Gasthof im Hotel Zum Anker
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Eigentlich wollten wir nur eine Kurzkritik schreiben, weil sich aber etwas getan hat im Haus und Spotzl nachgeschaut hat dass die letzte von 2015 ist entschlossen wir uns doch mehr zu schreiben. Eine Gaststätte die wir gerne besuchen, allerdings in letzter Zeit nicht mehr so oft wegen der Parkplatzsituation. Es gibt hier zwar den Theaterparkplatz samt Tiefgarage, allerdings zahlten wir für diesen Besuch zum essen 4.- € Parkgebühr. Finden wir mittlerweile unverschämt von der Stadt Ingolstadt. Sie befinden sich im Gutscheinbuch, dass wir auch immer hier ausnutzen und zeigt man kann auch mit diesem gut essen gehen. Am Eingang immer noch die paar Stufen und die Toiletten ebenerdig.
 
Service
Hier auch wieder gerne 5 Sterne, obwohl auch zwischenzeitlich mal eine Flaute drinnen war läuft es jetzt wieder. Auch letztes Jahr bei der Weihnachtsfeier lief alles super.
Diesmal war ein Herr für uns zuständig. Service in schwarz einheitlich gekleidet und alle freundlich , nett und hilfsbereit. Wir bekamen die Karten geöffnet gereicht, er erkundigte sich ob wir schon Getränke bestellen möchten oder erst einen Blick in die Karte werfen möchten. Wir bestellten gleich , die Getränke kamen rasch mit einem bitte schön zum Wohl und es wurde die Kerze angezündet. Die Essen wurden gleichzeitig geliefert und er wünschte uns einen guten Appetit. Auf eine Zwischennachfrage unterm Essen mussten wir auch nicht verzichten. Leere Teller wurden gleich bemerkt, nachgefragt ob es uns geschmeckt hat und wir noch was möchten. Bei den leeren Gläsern erkundigte er sich auch ob es noch was sein darf. Der Bezahlvorgang ging rasch über die Bühne, ohne Probleme und es gab einen ordentlichen Beleg auf dem auch das Gericht vom Gutscheinbuch mit Minus ausgewiesen ist. Die Kollegen halfen hier auch zusammen bei mehreren Gästen am Tisch dass die Essen gleichzeitig an den Tisch kamen
 
Essen
Es gibt jetzt eine neue Speisekarte was uns gefällt. Die alte war nicht mehr so ganz zeitgemäß. Sie trägt jetzt einen Holzeinband mit Logo drauf und innen werden die Blätter eingeheftet. Von den Gerichten her hat sich nicht viel geändert. Die wechselnde Wochenkarte ist noch vorhanden.
 
Wir hatten zwei alkoholfreie Weizen zu je 4.- € , Medaillons von der Hirschkalbskeule an Wacholdersauce & Speckpilze , Schupfnudeln, Brokkoli für 18,90 € und gemischter Braten vom Kalb und Schwein, Pilzrahmsauce, hausgemachte Spätzle, gemischter Salatteller ( hätte ohne Gutscheinbuch 14,90 € gekostet)
 
Der Beilagensalat bestand aus gemischten Blattsalaten, Rucola, Gelberübenstreifen, Krautsalat, Paprika und einen Tomatenachtel. Es war alles frisch und auch die Tomate hatte Geschmack. Was uns diesmal störte war der drüber geträufelte Balsamico. Den braucht kein Mensch und er zerstörte auch den Geschmack vom leckeren Dressing. Das war schön ausgewogen von der Säure her, sehr gut abgeschmeckt mit einer leichten Senf Note. Ohne die braune Pampe wäre der Salat super lecker.
 
