Geschrieben am 28.10.2017 2017-10-28| Aktualisiert am
28.10.2017
Besucht am 28.09.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 186 EUR
Die Kaiserstadt Speyer ist nicht gerade arm an gastronomischen Einrichtungen. Im Rahmen eines Treffens des „Wörther Gourmetclubs“ schlenderten vier hungrige Herren im besten Alter an einem lauen Septemberabend vom Dom aus die Maximilianstraße entlang in Richtung Korngasse, wo sich das vom Clubpräsidenten auserkorene Ziel, die gemütliche Weinstube „Zur alten Münz“, befand. Ich war mal wieder erstaunt, wie viele Restaurants, Bistros, Cafés, etc. sich im Zentrum ballten. Die spätsommerlichen Temperaturen füllten die Außenbereiche. Es war mächtig was los „uff de Gass“.
Kein Wunder, hat doch die ehemalige Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation eine außerordentlich hohe Restaurantdichte vorzuweisen, so der belesene Feinschmecker in unseren Reihen. Läuft man domabwärts auf das Altpörtel zu, lässt sich das nur bestätigen, da sich gerade im Stadtkern auf kleinstem Raum der Gastbetrieb konzentriert. In Landau oder Neustadt ist das etwas ausgedünnter, aber Speyer ist eben aufgrund seiner Historie auch touristisch eine ganz andere Hausnummer.
Als wir schließlich vor dem spätbarocken Fachwerkhaus mit dem geschwungenen Mansarden-Walmdach aus dem frühen 18. Jahrhundert aufschlugen, war die unmittelbar an der Korngasse gelegene Außenterrasse nahezu vollbesetzt. Schon einmal ein gutes Zeichen, dachte ich mir. Mein Kollege hatte einen Tisch für vier Personen im Inneren des Lokals reserviert. Schade, denn eigentlich hätte dem Schlemmen unter freiem Himmel wettertechnisch nichts entgegengestanden.
Der Name dieser Traditionsgaststätte bezieht sich auf das in direkter Nachbarschaft sich befindende historische Gebäude „Alte Münze“, eine unter Denkmalschutz stehende Speyerer Sehenswürdigkeit, die bereits Ende des 13. Jahrhunderts als Haus der Münzer bzw. Amtssitz des Stadtrats diente. Als Speyer 1689 von den Truppen des Sonnenkönig Ludwig XIV. dem Erdboden gleichgemacht wurde, fiel dem auch die „Alte Münze“ zum Opfer. Erst 1748 wurde hier an gleicher Stelle der heutige, imposante Barockbau neu errichtet. Heute sind hier neben der städtischen Kämmerei und Immobilienverwaltung ein paar Geschäfte untergebracht.
Wir betraten die Weinstube. Innen drin herrschte gediegene Rustikalität vor. Freiliegende Deckenbalken, holzverkleidete Wände und ein knorriger Parkettboden empfingen uns. Im vorderen Gastraum befanden sich ein paar schlicht eingedeckte Tische zur Rechten. Auch beim Mobiliar dominierte dunkles Holz. Lediglich von den mit beigem Kunstleder überzogenen Polstern der Eckbank farblich akzentuiert. Geradeaus befand sich als zentrales Raumelement der hölzerne Thekenbereich. Links daneben der Treppenaufgang zum 1.OG bzw. den Toiletten. Ein etwas abgesetzter, von einem verzierten Eisengeländer teilweise abgetrennter, kreisrunder „Stammtisch“, der leider schon besetzt war, fiel mir ins Auge. Sicherlich der beste Platz des Hauses. Wir wurden rechts an der Theke vorbei in den hinteren Gastraum geführt und durften direkt nach dem Durchgang unter den beiden imposanten Weinregalen Platz nehmen. Schade, dass hier aufgrund des gedimmten Lichts die Verhältnisse für aussagekräftige Essensbilder denkbar schlecht waren.
Der Akzent des sehr zuvorkommend agierenden Kellners sowie die Krautwickel „Klausenburger Art“ („Kolozsvári töltött káposzta", 17,90 Euro) auf der Empfehlungskarte deuteten schon zu Beginn auf die ungarischen Wurzeln der Pächterfamilie hin. In einer Pfälzer Weinstube mitten in Speyer war das schon eine kulinarische Überraschung, die ich so nicht unbedingt erwartet hätte. Das letzte Mal durfte ich die ungarische Küche vor vielen Jahren bei einem Sommerurlaub am Balaton bzw. anschließend in Budapest genießen. Und eines meiner absoluten Lieblingsgerichte, die Kesselgulaschsuppe, stand natürlich auch auf der Speisenkarte. Ich war begeistert.
Die weiteren Empfehlungen auf der schmalen Herbstkarte (Wildkräutersalat, Entenkeule) ignorierend, klappte ich die dunkle Kunstlederhülle der Speisenkarte auf und wurde zunächst über die bewegte Geschichte des Hauses informiert. Den sorgsam erstellten Überblick zu den Tagesgerichten, die von Montag bis Freitag zwischen 12 und 15 Uhr für faire 8,30 Euro angeboten werden, überflog ich kurz. Da wären auch ein paar Leckereien dabei gewesen, die mir am Mittag durchaus zugesagt hätten.
Ich las mich weiter durch die Karte. Zweimal Suppe, zwei Vorspeisen und zwei vegetarische Gerichte. Nicht viel für den Anfang, aber es sollte sich gleich ändern. Zwei Salate weiter dann die ersten Hauptakteure: Maispoularde, Lachsfilet, Roastbeefstreifen. Na das klang doch schon sehr vielversprechend. Es folgten drei Gerichte ungarischer Provenienz und ein pittoreskes Carnivorenkarussell, das mit Schweineschnitzel, Schweinefilet, Husarenspieß, Putenbrust- und Entenbrustfilet sowie dem obligatorischen Rumpsteak hinreichend bestückt war.
Jetzt war auch dem letzten Grünzeugverschmäher am Tisch klar: das wird ein Abend ganz im Sinne des gebratenen bzw. geschmorten Fleisches. Doch zuerst verlangten die durstigen Kehlen nach Wasser und Wein. Das Fläschchen Mineralwasser (0,5 Liter) schlug mit sportlichen 4,20 Euro zu Buche. Beim Wein sah das preislich viel entspannter aus. Die Flasche 2016er Chardonnay vom VDP-Weingut Bassermann-Jordan war für verhältnismäßig günstige 22 Euro zu haben. Schön, dass man es hier bei den Flaschenweinen mit den Preisfaktoren nicht übertreibt. Das Fläschchen Bionade (3,90 Euro) sowie die Spezi (3,60 Euro) lagen da wiederum im innerstädtischen Normbereich. Merke: in der alten Münz lieber eine Flasche Wein mehr trinken und die Diabetes fördernden Softdrinks mal außen vor lassen!
Ganz so exzessiv wie beim letzten Treffen unseres Gourmetclubs im Ketschauer Hof zu Deidesheim wollten wir es diesmal nicht treiben, weshalb wir uns von vornherein auf zwei Flaschen Wein (erst weiß, dann rot) pro Person äh… insgesamt beschränkten.
Doch zuerst wurde reihum das Essen geordert. Mozzarella mit Serranoschinken (8,50 Euro), der als Vorspeisenteller deklarierte gegrillte Ziegenkäse auf Wok-Gemüse und Datteln im Speckmantel (8,90 Euro), eine Kürbiscremesuppe mit knusprigen Süßkartoffelchips (5,90 Euro) sowie eine kleinere Variante der Kesselgulaschsuppe (5,50 Euro) sollten vor den Hauptgängen erst einmal Abhilfe schaffen. Letztere ging an mich und wurde mir genauso kredenzt, wie ich sie mag. Die Rindfleischstückchen herrlich mürbe vom langen Köcheln. Die Kartoffeln und die Karotten wurden nicht totgekocht, sondern hatten noch ganz leichten Biss. Alles wunderbar eingebunden vom dominierenden Paprika-Aroma. Nur der Kenner weiß die Verwendung von Schweineschmalz zum Andünsten der Zwiebeln bei einer Kesselgulaschsuppe zu schätzen. Dies fand hier lobenswerter Weise statt und sorgte für den deftigen Grundton. Die kleinere Vorspeisenportion war ausreichend bemessen. Zwar hätte ich von diesem herzhaft leckeren „Bagracsgulyas“ locker noch ein Schüsselchen vertilgen können, aber der Hauptgang stand ja noch aus.
Auch meine Kollegen am Tisch konstatierten, dass sie mit ihren vorweg gewählten Gerichten sehr zufrieden waren und schlemmten ordentlich drauflos. Die Kürbissuppe war gut abgeschmeckt und schön sämig. Der Vorspeisenteller meines Gegenübers hatte vom Umfang her fast schon Hauptgerichtcharakter. Eine dicke Scheibe gegrillter Ziegenkäse lag da auf einem Fundament aus gewokten Gemüse. Seine aufgespießten Datteln im Speckmantel steckten in einem Stück gegrillter Zucchini. Keck spross der „Speck-Dattel-Bonsai“ aus dem „Zucchini-Töpfchen“. Auch der mit Serrano-Schinken, Rucola und Tomaten veredelte Büffelmozzarella vom einzigen „Münzkenner“ am Tisch sah hübsch angerichtet aus und schien seinem Verzehrer wohl zu munden. Der trockene Chardonnay kam gut gekühlt aus der Flasche. Dieser wusste mit elegantem Schmelz und feiner Frucht zu überzeugen. Ein einfacher, klassischer Tischwein dessen „easy-drink-Attitüde“ zum Einstieg gut funktionierte und dessen Inhalt folglich recht schnell geleert wurde.
