Besucht am 04.03.2018Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 49 EUR
Restaurant ist sehr gemütlich auch das Personal ist sehr freundlich. Buffet ist reichlich gedeckt für jeden Geschmack was dabei.. Sehr gutes Essen! Einzige was ich auszusetzten habe ist der Grill... " Versalzen bis zum geht nicht mehr" auch nach mehrmals sagen, dass man kein Salz haben will bekommt man extrem viel Salz drauf gemacht dadurch schmeckt es leider nicht mehr so toll. Aber sonst super! Waren schon sehr oft dort!
Restaurant ist sehr gemütlich auch das Personal ist sehr freundlich. Buffet ist reichlich gedeckt für jeden Geschmack was dabei.. Sehr gutes Essen! Einzige was ich auszusetzten habe ist der Grill... " Versalzen bis zum geht nicht mehr" auch nach mehrmals sagen, dass man kein Salz haben will bekommt man extrem viel Salz drauf gemacht dadurch schmeckt es leider nicht mehr so toll. Aber sonst super! Waren schon sehr oft dort!
China Restaurant
China Restaurant€-€€€Restaurant068519374577Balduinstraße 78, 66606 Sankt Wendel
4.0 stars -
"Restaurant gemütlich Buffet ist gut leider der Grill sehr versalzen" Ehemalige UserRestaurant ist sehr gemütlich auch das Personal ist sehr freundlich. Buffet ist reichlich gedeckt für jeden Geschmack was dabei.. Sehr gutes Essen! Einzige was ich auszusetzten habe ist der Grill... " Versalzen bis zum geht nicht mehr" auch nach mehrmals sagen, dass man kein Salz haben will bekommt man extrem viel Salz drauf gemacht dadurch schmeckt es leider nicht mehr so toll. Aber sonst super! Waren schon sehr oft dort!
Besucht am 23.01.2018Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Als vor etwa fünf Jahren das Restaurant „Mediterran“ im neugebauten, graugetünchten Clubhaus des VFB 05 Knielingen sein deutsch-kroatisches Angebot unterbreitete, statteten wir den Betreibern des vorher in der Karlsruher Oststadt ansässigen „Georg-Friedrich“ (so hieß die Balkan-Gastro früher) öfter mal einen Besuch ab. Damals zog es uns sogar im Rahmen eines Kollegium-Essens in das großräumige Innere der Vereinsgaststätte. Täglich wechselnder Mittagstisch und ein ausreichendes Parkplatzangebot ließen uns den kurzen Weg über den Rhein regelmäßig zurücklegen. Von der stets sehr umsichtig agierenden Servicechefin Anna – wie könnte sie auch anders heißen? – wurden wir immer einwandfrei bedient.
Vielleicht besuchte ich die im Sportpark Knielingen beheimatete Clubhaus-Gastro anfangs etwas zu häufig. Jedenfalls hatte ich die fleischlastigen Grillteller recht schnell über und ließ mich dort ein paar Jahre lang nicht mehr blicken. Auch die leicht schwächelnde Qualität schien meinen anfänglichen Enthusiasmus nicht gerade zu befeuern und so kam es, dass mich erst der Ruhetag des lediglich 600 Meter entfernten Knielinger Fischerhauses zu einem kulinarischen Comeback zwang. Dort angekommen, war es fast schon beruhigend festzustellen, dass sich am Interieur der Gastwirtschaft kaum etwas geändert hatte.
Das Lokal befindet sich in der ersten Etage des großangelegten Clubhauses. Schon beim Erklimmen der wenigen Treppenstufen kündet ein penetranter Grilldunst von rustikaler Brutzelpräsenz. Durch eine Glastür geht es auf dunklen Fliesen in den großzügig eingeteilten Gastraum, dessen nüchterne Ausstattung schon damals keine besonders gemütliche Atmosphäre erzeugte. Einfache, teilweise in grau gehaltene Holzstühle mit Polsterunterlage standen um sauber eingedeckte Tische, deren weißes Leinen zusätzlich von grauen Tischläufern überzogen war. Eine steife, geradezu förmliche Szenerie, die eine völlig unsinnige Distanz zur mediterranen Geselligkeit kreierte. Da war der Name definitiv kein Programm.
Aufgestellte Papierservietten, sparsame Blumendeko, kleine Salz- und Pfeffergefäße, die der allgemeinen Zerstreuung dienten, sowie unscheinbar wirkende, silberne Kerzenständer mit weißem Wachslicht beherrschten die Tischlandschaft. Der weitläufige Speisesaal wurde von ein paar raumteilenden Elementen (Olivenbäume in großen Kübeln, hölzerne Sichtschutz-Aufsteller) durchzogen, die für etwas mehr Wohnlichkeit sorgen sollten. Leider erhellte der eher spärliche Lichteinfall von draußen das Innere des Lokals nicht ausreichend, was die zylinderförmigen Deckenleuchten selbst zur Mittagszeit brennen ließ.
Ein Makel, der zur warmen Jahreszeit nicht besonders ins Gewicht fiel. Da lockte nämlich die gemütliche Sommerterrasse mit Blick auf das gepflegte Grün des Fußballrasens. Besonders die Weizenbierfraktion mit Freiluftambition tat sich hier gütlich an Schnitzel, Burger und Co. Auch wir saßen hier im Sommer 2013 ab und an, genossen die bierselige Ausflugsidylle und füllten unsere Mägen mit deftiger Balkankost ohne größeres Lamento.
Auf Nachfrage bei der männlichen Bedienung, wo denn Serviceleiterin Anna abgeblieben sei, wurde ein kurzes „schon seit zwei Jahren nicht mehr da“ sehr zeiteffizient übermittelt. Der junge Mann wurde von einer noch jüngeren, weiblichen Servicekraft unterstützt, was in Anbetracht der großen Zahl an Mittagsgästen auch notwendig war. Der Patrone stand als graue Ausschankeminenz hinter dem Tresen und befüllte die Gläser.
Zwischen Handwerkern im Montage-Outfit tummelten sich auch ein paar Jackett-Träger mittleren Alters. Der hohe Anteil an männlichen Gästen war wohl der kulinarischen Ausrichtung der Lokalität geschuldet. Die Fleischküche Südosteuropas ist wohl eine der letzten gastronomischen Männerbastionen. Neben der ausgehungerten, auf ein schnelles Mittagessen vorbeieilenden Arbeiterschicht waren es vor allem Pensionäre, die den Gastraum bevölkerten.
Die umfangreich angelegte Speisenkarte zum Aufklappen listet sage und schreibe 115 (!!!) verschiedene Gerichte deutscher bzw. süd(ost)europäischer Provenienz. Da locken mediterrane Antipasti, panierte Calamaretti und gefüllte Champignons im Vorspeisenprogramm. Eine knappe Handvoll Suppen und ein Dutzend Salate stehen zusätzlich bereit, ehe der Grill über die Hauptspeisen gebietet. Die rustikalisierte Auswahl für Chefcarnivoren reicht von Pola-Pola über Hacksteak bis hin zum Pfefferrahm-Gyros. Lamm, Schwein, Rind, Pute - alles wird über glühenden Kohlen zubereitet. Keine Fleischfantasie soll hier unbefriedigt bleiben. Und wem selbst das nicht reicht, der greift alternativ zu Altbewährtem. Diverse Schnitzel- und Rumpsteakvariationen, Pfannengerichte und Riesenburger klingen dabei genauso so „mediterran“ wie Markklößchensuppe oder Maultaschen. Keine Ahnung, wer so eine Speiseauswahl braucht. Bei mir löst solch ein diffuses Überangebot immer eine gesunde Portion Skepsis aus.
