Geschrieben am 25.01.2021 2021-01-25| Aktualisiert am
25.01.2021
Besucht am 18.04.20171 Personen
Rechnungsbetrag: 13.9 EUR
Nach dem „Cafe Marleen“ möchte ich mit dem „Lichtblick“ über ein weiteres der zahlreichen, kleinen kulinarischen Angebote auf der Travemünder Vorderreihe einen kurzen persönlichen Eindruck teilen.
Das im „Alten Brauhaus“ befindliche Lokal (die historischen Letter an der Hauswand wurden glücklicherweise erhalten) bezeichnet sich selber als „Kaffeebar“. Kernkompetenz ist dabei natürlich vor allem die Konditorei, welche an der Theke gleich nach dem Eingang auch mit zahlreichen Torten und Kuchen in der Glasvitrine begrüßt. Zu einigen Frühstücksangeboten kommen aber auch noch herzhafte kleine Gerichte und Snacks, welche mich an einem Nachmittag auch hierherzogen.
Einrichtungstechnisch scheint im „Lichtblick“ etwas die Zeit stehen geblieben zu sein. Rattan-Möbel und unzählige verschiedene Schirmlampen prägen das Interieur, welches zwar keineswegs eine „veraltete“, aber eben auch nicht eine locker-moderne Stimmung hinterlässt. Ein bisschen „wie bei Oma“ trifft die Atmosphäre hier für mein persönliches Empfinden am ehesten.
Der Service der Hausherrin lässt sich für mich kurz mit einem „Gut“ bewerten. Freundlich und aufmerksam agierte sie, ohne aber dabei mit besonderer Herzlichkeit dauerhaft in Erinnerung zu bleiben. Da ließen sich weder etwas tadelnde, noch überschwänglich lobende Worte verlieren.
Da die Tageszeit bei meinem Besuch wie gesagt schon etwas vorangeschritten war, entschied ich mich mit dem „Fischers Abendbrot“ für eine herzhafte Zusammenstellung mit Fokus auf Meeresbewohnern. (Bild bitte anklicken) „Fischers Abendbrot“: Hausgebeizter Lachs mit Honig-Senf-Dill-Sauce + Matjes mit Zwiebeln + Rührei mit Nordseekrabben + Schwarzbrot und Brötchen.
Zu höchstwahrscheinlich zugekauftem und damit nicht ganz frischem Schwarzbrot und Brötchen in Standard-Qualität gesellte sich auf dem Hauptteller dabei folgende Trilogie:
Hausgebeizter Lachs kam mit schön zarter Textur aber leider nicht so intensivem Eigenaroma wie gewünscht daher. Geschmacklich überzeugen konnte jedoch die Honig-Senf-Dill-Sauce mit guter Balance aus Süße, Schärfe und Säure, sowie einem klaren Dill-Aroma.
Matjes und Zwiebeln erfreuten mich mit Frische und schönem Biss ebenso wie mit einem sehr gut getroffenem Salzgrad. Das hinterließ eine schöne Würze, ohne dass man gleich die nächste Wasserflasche leeren musste.
Zu guter Letzt wurden Büsumer Krabben klassisch mit Rührei kombiniert. Hier war für meinen Geschmack der Griff zum Salzstreuer leider definitiv notwendig und auch von den Krabben hätte ich mir noch mehr frischen Eigengeschmack versprochen
Ein Preis von 13,9€ empfand ich angesichts der Qualität zwar schon als sportlich, der aber auch keineswegs ein schmerzliches Gefühl beim Bezahlen hinterließ.
Den kurzen Beitrag zum „Lichtblick“ kann ich für mich also so zusammenfassen, dass man hier als Gast mit Sicherheit nicht mit schlechter Laune wieder zurück in den Touristenstrom auf der Vorderreihe tritt. Allerdings findet man mit etwas detaillierter Suche mit Sicherheit auch einige köstlichere Anlaufstellen an der Lübecker Bucht.
Nach dem „Cafe Marleen“ möchte ich mit dem „Lichtblick“ über ein weiteres der zahlreichen, kleinen kulinarischen Angebote auf der Travemünder Vorderreihe einen kurzen persönlichen Eindruck teilen.
Das im „Alten Brauhaus“ befindliche Lokal (die historischen Letter an der Hauswand wurden glücklicherweise erhalten) bezeichnet sich selber als „Kaffeebar“. Kernkompetenz ist dabei natürlich vor allem die Konditorei, welche an der Theke gleich nach dem Eingang auch mit zahlreichen Torten und Kuchen in der Glasvitrine begrüßt. Zu einigen Frühstücksangeboten kommen aber auch noch herzhafte kleine... mehr lesen
Unser erster Besuch in der Kaffeebar Lichtblick erfolgte zufällig. Wir wollten nachmittags in Travemünde Kaffee trinken. Als wir an dem Café vorbeikamen, beschlossen wir, es hier zu versuchen.
Wir betraten das Café und staunten nicht schlecht über die Dekoration. Überall hingen Lampen in allen Variationen. Über dem Tresen hingen zwei Leuchten in Form von Kaffeekannen. Das hatte was. Während des Aufenthalts waren wir fleißig damit beschäftigt, die vielen originellen Stücke zu bewundern.
Es war gegen 15.00 Uhr. Die freundliche Bedienung meinte, zu essen gäbe es nichts mehr, die Küche habe gerade geschlossen. Nein, wir wollten Kaffee trinken. Dazu waren wir um diese Zeit genau richtig gekommen. Auf dem Tresen standen etliche lecker aussehende Kuchen und Torten. Dazu ein Schild: kein Außer-Haus-Verkauf. Wir konnten uns kaum entscheiden.
