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Entsprechend der warmen Witterung nahmen wir im Biergarten im Schatten eines alten Baumes Platz.
Eine nach wenigen Augenblicken herbeieilende Bedienung begrüßte uns freundlich und zählte uns das aktuelle Kuchenangebot auf, nachdem wir unseren Gutschein übergeben hatten. Madame wählte ein Stück Mohnkuchen mit Streuseln, ich entschied mich für die Schokoladen-Nougat-Torte. Einvernehmlich orderten wir beide einen normalen Kaffee, und die Bedienung verschwand im Haus.
Nur wenig später kam sie wieder und brachte den Kaffee und die beiden großen Kuchenstücke. Lächelnd und mit einigen freundlichen Worten platzierte sie alles auf dem Tisch und wünschte noch „Guten Appetit!“, bevor sie wieder im Haus verschwand.
Der Kaffee war kräftig im Geschmack, ohne dabei bitter zu schmecken, die Kuchen- bzw. Tortenstücke waren ausgezeichnet und in Bezug auf ihre Größe außerhalb jeder Kritik.
Das Ambiente in diesem Biergarten war klassisch, jedenfalls teilweise. Ein größerer Bereich wurde von alten Bäumen beschattet, der Boden gekiest und das Mobiliar von solider Qualität.
In einem kleineren Abschnitt, wohl eine später angelegte Erweiterung, waren die Bäume deutlich jünger und konnten daher an diesen heißen Tagen auch nicht wirklich Schatten geben. Das soll aber hier kein Nachteil sein, die Wachstumsgeschwindigkeit der Bäume steht nun mal außerhalb des menschlichen Einflusses.
Insgesamt haben wir uns hier deutlich wohler gefühlt als im eigentlichen Klosterhotel, zu dem der Klosterkrug gehört.