Gut, dass da wenigstens die Mittagskarte den kulinarischen Wildwuchs etwas eindämmt. Von Dienstag bis Freitag werden drei täglich wechselnde Gerichte besonders günstig angeboten. Von Straßburger Wurstsalat (dafür ist der Kroate ja bekannt) über Jägerschnitzel mit Nudeln (eine absolute Balkandelikatesse) bis hin zu Gyros in Metaxasauce reicht das uninspirierte „Köchelverzeichnis“ am Mittag. Üppige Fantasielosigkeit statt ambitionierter Tagesangebote. Der günstige Preis entscheidet, nicht das verlockende Speisesortiment.
Bei meinen beiden Besuchen im Januar bzw. Februar dieses Jahres wählte ich einmal das Hirtensteak von der Pute (8,90 Euro) sowie das mit Schafskäse gefüllte Hacksteak (8,70 Euro). Bei beiden Gerichten wurden vorweg eine Suppe sowie ein gemischter Beilagensalat serviert. Diese waren im günstigen Menüpreis inbegriffen. Dagegen schlug der halbe Liter Mineralwasser – genau wie das Glas Spezi (0,4 l) – mit recht sportlichen 2,90 Euro zu Buche. Aber warum sollte es in einer Vereinsgaststätte nicht sportlich zugehen und von irgendwas müssen die Gastronomen ja leben.
Zurück zum Essen. Bei der zu Beginn gereichten Suppe aus der Tasse hat sich scheinbar in all den Jahren nichts zum Besseren verändert. Wie ich schon früher bemängelte, fehlte es der heißen Brühe an Kraft und Würze. Vereinzelte Karottenstücke bzw. Nudeln als Einlage konnten diese schwachbrüstige Bouillon auch nicht retten. Der Salat folgte nahezu zeitgleich. Als Hauptbestandteil stach der zu Krautsalat verhäckselte Weißkohl hervor. Ein wenig Rohkost von der Möhre und der unvermeidliche Eisbergsalat wurden vom rahmigen Joghurtfertigdressing regelrecht ertränkt. Als wäre das nicht genug, lauerte am Tellerboden noch eine fiese Essigsäure, die den übrigen Zutaten geschmacklich den Garaus machte. Warum hier überhaupt Grünzeug in die Schale geschmissen wurde, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Gegen die dominierende, saure Plempe hatte es jedenfalls keine Chance.
War die Suppe von erschreckend fadem Gusto, wurde beim Grillgut umso deftiger gewürzt. Das Putensteak war mit Schafskäse gefüllt und wurde von einer Greek-Style-Marinade geschmacklich aufgepeppt. Das Bifteki fiel dagegen aufgrund zu viel Salzwürze eher unangenehm auf und sorgte damit später für gehörigen Nachdurst. Die Pommes habe ich schon schlechter frittiert auf dem Teller liegen sehen. Flankiert wurde das Hacksteak von einem zusätzlichen Ballen Djuvec-Reis, der im kulinarischen Niemandsland beheimatet, das rustikal gesalzene Grillfleisch etwas ausglich. Gut, dass wenigstens die Schafskäsefüllung für etwas Saftigkeit sorgte. Ansonsten wäre das eine recht staubige Angelegenheit geworden. Der Kleks Ajvar aus dem Eimer (oder Glas) war grundsolide. Wirklich gebraucht hätte ich das leicht bittere Paprikamus jedoch nicht. Zumal es aromatisch recht überschaubar war und keinen großen Geschmacksgewinn darstellte.
Resümierend lassen sich die Besuche im Mediterran als extrem „beutelschonend“, aber auch kulinarisch sehr überschaubar bezeichnen. Für um die 12 Euro ist man mit Suppe, Salat, Hauptgang und einem Getränk gut dabei. Zum Sattwerden reicht das, aber das Bauchgefühl ist hier längst nicht dasselbe wie nach dem Besuch des in der Nähe befindlichen Fischerhauses. Außerdem lagen hier die Schwaden des Deftigen nur allzu schwer in der Luft und steckten danach noch zäh in den Kleidern. Doch die schweigende Mehrheit der Schnitzelvertilger und Gyroskomplizen semmelt das recht ambitionslos aufgetischte Mittagsmahl in sich hinein und scheint zufrieden. Ich war es nicht und werde mich nach weiteren Alternativen im Karlsruher Mittagsmilieu umsehen. Dann hoffentlich in einem Lokal mit leistungsfähigerem Dunstabzug!
Als vor etwa fünf Jahren das Restaurant „Mediterran“ im neugebauten, graugetünchten Clubhaus des VFB 05 Knielingen sein deutsch-kroatisches Angebot unterbreitete, statteten wir den Betreibern des vorher in der Karlsruher Oststadt ansässigen „Georg-Friedrich“ (so hieß die Balkan-Gastro früher) öfter mal einen Besuch ab. Damals zog es uns sogar im Rahmen eines Kollegium-Essens in das großräumige Innere der Vereinsgaststätte. Täglich wechselnder Mittagstisch und ein ausreichendes Parkplatzangebot ließen uns den kurzen Weg über den Rhein regelmäßig zurücklegen. Von der stets sehr umsichtig agierenden... mehr lesen
2.5 stars -
"Karlsruher Mittagstisch – Teil 3: Ambitionslos aufgetischte Fleischkost im Dunst der Mittagsstunde" Ehemalige UserAls vor etwa fünf Jahren das Restaurant „Mediterran“ im neugebauten, graugetünchten Clubhaus des VFB 05 Knielingen sein deutsch-kroatisches Angebot unterbreitete, statteten wir den Betreibern des vorher in der Karlsruher Oststadt ansässigen „Georg-Friedrich“ (so hieß die Balkan-Gastro früher) öfter mal einen Besuch ab. Damals zog es uns sogar im Rahmen eines Kollegium-Essens in das großräumige Innere der Vereinsgaststätte. Täglich wechselnder Mittagstisch und ein ausreichendes Parkplatzangebot ließen uns den kurzen Weg über den Rhein regelmäßig zurücklegen. Von der stets sehr umsichtig agierenden
Besucht am 26.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 27 EUR
Allgemein
Heute war ein herrlicher Sonnentag. Leider 4 Grad minus, aber gefühlt durch starken Wind -10 Grad. Nichtsdestotrotz muss man als Rentner seine täglichen Kilometer zur Ertüchtigung der Fitness, wenn man denn alt werden will, zu Fuß, ab Frühjahr dann mit dem Rad, abspulen. Also entschieden sich meine Gattin und ich, dass wir unser Mittagessen heute wieder einmal in der Pizzeria Sole in Hörstein einnehmen. Von uns aus zu Fuß, der Weg immer ansteigend, ca. 35 Minuten bis zum Ziel. Mit Rückweg ungefähr sieben Kilometer. So ca. zehn Mal im Jahr machen wir das. Ich denke, dass nach ca. drei Jahren wieder mal ein Update erfolgen kann.
Der Service
Gegen dreiviertel eins betraten wir die Pizzeria und setzten uns an einen freien Tisch. Zu diesem Zeitpunkt waren etliche Gäste anwesend und schon mit ihrem Essen beschäftigt. Hauptsächlich Rentnerpaare, aber auch Arbeiter in ihrer Mittagspause. Heute wurden wir von der Seniorchefin freundlichst begrüßt. Bei der Gelegenheit brachte sie uns die Speisekarten gleich mit an den Tisch. Danach war die Tochter des Hauses für uns zuständig. Auch sie begrüßte uns freundlich wie gewohnt, man kennt sich ja von vielen Besuchen her recht gut.