Die „rote Abteilung“ war dann mein Ressort. Zu unseren Fleischgängen sollte schließlich ein kräftiger Roter auf dem Tisch stehen. Das Flaschenweinangebot hing quasi direkt über uns, was den Blick in die – für diese Art der Gastronomie – recht umfangreiche Weinkarte eigentlich unnötig machte. Mit der Cuvée „Black Print“ von Markus Schneider liegt man im Grunde nie falsch, da es sich um einen wuchtigen Vertreter seiner Zunft handelt. Seine tiefdunkle Farbe erhält er von den Rebsorten Syrah, Merlot, St. Laurent und Cabernet Sauvignon, die eine fast schwarze Tinte entstehen lassen. Dieser wunderbar konzentrierte und vielschichtige Rotwein von der Mittelhaardt stand in der 2015er Version mit bemerkenswert gastfreundlich kalkulierten 25 Euro in der Karte gelistet. Keine Frage, hier mussten wir einfach zugreifen!
Die im Preis inbegriffenen Beilagensalate kündigten als Vorhut unsere Hauptgänge an. Das schön sauer angemachte Grünzeug entpuppte sich als frisches Beiwerk zu den deftigen Fleischgerichten. Einer der Kollegen hatte sich für das „Borjupaprikás“ (Kalbspaprikasch für 17,90 Euro) entschieden. Nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellte. Er lobte die Kalbfleischstückchen, die himmlisch zart neben fluffigen Dill-Schafskäse-Nockerln lagen. Seine Paprikarahmsauce hatte genug Würze abbekommen. Er genoss seinen Teller sichtlich. Mein gegenübersitzender Rotweinkumpan verzehrte derweil sein knusprig gebratenes Entenbrustfilet (17,90 Euro). Ihr rosa Fleisch war infolge des Tranchierens gut sichtbar. Der umgebende Fettrand deutete auf delikate Saftigkeit hin. Die Cumberland-Sauce war in einem Extra-Schälchen in der Mitte seines Tellers platziert. Daneben befanden sich drei wohlgebräunte Reis-Zucchini-Kroketten, die etwa doppelt so groß ausfielen wie die gewöhnliche Norm-Beilage aus Kartoffeln und die sicherlich „à la maison“ gefertigt wurden.
Der Dritte im Bunde hatte sich für einen magyarischen Klassiker, das „Marhapörkölt dödöllével“ (Rindergulasch für 16,90 Euro) entschieden. Das mit Champignons verfeinerte Schmorgericht wurde von hausgemachten Kartoffelknödeln begleitet. Auch wieder ein Soulfood-Teller, der den Weichfleischenthusiasten neben mir in Verzückung versetzte. Kein Hauch von „Gulaschkommunismus“! Er bewältigte seine kulinarische Aufgabe auch alleine mit Bravour.
Nach meinem Kesselgulasch kehrte ich den ungarischen Schmorgerichten beim Hauptgang den Rücken und bestellte auf Anraten meines Kollegen das Schweineschnitzel „Wiener Art“ (13,50 Euro), das von leckerer Sesampanade umhüllt war. Zu den etwas dickeren Steakhousepommes wurde eine schmackhafte Bratensoße gereicht. Selten habe ich Pommes so genossen. In die Bratensoße getunkt, war das ein einfaches, aber äußerst wohlschmeckendes Fingerfood. Auch das Schnitzel konnte überzeugen. Sein Fleisch war saftig und leicht mürbe (Schnitzelkoch, ick hör‘ dir klopfen!). Knusprig ummantelt und dezent gewürzt fiel es überdurchschnittlich gut aus.
Eine Dessertvariation (8,90 Euro), ein paar Palatschinken (6,50 Euro) sowie eine Portion Somlauer Nockerln (6,50 Euro) später ging dann wirklich nichts mehr in uns rein. Die Nockerln hatte ich mir ausgesucht. Mit dem ungarischen Mehlspeisenklassiker aus zweierlei Biskuit mit Vanillepudding, Rum-Rosinen und Schokosoße bekam ich eine geschichtete Kalorienbombe par excellence vorgesetzt. Mit ordentlich Sprühsahne wurde die Mächtigkeit der auch in Österreich sehr beliebten Süßspeise noch zusätzlich erhöht. Da half nur eine gesunde „Wenn-schon-denn-schon-Einstellung“, um diesen kalorienreichen Dessertklassiker komplett zu vertilgen.
Die Toiletten befanden sich im zweiten OG, in dem auch die Küche untergebracht war. Ich denke mal, dass hier der Speisenaufzug unverzichtbare Dienste tut. Auf halber Strecke kam ich im ersten OG an einem weiteren Gastraum vorbei, der an diesem Abend aufgrund der gut besuchten Terrasse leer blieb. Auch hier dominierte dunkles Holz. Freiliegendes Fachwerkgebälk sorgte zusätzlich für eine gemütliche Atmosphäre. Merke: in der kälteren Jahreszeit im oberen Bereich der „alten Münz“ reservieren, da es hier noch behaglicher zugeht als im Erdgeschoss.
Schade, dass die ungarische Küche in unserer Region ein Nischendasein führt, denn sie ist der deftigen Pfalzkost ja nicht unähnlich. In Speyer gehört die „alte Münz“ sicherlich mit zu den besten Adressen wenn es denn mal gutbürgerlich hergehen soll. Die freundlichen Inhaber und das heimelige Interieur lassen mich eine klare Empfehlung aussprechen. Und eine Flasche „Black Print“ für 25 Euro gibt’s auch nicht überall. Klasse Abend in der Domstadt, lang lebe der Wörther Gourmetclub!
Die Kaiserstadt Speyer ist nicht gerade arm an gastronomischen Einrichtungen. Im Rahmen eines Treffens des „Wörther Gourmetclubs“ schlenderten vier hungrige Herren im besten Alter an einem lauen Septemberabend vom Dom aus die Maximilianstraße entlang in Richtung Korngasse, wo sich das vom Clubpräsidenten auserkorene Ziel, die gemütliche Weinstube „Zur alten Münz“, befand. Ich war mal wieder erstaunt, wie viele Restaurants, Bistros, Cafés, etc. sich im Zentrum ballten. Die spätsommerlichen Temperaturen füllten die Außenbereiche. Es war mächtig was los „uff de Gass“.
Kein... mehr lesen
Zur alten Münz
Zur alten Münz€-€€€Restaurant0623279703Korngasse 1, 67346 Speyer
4.5 stars -
"Ungarisch-deutsche Wohlfühlküche statt kulinarischer Gulaschkommunismus!" Ehemalige UserDie Kaiserstadt Speyer ist nicht gerade arm an gastronomischen Einrichtungen. Im Rahmen eines Treffens des „Wörther Gourmetclubs“ schlenderten vier hungrige Herren im besten Alter an einem lauen Septemberabend vom Dom aus die Maximilianstraße entlang in Richtung Korngasse, wo sich das vom Clubpräsidenten auserkorene Ziel, die gemütliche Weinstube „Zur alten Münz“, befand. Ich war mal wieder erstaunt, wie viele Restaurants, Bistros, Cafés, etc. sich im Zentrum ballten. Die spätsommerlichen Temperaturen füllten die Außenbereiche. Es war mächtig was los „uff de Gass“.
Kein
Der Betrieb soll nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters zunächst unverändert fortgesetzt werden.
Näheres hier:
https://www.solinger-tageblatt.de/solingen/stadtkirchen-caf-gloria-meldet-insolvenz-8811131.html ... mehr lesen
stars -
"Cafe Gloria meldet Insolvenz an" Ehemalige UserDer Betrieb soll nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters zunächst unverändert fortgesetzt werden.
Näheres hier:
https://www.solinger-tageblatt.de/solingen/stadtkirchen-caf-gloria-meldet-insolvenz-8811131.html
Besucht am 20.10.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
Auf der Suche nach einem Lokal betraten wir das Ristorante Casa Nostra gegen 18:00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war das Lokal noch fast leer. Wie die meisten Lokale in St.Georg ist das Restaurant verschachtelt und dadurch etwas unübersichtlich.
Da wir nur begrenzt Zeit hatten, entschlossen wir uns, mit einem Hauptgericht zu beginnen. Wir entschieden uns für Entenbrustfilet in Orangensoße und Lammfilet mit Rotweinsoße, beide Gerichte werden mit Gemüse auf einem separatem Teller serviert. Sowohl die Ente wie auch das Lamm waren super lecker (und auch ausreichend von der Menge), das Gemüse war sehr bissfest, etwas länger im Topf hätte sicherlich nicht geschadet.