Die beiden Fleischsorten beim gemischten Braten waren sehr zart und saftig gebraten und es gab jeweils zwei Scheiben drauf. Die Pilzrahmsauce bestand aus in Scheiben geschnittenen Champignons und wir vermuten noch klein gewürfelte getrocknete Pilze mit dabei vom Geschmack her und den kleinen Teilchen in der Soße. Die Champignons frisch mit noch etwas biss,  die Soße schön cremig und ausreichend vorhanden. Sie war mit etwas Rahm vermischt worden und vom würzen her passte es. Sie hatte einen schönen würzigen , rahmigen Geschmack. Die Spätzle hätten wegen uns ein wenig mehr Salz vertragen können. von der Konsistenz waren sie einwandfrei. Sie wurden nochmal in etwas Butter geschwenkt worden
 
Die drei Medaillons vom Hirsch waren super gebraten worden. Zart rosa saftig und butterweich. Die Soße mit einem klasse würzigen Geschmack und auch der Wacholder kam sehr gut durch, irgendwie ein richtiger Waldgeschmack. Vorteil hier war das es mein Gericht ist denn Spotzl mag keine Preiselbeeren und diese lagen auf dem Teller in der Soße. Sie sind auch nicht in der Karte mit aufgeführt. Das wäre sinnvoll um sie abbestellen zu können oder die Preiselbeeren in ein Schüsselchen extra servieren. Für die Speckpilze wurden die Champignons angebraten und extra gewürzt und mit Petersilie verfeinert. Waren lecker. Der Speck befand sich als einer angebratenen Scheibe mit auf dem Teller. Der war sehr würzig mit klasse Raucharoma. Die Schupfnudeln wurden an einer Seite wohl etwas länger in der Pfanne vergessen bevor man sie gewendet hatte. Eine Seite Klasse gebraten, die andere ein wenig sehr lange und somit etwas härter geworden. Geschmacklich waren sie sehr gut, spitze abgeschmeckt.
 
Der Brokkoli war auf den Punkt gegart und hatte einen richtig schönen Eigengeschmack und wurde noch mit Mandelsplittern verfeinert. Schmeckte uns.
 
Wir waren bis auf ein paar Sachen wieder zufrieden. 4 Sterne für dieses Mal.
 
Ambiente
Die alte Gaststube ist immer noch die gleiche, Bänke , Tische und Stühle im Mix.
 
Es gibt verschieden große Tische zur Auswahl. Allerdings im mittleren Bereich teilweise sehr eng alles gestellt.
 
Was uns neu hier jetzt gefällt ist das es Salz-und Pfeffermühlen gibt, die frischen Blümelchen nicht schon verwelkt waren und es gibt jetzt Stoffservietten die so gefaltet sind das sich darin das Besteck befindet. Reservierte Tische werden mit schön gefalteten Stoffservietten eingedeckt.
 
Ein altes Gasthaus in dem wir uns wohlfühlen. Die Veränderungen haben uns sehr gefallen. 4 Sterne
 
Sauberkeit

Hier hat sich auch was getan, es war alles sauber auch auf den Toiletten, die hier auch erneuert wurden. 5 Sterne

Zu einer Geburtstagsfeier trafen wir uns heute im Gasthof Anker, einer traditionsreichen Gaststätte in der Nähe des Viktualienmarkts. Parkplätze sind kein Problem, da gegenüber die Tiefgarage am Theater ist.

Das Ambiente im Anker ist seit Jahrzehnten unverändert. Der große Gastraum ist rustikal eingerichtet und gemütlich. Es gibt noch zwei Nebenzimmer, die für größere Gesellschaften bestens geeignet sind.

Bei unserem Eintreffen war der Gastraum fast leer bis auf einen Tisch mit Kartenspielern. Man muß dazu sagen, daß es an diesem Tag sehr heiß war und die meisten Ingolstädter wohl dem Besuch in einem Biergarten oder im Schwimmbad den Vorzug gaben.

Schließlich fanden wir jemanden vom Service hinten vor der Küche und konnten uns bemerkbar machen. Ansonsten waren die Bedienungen sehr freundlich und aufmerksam, auch die Wartezeiten hielten sich in angenehm kurzen Rahmen.