Getränke-Bestellung aufnehmen, servieren, Essen-Bestellung aufnehmen, servieren. Alles ohne Hektik, professionell. Ein angenehmer Smalltalk mit ihr ist dabei jederzeit fällig. Vor allem, wenn sie nachfragt, ob alles in Ordnung sei bzw. ob es denn geschmeckt hat. Wenn man das bejaht, freut sie sich aufrichtig. Alle diese kleinen Selbstverständlichkeiten sorgen zusammengenommen für einen angenehmen Aufenthalt.
Der Bezahl-Wunsch wird schnellstens erledigt und mit der Rechnung obligatorisch für uns zwei je ein Amaretto aufs Haus mitgebracht.
In der Kategorie Pizzeria sind dies für mich ganz klar 4 GG-Sterne!
Das Essen
Von Montag bis Donnerstag gibt es in der Pizzeria Sole ein Mittagsangebot, das sich sehen lassen kann. Jedes Schnitzel mit Pommes und Salat nur 7,- €, große Pizza mit 4 Zutaten nach Wahl 6,- €, italienischer Salat 5,- €. Selbstverständlich kann man auch Gerichte aus der normalen Karte bestellen.
Schnitzel Bolognese Für uns war von vornherein klar, dass wir das Mittagsangebot nutzen und so entschied sich meine Begleiterin für das Bolognese-Schnitzel, paniert, mit Pommes und Salat. Für meine Wenigkeit durfte es das Schnitzel Milanese mit Pommes und Salat sein. Unpaniert mit Hinterschinken drauf und mit Käse überbacken, Weißwein-Sahne-Sauce. Schnitzel Milanese
Bruschetta und Beilagensalat
Für die Preiswert-Variante bekommt man genauso eine ordentliche Portion wie z. B. am Abend als Vollzahler. Dazu gibt es vorab als Gruß aus der Küche je zwei erstklassige Bruschetta auf einem Teller sowie den Beilagensalat, der heute mit einem erstklassigen Dressing versehen war.
Beide Schnitzel sehr zart. Die jeweiligen Saucen super im Geschmack. Die Pommes ordentlich. Ein Mittagessen, bei dem es nichts zu meckern gab.
Tisch-Deko
Getrunken haben wir je einen Montepulciano (0,25 l, 3,50 €), gut eingeschenkt, wohl temperiert.
Espresso
Der abschließende Espresso, genauso wie wir ihn gerne trinken, für mittlerweile 2,-€, rundete unsere angenehme Einkehr ab. Zufrieden, wie eigentlich immer, machten wir uns auf den Heimweg.
Auch hier vergebe ich gerne 4 GG-Sterne!
Das Ambiente
Mobiliar dunkle Holztische, teils in Nischen, mit Eckbänken und Stühlen, teils freistehend mit Stühlen eingerichtet. Meistens 6er- oder 8er-Ensembles, aber auch 4er-Tische. Die Bänke und Stühle mit Leder bezogen, schön aussehend und sehr gut drauf sitzend. Die Wände in mediterranem, warmem Gelb, Bilder mit italienischen Motiven an der Wand. Das Highlight ist das große Ölgemälde vom Petersplatz in Rom an der Wand. Die Beleuchtung ist nicht zu hell, von den Decken aus indirektes Licht. Alles in allem eine heimelige Wohlfühlatmosphäre.
Sauberkeit
Sauberkeit in der Pizzeria top. Das gilt auch für die sanitären Anlagen.
Mein Fazit:
Auf dem Nachhauseweg war für mich und Schätzchen klar, dass wir weiterhin mindestens einmal im Monat den Mittagstisch dort einnehmen sollten. Was will man schließlich mehr als für 25,- € plus Trinkgeld äußerst zufrieden zu sein.
Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Heute war ein herrlicher Sonnentag. Leider 4 Grad minus, aber gefühlt durch starken Wind -10 Grad. Nichtsdestotrotz muss man als Rentner seine täglichen Kilometer zur Ertüchtigung der Fitness, wenn man denn alt werden will, zu Fuß, ab Frühjahr dann mit dem Rad, abspulen. Also entschieden sich meine Gattin und ich, dass wir unser Mittagessen heute wieder einmal in der Pizzeria Sole in Hörstein einnehmen. Von uns aus zu Fuß, der Weg immer ansteigend, ca. 35 Minuten bis zum Ziel. Mit... mehr lesen
Pizzeria Sole
Pizzeria Sole€-€€€Restaurant, Pizzeria060232658Aschaffenburger Weg 4, 63755 Alzenau in Unterfranken
4.0 stars -
"Weiterhin sehr gutes PLV zum Mittagstisch und deshalb klare Empfehlung!" Ehemalige User
Allgemein
Heute war ein herrlicher Sonnentag. Leider 4 Grad minus, aber gefühlt durch starken Wind -10 Grad. Nichtsdestotrotz muss man als Rentner seine täglichen Kilometer zur Ertüchtigung der Fitness, wenn man denn alt werden will, zu Fuß, ab Frühjahr dann mit dem Rad, abspulen. Also entschieden sich meine Gattin und ich, dass wir unser Mittagessen heute wieder einmal in der Pizzeria Sole in Hörstein einnehmen. Von uns aus zu Fuß, der Weg immer ansteigend, ca. 35 Minuten bis zum Ziel. Mit
Pächter Jakob Neeff will eine in der Region verankerte Küche anbieten. Er freut sich auf die Ausflügler und die Düsseler Bürger. Denn: " Das Lokal ist vor allem auch etwas für diesen Ort." Jakob Neeff eröffnet das "Café Pützer" in dieser Woche wieder.
https://taeglich.me/wuelfrath/das-cafe-puetzer-wird-am-1-maerz-wieder-eroeffnet/
Quelle: Taeglich.ME
Pächter Jakob Neeff will eine in der Region verankerte Küche anbieten. Er freut sich auf die Ausflügler und die Düsseler Bürger. Denn: " Das Lokal ist vor allem auch etwas für diesen Ort." Jakob Neeff eröffnet das "Café Pützer" in dieser Woche wieder.... mehr lesen
stars -
"Cafe Puetzer wird am 1. März wieder eröffnet" Ehemalige Userhttps://taeglich.me/wuelfrath/das-cafe-puetzer-wird-am-1-maerz-wieder-eroeffnet/
Quelle: Taeglich.ME
Pächter Jakob Neeff will eine in der Region verankerte Küche anbieten. Er freut sich auf die Ausflügler und die Düsseler Bürger. Denn: " Das Lokal ist vor allem auch etwas für diesen Ort." Jakob Neeff eröffnet das "Café Pützer" in dieser Woche wieder.
Besucht am 24.10.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 22 EUR
Der zweite Teil meiner Reise durch die kulinarische „Lunch“schaft der badischen Fächerstadt führt ebenfalls in den Ortsteil Knielingen. Dort betreibt seit April 2013 Alexander Schuh zusammen mit seiner Frau Sarah „Schuhs Hotel & Restaurant“ in der Neufeldstraße. Nach Stationen in Weingarten (Walk’sches Haus), Naurath bei Trier (Rüssels Landhaus St. Urban), Ehningen (Landhaus Feckel) und Durbach (Linde) machte sich das Gastronomenpaar 2009 in Büchig, einem zu Stutensee-Blankenloch zählenden Stadtteil, selbständig. Vier Jahre später dann die neue Herausforderung am nordwestlichen Stadtrand von Karlsruhe. Dort kocht Alexander Schuh seine Version einer regionalen Frischeküche, welche die Herren Inspektoren von Michelin auch in diesem Jahr mit einem Teller für ihre gute Qualität honorierten.
