch mit gebratener Entenbrust statt mit Geflügelleber, wie in der Broschüre abgedruckt, angeboten wird. Menüpeis mit Fleisch 26,90 €, vegetarisch 23,90 €.
Küchengruß: nicht vegetarisch - Mini-Sesam-Hähnchenspieß auf Glasnudeln mit Gemüse - Hähnchen zart, nicht zu trocken, gut gewürzt, die Glasnudeln mit etwas Sojasoße abgeschmeckt - ein netter Auftakt.
Amuse: Hausgebackenes Landbrot mit Paprika-Chili-Dip - das Brot warm, knusprig und schmackhaft, der Dip nur mit wenig Salz gewürzt, keine Schärfe, etwas lasch.
Vorspeise: "Lauwarmes Ziegenquarkküchlein mit Rucola und zweierlei Pesto", das Küchlein nicht so saftig wie ich es mir gewünscht hätte, die Ziege konnte man hier nur erahnen, der Geschmack hätte für mich etwas intensiver sein dürfen, allerdings in Verbindung mit dem leicht angemachten Rucola und dem Pesto ganz passabel. - 3*.
Hauptspeise: "Hausgemachte Apfel-Staudensellerieravioli mit Salbeisabayone und buntem Kräutersalat (auf Wunsch servieren wir dazu gebratene Entenbrust)" - die Ravioli konnten geschmacklich überzeugen, mit der leicht schaumigen Sabayone eine gelungene Kombination, die Entenbrust leicht rosa und zart, der Salat mit leichtem Dressing, einzig der Dill und reichlich Petersilie hätten nicht sein müssen, mit etwas weniger Salat und 1 oder 2 Ravioli mehr wäre es für mich eine gelungene Hauptspeise - 4*.
Nachtisch: "Mariniertes Ananascarpaccio mit Passionsfruchttiramisu und Mangosorbet" - ich bin kein großer Nachtisch-Fan, aber dieses Dessert hat mir sehr gut geschmeckt, hauchdünn aufgeschnittene Ananas, zusammen mit dem fruchtigen Sorbet und dem cremigen Tiramisu perfekt - 5*.
Mein Mann hatte als Hauptgang "Rostbraten vom deutschen Färsen-Rinderfilet mit krossen Röstzwiebeln, buntem Salat und krossen Bratkartoffeln" zu 24,90 €, eine ansehnliche Portion und damit die richtige Entscheidung auf eine Vorspeise zu verzichten. Das Fleisch war ebenfalls zart rosa und von sehr guter Qualität, die Bratkartoffeln kross und gut gewürzt. Dazu gab es ein Glas Warsteiner 0,4 l vom Fass.
Die junge Kellnerin wirkte noch nicht sehr routiniert und etwas unsicher, aber wir wurden überaus freundlich uns sehr aufmerksam umsorgt - etwas Weißwein landete beim Einschenken auf dem grünen Tischläufer.
Man ist hier übrigens auch auf Kinder eingerichtet, es gibt eine Kinder-Speisekarte und in den kleinen Schubläden der Tische findet man Buntstifte, Malvorlagen, Lese- und Rätselhefte etc.
Alles in allem ein sehr schöner Sonntagabend. Die Rechnung kam recht flott mit einer Visitenkarte und Werbekugelschreiber in einer anthrazitfarbenen Klappkarte mit dem Aufdruck "Wohlgefühlt?!". Ja, wir kommen gerne wieder, hier ist man eindeutig sehr um den Gast bemüht und kleine Schwächen wirken so nicht besonders störend.
Zum Abschied gab es ein kleines Gläschen mit hausgemachtem Pesto, eine nette Geste.
Der Gastraum war tadellos sauber, die Toiletten haben wir nicht aufgesucht.
Nachtrag 19.12.2014
Die Aktion "Schlemmen für Remscheid" wird auch in 2015 wieder aufgelegt und zwar von Aschermittwoch bis Karfreitag (Quelle: DEHOGA).
"Vegetarisch Vom Feinsten", damit wirbt momentan "Der Grund" in der kleinen Broschüre "Schlemmen Für Remscheid", nähere Informationen dazu findet man in meiner Kritik über das Bistro La Bottega di Claudia, welches ebenfalls an dieser Aktion beteiligt ist. Heute ging es kurz entschlossen und ohne Reservierung am frühen Abend in das schon länger von mir anvisierte Restaurant. Ich habe vor ein paar Jahren sehr gute Erfahrungen mit dem Catering-Service des Hauses machen können, Anlass war damals eine Überraschungsgeburtstagsparty für meinen Mann,... mehr lesen
Der "Grund" liefert nun auch Speisen in Remscheid. Auf Facebook steht:
Nur noch 2 Tage – ab 1.4.2020: dann startet unser „Take & Away“ ... Wir freuen uns so und hoffen, ihr unterstützt uns ganz fleißig!!!!