Langsam füllte sich auch das Lokal, trotzdem blieb uns noch Zeit für eine Nachspeise. Die Klassiker aus dem Süden, Tiramisu und Creme Caramel, wurden so serviert, wie es unseren Erwartungen entsprach.
Die Leute vom Service waren sehr nett und versuchten, auch uns in Gespräche einzubinden. Das kam gut rüber und die Grenze zum Aufdringlichen wurde noch nicht erreicht.
Trotz wenig Zeit hatten wir ein schönes Essen, dass mit 58€uro angemessen war.
Auf der Suche nach einem Lokal betraten wir das Ristorante Casa Nostra gegen 18:00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war das Lokal noch fast leer. Wie die meisten Lokale in St.Georg ist das Restaurant verschachtelt und dadurch etwas unübersichtlich.
Da wir nur begrenzt Zeit hatten, entschlossen wir uns, mit einem Hauptgericht zu beginnen. Wir entschieden uns für Entenbrustfilet in Orangensoße und Lammfilet mit Rotweinsoße, beide Gerichte werden mit Gemüse auf einem separatem Teller serviert. Sowohl die Ente wie auch das Lamm waren super lecker... mehr lesen
Pizzeria Casa Nostra
Pizzeria Casa Nostra€-€€€Restaurant, Pizzeria040247757Lange Reihe 62, 20099 Hamburg
4.0 stars -
"Ein Italiener im Epizentrum St.Georgs" Ehemalige UserAuf der Suche nach einem Lokal betraten wir das Ristorante Casa Nostra gegen 18:00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war das Lokal noch fast leer. Wie die meisten Lokale in St.Georg ist das Restaurant verschachtelt und dadurch etwas unübersichtlich.
Da wir nur begrenzt Zeit hatten, entschlossen wir uns, mit einem Hauptgericht zu beginnen. Wir entschieden uns für Entenbrustfilet in Orangensoße und Lammfilet mit Rotweinsoße, beide Gerichte werden mit Gemüse auf einem separatem Teller serviert. Sowohl die Ente wie auch das Lamm waren super lecker
Besucht am 02.10.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Seit Anfang März 2016 existiert in der Karlsruher Oststadt eine Filiale des auf Premium-Burger spezialisierten Gründers Norman Brackwehr. Über ein Jahr lang hatte dieser zusammen mit seinen „BeefBoten“ von einem trendigen Foodtruck aus die Streetfood-Szene von Bruchsal und Umgebung mit originellen Burger-Kreationen bereichert, ehe er sein erstes Burger-Restaurant in Bretten eröffnete. Es folgte im Januar 2016 schnell der zweite Ableger, der seitdem auf dem Bruchsaler Europaplatz direkt vor dem Cineplex-Kino zu finden ist. Der Laden in Bretten ist mittlerweile Geschichte. Stattdessen gibt man in Karlsruhe „Beef und Siegel“, um ganz im Sinne der Nachhaltigkeit die Gourmetbuletten-Fraktion nicht vom Fleisch fallen zu lassen.
Hier an der Ecke Gerwigstraße/Georg-Friedrich-Straße, in den Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants „Georg Friedrich“, das für seine Balkanküche bekannt war, wurde mächtig investiert und renoviert. Und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen. Als wir an jenem Montagmittag kurz vor unserer Busfahrt zum Frankfurter Flughafen den altehrwürdigen Klinkerbau betraten, herrschte dort eine fast schon meditativ relaxte Atmosphäre – und das obwohl das Lokal recht gut besucht war. Ein Blick nach oben und das Rätsel der wohligen Akustik war gelöst. Eine schallgedämmte Decke, aus der putzige Spots aufleuchteten, sorgte also für angenehme Verhältnisse für die Ohren. Hängeleuchten, die wie auf alt gemachte Baustrahler in Einmachglas-Optik herab baumelten, zeichneten sich zusätzlich für die wohltuenden Lichtverhältnisse verantwortlich.
Daneben regierten gediegene Holzrustikalität und ausgefallene Vintage-Möbel diesen trendig urbanen Hort für betreutes „Burgern“. Ob das jetzt alles dem zeitgeistig genießenden Hipstertum geschuldet war, vermag ich nicht zu sagen und soll am besten jeder für sich selbst entscheiden. Ideenreich war der stilvoll eingerichtete Gastraum allemal angelegt. Die raumteilenden Säulen waren mit Buchseiten tapeziert, während eine mitten im Geschehen platzierte, hölzerne Doppeltür-Antiquität samt Rahmen und Echtverglasung mit ihrer abgesplitterten Lackschicht dem Raum einen Schuss extravagante Vergänglichkeit verlieh. Der heimelig wirkende Holzdielenboden lieferte die perfekte Basis für diesen geradlinig inszenierten Retro-Look, der sich mit massiven Holzplatten beim Mobiliar fortsetzte. Der dunkelgrün gekachelte Tresen, hinter dem sich die einsehbare Burgerküche befand, unterstrich das komplett auf Old-School getrimmte Erscheinungsbild des Ladens.
Auf den derben Holzbänken, lagen bequeme Kissen. Wer wollte, konnte sich auch in einem der gemütlichen Fauteuils zurücklehnen. Das Bücherregal mit jeder Menge literarischer Kost („alte Schinken“ zu innovativen Burgern…?) stand nicht weit entfernt. Nach freundlicher Begrüßung durften wir uns einen der freien Tische aussuchen. Wir entschieden uns für einen Fensterplatz, der den Blick auf den reichlich begrünten Biergarten davor freigab. Im Sommer sicherlich die angenehmste Möglichkeit mit Blick auf die Georg-Friedrich-Straße seine Open-Air-Bulette zu genießen. Umgeben vom unverputzten Backsteingemäuer und der angenehm gedimmten Beleuchtung wurde uns das Wohlfühlen leicht gemacht.
Der freundliche junge Mann, der den Service schmiss, reichte uns das „Beefpapier“, worin wir die zahlreichen Burgerkreationen inklusive Beilagen und ein paar Salate gelistet fanden. Aus der Palette an In-Getränken stachen uns die offizielle Craftbier-Hausmarke „Crafter“ sowie der naturtrübe Kräuterlikör namens „Odl“ sofort ins Auge. Weniger hip, dafür echt badisch: das gute alte Hoepfnerbier vom Fass. Der abstinente Modetrinker findet jede Menge Hamburger Limovarianten, die alle mit dem Vornamen Fritz beginnen. So gesehen nimmt das „Liebesbeef“ die mittlerweile schon standardmäßige Hürde in Sachen zeitgemäßer Softdrinks locker.
Die Namen der Gerichte klingen nicht weniger up to date. Es zwischenmenschelt kräftig bei den Burgerbezeichnungen, die sich „Ewige Treue“, „Jugenliebe“ und „Urlaubsflirt“ nennen. Das Fleischgewicht zwischen den Buns wird mit plus-minus 120 Gramm angegeben. Das hochwertige Angus-Rindfleisch für die Pattys stammt aus der Pfalz, genauer gesagt vom Angushof Carius aus Germersheim. Das erforderliche Grünzeug wird nicht weit weg, in Neibsheim bei Bretten, angebaut. Und die fluffigen Buns sind natürlich auch kein Massenprodukt, sondern werden von der Vollkornbäckerei Fasanenbrot aus dem nahegelegenen Stutensee-Blankenloch.
Das traditionelle Handwerk hat natürlich auch seinen Preis, obgleich sich dieser erfreulicherweise im Rahmen hält. Das carnivorenfreundliche Einsteigermodell mit Namen „Ewige Treue“ repräsentiert den Basic-Burger, der als Standard mit Salat (Lollo Bianco), Tomaten, Gurken und roten Zwiebeln ausgestattet ist. Dieser ist für 7,90 Euro erhältlich. Die veganen Varianten mit Kürbis- oder Falafelbratling namens „Reines Gewissen“ und „Reines Gewissen 2.0“ (ich hätte ihn wohl eher „Burgerneid“ oder „Im Zweifel für den Ganz-Veganen“ getauft…) beläuft sich auf 6,90 Euro. Die handgeschnittenen, in Kokosfett frittierten Pommes bestellt man separat (3,50 Euro). Für Frittenfans gibt es diese auch als gutes Pfund bzw. in der Süßkartoffelversion.
An Wochentagen wird einem zwischen 11.30 Uhr und 15 Uhr ein - dem Namen nach - fast schon unmoralisches Mittagsangebot unterbreitet. Beim sogenannten „Flotten Dreier“ herrscht freie Burgerwahl. Ein Schelm, der Schlüpfriges dabei denkt. Eine Portion Pommes oder ein Blattsalat-Techtelmechtel sind dabei inklusive. Und für den Durst wird ein hausgemachter Eistee (Zitrone oder Orange) gereicht. Mit 11,90 Euro ist man dabei und wird auch gut davon satt.