Schließlich fanden wir jeder ein schönes Stück Obsttorte, dazu nahmen wir Sahne und orderten Kaffee. Nach kurzer Zeit wurde alles serviert. Die Kuchen ein Gedicht, der Kaffee ordentlich. Was wollten wir mehr.
Gegen 15.30 Uhr erschien eine Dame, die sich um Lampenschirme kümmerte. Tatsächlich kamen Kunden, um bei ihr einen neuen Schirm für eine vorhandene Lampe zu bestellen oder einen defekten Schirm reparieren zu lassen. Soweit ich es mitbekam, beriet sie die Kunden fachkundig.
Wir kamen noch ein zweites Mal, diesmal ganz gezielt. Wir orderten diesmal Apfelstreusel- und Käsekuchen, das habe ich einer noch vorhandenen Rechnung entnommen. Dazu wieder Sahne und Kaffee. Wieder erhielten wir hervorragenden Kuchen mit Sahne und ordentlichen Kaffee dazu.
Und wieder erschien gegen 15.30 Uhr die Dame mit den Lampenschirmen.
Uns haben die Besuche in der Kaffeebar Lichtblick gefallen. Die Preise waren für das Gebotene angemessen. Die Kuchenstücke waren, wie offenbar in dieser Gegend üblich, sehr groß. Zum Essen können wir nichts sagen, da nicht probiert.
Einen Besuch können wir empfehlen.
Unser erster Besuch in der Kaffeebar Lichtblick erfolgte zufällig. Wir wollten nachmittags in Travemünde Kaffee trinken. Als wir an dem Café vorbeikamen, beschlossen wir, es hier zu versuchen.
Wir betraten das Café und staunten nicht schlecht über die Dekoration. Überall hingen Lampen in allen Variationen. Über dem Tresen hingen zwei Leuchten in Form von Kaffeekannen. Das hatte was. Während des Aufenthalts waren wir fleißig damit beschäftigt, die vielen originellen Stücke zu bewundern.
Es war gegen 15.00 Uhr. Die freundliche Bedienung meinte, zu... mehr lesen
Das im „Alten Brauhaus“ befindliche Lokal (die historischen Letter an der Hauswand wurden glücklicherweise erhalten) bezeichnet sich selber als „Kaffeebar“. Kernkompetenz ist dabei natürlich vor allem die Konditorei, welche an der Theke gleich nach dem Eingang auch mit zahlreichen Torten und Kuchen in der Glasvitrine begrüßt. Zu einigen Frühstücksangeboten kommen aber auch noch herzhafte kleine Gerichte und Snacks, welche mich an einem Nachmittag auch hierherzogen.
Einrichtungstechnisch scheint im „Lichtblick“ etwas die Zeit stehen geblieben zu sein. Rattan-Möbel und unzählige verschiedene Schirmlampen prägen das Interieur, welches zwar keineswegs eine „veraltete“, aber eben auch nicht eine locker-moderne Stimmung hinterlässt. Ein bisschen „wie bei Oma“ trifft die Atmosphäre hier für mein persönliches Empfinden am ehesten.
Der Service der Hausherrin lässt sich für mich kurz mit einem „Gut“ bewerten. Freundlich und aufmerksam agierte sie, ohne aber dabei mit besonderer Herzlichkeit dauerhaft in Erinnerung zu bleiben. Da ließen sich weder etwas tadelnde, noch überschwänglich lobende Worte verlieren.
Da die Tageszeit bei meinem Besuch wie gesagt schon etwas vorangeschritten war, entschied ich mich mit dem „Fischers Abendbrot“ für eine herzhafte Zusammenstellung mit Fokus auf Meeresbewohnern. (Bild bitte anklicken)
Zu höchstwahrscheinlich zugekauftem und damit nicht ganz frischem Schwarzbrot und Brötchen in Standard-Qualität gesellte sich auf dem Hauptteller dabei folgende Trilogie:
Hausgebeizter Lachs kam mit schön zarter Textur aber leider nicht so intensivem Eigenaroma wie gewünscht daher. Geschmacklich überzeugen konnte jedoch die Honig-Senf-Dill-Sauce mit guter Balance aus Süße, Schärfe und Säure, sowie einem klaren Dill-Aroma.
Matjes und Zwiebeln erfreuten mich mit Frische und schönem Biss ebenso wie mit einem sehr gut getroffenem Salzgrad. Das hinterließ eine schöne Würze, ohne dass man gleich die nächste Wasserflasche leeren musste.
Zu guter Letzt wurden Büsumer Krabben klassisch mit Rührei kombiniert. Hier war für meinen Geschmack der Griff zum Salzstreuer leider definitiv notwendig und auch von den Krabben hätte ich mir noch mehr frischen Eigengeschmack versprochen
Ein Preis von 13,9€ empfand ich angesichts der Qualität zwar schon als sportlich, der aber auch keineswegs ein schmerzliches Gefühl beim Bezahlen hinterließ.
Den kurzen Beitrag zum „Lichtblick“ kann ich für mich also so zusammenfassen, dass man hier als Gast mit Sicherheit nicht mit schlechter Laune wieder zurück in den Touristenstrom auf der Vorderreihe tritt. Allerdings findet man mit etwas detaillierter Suche mit Sicherheit auch einige köstlichere Anlaufstellen an der Lübecker Bucht.