Der Grund „zum Abholen und Beliefern“, für uns auch in der Form neu, aber wir freuen uns jetzt auf die neue Aufgabe!
Der Onlineshop ist fast fertig und steht bis Mittwoch, doch könnt ihr natürlich auch gerne im Vorfeld per Mail oder Telefon bestellen. Ihr könnt auch auswählen, ob ihr abholen möchtet oder beliefert werden wollt (auch kontaktlos im Grund via EC oder bei Belieferung über Paypal möglich!!!).
Kleine Bitte: Unser Lieferkontingent ist natürlich begrenzt. Wer also Möglichkeiten hat zu uns zu kommen oder Bestellungen im Vorfeld fuer bessere Planungen bei uns zu platzieren, sehr sehr gerne.
Wir haben bereits alles so umgebaut, dass ihr bei uns „Save“ seid ... von Abstandshaltern, Infotafeln bis Hygienewand alles fertig, um Mittwoch entspannt starten zu können!
Die Abholtermine vergeben wir so, dass nie mehr als 3 Personen bei uns sind.
Support your local Schnitzeldealer, wir brauchen Euch!!!!!
Der "Grund" liefert nun auch Speisen in Remscheid. Auf Facebook steht:
Nur noch 2 Tage – ab 1.4.2020: dann startet unser „Take & Away“ ... Wir freuen uns so und hoffen, ihr unterstützt uns ganz fleißig!!!!
Der Grund „zum Abholen und Beliefern“, für uns auch in der Form neu, aber wir freuen uns jetzt auf die neue Aufgabe!
Der Onlineshop ist fast fertig und steht bis Mittwoch, doch könnt ihr natürlich auch gerne im Vorfeld per Mail oder Telefon bestellen. Ihr... mehr lesen
PS: Aus eigener Erfahrung empfehle ich eine Taxifahrt nach Hause :-)
Fr., 24.03.2017, 19.00 Uhr
4-Gang-Whiskydinner im Grund ... sich wohl zu fühlen
mit Mike vom Brick House - Saxo Bar
Ein Abend rund um „das Wasser des Lebens“. 4 köstliche Gänge, dazu 7 Whiskys von Mike ...
gepaart mit Anekdoten, einer Menge Wissen und einem tollen Tasting. Mike ist der ehemalige
Besitzer der „Brick House – Saxo Bar“, exklusiver Abfüller von Single Cask Whiskeys für den
deutschen und internationalen, importiert schottische Whiskeys und ist unser Lieblings-
Moderator unserer exklusiven Whiskyveranstaltungen.
4-Gang-Menü & 7 Whiskeys
79,00 EUR p. P.
Das Menü:
Karotten-Vanille-Suppe mit geräucherter Perlhuhnbrust
Stremmellachs mit Wildkräutersalat, gerösteten Cashewkernen und Whiskyvinaigrette
Barbarie Entenbrust mit Spitzkohl, Pommes Dauphine und Rübenkrautjus
Topfenknödel mit marinierten Orangenfilets und Whiskyespuma
Kontakt und Reservierung:
Der Grund ... sich wohl zu fühlen Grund 41, 42855 Remscheid Fon. 0 21 91.59 27 004 - info@der-grund.com
Auszug von der Website:
http://www.der-grund.com/restaurant/kalender-details/events/id-4-gang-whiskydinner-im-grund-sich-wohl-zu-fuhlen-mit-mike-vom-brick-house-saxo-bar.html
PS: Aus eigener Erfahrung empfehle ich eine Taxifahrt nach Hause :-)
Fr., 24.03.2017, 19.00 Uhr
4-Gang-Whiskydinner im Grund ... sich wohl zu fühlen
mit Mike vom Brick House - Saxo Bar
Ein Abend rund um „das Wasser des Lebens“. 4 köstliche Gänge, dazu 7 Whiskys von Mike ...
gepaart mit Anekdoten, einer Menge Wissen und einem tollen Tasting. Mike ist der ehemalige
Besitzer der „Brick House – Saxo Bar“, exklusiver Abfüller von Single Cask Whiskeys für den
deutschen und internationalen, importiert schottische Whiskeys und... mehr lesen
Was sich liest wie eine reißerische Headline aus der Volks(verdummungs)Zeitung mit den 4 Buchstaben ist nicht die Auswirkung unserer unvermeidlichen Erderwärmung. Es soll vielmehr meinen ersten Eindruck wiederspiegeln, als wir uns vom Parkplatz bei 10° Außentemperatur und strömendem Regen mit zwei weiteren Gästen in Himalaya-getesteten Daunenjacken aufmachten, um im Grund den „Karibischen Abend“ zu verbringen.