So jedenfalls meine Erfahrung, denn ich entschied mich für das Mittagsmenü. Mit meiner „Heißen Affäre“, dem mit Käse und Jalapeños verfeinerten Burger für all diejenigen, die der „ewigen Treue“ abgeschworen haben, wurde es mir gleich warm um den Gaumen. Meine Begleitung bewies ebenfalls „Burgernähe“ und bestellte die gleiche scharfe Gourmetfrikadelle. Der Fleischsaft tropfte vom perfekt medium gebratenen Patty, während wir die gut gebräunten „Craftfries“ mit den Fingern aus dem Frittierkorb zu Munde führten. Natürlich nicht ohne sie vorher noch in das Schälchen mit dem selbstgemachten Kürbisketchup zu tauchen. Der auf der heißen Bulette geschmolzene Käse hatte subtile Würze und war vom Geschmack her Lichtjahre von der Analogware der Franchise-Unternehmer mit dem großen M entfernt. Auch die Buns hoben sich bemerkenswert von den herkömmlichen Pappbrötchen ab. Jules Winnfield aus Pulp Fiction würde mir wahrscheinlich beipflichten: „Mmhhmm, this was a tasty burger!“
Merke: Ein echtes Liebesbeef-Erlebnis ist keine schnelle Nummer, dafür geht man mit gutem Bauchgefühl und angenehm entspannt aus einem Restaurant, dessen geschmackvoll eingerichtetes Interieur sehr zum Wohlfühlen beiträgt. Die betreuenden Beefboten machen ihre Sache gut, sind freundlich zuvorkommend und agieren nicht aufgesetzt cool. Die Premium-Buletten beweisen qualitative Substanz und können durchaus mit der „DeliBurgern“ aus der Akademiestraße mithalten.
Seit Anfang März 2016 existiert in der Karlsruher Oststadt eine Filiale des auf Premium-Burger spezialisierten Gründers Norman Brackwehr. Über ein Jahr lang hatte dieser zusammen mit seinen „BeefBoten“ von einem trendigen Foodtruck aus die Streetfood-Szene von Bruchsal und Umgebung mit originellen Burger-Kreationen bereichert, ehe er sein erstes Burger-Restaurant in Bretten eröffnete. Es folgte im Januar 2016 schnell der zweite Ableger, der seitdem auf dem Bruchsaler Europaplatz direkt vor dem Cineplex-Kino zu finden ist. Der Laden in Bretten ist mittlerweile Geschichte.... mehr lesen
4.5 stars -
"Von Premium-Burgern, Beefboten und einer heißen Affäre…" Ehemalige UserSeit Anfang März 2016 existiert in der Karlsruher Oststadt eine Filiale des auf Premium-Burger spezialisierten Gründers Norman Brackwehr. Über ein Jahr lang hatte dieser zusammen mit seinen „BeefBoten“ von einem trendigen Foodtruck aus die Streetfood-Szene von Bruchsal und Umgebung mit originellen Burger-Kreationen bereichert, ehe er sein erstes Burger-Restaurant in Bretten eröffnete. Es folgte im Januar 2016 schnell der zweite Ableger, der seitdem auf dem Bruchsaler Europaplatz direkt vor dem Cineplex-Kino zu finden ist. Der Laden in Bretten ist mittlerweile Geschichte.
Geschrieben am 18.10.2017 2017-10-18| Aktualisiert am
18.10.2017
Besucht am 13.10.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 148 EUR
Jeder trauerte dem alten Stadtwaldhaus in Mettmann nach, als es nach langer Traditionszeit schleißen musste. Über die Gründe gab es die verschiedensten Gerüchte und Geschichten. Dann machte die Bürokratie noch Probleme und so lag das schöne Haus jahrelang im Dornröschenschlaf. Am 14. Juni 2017 wurde das Stadtwaldhaus als Restaurant, Café mit einem tollen Biergarten nach vierjähriger Unterbrechung wieder eröffnet. Und es ist schön geworden. Komplett renoviert.
Innen schöne Holztische und eine angenehme Umgebung.
Es ist Freitag und wir haben reserviert. Gut so, denn mit der Zeit fühlte sich das Lokal zusehens. Die Bedienung war sehr schnell, vielleicht etwas zu schnell, denn kaum hatten wir Platz genommen wurden wir nach den Getränken gefragt. Wir deuteten an, dass wir Zeit haben und den Abend in Ruhe ohne Hektik genießen möchten, dann war alles OK.
Die Karte ist übersichtlich und bietet für jeden Geschmack etwas.
So wählten wir die Steinpilz-Consommé mit Frühlingszwiebeln (EUR 5,90) und die Cocos-Curry-Suppe mit Hähnchenstreifen auch zu EUR 5,90. Beide Suppen überzeugten. Die Curry-Suppe war klasse abgeschmeckt und hatte neben dem Curry noch einen guten Hauch Pfeffer. Die Einlagen waren ausreichend.
Die Hauptspeisen wurden, bis auf das Scampi-Pfännchen (EUR 13,90), auch als gut bezeichnet. Unserem netten Ostfriese der uns begleitete waren die Scampi zu "einfach", "da fehlt die Frische" - naja, er kommt vom Meer... Ansonsten waren das original Wiener Schnitzel mit dem lauwarmen Gurken-Kartoffelsalat (EUR 17,90), das Saltimbocca a la Romana mit Thymian-Drillingen und Salat (EUR 18,90) und das argentinisches Rumpsteak mit einer Pfefferrahmsauce und Salat (EUR 19,90) sehr solide. Nichts Hochtrabendes, gut und solide.
Die Weinkarte ist klein, aber auch hier findet man was Passendes. Wir wählten einen Crianza aus dem Rioja-Gebiet die Flasche zu EUR 19,50. Ein fairer Preis in einem Restaurant.
Insgesamt gefiel uns das "neue" Stadtwaldhaus.
Jeder trauerte dem alten Stadtwaldhaus in Mettmann nach, als es nach langer Traditionszeit schleißen musste. Über die Gründe gab es die verschiedensten Gerüchte und Geschichten. Dann machte die Bürokratie noch Probleme und so lag das schöne Haus jahrelang im Dornröschenschlaf. Am 14. Juni 2017 wurde das Stadtwaldhaus als Restaurant, Café mit einem tollen Biergarten nach vierjähriger Unterbrechung wieder eröffnet. Und es ist schön geworden. Komplett renoviert.
Innen schöne Holztische und eine angenehme Umgebung.
Es ist Freitag und wir haben reserviert. Gut so, denn mit... mehr lesen
4.0 stars -
"Solide Küche in gemütlicher Atmosphäre" Ehemalige UserJeder trauerte dem alten Stadtwaldhaus in Mettmann nach, als es nach langer Traditionszeit schleißen musste. Über die Gründe gab es die verschiedensten Gerüchte und Geschichten. Dann machte die Bürokratie noch Probleme und so lag das schöne Haus jahrelang im Dornröschenschlaf. Am 14. Juni 2017 wurde das Stadtwaldhaus als Restaurant, Café mit einem tollen Biergarten nach vierjähriger Unterbrechung wieder eröffnet. Und es ist schön geworden. Komplett renoviert.
Innen schöne Holztische und eine angenehme Umgebung.
Es ist Freitag und wir haben reserviert. Gut so, denn mit
Das Gasthaus Anica war seit 1996 im Sportlerheim des SV Hörstein beheimatet und unter der zu früh verstorbenen Namensgeberin sowie unter ihrer Nachfolgerin Viki Milakovic-Spiel ein guter Anlaufpunkt für kroatische und deutsche Küche, Seit Anfang September 2017 steht ein neuer Name über dem Eingang. Nämlich Gasthaus „Zum Tino“. Nada und Martin Pejic haben den Betrieb dort übernommen. Auch bei denen kommt kroatische wie auch deutsche Küche auf den Tisch.
Das Gasthaus erstrahlt nach einer gründlichen Renovierung in neuem Glanz. Neu möbliert, der Fußboden, die Küche und auch die Beleuchtung wurden erneuert. Die ganzen Räume wirken deutlich heller. Bei den Gästen kommen diese Renovierungen gut an, sagt Franz Walter, der Vorsitzende des SV Hörstein.
Quelle: Main-Echo vom 13.10.2017
Ich habe hier den Artikel verkürzt wiedergegeben. Selbstverständlich werde ich zeitnah mal dort einkehren und auf GG darüber berichten.
Das Gasthaus Anica war seit 1996 im Sportlerheim des SV Hörstein beheimatet und unter der zu früh verstorbenen Namensgeberin sowie unter ihrer Nachfolgerin Viki Milakovic-Spiel ein guter Anlaufpunkt für kroatische und deutsche Küche, Seit Anfang September 2017 steht ein neuer Name über dem Eingang. Nämlich Gasthaus „Zum Tino“. Nada und Martin Pejic haben den Betrieb dort übernommen. Auch bei denen kommt kroatische wie auch deutsche Küche auf den Tisch.
