Geschrieben am 23.06.2015 2015-06-23| Aktualisiert am
24.06.2015
Besucht am 22.06.2015
Gallo Nero
Montag abends mit meiner besten Freundin in Hannover und ihr Wunsch an mich ein kuscheliges Restaurant zu finden… Gar nicht so einfach, nachdem Montag oft Ruhetag ist. Aber es gibt eben doch noch geschäftstüchtige Wirte! Angelo Cipolla ist einer davon und so rief ich ihn an und fragte ihn, ob er denn noch einen schönen Tisch für zwei für den Abend hätte. Er meinte, ja, ja, das würde gehen.
Also machten wir uns auf zu dem wundervoll restaurierten Fachwerkhaus in Hannover’s Osten, bekamen gerade noch einen Parkplatz und betraten das wirklich gut gefüllte Gallo Nero. Angelo Cipolla begrüßte persönlich und gewohnt herzlich und geleitete uns an einen schönen Tisch neben dem Kamin – für Kuscheligkeit war also gesorgt. Einer der zahlreichen männlichen Servicekräfte eilte im Laufschritt heran um meiner reizenden Begleitung mit sizilianischer Grandezza die Garderobe abzunehmen.
Wir nahmen Platz erhielten die Speise – und Weinkarte und wurden nach Aperitivowünschen gefragt. Champagner führt das Gallo Nero ja bekanntlich nicht. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, denn für eine grandiose Alternative ist gesorgt. Es gibt Berlucchi Brut 61 75% Chardonnay, 25% Pinot Noir und die Rosévariante in 1:1 Mischung dieser Rebsorten. Ein Rosé für die Dame und ein Brut für mich kamen flugs an den Tisch. Perfekt gekühlt – ja das geht – mussten sich die beiden aus der Franciacorta nicht vor der Konkurrenz aus der Champagne verstecken. Im Gegenteil.
Die Specials wurden auf einer Tafel angezeigt und angesagt. Wie so oft hatten wir denselben Gedanken und wählten beide dasselbe und zwar:
Trüffelravioli an Erdbeerschaum, grünem Pfeffer, gerösteten Mandel und Parmesan als Vorspeise und Kalbsfilet im Schinkenmantel an Californiafrüchten und Portweinsauce.
Ein kleines Amuse sowie frisches Brot mit Öl kamen ebenfalls an den Tisch – sehr schön. Der Serviceablauf von zwei männlichen und einer weiblichen Kellnerin (hier ausschließlich auf italienisch) war nahezu perfekt – effizient und doch herzlich!
Die Ravioli waren eine geschmackliche Offenbarung. Der Erdbeerschaum gepaart mit dem Pfeffer und den erdigen Trüffeln – schlicht genial – ein derart komplexes Spektrum an Aromen habe ich selten erlebt. Meine Freundin bestellte sich schnell noch ein Glas Chianti – komplementär zu den pfeffrigen Aromen. Sehr gut. Ich blieb zunächst beim Berlucchi und stieg erst zur Hauptspeise auf den Chianti um…
…der dann auch sehr gut passte. Die Komposition war schon optisch sehr gut gekungen (siehe Photo). Der Gargrad medium-rare war perfekt getroffen. Californische Leichtigkeit traf hier auf herzhaften Fleischgenuss. Sehr schön. Knackiges Gemüse und leicht überdimensionierte geröstete Kartoffeln vervollständigten das Genusserlebnis.
Eine umfangreiche Dessertkarte wurde uns gereicht – doch wir ließen uns lieber zu Digestiven überreden. Die Auswahl ist überwältigend. Ich bin das vor einiger Zeit einmal mit der lieben Kiwikatze komplett am Buffet abgeschritten und durchgegangen. Heute entschieden wir uns direkt für zwei Brandies. Diese kamen stilecht in angewärmten Gläsern (Bild) und schmeckten dementsprechend grandios.
Zeit zum Chillen am Kamin und die Zweisamkeit zu genießen. Als der Abend zu Ende ging – wir hatten mittlerweile fast 4 Stunden im Gallo Nero zugebracht und die letzten Gäste – wollten die charmanten Gastgeber uns noch nicht gehen lassen. Weitere Digestive auf’s Haus sollten es sein. Einen Grappa ließ ich mir also noch schmecken und wir eisten uns los. Wir wurden herzlichst verabschiedet und ich kann den nächsten Besuch im Gallo Nero kaum erwarten.