Auch von einem Karlsruher Feinschmeckerkollegen wurde mir das Restaurant von Alexander Schuh wärmstens empfohlen. Gerade das Angebot am Mittag schien wie gemacht für einen hungrigen „Wörther Grenzgänger“ wie mich, nicht zuletzt auch wegen des schnellen Anreiseweges. Letztlich erinnerte ich mich an die im März letzten Jahres ausgestrahlte Sendung „Mein Lokal, dein Lokal“, an der die Schuhs teilnahmen und dort eine passable Figur abgaben. Besonders die akribische Herangehensweise des Chefs bei der Herstellung seiner Jus blieb bei mir haften. Die Basics schien der Mann am Herd zu beherrschen. Ich war gespannt, was mich dort erwarten würde.
Mit dem Slogan „Frische Zutaten sind unser Rezept!“ wird auf der Homepage des Familienbetriebes geworben. Das angeblich vom „englischen Landhausstil“ inspirierte Innere des Lokals wirkte auf mich dagegen etwas bieder – alles andere als frische Kost! Sowohl der vordere Gast- als auch der hintere Nebenraum waren mir zu altbacken eingerichtet. Da hätte ich mir von dem jungen Gastropärchen mehr Mut zu zeitgemäßer Innenausstattung gewünscht. Beim seriös dekorierten „Hinterzimmer“, in dem die Hotelgäste ihr Frühstück einnehmen, kann ich das noch halbwegs nachvollziehen. Aber der eigentliche Gastraum müsste nicht den piefigen Charme rustikaler Eichentrends aus den 70er bzw. 80er Jahren aufrecht erhalten. Da gäbe es sicherlich andere, wesentlich freundlichere Lösungen der Raumgestaltung.
Gegen das viele dunkle Holz (Decke, Thekenbereich und Mobiliar) hatte das Tageslicht schwer anzukämpfen, was eine etwas gedämpfte Atmosphäre erzeugte. Auch der dunkle Fliesenboden bewies sich da nicht unbedingt als Stimmungsaufheller. Nun, es herrschte dadurch keine Tristesse, aber eine heimelige Gemütlichkeit wollte sich auch nicht so recht einstellen. Stattdessen regierte im Inneren ein angestaubter Provinz-Look in Form altmodischer Sitzbezüge, antiquierter Hängeleuchten und obsoleter Deko. Die große Digestif-Sammlung des Hausherrn verbaute zudem den Blick hinter den Tresen. Dort empfing mich Sarah Schuh bei beiden Besuchen auf sehr freundliche Art und Weise. Sowieso muss ich den Service der jungen Chefin explizit loben. Sie wirkte auf mich sehr souverän, gab gerne Auskunft und trug mit ihrer gut aufgelegten, aufmerksamen Art maßgeblich zum Wohlbefinden bei.
Behagen bereitete mir übrigens auch die Lektüre des Wochenmenüs, über dessen Komponenten eine aufklappbare DIN-A5-Karte informierte. Beim dreigängigen Mittagsmenü darf man sich zwischen einer saisonal wechselnden Suppe und einem bunten Blattsalat entscheiden. Den Hauptgang wählt man aus fünf verschiedenen Gerichten aus. Das reduzierte Lunch-Angebot versucht dabei ein möglichst breites Spektrum abzudecken und ist im 3-1-1-System aufgebaut. Dreimal Fleisch und jeweils einmal Fisch bzw. Vegetarisches ergeben eine klug zusammengestellte Auswahl, bei der eigentlich jeder etwas finden sollte.
Bei meiner ersten Einkehr vor ein paar Monaten hatten die Pfifferlinge noch Saison und die ersten Kürbisse waren Ende September auch schon reif. Kein Wunder also, dass bei zwei Gerichten aus der Mittagskarte das orangefarbene Herbstgewächs vertreten war. Mir sagten die Pfifferlinge im Hauptgang mehr zu, weshalb ich mich für die gebratene Perlhuhnbrust mit eben diesen und hausgemachten Spätzle als Beilage entschied. Als Vorspeise wählte ich die Cremesuppe vom Hokkaido. Im Menüpreis von 18,90 Euro war sogar noch ein Sorbet (irgendwas Beeriges) inklusive. Klar hätten mir auch die marinierten Scheiben vom sous-vide gegarten Flanksteak an Pfefferrahmsoße (im Menü für 19,90 Euro) zugesagt. Zumal ein Kartoffelgratin als Beilage lockte. Oder das panierte Schnitzel vom schwäbisch-hällischen Landschwein, das mit Fritten für gerade einmal 14,50 Euro (im Menü) zu erstehen war. Letzteres scheint ein regelrechter Schuh-Klassiker zu sein, den der Patron zur Mittagszeit kontinuierlich anbietet. Am Nebentisch sah ich einen jungen Mann das stattliche Teil gierig verzehren. Es schien ein nach allen Regeln der Panierkunst gefertigtes, nach Butterschmalz duftendes, anscheinend direkt aus der Pfanne gekommenes Schweinebratwerk zu sein. Ein Feiertags-Schnitzel, das man sich bei Alexander Schuh auch mal unter der Woche gönnen könnte, so mein Gedanke.
Das Auftragen der Speisen erfolgte recht zügig, was sicherlich dem für gewöhnlich knapperen zeitlichen Budget der Mittagsgäste geschuldet war. Die Kürbissuppe war tadellos abgestimmt und ließ die kraftvolle Gemüsebasis erahnen, die ihr geschmackliches Rückgrat bildete. Das nussig-süße Aroma der Hauptzutat war am Gaumen präsent und nicht von üblichen Würzverdächtigen wie Ingwer oder Chili erschlagen. Genau wie die mit Kokosmilch angesetzte Zitronengras-Currysuppe, die ich mir beim Folgebesuch einverleibte, geriet sie fast schon gebieterisch im Geschmack. Eins war mir nach dem ersten Löffel schon klar: hier wird nicht auf Kosten des Gastes experimentiert, sondern eine ehrliche, handwerklich einwandfreie Küche ohne aufwendigen Schnickschnack geboten.
Das saftige Fleisch der Perlhuhnbrust lag, von entsprechender Würze unversehens ins Mediterrane gewendet, neben dem deftigen, mit Zwiebeln, Speck und Petersilie verfeinerten Pfifferlingsragout, von dem ich mir etwas mehr Biss gewünscht hätte. Ein überschaubares Häufchen hausgemachter Spätzle begrenzte den rechten Rand meines Porzellan-Rechtecks. Begleitet von einem kräftigen, dunklen Saucenfond, dessen konzentriertes Fleischaroma auf eine lange Zubereitungszeit schließen ließ, war das ein feiner Mittagsschmaus, von dem ich auch eine etwas größere Portion locker geschafft hätte. Viel zu schnell war die Brust vom Perhuhn aufgezehrt. Und der vorzügliche, zum saftigen Fleisch gereichte Beiguss verlangte nach einer Extraportion Spätzle zum Auftunken. Aber beim Erstbesuch gibt man sich ja gerne etwas zurückhaltender. Im Stammlokal wäre wohl das Extra-Schälchen Sättigungsbeilage zusammen mit einer separaten Sauciere ohne Worte vorsorglich mitgeliefert worden.