Das Gasthaus erstrahlt nach einer gründlichen Renovierung in neuem Glanz. Neu möbliert,... mehr lesen
Gasthaus Zum Tino
Gasthaus Zum Tino€-€€€Gasthaus, Vereinsheim060233106540Aschaffenburger Weg 8, 63755 Alzenau in Unterfranken
stars -
"Wiedereröffnung unter neuem Namen!" Ehemalige User
Das Gasthaus Anica war seit 1996 im Sportlerheim des SV Hörstein beheimatet und unter der zu früh verstorbenen Namensgeberin sowie unter ihrer Nachfolgerin Viki Milakovic-Spiel ein guter Anlaufpunkt für kroatische und deutsche Küche, Seit Anfang September 2017 steht ein neuer Name über dem Eingang. Nämlich Gasthaus „Zum Tino“. Nada und Martin Pejic haben den Betrieb dort übernommen. Auch bei denen kommt kroatische wie auch deutsche Küche auf den Tisch.
Das Gasthaus erstrahlt nach einer gründlichen Renovierung in neuem Glanz. Neu möbliert,
Besucht am 08.10.2017Besuchszeit: Mittagessen 33 Personen
Am gestrigen Sonntag wurde in meinem Kegelverein mal nicht dem Sportlichen. Sondern der Geselligkeit Zeit und Raum gegeben. Ein Sonntagsspaziergang führte uns von Mainaschaff über die den Main überspannende Eisenbahnbrücke, die auch für Fußgänger und Radfahrer begehbar ist, nach Stockstadt. Bei überraschenderweise trockenem Wetter erreichten wir nach 2-stündiger Laufzeit über gewollte Umwege unser Ziel, die Pizzeria Bei Pina in Stockstadt.
Es handelt sich hierbei um das Vereinsheim des Radfahrvereins Stockstadt. Da eine unserer Keglerinnen dort als Pizza-Ausfahrerin nebenbei jobbt, hatte sie Location vorgeschlagen und auch die Reservierung des gesamten Lokals für uns vorgenommen. Normalerweise öffnen sie erst um 17 Uhr. Auf Voranmeldung wird aber für Gruppen oder Feierlichkeiten auch mittags geöffnet. Ca. 40 Plätze waren für unsere 33 Personen gerade ausreichend.
Die italienische Familie bewirtet das Vereinsheim schon seit über 20 Jahren. Sie sind also in Stockstadt etabliert und ihr Lieferservice brummt. Sämtliche Familienmitglieder sind eingespannt in der Küche wie auch im Service. Wenn auf einen Schlag 33 Personen Platz nehmen, sollte der Service einen Plan haben. Dies war aber leider nicht der Fall. Kreuz und quer wurden Getränkewünsche abgefragt und dabei für die ganz Hungrigen auch schon Essenswünsche aufgenommen. So kam es, dass manche Getränkebestellung am falschen Platz landete oder gar vergessen wurde. Und die Personen, die ihr Essen schnell bestellt hatten, sogar teilweise länger warten mussten als die Nachzügler. Freundlichkeit konnte man ihnen nicht absprechen. Im Gegenteil, sie waren sehr bemüht, aber leider auch etwas konfus.
Die Speisen- und Getränkekarte entpuppte sich als sehr preisgünstig. Der Schwerpunkt lag bei Pizza bzw. Pasta. Aber auch drei verschiedene Salate, sowie fünf Schnitzelvarianten bzw. Schweinemedaillons waren im Angebot. Natürlich gab es auch Rumpsteaks: mit Zwiebeln 14,-, in Pfefferrahmsauce 16,-, mit Pfifferlingen oder mit Steinpilzen 17,-, dazu Pommes und Salat. Sechs Fischgerichte rundeten das Angebot ab.
Von einigen Speisen habe ich Fotos gemacht und werde hierzu meine Eindrücke bzw. die mir wiedergegeben Eindrücke niederschreiben.
Ich fange mal bei mir an. Da ich nicht so einen großen Hunger hatte wählte ich Tagliatelle Bolognese (6,50 €) aus. Eine gute Wahl, wie sich herausstellte. Die Nudeln al dente, die Bolognese-Sauce sehr schmackhaft, aber die Portion insgesamt doch sehr groß. Ich schaffte sie nicht ganz, fand aber um mich herum noch ein paar Probierer, die den Rest vertilgten und meinen Eindruck bestätigten. Tagliatelle Bolognese
Meine bessere Hälfte hatte Appetit auf ein Rumpsteak mit Zwiebeln. Während sie ihren vorab servierten Beilagensalat, der übrigens nicht nennenswert war, vertilgte, nahm ich ihr etwas die Vorfreude aufs Rumpsteak, weil ich gerade an einem anderen Tisch mitbekommen habe, dass der dortige Rumpsteak-Esser völlig unzufrieden mit der Zubereitung und dem Fleisch war. Es erinnerte ihn mehr an Suppenfleisch als an Rumpsteak. Reklamiert hat er aber wohl nicht, aber auch nicht aufgegessen. Kurz darauf wurde ihr Rumpsteak serviert. Außer Pommes und Zwiebeln war auf dem Teller nichts zu sehen. Mir und ihr schwante nichts Gutes, zumal die Zwiebeln auch noch sehr blass aussahen. Doch nach dem Freilegen des Fleisches und den ersten Gabeln voll Zwiebeln im Munde konnte ich ihr als Vorkoster vermelden, dass die Zwiebeln einen tollen Geschmack und Biss hatten. Das Rumpsteak selber war dann leider nur peripher medium wie gewünscht, auch etwas zäh, aber zumindest essbar. Muss sie aber nicht mehr haben. Rumpsteak Zwiebeln
Kommen wir zum Tischnachbarn an meiner rechten Seite. Unser Pizza-Liebhaber entschied sich für die Supermix (30 cm Durchmesser, 7,50 €). Teig am Rande gut aufgegangen, voll belegt mit Tomaten, Käse, Salami, Schinken, Pilzen Paprika, Zwiebeln, Pepperoniwurst, dadurch der Boden etwas weich. Trotz der Vielfalt etwas lasch, deshalb wurde Pizza-Gewürz geordert, draufgestreut, und schon war es für ihn eine sehr gute Pizza. Pizza Supermix
Da war dann noch einer, der sich für die Fischplatte Frittura Mista (13,- €) entschied. Auf Salatblättern tummelten sich jede Menge frittierte Sardinen, ein paar Tintenfischringe sowie ein Spieß mit kleinen, etwas faden Scampi und frittiertem Fisch, dazu Weißbrot und eine nach Aussage des Essers, geniale Knoblauch-Sauce in einem Extra-Schälchen. Die Sauce war so genial, dass man es, wenn man mit ihm sprach noch in einem Meter Entfernung mitbekam. Fischplatte Frittura Mista
Ambiente versprüht der Gastraum nicht. Ein Vereinsheim, in die Jahre gekommen, zweckmäßig eingerichtet, die Tische mit Tischdecken und ein bisschen Deko versehen. An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Ich denke mal, dass die Hauptkundschaft eher Einheimische als Auswärtige sind. Sollte doch mal einer von auswärts mit dem Auto kommen, Parkplätze gibt es einige vor dem Vereinsheim.
Fazit:
Hier gilt für mich das Sprichwort: Schuster bleib bei deinen Leisten. Sämtliche Pasta-Gerichte hinterließen sehr zufriedene Esser, die jeweiligen Saucen wurden sehr gelobt. Auch über die Pizzen kamen keine Beschwerden auf. Die georderten diversen Salate waren zwar allesamt große Portionen, während die Dressings aus Essig-Öl bzw. Joghurt nicht unbedingt punkten konnten und jeweils in viel zu großer Menge über den Salat geschüttet waren. Die Schnitzel waren unpaniert und teilweise viel zu trocken und hart gebraten. Insgesamt hielten sich somit Zufriedenheit und Unzufriedenheit von unseren 33 Personen in etwa die Waage. Vielleicht war diese Diskrepanz auch dem Umstand geschuldet, dass so viele Personen auf einmal bedient werden mussten.
Am gestrigen Sonntag wurde in meinem Kegelverein mal nicht dem Sportlichen. Sondern der Geselligkeit Zeit und Raum gegeben. Ein Sonntagsspaziergang führte uns von Mainaschaff über die den Main überspannende Eisenbahnbrücke, die auch für Fußgänger und Radfahrer begehbar ist, nach Stockstadt. Bei überraschenderweise trockenem Wetter erreichten wir nach 2-stündiger Laufzeit über gewollte Umwege unser Ziel, die Pizzeria Bei Pina in Stockstadt.
Es handelt sich hierbei um das Vereinsheim des Radfahrvereins Stockstadt. Da eine unserer Keglerinnen dort als Pizza-Ausfahrerin nebenbei jobbt, hatte sie... mehr lesen
Pizzeria bei Pina
Pizzeria bei Pina€-€€€Lieferdienst, Vereinsheim, Pizzeria060277690Schulstr. 50, 63811 Stockstadt am Main
3.0 stars -
"Pasta sehr gut, Pizza gut, der Rest na, ja!" Ehemalige User
Am gestrigen Sonntag wurde in meinem Kegelverein mal nicht dem Sportlichen. Sondern der Geselligkeit Zeit und Raum gegeben. Ein Sonntagsspaziergang führte uns von Mainaschaff über die den Main überspannende Eisenbahnbrücke, die auch für Fußgänger und Radfahrer begehbar ist, nach Stockstadt. Bei überraschenderweise trockenem Wetter erreichten wir nach 2-stündiger Laufzeit über gewollte Umwege unser Ziel, die Pizzeria Bei Pina in Stockstadt.