Gallo Nero
Montag abends mit meiner besten Freundin in Hannover und ihr Wunsch an mich ein kuscheliges Restaurant zu finden… Gar nicht so einfach, nachdem Montag oft Ruhetag ist. Aber es gibt eben doch noch geschäftstüchtige Wirte! Angelo Cipolla ist einer davon und so rief ich ihn an und fragte ihn, ob er denn noch einen schönen Tisch für zwei für den Abend hätte. Er meinte, ja, ja, das würde gehen.
Also machten wir uns auf zu dem wundervoll restaurierten Fachwerkhaus... mehr lesen
4.5 stars -
"Gallo Nero - Schöner Ort für einen kuscheligen Abend am Kamin" WirtschaftsWunderGallo Nero
Montag abends mit meiner besten Freundin in Hannover und ihr Wunsch an mich ein kuscheliges Restaurant zu finden… Gar nicht so einfach, nachdem Montag oft Ruhetag ist. Aber es gibt eben doch noch geschäftstüchtige Wirte! Angelo Cipolla ist einer davon und so rief ich ihn an und fragte ihn, ob er denn noch einen schönen Tisch für zwei für den Abend hätte. Er meinte, ja, ja, das würde gehen.
Also machten wir uns auf zu dem wundervoll restaurierten Fachwerkhaus
Schön dicht an meinem Zuhause. Von der Geografie hätte das Gallo Nero das Zeug zu einem Leib- und Magen-Restaurant für uns, gäbe es da nicht gewisse Unzulänglichkeiten. Ich denke, Signore Cibolla sieht sich ziemlich weit oben. Dies kommt auch in den Preisen zum Ausdruck. Dafür müsste sich aber im Service Grundlegendes tun.Beim Vorbesuch bediente uns der Chef weitgehend selbst. da war alles in Ordnung. Diesmal wirkte es planlos und unorganisiert, was die vier bei uns beteiligten Servicemitarbeiter uns boten.Nach Betreten des Restaurants blieben wir kurz hinter dem Eingang am Beginn einer großen mittig im Raum platzierten dekorierten Tafel stehen und harrten der Dinge. Mit ausladenenden Bewegungen wurden wir von einem Servicemitarbeiter ans Ende der Tafel gewinkt. Er sprach besser Deutsch als die meisten anderen hier. Nachdem er uns im Reservierungsbuch gefunden hatte, erfolgte die Weisung an eine Unterkraft, uns zum Tisch zu bringen. Unsere Garderobe fand keinerlei Beachtung. Da ein Stuhl und eine Wandbank zum Sitzen da waren, war Platz genug da, um die Jacken dort zusammen zu prummeln. Nun folgte eine zu lange Phase der Nichtbeachtung.Schließlich kam eine junge Dame mit den Speisekarten (ein Blatt Din A4 quer, einmal gefaltet) und der recht dicken Weinkarte. Sie schleppte auch noch eine recht große Schiefertafel mit, auf der die Tagesangebote standen (fünf). Zum Vergleich: unser Kellner im Tesoro hatte acht auswendig gelernt und erläuterte liebevoll. Hier wurde nur vorgelesen. Wegen des geringen Abstands zum Nachbartisch war das Handling der großen Tafel eher problematisch. Ob wir schon etwas trinken wollten, wurde auch gefragt. Wir beließen es bei einem San Pellegrino, weil wir wussten, dass es nichts Blubberndes aus der Champagne hier gibt. Es gibt so schöne und recht preisgünstige Nicht-Prosecco-Brut Spumantes aus Italien, aber die werden nirgends serviert.Die Weinkarte ist unsystematisch mit eingeklebten Etiketten eher lieblos aufbereitet. Ich wurde aber doch recht schnell fündig. Einen Appenheimer Riesling Terra Fusca von Bischel kann man getrost als sensationelles Sonderangebot bezeichnen: 12.- im Einkauf, hier mit 26.- auf der Karte. Für den Anfang noch 2 X 0,2 Cabernet Sauvignon (10,20), also effektiv 0,1 für meine Frau 0,3 für mich versoffenes Element.Zum Essen wählten wir zweimal die Gallo-Nero-Antipasti, als Hauptgerichte die Nordsee-Seezunge mit Butter Salbei für meine Frau, das Iberico-Carrée für mich.Die gesamte Küchenleistung ist über jeden Zweifel erhaben und einfach hervorragend. Es begann mit dem ausgezeichneten hausgebackenen Brotsorten. Schönes Olivenöl, Balsamico, Mühlen mit Pfeffer und Himalayasalz standen schon auf dem Tisch.Unser Weißwein wurde in einem Stehkühler neben unserem Tisch platziert. Dreimal wurden wir, während wir an unserem Rotwein nippten bzw. sogen, gefragt, ob der Wein nun eingeschenkt werden solle. Wir lehnten beständig