Besucht am 14.11.2016Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Allgemein:
Nachdem meine Ungarnversuche in Dresden bislang ergebnislos verliefen, musste an einem kalten Montagabend etwas Sicheres her. Also ein Grieche mit Straßenbahnanschluss. Nach meinen Ausflügen nach Löbtau-Nord ins Artemis und Strehlen ins Lukullus und der sicheren Adresse Acheron in der Inneren Neustadt, hatte ich mir im Dresdner Prinz das Atlantis ausgesucht, einen Spitzenreiter auf der Prinz-Skala. Darauf habe ich nicht viel gegeben, nur die Hoffnung, bei dieser Wahl vor einem Reinfall gefeit zu sein. Das traf zu. Wenn man das Atlantis mit der Erwartungshaltung aufsucht, Gewohntes in ordentlicher Qualität auf den Teller zu bekommen, wird man nicht enttäuscht.
Für einen Montagabend war der Hauptraum gut belegt und es waren drei Herrengruppen, die in meine Augen und Ohren sprangen. Leider war es kein Lockvogelangebot des Wirtes, der die Geschlechtsgenossen sich versammeln ließ. Montagabende im November sind ja bis zum Anpfiff des Zweitligaspiels sinnlos und da mag ein Griechenbesuch helfen, die Tristesse zu überbrücken. Später noch eine kleine Damengruppe und ein Paar. Ich denke, meist Stammpublikum aus dem Umfeld.
Auf der Homepage des Atlantis wird leider eine nicht preisaktuelle Karte angezeigt, was ärgerlich ist, zumal die Seite ansonsten kaum etwas bietet.
Das Preis-Leistungsverhältnis sehe ich bei 3,5 Sternen.
Service:
Bis gegen 20:00 Uhr waren es zwei jüngere griechische Männer, deren Oberkörper förmlich mit weißem Hemd, schwarzer Weste und roter Krawatte gewandet waren. Darunter ging es zwar schwarz, aber unpassend leger weiter. Beide verrichteten ihren Dienst sehr ernst mit einer Mindesthöflichkeit. Ein Lächeln oder eine nette Bemerkung oder lebendige Geste spendeten sie nicht. Dann erschien eine weibliche Kraft, deren Agieren auch nicht als Sonnenaufgang beschrieben werden kann. Also nur drei Sterne für die Pflichtleistung des zügigen Bedienens.
Immerhin ist der Wirt spendabel und zwei eiskalte Ouzo zur Begrüßung und zur Verabschiedung sind auf der Habenseite zu vermerken.
Die Getränkepreise liegen im Mittelfeld: Die Flasche Wasser 0,75 l kostet 4,90 €, ein Bitburger 0,3 l 2,50 € und die weißen und roten Standardweine beginnen bei 3,90 € für 0,2 l. Mein offener Malamatina aus der großen Zweiliterflasche war mit 8,90 € schon stolz bepreist (den astronomischen Aufschlagfaktor erspare ich mir auszurechnen).
Essen:
Die Karte bietet bei den Vorspeisen mit gefüllten Champignons, überbacken mit Butterkäse, eine Besonderheit gegenüber den bekannten Standards. Auffällig bei den Hauptspeisen sind etliche Pfannengerichte als Alternative zu den Grillgerichten.
Ich bekam erst einmal Chtipiti (5,50 €). Vier mittlere Kugeln mit Paprikaaroma und eindeutigem Schafskäsegeschmack; die auf der Karte angeführten Chilis konnte ich nicht ausmachen. Sehr fest von der Konsistenz und eher zum Schneiden, denn zum Streichen geeignet. Dazu zwei dicke Scheiben eines frischen, klassischen Weißbrotes in Bäckerform. Dafür knappe vier Sterne.
Gut las sich dann der Lammteller mit Lammkoteletts, Lammsteak, Lammfilet, Knoblauchkartoffeln und Tsatsiki. Aber erst einmal muss der Beilagensalat abgestraft werden. Überwiegend Eisbergsalat mit einem weißen Standarddressing. Einfallsloser und bequemer geht es nicht und ich wiederhole auch hier mein Plädoyer für den erfrischenden Krautsalat, der vor geraumer Zeit Standard bei den Griechen war.
Auf dem Teller dann frittierte Kartoffelscheiben, wie man sie aus portugiesischen Restaurants kennt, mit ordentlich püriertem Knoblauch – sehr gut. Mithalten konnten die beiden saftigen Lammkoteletts. Dann fiel es ab, denn die beiden dünnen, übrigen Lammteile waren fast durch (der gewünschte Garzustand war nicht erfragt worden) und mit angeschmolzenen Kräuterbutterscheiben belegt, was für mich kein Gewinn ist.