Es handelt sich hierbei um das Vereinsheim des Radfahrvereins Stockstadt. Da eine unserer Keglerinnen dort als Pizza-Ausfahrerin nebenbei jobbt, hatte sie
Besucht am 11.09.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 162 EUR
Etwas versteckt in Dierhagen Strand ist dieses Restaurant mit Apartmenthaus. Modernes Gebäude auch in der Einrichtung. Im Außenbereich eine große Terrasse mit Heißstrahlern. Parken ist nur auf den öffentlichen Parkplätzen möglich, die ca. 100 Meter entfernt sind.
Nun, wir haben in den 10 Tagen fast alle Lokalitäten hier ausprobiert und wir vier sind einheitlich der Meinung, dass für uns das/der Störtebeker die Nummer 1 ist.
Wie jeden Abend haben wir telefonisch einen Tisch reserviert. Als wir die Tür zum Restaurant öffneten begrüßte uns eine lächelnde Dame hinter dem großen langen Tresen mit den Worten "Sie haben sicherlich reserviert und herzlich willkommen"
Die Speise- und Getränkekarte ist übersichtlich und zusätzlich gibt es Tagesempfehlungen. Schön ist direkt die erste Seite mit tollen Aperitif-Angeboten. So nahm ich einen "Ginalalin" (EUR 5,60), einen lokal gebrannten Gin - ich meine mich an Müritz zu erinnern - mit Sir Henry Tonic und einer Gurkenscheibe. Ein sehr günstiger Preis der hier aufgerufen wird. Meine Frau genoß einen Sandornspritz zu ebenfalls EUR 5,60.
Am Nebentisch sahen wir einen oder besser gesagt, DEN Kaiserschmarren, der uns zu rief "ich bin lecker, ihr müsst mich kosten!" mehr dazu am Ende der Kritik.
Fast einheitlich bestellten wir dreimal die sehr sämige Kürbissuppe (EUR 4,90) und einen kleinen Salat (EUR 4,50).
Hauptspeisen: einmal der Brathering (EUR 10,90) den meine Frau als sehr "fleischig" bezeichnete, d. h. viel dran und er war nicht zu sauer eingelegt. dazu perfekte knusprige Bratkartoffeln.
Mein Sohn nahm das Tomahawk-Steak mit Pfifferlingen ohne jegliche Schnörkel ( EUR 18,90), ein super Stück Fleisch, welches mein Sohn - unverschämterweise - komplett vom Knochen abknabberte.
Dann noch zwei Steaks vom irischen Ochsen, einmal Lady zu 200 gr. für EUR 14,90 und weiter etwas größer 250 Gramm zu 17,90. Dazu kamen aber noch die Beilagen Kartoffelecken (EUR 3,50), auch verdammt knusprig und Kräuterchampignons zu EUR 3,80. Ein super zartes Stück Fleisch, hervorragend gebraten, genial. Siehe die Fotos!!!
Eine kleine aber feine Weinauswahl. Im Rheinland sind Weine aus der Sachsen in Restaurants nur schwer zu bekommen, daher ein Goldriesling vom Weingut Proschwitz zu EUR 19,70 die Flasche (!). Nicht viel Säure, ein runder trockener Geschmack. Sehr gut!
Dann der Nachtisch. Wir konnten natürlich dem Kaiserschmarren nicht widerstehen und es kam ein Portion für zwei, die aber drei mehr als befriedigten. Ein Genuss hoch zehn! Eigentlich kann die Eiskugel und die Sahne in der Küche bleiben. Genuss pur für (EUR 8,90)!
Ein weiterer Nachtisch war Eistörtchen, schön dekoriert und auch lecker zu EUR 6,20, war aber für die anderen wegen des Kaiserschmarren eigentlich "unwichtig"!
Zur Verdauung war noch etwas Flüssiges erforderlich. Ein Grappa di Chardonnay (EUR 3,90) und ein Ramazotti (EUR 2,70) rundeten zusammen mit einem Espresso (EUR 2,20) den Abend ab.
Die Bedienung war den ganzen Abend sehr aufmerksam und freundlich. Es stellte sich heraus, dass es ein Familienbetrieb ist und Herr des Hauses Erfahrungen im Ausland gesammelt hat und auch in einem Sternelokal tätig war. Der Koch erkundigte sich persönlich wie es uns geschmeckt hat und das nicht nur für eine Minute...
Es war nicht nur ein Besuch hier. An den anderen Abenden waren wir genauso überzeugt und begeistert.
Etwas versteckt in Dierhagen Strand ist dieses Restaurant mit Apartmenthaus. Modernes Gebäude auch in der Einrichtung. Im Außenbereich eine große Terrasse mit Heißstrahlern. Parken ist nur auf den öffentlichen Parkplätzen möglich, die ca. 100 Meter entfernt sind.
Nun, wir haben in den 10 Tagen fast alle Lokalitäten hier ausprobiert und wir vier sind einheitlich der Meinung, dass für uns das/der Störtebeker die Nummer 1 ist.
Wie jeden Abend haben wir telefonisch einen Tisch reserviert. Als wir die Tür zum Restaurant öffneten begrüßte... mehr lesen
Restaurant Der Störtebeker
Restaurant Der Störtebeker€-€€€Restaurant, Biergarten038226544000Am Plateau 9, 18347 Dierhagen
5.0 stars -
"Das Beste zum Schluß - Darß, die Neunte / Hier passte alles..." Ehemalige UserEtwas versteckt in Dierhagen Strand ist dieses Restaurant mit Apartmenthaus. Modernes Gebäude auch in der Einrichtung. Im Außenbereich eine große Terrasse mit Heißstrahlern. Parken ist nur auf den öffentlichen Parkplätzen möglich, die ca. 100 Meter entfernt sind.
Nun, wir haben in den 10 Tagen fast alle Lokalitäten hier ausprobiert und wir vier sind einheitlich der Meinung, dass für uns das/der Störtebeker die Nummer 1 ist.
Wie jeden Abend haben wir telefonisch einen Tisch reserviert. Als wir die Tür zum Restaurant öffneten begrüßte
Besucht am 16.09.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 76 EUR
Kutterscholle, Matjes, Dorsch, Fischsuppe des Nordens, usw. Gutes Essen, aber uns war nach einem langen Strandspaziergang einfach mal nach etwas anderem. Aber wohin? Da half uns mal wieder GastroGuide - danke!
Ribniz-Diergarten ist zwar nicht direkt auf dem Darß, aber mehr oder weniger der Eingang dazu. Zu erst waren wir etwas geschockt, denn das Lokal ist Mitten auf dem Marktplatz drapiert, ein rotes Rechteck und auch gleichzeitig eine Eisdiele. Nun, wir hatten im Familienrat entschieden und so gab es kein zurück mehr! Und das war auch gut so.
Es war noch früh am Abend und kaum Tische belegt, was sich aber im Laufe der Zeit änderte und es war dann gut besucht. So hatten wir die volle Auswahl und nahmen einen Tisch nahe der Theke. Es ist etwas "wuselig", die Bedienung schaut, läuft und ist immer für den Kunden da.
So wie von Außen ist es auch innen modern gehalten.
Als Vorspeisen teilten wir vier uns zwei. Einmal den Parmaschinken (eine sehr große Portion) zu EUR 10,-- und zum anderen Bruschetta ebenfalls gut portioniert zu EUR 5,--. Beides, wie schon erwähnt ausreichend für Zwei und sehr Appetit anregend.
Unsere Kids wollten unbedingt eine Pizza, sie waren es auch, die unbedingt mal "zum Italiener" wollten. Einmal Funghi zu EUR 6,--, allerdings mit jeweils einem Euro Aufpreis für extra Spinat und extra Zwiebeln. Das mit den Zwiebeln war eine Fehlentscheidung, denn letztendlich waren es dann doch zu viele. Die andere Pizza war Thunfisch zu EUR 7,50. Ein gute dünner Boden, beide sehr gut belegt und lecker. Preislich gut.
Mine Frau ähnlich mit einer Calzone zu EUR 8,--. Böse, wenn man sagt, eine zusammengeklappte Pizza? Naja. Auch diese war gut und übertraf die am Anfang gesetzten Erwartungen.
Nun wieder der Fleischesser mit einem Filetto ai Pepe (EUR 20,50) mit Gemüse und Pommes Frites. Die Soße war sehr gut, pfeffrig genug und cremig. Das Fleisch einwandfrei.
Dazu einen offenen Pinot Grigio (0,5 l zu EUR 9,00), die Flasche San Pellegrini zu EUR 4,80.
Und schon wieder ein Beweis dafür, dass man nicht nur vom äußeren Erscheinungsbild auf Service und Essensqualität schließen sollte. Wir waren sehr zufrieden.