ab, weil er das Hauptgericht begleiten sollte. Glück für den Service. So war Zeit genug, schließlich noch zu bemerken, dass wir keine Gläser hatten. Es gibt hier ein Standard Weinglas für Rot- und Weißwein in der momentan modischen abgeeckten Form.Ein winziges Amuse gueule (eine halbe Flaschen-Mini-Tomate mit Zutaten ist nicht weiter der Rede wert.Sehr zügig kamen unsere Vorspeisenplatten, die opulent und schmackhaft gefüllt waren. Ich zähle einmal auf: Carpaccio di Manzo mit Rucola und Parmesan-Hobelscheiben, Vitello Tonnato (super), Sun-Dried Tomato, Artischockenviertel, Dan Daniele (Kühlschrankaroma), Peperroncini eingelegt und gefüllt (exzellent), eingelegte Grillzwiebel, Grill-Champignons, Grill-Zucchini. Insgesamt Klasse und mit 14,50 nicht überzahlt.Nach angenehmer Wartezeit kamen die Hauptgerichte nacheinander. Meine Frau wurde bis dahin viermal gefragt, ob der Fisch im ganzen oder filetiert serviert werden solle. Ich hätte meine Seemannsmütze aufsetzen sollen. So sieht man uns unsere Sylt-Erfahrung natürlich nicht an.Die Seezunge war knapp neben en point (bei Gosch sind sie saftiger - kein Wunder nach 30 Seezungen pro Tag und 10 Jahren Bratpfannenerfahrung beim Chefbräter). Die zitronisierte Salbeibutter kam reichlich bemessen in einer Sauciere und machte Einiges wett.Mein Iberico-Carrée kam perfekt auf dem Hochtemperatur-Grill zubereitet und hatte wunderschöne Röstaromen, war mit gewürzter Butter bepinselt worden, innen zartrosa und saftig. Es war ein veritabler Brocken Fleisch. Es schmeckte traumhaft gut.Inzwischen war es rappelvoll und sehr laut geworden. Auf die angebotenen Leckereien, Kaffe oder Digestif verzichteten wir deshalb und baten um die Rechnung. Das dauerte nun wieder eine Weile. Der EC Kartenleser wollte unsere Commerzbank-Karten nicht, so dass wir die 137,50 mit der Mastercard bezahlten und 15 Euro Trinkgeld bar dazu legten. Wir entprummelten unsere Jacken und brachen auf. Der Abschied fiel herzlicher aus als der Empfang. Unser Taxi wartete schon und brachte uns für weniger als sechs Euro nach Hause (da ich selbst einmal Droschkenkutscher war, gab es natürlich einen Zehner).Foodlover hätte wegen der bildhübschen Italienerin mit dem zauberhaften Augenaufschlag möglicherweise nicht alles so kritisch gesehen wie ich.
Schön dicht an meinem Zuhause. Von der Geografie hätte das Gallo Nero das Zeug zu einem Leib- und Magen-Restaurant für uns, gäbe es da nicht gewisse Unzulänglichkeiten. Ich denke, Signore Cibolla sieht sich ziemlich weit oben. Dies kommt auch in den Preisen zum Ausdruck. Dafür müsste sich aber im Service Grundlegendes tun.Beim Vorbesuch bediente uns der Chef weitgehend selbst. da war alles in Ordnung. Diesmal wirkte es planlos und unorganisiert, was die vier bei uns beteiligten Servicemitarbeiter uns boten.Nach Betreten... mehr lesen
3.0 stars -
"Schön dicht an meinem Zuhause. V..." Ehemalige UserSchön dicht an meinem Zuhause. Von der Geografie hätte das Gallo Nero das Zeug zu einem Leib- und Magen-Restaurant für uns, gäbe es da nicht gewisse Unzulänglichkeiten. Ich denke, Signore Cibolla sieht sich ziemlich weit oben. Dies kommt auch in den Preisen zum Ausdruck. Dafür müsste sich aber im Service Grundlegendes tun.Beim Vorbesuch bediente uns der Chef weitgehend selbst. da war alles in Ordnung. Diesmal wirkte es planlos und unorganisiert, was die vier bei uns beteiligten Servicemitarbeiter uns boten.Nach Betreten
Mo: 12:00 bis 14:30, 18:00 bis 22:30
Di: Ruhetag
Mi-Fr: 12:00 bis 14:30, 18:00 bis 22:30
Sa: 18:00 bis 22:30
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Montag abends mit meiner besten Freundin in Hannover und ihr Wunsch an mich ein kuscheliges Restaurant zu finden… Gar nicht so einfach, nachdem Montag oft Ruhetag ist. Aber es gibt eben doch noch geschäftstüchtige Wirte! Angelo Cipolla ist einer davon und so rief ich ihn an und fragte ihn, ob er denn noch einen schönen Tisch für zwei für den Abend hätte. Er meinte, ja, ja, das würde gehen.