Zusammen mit dem Sorbet des Tages – ich glaube es war Erdbeere – war das ein durchaus stimmiger Lunch in drei Gängen, den ich ganz alkoholfrei bei einem Glas Coca-Cola (0,4 l für 3,60 Euro) verbrachte. Die 22,50 Euro waren gut angelegt und lassen mich von einem ausgeglichenen Preis-Genuss-Verhältnis sprechen. Ein Eindruck, der sich ich auch bei meiner zweiten Stippvisite ein paar Wochen später bestätigte. Da hatte ich Pasta mit Pilzen in Kräuterrahmsauce als kleine Dessertüberraschung eine Panna Cotta mit Sauerkirschhaube. Zusammen mit der bereits erwähnten Zitronengras-Curry-Suppe war das für 15,90 Euro ein durchaus fair kalkuliertes Mittagessen, das ich in zeitgemäßerem Ambiente noch lieber genossen hätte.
Der zweite Teil meiner Reise durch die kulinarische „Lunch“schaft der badischen Fächerstadt führt ebenfalls in den Ortsteil Knielingen. Dort betreibt seit April 2013 Alexander Schuh zusammen mit seiner Frau Sarah „Schuhs Hotel & Restaurant“ in der Neufeldstraße. Nach Stationen in Weingarten (Walk’sches Haus), Naurath bei Trier (Rüssels Landhaus St. Urban), Ehningen (Landhaus Feckel) und Durbach (Linde) machte sich das Gastronomenpaar 2009 in Büchig, einem zu Stutensee-Blankenloch zählenden Stadtteil, selbständig. Vier Jahre später dann die neue Herausforderung am nordwestlichen Stadtrand von... mehr lesen
Schuhs Hotel & Restaurant
Schuhs Hotel & Restaurant€-€€€Restaurant, Hotel0721 565100Neufeldstraße 10, 76187 Karlsruhe
4.0 stars -
"Karlsruher Mittagstisch – Teil 2: Den Schuh zieh ich mir mittags gerne an!" Ehemalige UserDer zweite Teil meiner Reise durch die kulinarische „Lunch“schaft der badischen Fächerstadt führt ebenfalls in den Ortsteil Knielingen. Dort betreibt seit April 2013 Alexander Schuh zusammen mit seiner Frau Sarah „Schuhs Hotel & Restaurant“ in der Neufeldstraße. Nach Stationen in Weingarten (Walk’sches Haus), Naurath bei Trier (Rüssels Landhaus St. Urban), Ehningen (Landhaus Feckel) und Durbach (Linde) machte sich das Gastronomenpaar 2009 in Büchig, einem zu Stutensee-Blankenloch zählenden Stadtteil, selbständig. Vier Jahre später dann die neue Herausforderung am nordwestlichen Stadtrand von
Nach gut drei Monaten sind die ehemaligen Wirtsleute vom abgebrannten Schützenhaus in Kahl am Main wieder am Start und übernahmen die Reiterklause des Reit- und Fahrvereins im Karlsteiner Ortsteil Großwelzheim.
Die Reiterklause war seit ein paar Jahren ohne Wirt. Roland und Petra Köck freuen sich, dass sie so schnell ein neues Domizil gefunden haben.
Deutsche, gut bürgerliche Küche ist angesagt. Von Montag bis Freitag wird zusärtlich ein Mittagstisch angeboten. Mittwochs ist Schnitzeltag. Da gibt es Schnitzel zum leckeren Preis. Und am Sonntag bieten sie für ihre herzlich willkommen geheißenen Gäste wechselnde Braten, inklusive einer hausgemachten Suppe.
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Nach gut drei Monaten sind die ehemaligen Wirtsleute vom abgebrannten Schützenhaus in Kahl am Main wieder am Start und übernahmen die Reiterklause des Reit- und Fahrvereins im Karlsteiner Ortsteil Großwelzheim.
Die Reiterklause war seit ein paar Jahren ohne Wirt. Roland und Petra Köck freuen sich, dass sie so schnell ein neues Domizil gefunden haben.
Deutsche, gut bürgerliche Küche ist angesagt. Von Montag bis Freitag wird zusärtlich ein Mittagstisch angeboten. Mittwochs ist Schnitzeltag. Da gibt es Schnitzel zum leckeren Preis. Und am Sonntag bieten sie für ihre herzlich willkommen geheißenen Gäste wechselnde Braten, inklusive einer hausgemachten Suppe.
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Zur Reiterklause
Zur Reiterklause€-€€€Vereinsheim, Gaststätte06188995162Mühlweg 26, 63791 Karlstein am Main
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"Neueröffnung der Reiterklause!" Ehemalige UserNach gut drei Monaten sind die ehemaligen Wirtsleute vom abgebrannten Schützenhaus in Kahl am Main wieder am Start und übernahmen die Reiterklause des Reit- und Fahrvereins im Karlsteiner Ortsteil Großwelzheim.
Die Reiterklause war seit ein paar Jahren ohne Wirt. Roland und Petra Köck freuen sich, dass sie so schnell ein neues Domizil gefunden haben.
Deutsche, gut bürgerliche Küche ist angesagt. Von Montag bis Freitag wird zusärtlich ein Mittagstisch angeboten. Mittwochs ist Schnitzeltag. Da gibt es Schnitzel zum leckeren Preis. Und am Sonntag
Geschrieben am 19.02.2018 2018-02-19| Aktualisiert am
20.02.2018
Besucht am 20.12.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Prolog:
Die Auswahl an Gastronomien, die eine passable mittägliche Einkehr erlauben, ist in meinem Arbeitsort Wörth am Rhein recht überschaubar. Früher verschlug es uns ab und zu nach Altwörth, um bei „Toni’s Pizzaexpress“ einzukehren. Oder in den Döner- und Pizzaladen namens „La Luna“ ein paar Meter weiter. Letzterer befindet sich nun etwas „weg vom Schuss“ am Ortsrand. Und die Pizzen von Toni waren schon damals keine Offenbarung. Genau so wenig wie die vom „Pizza-Amore“ im alten Einkaufszentrum auf dem Dorschberg. Der Nachteil dieser Italo-Kaschemme: man riecht danach so intensiv nach italienischem Backwerk und geschmolzenem Käse, dass man sich kaum noch zurück auf die Arbeit traut, da die Kollegen dort – übrigens völlig zu Recht – angewidert die Nase rümpfen.
Von den Vertretern der örtlichen Grillzunft ist mir nur das „Amadeus“ bei der Bienwaldhalle bekannt. Ein Standardgrieche, der mich schon damals nicht besonders überzeugte. Der Bayrische Hof in der Ottstraße, in dem ebenfalls griechisch aufgetischt wird, muss hingegen noch ausgetestet werden. Genau wie das in der Rheinhalle zu Maximiliansau ansässige, recht neue Restaurant „El Greco“. Dessen guter Ruf nach kulinarischer Evaluierung schreit.
Eine Aufbesserung der kulinarischen Lage am Mittag versprach das vor zehn Jahren eröffnete „Maximiliancenter“, das auch einige Gastrobetriebe beherbergt. Lässt man mal die üblichen Fast-Food-Verdächtigen McDonald’s und Subway außen vor, so beschränkt sich die mittägliche Suche nach Essbarem im Wesentlichen auf den dort ansässigen Asia Wok namens „Le Viet“, das Eiscafé Florenz, den Pizza Max (der auch Döner anbietet), die Warmtheke der Metzgerei Zeiss sowie auf einen weiteren Döner-Imbiss mit mediterraner Feinkostauslage. Diese Läden besuche ich nun schon seit einigen Jahren mehr oder weniger regelmäßig. Die langweiligen Asia-Nudeln vom Chinesen habe ich schon lange über und auch den Döner empfinde ich als sättigenden Notnagel, der lediglich den Magen füllt und mit Genuss doch recht wenig zu tun hat.