Der gute Esslöffel Tsatsiki war auch von fester Konsistenz und zurückhaltend mit Knoblauch versehen.
Die Kartoffeln, die Lammkoteletts und das Chtipiti rechtfertigen in toto eine gut befriedigende 3,5-Sterne-Bewertung für das Essen.
Ambiente:
Das Atlantis ist in einem unauffälligen mehrstöckigen Gebäude untergebracht und untergliedert sich in einen Miniraum rechts vom Eingang, den Hauptraum mit Tresen und einen am besuchten Abend im Halbdunkel liegenden Nebenraum. Im Restaurant durfte der Restaurantgestalter aus dem Vollen schöpfen! Zwar rot-gelb statt blau-weiß vom Farbspiel her, aber ansonsten eine Überdosis Folklore. Die Wände sind alle bewandmalt mit großflächigen Motiven, angedeutete Säulenkapitell säumen die Decken, Säulen als solche im Raum und angedeutet an den Wänden, Skulpturen … Dazu griechische Musik, aber kein Sirtaki.
Der dunkle Fußboden in Holzoptik (ich denke es ist Linoleum) passt nicht ganz zur sonstigen Farbgestaltung.
Bis auf eine halbhohe Mauer, die den Fensterbereich mit zwei Tischreihen vom größeren hinteren Raumanteil abgrenzt, sind die Tische offen gestellt und bieten genügend Platz für die Arbeit. Die Toiletten mit Standardausstattung für den Herren wirken sehr neu, sind sauber und frisch.
Aus dem Restaurantflyer entnehme ich, dass im Sommer vor dem Atlantis ein großzügiger Terrassenbetrieb eingerichtet wird.
Unpassend ein zwischen zwei Tischen nah am Tresen abgestellter Kinderwagen, der keinem Gast zuzuordnen war.
Sauberkeit:
Das Atlantis macht einen sehr gepflegten Eindruck.
Allgemein:
Nachdem meine Ungarnversuche in Dresden bislang ergebnislos verliefen, musste an einem kalten Montagabend etwas Sicheres her. Also ein Grieche mit Straßenbahnanschluss. Nach meinen Ausflügen nach Löbtau-Nord ins Artemis und Strehlen ins Lukullus und der sicheren Adresse Acheron in der Inneren Neustadt, hatte ich mir im Dresdner Prinz das Atlantis ausgesucht, einen Spitzenreiter auf der Prinz-Skala. Darauf habe ich nicht viel gegeben, nur die Hoffnung, bei dieser Wahl vor einem Reinfall gefeit zu sein. Das traf zu. Wenn man das Atlantis... mehr lesen
3.5 stars -
"Standardgrieche in Striesen – Kulinarisch im geballten Mittelfeld" Hanseat1957Allgemein:
Nachdem meine Ungarnversuche in Dresden bislang ergebnislos verliefen, musste an einem kalten Montagabend etwas Sicheres her. Also ein Grieche mit Straßenbahnanschluss. Nach meinen Ausflügen nach Löbtau-Nord ins Artemis und Strehlen ins Lukullus und der sicheren Adresse Acheron in der Inneren Neustadt, hatte ich mir im Dresdner Prinz das Atlantis ausgesucht, einen Spitzenreiter auf der Prinz-Skala. Darauf habe ich nicht viel gegeben, nur die Hoffnung, bei dieser Wahl vor einem Reinfall gefeit zu sein. Das traf zu. Wenn man das Atlantis
Die Krise überstanden und nun trotzdem am Ende: Quer durch Dresden schmeißt der Wohnungskonzern Vonovia Gastronomen aus ihren Lokalen. Die Betreiber haben nur wenige Möglichkeiten, sich zu wehren.
Seit 16 Jahren ist das "Atlantis" in der Borsbergstraße eine gefragte Adresse bei Fans der griechischen Küche. Über mangelnde Kundschaft kann sich Geschäftsführer Nikos Nitsos nicht beschweren.
Doch eigentlich soll gerade überhaupt niemand mehr dort speisen: "Im April kam die Kündigung", sagt der Restaurant-Chef. "Wir hätten im September hier rausgemusst. Wir wollen das aber noch hinauszögern und machen so lange weiter, wie es geht."
Elf Arbeitsplätze sind in Gefahr. "Dass man uns hier einfach rausschmeißt, ohne Begründung", schüttelt der Wirt verärgert den Kopf. "Das können wir nicht verstehen."