Vielleicht sollte ich zuerst erwähnen, dass Der Grund neben diversen wöchentlichen Mottotagen in unregelmäßigen Abständen auch sogenannte „Kulinarische Entdeckungsreisen“ anbietet.
Mein Bericht soll auch eher eine Momentbetrachtung sein und eine Anregung darstellen, (sowohl für den Gast als auch den Gastronomen), da dieser (vorerst) mangels fehlender Wiederholungstermine, nicht reproduzierbar ist.
Bei erwecktem Interesse der Leser: http://www.der-grund.com/restaurant/termine-aktionen-kurse-erlebnisse.html
Anmerkung der Redaktion für die Eiligen unter uns:
Da mir meine Neigung zur Ausführlichkeit bewusst ist, habe ich für die Diagonal-Leserfraktion die Fazite fett dargestellt, um hier keine unnötige Lebenszeit Anderer zu verschwenden!
Auf die genaue Beschreibung der Lokation verzichte ich in meiner Rezension und verweise auf die fundierten Vorberichte meiner beiden wertgeschätzten Autoren kgsbus und Mr.Slowhand (formely Known as RK Kritiker Hamburger Deern).
Leicht angefeuchtet im Empfangsbereich angekommen, wurden wir auch sogleich von mehreren Bediensteten in uniformer Kluft (Schwarze Hose, Schwarzes Polo-Shirt, bunte Papierblumenkette a la Hawaii) umwuselt – sehr süß! Kurze Zeit später wurde unsere Legitimation von Kellner Marc mit der ausliegenden Gästeliste abgeglichen und man geleitete uns ins Restaurant.
„Wir haben Sie an einen 6er Tisch gesetzt, da ihr gewünschter 2er einem Pärchen zum Opfer gefallen ist, welches heute seinen Hochzeitstag feiert“
„Nun denn“, dachte ich, „ist ja auch nicht soo schlecht, dann kann man sich vielleicht über die kulinarischen Impressionen mit Gleichgesinnten austauschen“
Amüsiert und gleichzeitig erstaunt nahmen wir zur Kenntnis, dass 5min später zwei Herren im Middle-Age Alter an den „Hochzeitstagtisch“ geführt wurden.
Da soll noch mal einer sagen wir Deutschen seien nicht liberal und weltoffen! ;-)
Die nächsten 10min verbrachten meine Begleitung und ich damit, den durchaus ambitioniert geschmückten Echtholz-Tisch, von seinem überwucherden, mediterranen Gezumpel* zu befreien um wenigsten einigermaßen das zukünftige Essgeschirr unterbringen zu können.
*Sorry für die Ausdruckweise, aber fast 2/3 Tischfläche für Muscheln, Gräser und Kerzenleuchter zu verschwenden, das nicht einmal Platz für einen Vorspeisenteller, geschweige denn einen Flaschenkühler ist, finde ich einfach overestimated und werde vom sonst durchaus ansprechenden Ambiente 1 Punkt abziehen. Einen weiteren Punkt muss ich leider abwerten, welches bedingt durch die Selbstversorgung der Gäste am Buffet in Kombination mit der zu engen Bestuhlung und infolge dessen permanenten Anrempelungen eher an einen Besuch auf dem Autoscooter der heimischen Kirmes als an ein gemütliches Abendessen erinnerte.
Ambiente 3
Nun aber zum Wesentlichen, dem Essen:
(Dem detailinteressierten Leser habe ich ein Foto der Speisenfolge eingestellt)
Da es mir unmöglich erscheint alle 25 Speisen im Einzelnen geschmacklich zu bewerten, möchte ich mich auf die mir in Erinnerung geblieben High- und Lowlights beschränken. (Hier verweise ich zumindest auf die optischen Impressionen der eingestellten Fotos)
Highlight:
Arrangement des Buffets, Experimentierfreude der Küche und die Kombination süßlicher Fruchtaromen, mit Schärfe von Chili & Co erzeugen eine (fast) unbekannte Vollmundigkeit und dieses in Kombination mit dem ambivalenten Mundgefühl zwischen Knackig und weich hat mich vollends begeistert. Hervorragend war der Vorspeisenteller (Fingerfood); vom Grill die tollen Rippchen in Rum-Honigmarinade und das Jerk Chicken mit div. Curry und Mangonoten; die vereinzelten Dipps (Limmette-Yoghurt-Lecker!) bzw. das Curry-Safran Dressing, die fruchtig-feurige Tomate-Chilli-Koriander-Salsa und nicht zu vergessen die Nachspeise im Gläschen(Ananas-Kokos Tiramisu ***).