Kutterscholle, Matjes, Dorsch, Fischsuppe des Nordens, usw. Gutes Essen, aber uns war nach einem langen Strandspaziergang einfach mal nach etwas anderem. Aber wohin? Da half uns mal wieder GastroGuide - danke!
Ribniz-Diergarten ist zwar nicht direkt auf dem Darß, aber mehr oder weniger der Eingang dazu. Zu erst waren wir etwas geschockt, denn das Lokal ist Mitten auf dem Marktplatz drapiert, ein rotes Rechteck und auch gleichzeitig eine Eisdiele. Nun, wir hatten im Familienrat entschieden und so gab es kein zurück... mehr lesen
4.0 stars -
"Darß, die Achte - nach so viel Fisch musste es der Italiener sein..." Ehemalige UserKutterscholle, Matjes, Dorsch, Fischsuppe des Nordens, usw. Gutes Essen, aber uns war nach einem langen Strandspaziergang einfach mal nach etwas anderem. Aber wohin? Da half uns mal wieder GastroGuide - danke!
Ribniz-Diergarten ist zwar nicht direkt auf dem Darß, aber mehr oder weniger der Eingang dazu. Zu erst waren wir etwas geschockt, denn das Lokal ist Mitten auf dem Marktplatz drapiert, ein rotes Rechteck und auch gleichzeitig eine Eisdiele. Nun, wir hatten im Familienrat entschieden und so gab es kein zurück
Besucht am 16.09.20174 Personen
Rechnungsbetrag: 17 EUR
Kurzes Update/Bestätigung:
Vor genau zwei Jahren waren wir am selben Ort und haben unseren damaligen Eindruck bestätigt bekommen.
Es ist nett, draußen auf der Terrasse bei Sonnenschein zu relaxen, einen Cappuccino oder einen Eisbecher zu genießen. Erstaunlich, dass der Preis für den Cappuccino innerhalb von zwei Jahren lediglich um 10 Cent angehoben wurde (EUR 2,70).
Ein Spaghetti-Eis kostet EUR 6,30, ein große Portion, Standardqualität.
Eines sollte man aber mitbringen, wenn es voll ist, etwas Geduld. Eindeutig an diesem Tag zu wenig Servicepersonal.
Kurzes Update/Bestätigung:
Vor genau zwei Jahren waren wir am selben Ort und haben unseren damaligen Eindruck bestätigt bekommen.
Es ist nett, draußen auf der Terrasse bei Sonnenschein zu relaxen, einen Cappuccino oder einen Eisbecher zu genießen. Erstaunlich, dass der Preis für den Cappuccino innerhalb von zwei Jahren lediglich um 10 Cent angehoben wurde (EUR 2,70).
Ein Spaghetti-Eis kostet EUR 6,30, ein große Portion, Standardqualität.
Eines sollte man aber mitbringen, wenn es voll ist, etwas Geduld. Eindeutig an diesem Tag zu wenig Servicepersonal.
Pizzeria Da Salvo
Pizzeria Da Salvo€-€€€Eiscafe, Pizzeria038233 69169Waldstraße 39a, 18375 Prerow
3.5 stars -
"Darß, die Siebte - für ein Eis oder Kaffee zwischendurch OK" Ehemalige UserKurzes Update/Bestätigung:
Vor genau zwei Jahren waren wir am selben Ort und haben unseren damaligen Eindruck bestätigt bekommen.
Es ist nett, draußen auf der Terrasse bei Sonnenschein zu relaxen, einen Cappuccino oder einen Eisbecher zu genießen. Erstaunlich, dass der Preis für den Cappuccino innerhalb von zwei Jahren lediglich um 10 Cent angehoben wurde (EUR 2,70).
Ein Spaghetti-Eis kostet EUR 6,30, ein große Portion, Standardqualität.
Eines sollte man aber mitbringen, wenn es voll ist, etwas Geduld. Eindeutig an diesem Tag zu wenig Servicepersonal.
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Kein Wunder, hat doch die ehemalige Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation eine außerordentlich hohe Restaurantdichte vorzuweisen, so der belesene Feinschmecker in unseren Reihen. Läuft man domabwärts auf das Altpörtel zu, lässt sich das nur bestätigen, da sich gerade im Stadtkern auf kleinstem Raum der Gastbetrieb konzentriert. In Landau oder Neustadt ist das etwas ausgedünnter, aber Speyer ist eben aufgrund seiner Historie auch touristisch eine ganz andere Hausnummer.
Als wir schließlich vor dem spätbarocken Fachwerkhaus mit dem geschwungenen Mansarden-Walmdach aus dem frühen 18. Jahrhundert aufschlugen, war die unmittelbar an der Korngasse gelegene Außenterrasse nahezu vollbesetzt. Schon einmal ein gutes Zeichen, dachte ich mir. Mein Kollege hatte einen Tisch für vier Personen im Inneren des Lokals reserviert. Schade, denn eigentlich hätte dem Schlemmen unter freiem Himmel wettertechnisch nichts entgegengestanden.
Der Name dieser Traditionsgaststätte bezieht sich auf das in direkter Nachbarschaft sich befindende historische Gebäude „Alte Münze“, eine unter Denkmalschutz stehende Speyerer Sehenswürdigkeit, die bereits Ende des 13. Jahrhunderts als Haus der Münzer bzw. Amtssitz des Stadtrats diente. Als Speyer 1689 von den Truppen des Sonnenkönig Ludwig XIV. dem Erdboden gleichgemacht wurde, fiel dem auch die „Alte Münze“ zum Opfer. Erst 1748 wurde hier an gleicher Stelle der heutige, imposante Barockbau neu errichtet. Heute sind hier neben der städtischen Kämmerei und Immobilienverwaltung ein paar Geschäfte untergebracht.
Wir betraten die Weinstube. Innen drin herrschte gediegene Rustikalität vor. Freiliegende Deckenbalken, holzverkleidete Wände und ein knorriger Parkettboden empfingen uns. Im vorderen Gastraum befanden sich ein paar schlicht eingedeckte Tische zur Rechten. Auch beim Mobiliar dominierte dunkles Holz. Lediglich von den mit beigem Kunstleder überzogenen Polstern der Eckbank farblich akzentuiert. Geradeaus befand sich als zentrales Raumelement der hölzerne Thekenbereich. Links daneben der Treppenaufgang zum 1.OG bzw. den Toiletten. Ein etwas abgesetzter, von einem verzierten Eisengeländer teilweise abgetrennter, kreisrunder „Stammtisch“, der leider schon besetzt war, fiel mir ins Auge. Sicherlich der beste Platz des Hauses. Wir wurden rechts an der Theke vorbei in den hinteren Gastraum geführt und durften direkt nach dem Durchgang unter den beiden imposanten Weinregalen Platz nehmen. Schade, dass hier aufgrund des gedimmten Lichts die Verhältnisse für aussagekräftige Essensbilder denkbar schlecht waren.
Der Akzent des sehr zuvorkommend agierenden Kellners sowie die Krautwickel „Klausenburger Art“ („Kolozsvári töltött káposzta", 17,90 Euro) auf der Empfehlungskarte deuteten schon zu Beginn auf die ungarischen Wurzeln der Pächterfamilie hin. In einer Pfälzer Weinstube mitten in Speyer war das schon eine kulinarische Überraschung, die ich so nicht unbedingt erwartet hätte. Das letzte Mal durfte ich die ungarische Küche vor vielen Jahren bei einem Sommerurlaub am Balaton bzw. anschließend in Budapest genießen. Und eines meiner absoluten Lieblingsgerichte, die Kesselgulaschsuppe, stand natürlich auch auf der Speisenkarte. Ich war begeistert.
Die weiteren Empfehlungen auf der schmalen Herbstkarte (Wildkräutersalat, Entenkeule) ignorierend, klappte ich die dunkle Kunstlederhülle der Speisenkarte auf und wurde zunächst über die bewegte Geschichte des Hauses informiert. Den sorgsam erstellten Überblick zu den Tagesgerichten, die von Montag bis Freitag zwischen 12 und 15 Uhr für faire 8,30 Euro angeboten werden, überflog ich kurz. Da wären auch ein paar Leckereien dabei gewesen, die mir am Mittag durchaus zugesagt hätten.
Ich las mich weiter durch die Karte. Zweimal Suppe, zwei Vorspeisen und zwei vegetarische Gerichte. Nicht viel für den Anfang, aber es sollte sich gleich ändern. Zwei Salate weiter dann die ersten Hauptakteure: Maispoularde, Lachsfilet, Roastbeefstreifen. Na das klang doch schon sehr vielversprechend. Es folgten drei Gerichte ungarischer Provenienz und ein pittoreskes Carnivorenkarussell, das mit Schweineschnitzel, Schweinefilet, Husarenspieß, Putenbrust- und Entenbrustfilet sowie dem obligatorischen Rumpsteak hinreichend bestückt war.