Der Grieche ist kein Einzelfall, verteilt über die Stadt gab es weitere Kündigungen.
Doch was steckt hinter der Kündigungswelle? "Die Kündigungen hängen nicht miteinander zusammen", erklärt ein Vonovia-Sprecher .
"Es gibt für die genannten Fälle jeweils gute Gründe, die wir nicht öffentlich diskutieren möchten. Unter vielen anderen Aspekten waren auch die Ergebnisse von Mieterbefragungen Anlass dafür, den Gewerbemix zu ändern." Aus Branchenkreisen heißt es, der Konzern wolle seine Immobilien aufwerten, Trinkhallen und Gastronomie würden da stören.
Die Vonovia dementiert eine generelle Ablehnung von Gastronomie: "Wir vermieten viel und gerne an Gastronomen und werden das auch weiterhin tun", so Sprecher Wulff. "In der Herzberger Straße ist ebenso wie in der Borsbergstraße eine neue Gastronomie geplant."
Heute gefunden in der Dresdner Morgenpost......
Die Krise überstanden und nun trotzdem am Ende: Quer durch Dresden schmeißt der Wohnungskonzern Vonovia Gastronomen aus ihren Lokalen. Die Betreiber haben nur wenige Möglichkeiten, sich zu wehren.
Seit 16 Jahren ist das "Atlantis" in der Borsbergstraße eine gefragte Adresse bei Fans der griechischen Küche. Über mangelnde Kundschaft kann sich Geschäftsführer Nikos Nitsos nicht beschweren.
Doch eigentlich soll gerade überhaupt niemand mehr dort speisen: "Im April kam die Kündigung", sagt der Restaurant-Chef. "Wir hätten im September hier rausgemusst. Wir wollen das aber... mehr lesen
stars -
"Der Großvermieter Vonovia setzt in Dresden seine Wirte vor die Tür" JenomeDie Krise überstanden und nun trotzdem am Ende: Quer durch Dresden schmeißt der Wohnungskonzern Vonovia Gastronomen aus ihren Lokalen. Die Betreiber haben nur wenige Möglichkeiten, sich zu wehren.
Seit 16 Jahren ist das "Atlantis" in der Borsbergstraße eine gefragte Adresse bei Fans der griechischen Küche. Über mangelnde Kundschaft kann sich Geschäftsführer Nikos Nitsos nicht beschweren.
Doch eigentlich soll gerade überhaupt niemand mehr dort speisen: "Im April kam die Kündigung", sagt der Restaurant-Chef. "Wir hätten im September hier rausgemusst. Wir wollen das aber
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Nachdem meine Ungarnversuche in Dresden bislang ergebnislos verliefen, musste an einem kalten Montagabend etwas Sicheres her. Also ein Grieche mit Straßenbahnanschluss. Nach meinen Ausflügen nach Löbtau-Nord ins Artemis und Strehlen ins Lukullus und der sicheren Adresse Acheron in der Inneren Neustadt, hatte ich mir im Dresdner Prinz das Atlantis ausgesucht, einen Spitzenreiter auf der Prinz-Skala. Darauf habe ich nicht viel gegeben, nur die Hoffnung, bei dieser Wahl vor einem Reinfall gefeit zu sein. Das traf zu. Wenn man das Atlantis mit der Erwartungshaltung aufsucht, Gewohntes in ordentlicher Qualität auf den Teller zu bekommen, wird man nicht enttäuscht.
Für einen Montagabend war der Hauptraum gut belegt und es waren drei Herrengruppen, die in meine Augen und Ohren sprangen. Leider war es kein Lockvogelangebot des Wirtes, der die Geschlechtsgenossen sich versammeln ließ. Montagabende im November sind ja bis zum Anpfiff des Zweitligaspiels sinnlos und da mag ein Griechenbesuch helfen, die Tristesse zu überbrücken. Später noch eine kleine Damengruppe und ein Paar. Ich denke, meist Stammpublikum aus dem Umfeld.
Auf der Homepage des Atlantis wird leider eine nicht preisaktuelle Karte angezeigt, was ärgerlich ist, zumal die Seite ansonsten kaum etwas bietet.
Das Preis-Leistungsverhältnis sehe ich bei 3,5 Sternen.
Service:
Bis gegen 20:00 Uhr waren es zwei jüngere griechische Männer, deren Oberkörper förmlich mit weißem Hemd, schwarzer Weste und roter Krawatte gewandet waren. Darunter ging es zwar schwarz, aber unpassend leger weiter. Beide verrichteten ihren Dienst sehr ernst mit einer Mindesthöflichkeit. Ein Lächeln oder eine nette Bemerkung oder lebendige Geste spendeten sie nicht. Dann erschien eine weibliche Kraft, deren Agieren auch nicht als Sonnenaufgang beschrieben werden kann. Also nur drei Sterne für die Pflichtleistung des zügigen Bedienens.