Die Speisekarte ist umfangreich und bietet dem Gast alles, was das Herz begehrt. Auf der Wochenkarte stehen sie aktuellen saisonalen Gerichte, zum Beispiel


Fettucine mit Pfifferlingen (12,70 Euro). Eine schöne Portion mit etwas Sahnesoße, die Nudeln "al dente", die Pfifferlinge kurz angebraten. Gut im Geschmack und garniert mit einigen Blättern frischer Minze.

Das Rührei mit frischen Pfifferlingen (13,80 Euro) war ebenfalls überzeugend. Hierzu gab es einige Salzkartoffeln und einen bunten Beilagensalat.

Das Minutensteak vom Tafelspitz (?) zu 16,90 Euro war von tadelloser Qualität - keine Sehnen oder Flachsen. Dazu gab es einen bunten Salat mit Schafskäse.
Die Garstufen waren wie bestellt, einmal medium und einmal durch. Von dem "well done" durfte ich ein Stück kosten, ich empfand es trocken und hart, Tendenz in Richtung "totgebraten".

Das Schweineschnitzel Wiener Art (11,50 Euro) bestand aus zwei goldbraun gebackenen Schnitzeln mit einer Portion Pommes frites.
Der Rand der Schnitzel hatte eine gleichmäßig umlaufende Rundung, deren Panade genauso perfekt war wie auf Ober- und Unterseite. Eine Errungenschaft industrieller Beschichtungstechnik?

Die Beeren mit Sorbet (5,90 Euro) schienen uns bei dieser Hitze das perfekte Dessert. Drei Kugeln Sorbet, zwei violette (Johannisbeer Cassis) und eine gelbe (möglicherweise Mango), angerichtet in einem einfachen Eisbecher. Die Beeren waren enttäuschend. Zum einen mußten wir sie erst suchen - ja richtig, unter dem Minzblättchen versteckte sich ein Zweiglein mit fünf oder sechs Johannisbeeren, und unter dem Eis kamen später noch einige Heidelbeeren zum Vorschein.


Fazit: Das Essen ist nicht schlecht, läßt aber deutlich die Leidenschaft der Küche vermissen. Der Service ist tadellos.

Das Gasthaus Anker befindet sich gegenüber vom Viktualienmarkt in Ingolstadts Innenstadt. Bei unserem heutigen Besuch nutzten wir das Gutscheinbuch aus . Am Eingang befinden sich ein paar Stufen, die nicht zu hoch sind, die Toiletten sind dann ebenerdig zu erreichen. Es befindet sich auch ein Hotel mit dabei. Am besten parkt man hier in der Theater Tiefgarage, die liegt in der Nähe. Öffentliche Parkplätze in der Nähe sind hier schwer zu kriegen .

Service
Wir wurden freundlich begrüßt, von einer jüngeren Dame in schwarz bekleidet , erkennbar als Bedienung durch den Gürtel mit Geldbeutel und was sie sonst noch braucht, durften uns einen der nicht reservierten Tische aussuchen , bekamen die Karten gereicht mit der Frage, ob wir den schön wüssten was wir trinken möchten, oder erst schauen möchten. Bitte erst schauen. Kurz darauf kam sie zurück, entschuldigte sich, sie hätte die Kerze vergessen zum anzünden und erledigte es gleich. Beim servieren bekommt es die Dame zuerst, es wird ein guter Appetit gewünscht und es wird zwischendrin nachgefragt ob alles in Ordnung wäre. Beim abräumen wird sich erkundigt ob es geschmeckt hätte und wir noch eine Nachspeise oder einen Kaffee möchten. Das leere Glas wurde gleich bemerkt und nachgefragt, ob es noch was sein darf. Der Bezahlvorgang ging ohne Probleme über die Bühne. Sie bedankte sich für unseren Besuch und wünschte uns noch einen schönen Fasching. Sie verabschiedete uns noch freundlich.