Eine eingeschränkte Situation also, die mich zwang, meinen Fokus etwas mehr nach Osten zu richten. Die Stadt Karlsruhe liegt ja bekanntlich gerade gegenüber auf der anderen Rheinseite. Kaum hat man die Rheinbrücke passiert, befindet man sich schon in Knielingen, dem nordwestlichsten Stadtteil der Fächerstadt und dem nach Durlach flächenmäßig zweitgrößten. Hier begann meine Suche nach schmackhaften Mittagsangeboten. Über sie werde ich nun in einer mehrteiligen Reihe („Karlsruher Mittagstisch“) berichten. Den Anfang macht dabei das Fischerhaus.
Das Fischerhaus
Beim Stöbern im digitalen Reiseratgeber mit dem Eulen-Logo stieß ich auf die am Vereinssee der Sportfischervereinigung Knielingen gelegene Gastwirtschaft. Diese befindet sich etwas außerhalb im Grüngürtel zwischen Rheinbergstraße und Bruchweg, unmittelbar am bereits erwähnten Fischgewässer einer ehemaligen Kiesgrube. Die Online-Beschreibungen beschränkten sich zwar auf wenig aussagekräftige Attribute wie „lecker“, „empfehlenswert“ und „prima Auswahl“, aber mein Interesse war geweckt. Ich war gespannt auf das „tolle Personal“, die „fairen Preise“ und das „super Essen“, das mir die weltweit größte Reisewebseite versprach.
Kurz vor den Weihnachtsferien besuchte ich das Lokal dann zum ersten Mal. Es war ganz schön was los an diesem vorweihnachtlichen Mittwochnachmittag. Der großangelegte, jedoch nahezu komplett belegte Parkplatz vor dem Haus deutete darauf hin. Ich hatte schon die Befürchtung keinen Platz zu bekommen und sah mich schon wieder in Richtung Wörth zurück fahren, kleinlaut einen halben Döner oder ein Stück aufgewärmte Pizza verdrückend. Doch es kam alles anders.
Der üppig behangene, im Zentrum platzierte Weihnachtsbaum erinnerte mich gleich nach dem Betreten der Gaststube an das nahende Fest der Liebe. Frau Nermina Hrle, Chefin und Serviceleiterin zugleich, begrüßte mich freundlich und wies mir einen Tisch im vorderen Gastraum gleich gegenüber der Theke zu. Da saß ich nun und hatte ein wenig Zeit mich umzuschauen. Drinnen regierte zeitlose Gutbürgerlichkeit, die an den gastwirtschaftlichen Charme der 80er Jahre erinnerte. Kugelleuchten hingen von der mit dunklen Balken durchzogenen Holzdecke. Die Holzpaneelen an der Decke waren in hellem Beige gestrichen. Gut vorstellbar, dass die vor 30 Jahren noch in dunklerem Ton gehalten waren.
Auch das Mobiliar atmete den Geist vergangener Tage. Die etwas altbacken wirkenden Holzstühle, die mit gepolsterter Fläche und Rückenlehne für recht bequeme Sitzverhältnisse sorgten, standen um einfache Tische mit weißem Leinenüberzug. Über grau gefliesten Boden ging es am Tresen vorbei in einen zweiten, deutlich offeneren Gastraum, der sich durch eine Falttür auch für größere Gesellschaften separieren ließe. Die großen Fenster fluteten das Innere des Lokals mit ausreichend Licht, was die etwas dunklere Einrichtung schnell vergessen machte. An den Wänden kündeten ein paar präparierte Prachtkerle von den Erfolgen der Knielinger Sportfischer. Daneben unterbrachen diverse Regale mit feilgebotenen Weinflaschen sowie einige gerahmte Bilder das monotone Weiß der Wände. Auf den weihnachtlich dekorierten Tischen standen Salz- und Pfeffermühle bereit. Für Kaffee- und Kuchenfreunde durfte der obligatorische Zuckerstreuer nicht fehlen.
Davon machte das überwiegend aus älteren Semestern bestehende Publikum regen Gebrauch. Viele Pensionäre fanden den Weg in das Fischerhaus. Die Art und Weise, wie die Chefin ihre Gäste begrüßte bzw. verabschiedete ließ auf eine große Stammklientel schließen. Schon über 20 Jahre lang ist das Lokal in der Hand der Betreiberfamilie Hrle, wie mir der freundliche junge Mann hinter dem Tresen versicherte. In so einer Zeit lässt sich ein stabiler Kundenstamm aufbauen – wenn die Qualität stimmt.
Die meisten Gäste schienen ihre Mahlzeit aus der kleinen Mittagskarte zu wählen. Hier standen sechs verschiedene Gerichte zwischen 7,90 und 8,50 Euro zur Auswahl. Alle mit einem kleinen, vorweg gereichten Salatteller inklusive. Wer lieber à la Carte essen wollte, konnte sich die Speisenkarte bringen lassen und aus dem vollen Repertoire schöpfen. Zwischen dem Salat mit Geflügelleber, zweimal Seelachsfilet (paniert und natur) sowie drei verschiedenen Fleischtellern durfte ich mich entscheiden. Bei Vegetariern wird mittags scheinbar improvisiert – kein einziges „Gericht ohne“ befand sich auf der Tageskarte. Dies ist wohl dem fleischaffinen Ü60-Publikum geschuldet. Diese hier vornehmlich einkehrende Spezies will sich wohl nicht mit zu viel gesundem Grünzeug belasten. Oder an nicht zu viel belastetem Grünzeug gesunden? Alles reine Ansichtssache.
Gleich vorweg: bei meinen bisherigen drei Besuchen im Fischerhaus gelang es mir etwa die Hälfte der angebotenen Mittagsteller auch durchzuprobieren, denn ein paar Gerichte standen als feste Größen bei jedem meiner Besuche zur Wahl. Das restliche Angebot wird wohl je nach Marktlage bzw. Laune des Küchenchefs ergänzt. Der mit leicht süßlichem Dressing angemachte Salat eröffnete dabei jeden Mittagsschmaus. Da gab’s nichts zu meckern. Lediglich die ungeliebten Scheiben von der Salatgurke ignorierte ich jedes Mal beflissentlich.
Beim Erstbesuch wählte ich das saftig in der Pfanne gebratene, panierte Zigeuner-Schnitzel mit Pommes (7,90 Euro). Kein Fehler, denn das Teil war appetitlich gewürzt und hatte einen mürbe geklopften Fleischkern. Kein Exemplar der Marke Schwäbisch-Hall („…auf diese Schweine können sie bauen!“), aber auch kein TK-Schrott aus Pressfleisch. Die Pommes, ordentliche Durchschnittsware, schienen ihr Fritteusenbad in frischem Fett absolviert zu haben. In der nicht besonders pikanten Zigeunersoße tummelten sich zu meiner Verwunderung noch ein paar Erbsen bzw. Karottenwürfel (wohl aus der Kühltheke). Zum Nachtisch gönnte ich mir eine mit Vanille-Eis gefüllte Palatschinke (5,50 Euro), die ihr kulinarisches Soll ebenfalls erfüllte.
Beim nächsten Besuch entschied ich mich für das panierte Alaska-Seelachsfilet, das man mir wunschgemäß mit Bandnudeln in Rieslingrahmsauce (8,50 Euro) kredenzte. Auch hier war der Teller in sich stimmig. Die Sauce war etwas leise gewürzt, was wohl den älteren Herrschaften kulinarisch eher zupass kam. Für mich hätte sie ruhig etwas mehr Schmackes haben können. Zumal ihr Duft nach Weißwein eher verhalten daher kam. Die Nudeln badeten ein wenig zu lange im Salzwasser, was mich jedoch nicht besonders störte, denn der Fisch hatte das passende Würzgerüst, um sich gegen die krosse Panade geschmacklich zu behaupten.