Immerhin ist der Wirt spendabel und zwei eiskalte Ouzo zur Begrüßung und zur Verabschiedung sind auf der Habenseite zu vermerken.
Die Getränkepreise liegen im Mittelfeld: Die Flasche Wasser 0,75 l kostet 4,90 €, ein Bitburger 0,3 l 2,50 € und die weißen und roten Standardweine beginnen bei 3,90 € für 0,2 l. Mein offener Malamatina aus der großen Zweiliterflasche war mit 8,90 € schon stolz bepreist (den astronomischen Aufschlagfaktor erspare ich mir auszurechnen).
Essen:
Die Karte bietet bei den Vorspeisen mit gefüllten Champignons, überbacken mit Butterkäse, eine Besonderheit gegenüber den bekannten Standards. Auffällig bei den Hauptspeisen sind etliche Pfannengerichte als Alternative zu den Grillgerichten.
Ich bekam erst einmal Chtipiti (5,50 €). Vier mittlere Kugeln mit Paprikaaroma und eindeutigem Schafskäsegeschmack; die auf der Karte angeführten Chilis konnte ich nicht ausmachen. Sehr fest von der Konsistenz und eher zum Schneiden, denn zum Streichen geeignet. Dazu zwei dicke Scheiben eines frischen, klassischen Weißbrotes in Bäckerform. Dafür knappe vier Sterne.
Gut las sich dann der Lammteller mit Lammkoteletts, Lammsteak, Lammfilet, Knoblauchkartoffeln und Tsatsiki. Aber erst einmal muss der Beilagensalat abgestraft werden. Überwiegend Eisbergsalat mit einem weißen Standarddressing. Einfallsloser und bequemer geht es nicht und ich wiederhole auch hier mein Plädoyer für den erfrischenden Krautsalat, der vor geraumer Zeit Standard bei den Griechen war.
Auf dem Teller dann frittierte Kartoffelscheiben, wie man sie aus portugiesischen Restaurants kennt, mit ordentlich püriertem Knoblauch – sehr gut. Mithalten konnten die beiden saftigen Lammkoteletts. Dann fiel es ab, denn die beiden dünnen, übrigen Lammteile waren fast durch (der gewünschte Garzustand war nicht erfragt worden) und mit angeschmolzenen Kräuterbutterscheiben belegt, was für mich kein Gewinn ist.
Der gute Esslöffel Tsatsiki war auch von fester Konsistenz und zurückhaltend mit Knoblauch versehen.
Die Kartoffeln, die Lammkoteletts und das Chtipiti rechtfertigen in toto eine gut befriedigende 3,5-Sterne-Bewertung für das Essen.
Ambiente:
Das Atlantis ist in einem unauffälligen mehrstöckigen Gebäude untergebracht und untergliedert sich in einen Miniraum rechts vom Eingang, den Hauptraum mit Tresen und einen am besuchten Abend im Halbdunkel liegenden Nebenraum. Im Restaurant durfte der Restaurantgestalter aus dem Vollen schöpfen! Zwar rot-gelb statt blau-weiß vom Farbspiel her, aber ansonsten eine Überdosis Folklore. Die Wände sind alle bewandmalt mit großflächigen Motiven, angedeutete Säulenkapitell säumen die Decken, Säulen als solche im Raum und angedeutet an den Wänden, Skulpturen … Dazu griechische Musik, aber kein Sirtaki.
Der dunkle Fußboden in Holzoptik (ich denke es ist Linoleum) passt nicht ganz zur sonstigen Farbgestaltung.
Bis auf eine halbhohe Mauer, die den Fensterbereich mit zwei Tischreihen vom größeren hinteren Raumanteil abgrenzt, sind die Tische offen gestellt und bieten genügend Platz für die Arbeit. Die Toiletten mit Standardausstattung für den Herren wirken sehr neu, sind sauber und frisch.
Aus dem Restaurantflyer entnehme ich, dass im Sommer vor dem Atlantis ein großzügiger Terrassenbetrieb eingerichtet wird.
Unpassend ein zwischen zwei Tischen nah am Tresen abgestellter Kinderwagen, der keinem Gast zuzuordnen war.
Sauberkeit:
Das Atlantis macht einen sehr gepflegten Eindruck.