Essen
Es gibt eine farbige Speisekarte mit Logo vorne drauf die aus festen Karton besteht und man Blätter einschieben kann, ohne die Klarsichthüllen. Sie ist nicht zu überladen und es gibt für jede Kategorie Esser etwas. Sie haben auch eine schöne Weinauswahl, sag ich mal als Biertrinker. Diese gibts von Nordbräu. Zusätzlich gibt es noch eine Tageskarte oder war es eine Wochenkarte ? ( s.' Hirn läßt nach)

Wir bestellten zweimal ein 93 er alkoholfreies Weizen zu je 3,40€ und zum Essen das Steakpfandl , Medaillons von Truthahn und Schweinefilet auf Käsespätzle, Röstzwiebeln, Pilzsauce und Salat ( hätte 13,80€ gekostet) und die Barbarieentenbrust an orangen- Cassis- Sauce, Kartoffeltaler und zweierlei Gemüse (15,80€)

Beim Steakpfandl waren die Fleischstücke saftig und jedes für sich auf den Punkt gebraten und gewürzt. Die Röstzwiebeln waren selbstgemacht und richtig schön kross. Die Käsespätzle sehr gut, Spätzle von schöner Konsistenz und gewürzt. Ein Käse der schöne Fäden beim Essen zieht mit sehr würzigen Geschmack. Sie waren auch komplett noch mal gewürzt worden. Sehr gut im Geschmack. Bestreut war das Pfännchen noch mit frischer Petersilie. Die Soße war sehr gut abgeschmeckt, mit Zwiebeln und Kräutern verfeinert und beinhaltete noch frische Champignons und schmeckte sehr gut.
Der Beilagensalat bestand aus Gelberüben, geschälten Gurken ( es gibt sie noch) , Paprika, Tomaten, gemischten Blattsalaten und Rucola . Es war alles frisch, das Dressing selbst gemacht und schmeckte uns gut, wegen uns dürfte ein ticken mehr Essig drin sein.

Die Entenbrust war schön rosa gegart, die Haut nicht labbrig und hatte auch Salz und Pfeffer gesehen. Die Soße war sehr gut abgeschmeckt, hatte einen leicht süßlichen aber doch würzigen Geschmack. Dazu gab es filetierte Orangenstückchen und rosa Pfefferbeeren. Die Kartoffelplätzchen waren selbst gemacht, schön gebraten und schmeckten klasse. Das Gemüse, Gelberüben und Bohnen mit Speck waren auf den Punkt gegart und schmeckten auch nach den selbigen. Mir schmeckte es so, Spotzl hätte sich etwas mehr Salz gewünscht.

Ambiente
Es ist eine alte Gaststube mit dunklen Bänken und Stühlen. Außenrum gibt es eine Holzverkleidung mit Gemälden drauf. Sitzbezüge bestehen aus rot- beige gestreiften Stoff. Jeder Tisch hat eine eigene Lampe. Die Tische sind mit Beigen Stofftischdecken eingedeckt, reservierte Tische hatten Stoffservietten. Auf den anderen Tischen liegt das Besteck mit dünnen Servietten in Blau auf einem Teller auf dem Tisch. Es gibt Vasen mit frischen Rosen, die schon am verwelken waren. Auf dem Tisch stehen noch ein Bierdeckel Halter, eine weiße Stabkerze mit Glasständer und ein Ständer mit Salz- und Pfefferstreuer und Zahnstocher . Das was auf dem Tisch steht finden wir passt eher in eine einfache Dorfwirtschaft und nicht so ganz hier dazu.

Sauberkeit
Wenn man sich grob umschaut ist alles sauber, wenn man die Stühle und die Umgebung genauer anschaut liegt doch einiges an Staub rum. Genau so auf den Toiletten.

5- unbedingt wieder

( 1- sicher nicht wieder , 2- kaum wieder, 3- wenn es sich ergibt wieder, 4- gerne wieder, 5- unbedingt wieder - nach " Küchenreise ")