Bei der letzten Einkehr nahm ich einen Kollegen mit ins Fischerhaus. Auch er entschied sich für den beschriebenen Fischteller mit Rahmnudeln und war sehr zufrieden. Klar erwartet man hier keine kulinarischen Offenbarungen, aber die Küche bietet eine ordentliche Qualität, die doch deutlich über Kantinenniveau liegt. Außerdem hatte ich nach jedem Besuch ein angenehmes Bauchgefühl, was bei dieser Art von Küche nicht immer selbstverständlich ist.
So ein mittägliches Pola Pola (7,90 Euro) mit fünf Cevapcici, einem Fleischspieß, Djuvec-Reis, Pommes frites, Ajvar und rohen Zwiebeln durchschlägt für gewöhnlich ein dreistöckiges Wohnhaus wie ein Asteroid. Keine Ahnung, was es mit meinem Magen anstellen würde, so mein Gedanke bei der Bestellung. Meine Sorge war erst verflogen, als ich den Balkangrillteller verdrückt hatte. Klar, das war keine leichte Kost, aber alles schmeckte frisch zubereitet und die Zwiebeln ließ ich eh außen vor. Ausgezeichnet gewürzt erschienen mir insbesondere die Hackfleischröllchen. Der mit Erbsen und Karotten verfeinerte Paprikareis gefiel durch ein kräftiges Aroma. Lediglich der Schweinespieß war mir etwas zu durchwachsen und tanzte da geschmacklich wie qualitativ etwas aus der Reihe.
Wie in der Überschrift schon erwähnt, passt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Getränkepreise sind mit Bodenhaftung kalkuliert – 2,20 Euro für ein großes Mineralwasser (0,4 l) gehen in Ordnung – und die Servicekräfte machen einen tadellosen Job. Für rund 10 Euro ein Wagnis, das man zur Mittagszeit durchaus eingehen kann. Da braucht es keine gewaltigen Portionen oder mehrgängige Menüfolgen, sondern in allererster Linie ehrlich gekochte Hausmannskost, die nicht allzu schwer im Magen liegt und von freundlich-umsichtigem Personal serviert wird.
Prolog:
Die Auswahl an Gastronomien, die eine passable mittägliche Einkehr erlauben, ist in meinem Arbeitsort Wörth am Rhein recht überschaubar. Früher verschlug es uns ab und zu nach Altwörth, um bei „Toni’s Pizzaexpress“ einzukehren. Oder in den Döner- und Pizzaladen namens „La Luna“ ein paar Meter weiter. Letzterer befindet sich nun etwas „weg vom Schuss“ am Ortsrand. Und die Pizzen von Toni waren schon damals keine Offenbarung. Genau so wenig wie die vom „Pizza-Amore“ im alten Einkaufszentrum auf dem Dorschberg.... mehr lesen
3.5 stars -
"Karlsruher Mittagstisch – Teil 1: Gutbürgerliche Zufallsentdeckung, die mit preiswerter Balkanküche, deutschen Klassikern und zuvorkommendem Service punktet" Ehemalige UserProlog:
Die Auswahl an Gastronomien, die eine passable mittägliche Einkehr erlauben, ist in meinem Arbeitsort Wörth am Rhein recht überschaubar. Früher verschlug es uns ab und zu nach Altwörth, um bei „Toni’s Pizzaexpress“ einzukehren. Oder in den Döner- und Pizzaladen namens „La Luna“ ein paar Meter weiter. Letzterer befindet sich nun etwas „weg vom Schuss“ am Ortsrand. Und die Pizzen von Toni waren schon damals keine Offenbarung. Genau so wenig wie die vom „Pizza-Amore“ im alten Einkaufszentrum auf dem Dorschberg.
Besucht am 09.02.2018Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Ohne einen Gutschein eines bekannten Anbieters wäre das Restaurant „Süßwasser“ vermutlich nicht in unseren Fokus geraten. Wir sind zwar schon am eher unscheinbaren und für Fahrzeuge unerreichbaren Lokal vorbei spaziert, haben aber ein Essen hier nicht favorisiert, zumal die Dichte guter bis sehr guter Restaurants in der Nähe nicht unerheblich ist.
Hat man die Räumlichkeiten dann betreten, stellt man schnell fest, dass das Süßwasser den Vergleich in Sachen Einrichtung und Service zu den Nachbarn nicht scheuen muss.
Das Lokal bot ein Fünf-Gänge-Menü an, das sich nicht nur gut anhörte, sondern auch ebenso gut schmeckte.
- Parmesan-Schaumsüppchen mit Lachstatar
- Nudeltaschen, gefüllt mit roter Bete, Trüffelschaum
- Knusprig gebratene Enten-Praline
- Geschmorte Ochsenbacke auf Butternut-Kürbis-Püree und gebratenen Austernpilzen
- Schokoladenparfait, Mousse au chocolat und Bromnie
Zum Essen werden auch die passenden, z.T. offenen Weine angeboten.
Die Qualität der Speisen und Getränke ist hochklassig, die Preise sind es aber auch.
Und man hat auch hier einen sehr guten Blick auf die Elbe.
Ohne einen Gutschein eines bekannten Anbieters wäre das Restaurant „Süßwasser“ vermutlich nicht in unseren Fokus geraten. Wir sind zwar schon am eher unscheinbaren und für Fahrzeuge unerreichbaren Lokal vorbei spaziert, haben aber ein Essen hier nicht favorisiert, zumal die Dichte guter bis sehr guter Restaurants in der Nähe nicht unerheblich ist.
Hat man die Räumlichkeiten dann betreten, stellt man schnell fest, dass das Süßwasser den Vergleich in Sachen Einrichtung und Service zu den Nachbarn nicht scheuen muss.
Das Lokal bot ein Fünf-Gänge-Menü... mehr lesen
4.5 stars -
"Sehr gut Essen mit Elbblick" Ehemalige UserOhne einen Gutschein eines bekannten Anbieters wäre das Restaurant „Süßwasser“ vermutlich nicht in unseren Fokus geraten. Wir sind zwar schon am eher unscheinbaren und für Fahrzeuge unerreichbaren Lokal vorbei spaziert, haben aber ein Essen hier nicht favorisiert, zumal die Dichte guter bis sehr guter Restaurants in der Nähe nicht unerheblich ist.
Hat man die Räumlichkeiten dann betreten, stellt man schnell fest, dass das Süßwasser den Vergleich in Sachen Einrichtung und Service zu den Nachbarn nicht scheuen muss.
Das Lokal bot ein Fünf-Gänge-Menü
An den Lokal ein Hinweis, dass es schön war, Gäste hier zu begrüßen. Es waren aber zu wenig und der Preiskampf groß. Daher wird dies Lokal wieder aufgegeben - schade für die Mettmanner Innenstadt.
An den Lokal ein Hinweis, dass es schön war, Gäste hier zu begrüßen. Es waren aber zu wenig und der Preiskampf groß. Daher wird dies Lokal wieder aufgegeben - schade für die Mettmanner Innenstadt.
stars -
"Nach nur kurzer Zeit Aufgabe!" Ehemalige UserAn den Lokal ein Hinweis, dass es schön war, Gäste hier zu begrüßen. Es waren aber zu wenig und der Preiskampf groß. Daher wird dies Lokal wieder aufgegeben - schade für die Mettmanner Innenstadt.