Jetzt war auch dem letzten Grünzeugverschmäher am Tisch klar: das wird ein Abend ganz im Sinne des gebratenen bzw. geschmorten Fleisches. Doch zuerst verlangten die durstigen Kehlen nach Wasser und Wein. Das Fläschchen Mineralwasser (0,5 Liter) schlug mit sportlichen 4,20 Euro zu Buche. Beim Wein sah das preislich viel entspannter aus. Die Flasche 2016er Chardonnay vom VDP-Weingut Bassermann-Jordan war für verhältnismäßig günstige 22 Euro zu haben. Schön, dass man es hier bei den Flaschenweinen mit den Preisfaktoren nicht übertreibt. Das Fläschchen Bionade (3,90 Euro) sowie die Spezi (3,60 Euro) lagen da wiederum im innerstädtischen Normbereich. Merke: in der alten Münz lieber eine Flasche Wein mehr trinken und die Diabetes fördernden Softdrinks mal außen vor lassen!
Ganz so exzessiv wie beim letzten Treffen unseres Gourmetclubs im Ketschauer Hof zu Deidesheim wollten wir es diesmal nicht treiben, weshalb wir uns von vornherein auf zwei Flaschen Wein (erst weiß, dann rot) pro Person äh… insgesamt beschränkten.
Doch zuerst wurde reihum das Essen geordert. Mozzarella mit Serranoschinken (8,50 Euro), der als Vorspeisenteller deklarierte gegrillte Ziegenkäse auf Wok-Gemüse und Datteln im Speckmantel (8,90 Euro), eine Kürbiscremesuppe mit knusprigen Süßkartoffelchips (5,90 Euro) sowie eine kleinere Variante der Kesselgulaschsuppe (5,50 Euro) sollten vor den Hauptgängen erst einmal Abhilfe schaffen. Letztere ging an mich und wurde mir genauso kredenzt, wie ich sie mag. Die Rindfleischstückchen herrlich mürbe vom langen Köcheln. Die Kartoffeln und die Karotten wurden nicht totgekocht, sondern hatten noch ganz leichten Biss. Alles wunderbar eingebunden vom dominierenden Paprika-Aroma. Nur der Kenner weiß die Verwendung von Schweineschmalz zum Andünsten der Zwiebeln bei einer Kesselgulaschsuppe zu schätzen. Dies fand hier lobenswerter Weise statt und sorgte für den deftigen Grundton. Die kleinere Vorspeisenportion war ausreichend bemessen. Zwar hätte ich von diesem herzhaft leckeren „Bagracsgulyas“ locker noch ein Schüsselchen vertilgen können, aber der Hauptgang stand ja noch aus.
Auch meine Kollegen am Tisch konstatierten, dass sie mit ihren vorweg gewählten Gerichten sehr zufrieden waren und schlemmten ordentlich drauflos. Die Kürbissuppe war gut abgeschmeckt und schön sämig. Der Vorspeisenteller meines Gegenübers hatte vom Umfang her fast schon Hauptgerichtcharakter. Eine dicke Scheibe gegrillter Ziegenkäse lag da auf einem Fundament aus gewokten Gemüse. Seine aufgespießten Datteln im Speckmantel steckten in einem Stück gegrillter Zucchini. Keck spross der „Speck-Dattel-Bonsai“ aus dem „Zucchini-Töpfchen“. Auch der mit Serrano-Schinken, Rucola und Tomaten veredelte Büffelmozzarella vom einzigen „Münzkenner“ am Tisch sah hübsch angerichtet aus und schien seinem Verzehrer wohl zu munden. Der trockene Chardonnay kam gut gekühlt aus der Flasche. Dieser wusste mit elegantem Schmelz und feiner Frucht zu überzeugen. Ein einfacher, klassischer Tischwein dessen „easy-drink-Attitüde“ zum Einstieg gut funktionierte und dessen Inhalt folglich recht schnell geleert wurde.
Die „rote Abteilung“ war dann mein Ressort. Zu unseren Fleischgängen sollte schließlich ein kräftiger Roter auf dem Tisch stehen. Das Flaschenweinangebot hing quasi direkt über uns, was den Blick in die – für diese Art der Gastronomie – recht umfangreiche Weinkarte eigentlich unnötig machte. Mit der Cuvée „Black Print“ von Markus Schneider liegt man im Grunde nie falsch, da es sich um einen wuchtigen Vertreter seiner Zunft handelt. Seine tiefdunkle Farbe erhält er von den Rebsorten Syrah, Merlot, St. Laurent und Cabernet Sauvignon, die eine fast schwarze Tinte entstehen lassen. Dieser wunderbar konzentrierte und vielschichtige Rotwein von der Mittelhaardt stand in der 2015er Version mit bemerkenswert gastfreundlich kalkulierten 25 Euro in der Karte gelistet. Keine Frage, hier mussten wir einfach zugreifen!
Die im Preis inbegriffenen Beilagensalate kündigten als Vorhut unsere Hauptgänge an. Das schön sauer angemachte Grünzeug entpuppte sich als frisches Beiwerk zu den deftigen Fleischgerichten. Einer der Kollegen hatte sich für das „Borjupaprikás“ (Kalbspaprikasch für 17,90 Euro) entschieden. Nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellte. Er lobte die Kalbfleischstückchen, die himmlisch zart neben fluffigen Dill-Schafskäse-Nockerln lagen. Seine Paprikarahmsauce hatte genug Würze abbekommen. Er genoss seinen Teller sichtlich. Mein gegenübersitzender Rotweinkumpan verzehrte derweil sein knusprig gebratenes Entenbrustfilet (17,90 Euro). Ihr rosa Fleisch war infolge des Tranchierens gut sichtbar. Der umgebende Fettrand deutete auf delikate Saftigkeit hin. Die Cumberland-Sauce war in einem Extra-Schälchen in der Mitte seines Tellers platziert. Daneben befanden sich drei wohlgebräunte Reis-Zucchini-Kroketten, die etwa doppelt so groß ausfielen wie die gewöhnliche Norm-Beilage aus Kartoffeln und die sicherlich „à la maison“ gefertigt wurden.
Der Dritte im Bunde hatte sich für einen magyarischen Klassiker, das „Marhapörkölt dödöllével“ (Rindergulasch für 16,90 Euro) entschieden. Das mit Champignons verfeinerte Schmorgericht wurde von hausgemachten Kartoffelknödeln begleitet. Auch wieder ein Soulfood-Teller, der den Weichfleischenthusiasten neben mir in Verzückung versetzte. Kein Hauch von „Gulaschkommunismus“! Er bewältigte seine kulinarische Aufgabe auch alleine mit Bravour.
Nach meinem Kesselgulasch kehrte ich den ungarischen Schmorgerichten beim Hauptgang den Rücken und bestellte auf Anraten meines Kollegen das Schweineschnitzel „Wiener Art“ (13,50 Euro), das von leckerer Sesampanade umhüllt war. Zu den etwas dickeren Steakhousepommes wurde eine schmackhafte Bratensoße gereicht. Selten habe ich Pommes so genossen. In die Bratensoße getunkt, war das ein einfaches, aber äußerst wohlschmeckendes Fingerfood. Auch das Schnitzel konnte überzeugen. Sein Fleisch war saftig und leicht mürbe (Schnitzelkoch, ick hör‘ dir klopfen!). Knusprig ummantelt und dezent gewürzt fiel es überdurchschnittlich gut aus.
Eine Dessertvariation (8,90 Euro), ein paar Palatschinken (6,50 Euro) sowie eine Portion Somlauer Nockerln (6,50 Euro) später ging dann wirklich nichts mehr in uns rein. Die Nockerln hatte ich mir ausgesucht. Mit dem ungarischen Mehlspeisenklassiker aus zweierlei Biskuit mit Vanillepudding, Rum-Rosinen und Schokosoße bekam ich eine geschichtete Kalorienbombe par excellence vorgesetzt. Mit ordentlich Sprühsahne wurde die Mächtigkeit der auch in Österreich sehr beliebten Süßspeise noch zusätzlich erhöht. Da half nur eine gesunde „Wenn-schon-denn-schon-Einstellung“, um diesen kalorienreichen Dessertklassiker komplett zu vertilgen.
Die Toiletten befanden sich im zweiten OG, in dem auch die Küche untergebracht war. Ich denke mal, dass hier der Speisenaufzug unverzichtbare Dienste tut. Auf halber Strecke kam ich im ersten OG an einem weiteren Gastraum vorbei, der an diesem Abend aufgrund der gut besuchten Terrasse leer blieb. Auch hier dominierte dunkles Holz. Freiliegendes Fachwerkgebälk sorgte zusätzlich für eine gemütliche Atmosphäre. Merke: in der kälteren Jahreszeit im oberen Bereich der „alten Münz“ reservieren, da es hier noch behaglicher zugeht als im Erdgeschoss.
Schade, dass die ungarische Küche in unserer Region ein Nischendasein führt, denn sie ist der deftigen Pfalzkost ja nicht unähnlich. In Speyer gehört die „alte Münz“ sicherlich mit zu den besten Adressen wenn es denn mal gutbürgerlich hergehen soll. Die freundlichen Inhaber und das heimelige Interieur lassen mich eine klare Empfehlung aussprechen. Und eine Flasche „Black Print“ für 25 Euro gibt’s auch nicht überall. Klasse Abend in der Domstadt, lang lebe der Wörther Gourmetclub!