Lowlight:
Die frisch gegrillten Komponenten changierten vom fehlendem Salz- und Pfeffereinsatz beim Hüftsteak (Fleisch war zart und von guter Basisqualität), bis hin zum übersalzenen Gemüse-Halloumi-Spies. Die Zubereitung hatte die Bandbreite von kaum Röstnoten bis hin zu angekohlt. Der im Alu gegrillte Fisch (Schwert- und Red Snapper) waren durchweg salz- und geschmacklos, dafür auf einem umso aromatischerem Koriander-Gemüsebett. Schade!
*Fairerweise muss ich hier den Grillmaster in Schutz nehmen, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig bis zeitweilen unmöglich es ist, bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt mit einer Unterhitze nahe der Kernschmelze Fleisch einerseits zu garen und dabei nicht verbrennen zu lassen.
Essen: Experimentierfreude + Warenqualität = 5; diverse Zubereitungsschwächen = 2 macht in Kombination 3,5
Der Service:
Sowohl Marc, dem mir seine Entertainment Qualitäten von der letzten weltumspannenden Genuss- Reise noch gut in Erinnerung geblieben sind, wie auch Frau Zache (Chefin und Webmaster) haben uns exzellent betreut. Hier ein unaufgefordertes Nachschenken der eben geleerten Weingläser von ihm, dort ein regelmäßiges und unaufdringliches Nachfragen unseres Befindens von ihr hat einen sehr guten (weil auch gewohnten) Eindruck hinterlassen. „Ein Grund sich wohl zu fühlen!“
Service: 5 Points
Kommen wir zum PLV: Der ganze Spaß hat für die kulinarische Seite 32€ pro Nase gekostet. Als Gegenwert habe ich viele tolle (und auch minimal nicht so tolle) Impressionen sammeln dürfen.
Eurocard würde hierzu sagen: „Der Rest ist unbezahlbar!“
PLV: satte 5
Toilette wurde nicht benötigt, aber da alle von mir begutachteten WC-Rückkehrer nicht grün eingefärbt waren, gehe ich mal von einer angemessenen Sauberkeit aus. Der Gastraum war rundum in Ordnung (Selbst unter der Tischdeko- die wir ja eingangs umräumen mussten – befand sich kein Staub oder Reste vergangener Küchenschlachten)
Hygiene: 5 Punkte
Hab ich noch was vergessen? Ach ja, wir hatten noch zwei Weine zum Essen. In Anbetracht des fruchtbetonten Essens entschied ich mich für einen 14er Sauvingnon Blanc zu 5,70€/2dL und habe meinem Schneckchen einen 14er Chardonnay zu 6,70€/2dL gegönnt. Beide Weine waren mit ausgeprägtem arttypischen Aroma und gut temperiert. Beide passten, meiner bescheidenen Meinung nach, gut als Begleitung zum Essen. Ein dezidierteres Urteil überlasse ich den Kritikern die sich hiermit auskennen.
Eine Buddel Selters Medium zu 6€ ist OK.
Der Espresso Doppio (Nicht Dupio! Witzig: Es ist sogar auf der Rechnung falsch geschrieben J) war mir zu herb-muffig mit lang anhaltendem bitterem Abgang und kostet 4,20€ was ich wiederum in Ordnung fände – sofern er denn schmecken würde..)
Sollten sich hier an dieser Textstelle noch Leser oder ähnliche selbstkasteiende Kritiker aufhalten, so sei Ihnen ein abschließendes Fazit gegönnt: Ich fand es Klasse und werde ein schönes Event in Erinnerung behalten!
Geistig Gleichgesinnten sei noch ein Termin im Grund am 2.10.2015 ans Herz gelegt (Reservierung nötig!)
– Das kultige Whiskey-Dinner mit Mike aus der Saxo Bar/Brick House – Großes kulinarisches Kino!
Ich hab´s schon mitgemacht und weiß wovon ich rede. Keine Angst – ich kann urlaubsbedingt nicht teilnehmen und werde euch (erstmal) nicht mit weiteren Rezensionen hierzu quälen.
Nunc est bibendum
Henning