Also machten wir uns auf zu dem wundervoll restaurierten Fachwerkhaus in Hannover’s Osten, bekamen gerade noch einen Parkplatz und betraten das wirklich gut gefüllte Gallo Nero. Angelo Cipolla begrüßte persönlich und gewohnt herzlich und geleitete uns an einen schönen Tisch neben dem Kamin – für Kuscheligkeit war also gesorgt. Einer der zahlreichen männlichen Servicekräfte eilte im Laufschritt heran um meiner reizenden Begleitung mit sizilianischer Grandezza die Garderobe abzunehmen.
Wir nahmen Platz erhielten die Speise – und Weinkarte und wurden nach Aperitivowünschen gefragt. Champagner führt das Gallo Nero ja bekanntlich nicht. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, denn für eine grandiose Alternative ist gesorgt. Es gibt Berlucchi Brut 61 75% Chardonnay, 25% Pinot Noir und die Rosévariante in 1:1 Mischung dieser Rebsorten. Ein Rosé für die Dame und ein Brut für mich kamen flugs an den Tisch. Perfekt gekühlt – ja das geht – mussten sich die beiden aus der Franciacorta nicht vor der Konkurrenz aus der Champagne verstecken. Im Gegenteil.
Die Specials wurden auf einer Tafel angezeigt und angesagt. Wie so oft hatten wir denselben Gedanken und wählten beide dasselbe und zwar:
Trüffelravioli an Erdbeerschaum, grünem Pfeffer, gerösteten Mandel und Parmesan als Vorspeise und Kalbsfilet im Schinkenmantel an Californiafrüchten und Portweinsauce.
Ein kleines Amuse sowie frisches Brot mit Öl kamen ebenfalls an den Tisch – sehr schön. Der Serviceablauf von zwei männlichen und einer weiblichen Kellnerin (hier ausschließlich auf italienisch) war nahezu perfekt – effizient und doch herzlich!
Die Ravioli waren eine geschmackliche Offenbarung. Der Erdbeerschaum gepaart mit dem Pfeffer und den erdigen Trüffeln – schlicht genial – ein derart komplexes Spektrum an Aromen habe ich selten erlebt. Meine Freundin bestellte sich schnell noch ein Glas Chianti – komplementär zu den pfeffrigen Aromen. Sehr gut. Ich blieb zunächst beim Berlucchi und stieg erst zur Hauptspeise auf den Chianti um…
…der dann auch sehr gut passte. Die Komposition war schon optisch sehr gut gekungen (siehe Photo). Der Gargrad medium-rare war perfekt getroffen. Californische Leichtigkeit traf hier auf herzhaften Fleischgenuss. Sehr schön. Knackiges Gemüse und leicht überdimensionierte geröstete Kartoffeln vervollständigten das Genusserlebnis.
Eine umfangreiche Dessertkarte wurde uns gereicht – doch wir ließen uns lieber zu Digestiven überreden. Die Auswahl ist überwältigend. Ich bin das vor einiger Zeit einmal mit der lieben Kiwikatze komplett am Buffet abgeschritten und durchgegangen. Heute entschieden wir uns direkt für zwei Brandies. Diese kamen stilecht in angewärmten Gläsern (Bild) und schmeckten dementsprechend grandios.
Zeit zum Chillen am Kamin und die Zweisamkeit zu genießen. Als der Abend zu Ende ging – wir hatten mittlerweile fast 4 Stunden im Gallo Nero zugebracht und die letzten Gäste – wollten die charmanten Gastgeber uns noch nicht gehen lassen. Weitere Digestive auf’s Haus sollten es sein. Einen Grappa ließ ich mir also noch schmecken und wir eisten uns los. Wir wurden herzlichst verabschiedet und ich kann den nächsten Besuch im Gallo Nero kaum erwarten.