Besucht am 13.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Allgemein
Faschings-Dienstag, wolkenloser Himmel, 2 Grad minus. Man muss nach den bisherigen tristen und verregneten drei Wintermonaten jeden Sonnenstrahl aufsaugen und genießen. Also entschlossen wir uns, heute mal wieder während eines längeren Spaziergangs zum Mittagessen einzukehren.
Da beide von uns ins Auge gefassten Restaurants, die normalerweise dienstags ihren Ruhetag haben, zwar wegen Fasching geöffnet waren, aber leider erst ab 15 Uhr, resp. 16.30 Uhr, wollten wir eine Einkehr auf den frühen Abend verschieben.
Doch es kam anders. Nach ca. einer Stunde zu Fuß kamen wir am Café Zimt vorbei und entschieden uns spontan für einen Linksschwung, durchquerten das Call-Center und rein ging‘s ins Bistro Café Zimt.
Service
Ein schneller Rundum-Blick zeigte uns, dass guter Betrieb herrschte. Der Service ist reichlich bestückt mit freundlichen Damen und Herren, die gerade viel zu tun hatten. Also suchten wir uns selbstständig einen freien Fensterplatz aus. Da die angebotenen Getränke und Speisen aus den auf den Tischen liegenden Flyern ersichtlich sind, konnten wir uns gleich mal schlau machen, auf was wir heute Appetit hätten. Die fünf Minuten, die wir dafür brauchten, waren gerade vorbei, als wir von einer weiblichen Servicekraft besucht wurden. Eine freundliche Begrüßung war obligatorisch und wir konnten ihr auch gleichzeitig unsere Wünsche aufsagen.
Die Getränke wurden zügig und schön gekühlt serviert. Die Wartezeit aufs Essen war angenehm. Auch die Nachfragen nach unserer Zufriedenheit wurden nicht vergessen. Beim Abräumen der Teller erlaubte ich mir, ihr ein großes Lob an die Küche für mein Essen auszusprechen. Beim Bezahlvorgang, der nach einem einmaligen Winken meinerseits flott mit korrekten Bon über die Bühne ging, gab sie mir ein Dankeschön des Küchenpersonals auf den Heimweg mit.
Lobenswert wie immer das freundliche Service-Personal, das mir glatte 5 Sterne wert ist.
Essen
Wir waren ja bis heute nur entweder zum Frühstück oder aber zu Kaffee und Kuchen am Nachmittag dort eingekehrt. Heute sollte es zum ersten Mal ein Mittagessen sein. Diese Speisen stehen zwischen 12 und 14 Uhr bereit. Die Auswahl ist nicht sehr groß, aber es gibt auch Tagesgerichte, die im Angebot stehen. Und da alles frisch zubereitet wird ist dies völlig in Ordnung und ausreichend, wie ich meine.
Meine Wahl war schnell getroffen. Zarte Ochsenbäckchen mit selbstgemachten Haselnuss-Spätzle sowie in Butter geschwenktem Rosenkohl (14,90 €).
Ich weiß, manch einer wird beim Betrachten des Fotos denken, dass die Portion ziemlich klein ist. Für mich war sie gerade richtig. Die vier Bäckchen superzart, ordentlich gewürzt, damit ein toller Gaumenschmaus, der durch die dazugegebene, hervorragend würzige Soße nochmal verbessert wurde. Der Rosenkohl perfekt, bissfest, klasse. Auch die selbstgemachten Spätzle, die möglicherweise im Ländle Knöpfle heißen, passten bestens dazu. Für mich die besten Rindsbäckchen, die ich jemals gegessen habe. Da hatten auch die für mich ungewöhnlichen Sättigungsbeilagen einen ordentlichen Anteil dran, da ich als Beilage zu diesem Gericht bisher immer nur Kartoffelstampf bzw. Selleriepüree kannte. Superzarte Ochsenbäckchen
Ein sehr schön eingeschenktes Paulaner Hefeweizen hell (0,5 l, 3,80 €, ein stolzer Preis in unserer Gegend) war zu diesem hervorragenden Essen der flüssige Begleiter.
Schätzchen wollte schon öfter, wenn wir zum Frühstücken waren, das Birnen-Schafskäse-Omelette (7,90 €) probieren. Heute hatte sie zum Mittagessen die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Und dabei hatte sie noch Glück gehabt, denn beim Servieren wurde ihr von der freundlichen Servicedame offeriert, dass dieses Gericht eigentlich nur in der Frühstückszeit angeboten wird. Die Küche hat aber den Wunsch des Gastes trotzdem erfüllt.
Das Omelett hat jedenfalls die Geschmacksprobe ordentlich bestanden. Es hat ihr sehr gut geschmeckt. Satt wurde sie auch, denn ein Brötchen und Butter gab es noch dazu. Einzig die Birnenscheiben hatten in dieser Jahreszeit noch nicht ganz das Aroma. Dieses kleine Manko wurde aber durch den schmackhaften Schafskäse kompensiert. Birnen-Schafskäse-Omelette
Ihren Durst löschte ein Johannisbeerensaft von Rapp (0,2 l, 2,30 €)
Ambiente
Das Café Zimt ist aus meiner Sicht toll eingerichtet und gestaltet. Eine große Café- und Tortenbar mittendrin. Schönes, bequemes Mobiliar. In der warmen Jahreszeit kann man sich auch auf der großen hölzernen Veranda unter riesigen Sonnenschirmen niederlassen und die Köstlichkeiten genießen. Das Ganze in einer hervorragenden Atmosphäre. Hierzu lohnt sich auch ein Blick auf die wirklich informative Website. Besonders auch die Impressionen aus dem Café Zimt, da kann man sich ein viel besseres Bild machen als mit meinen Fotos. Tisch-Deko
Sauberkeit
Weder Sanitäranlagen noch das Café selber geben Anlass zur Kritik. Im Café wird in kurzen Abständen sogar mit einem Mob den runtergefallenen Krümeln der Garaus gemacht. Lobenswert!
Fazit:
Ob Frühstück, Mittagssnack, Kaffee oder Kuchen, das Café Zimt kann man zu jeder Tageszeit besuchen. Und man wird nicht enttäuscht sein. Also eine klare Empfehlung von mir.
Allgemein
Faschings-Dienstag, wolkenloser Himmel, 2 Grad minus. Man muss nach den bisherigen tristen und verregneten drei Wintermonaten jeden Sonnenstrahl aufsaugen und genießen. Also entschlossen wir uns, heute mal wieder während eines längeren Spaziergangs zum Mittagessen einzukehren.
Da beide von uns ins Auge gefassten Restaurants, die normalerweise dienstags ihren Ruhetag haben, zwar wegen Fasching geöffnet waren, aber leider erst ab 15 Uhr, resp. 16.30 Uhr, wollten wir eine Einkehr auf den frühen Abend verschieben.
Doch es kam anders. Nach ca. einer Stunde zu Fuß... mehr lesen
4.5 stars -
"Spontane Einkehr, die sich wieder Mal als sehr gute Wahl erwies!" Ehemalige UserAllgemein
Faschings-Dienstag, wolkenloser Himmel, 2 Grad minus. Man muss nach den bisherigen tristen und verregneten drei Wintermonaten jeden Sonnenstrahl aufsaugen und genießen. Also entschlossen wir uns, heute mal wieder während eines längeren Spaziergangs zum Mittagessen einzukehren.
Da beide von uns ins Auge gefassten Restaurants, die normalerweise dienstags ihren Ruhetag haben, zwar wegen Fasching geöffnet waren, aber leider erst ab 15 Uhr, resp. 16.30 Uhr, wollten wir eine Einkehr auf den frühen Abend verschieben.
Doch es kam anders. Nach ca. einer Stunde zu Fuß
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