So, hier soll es also die beste Currywurst Deutschlands geben. Hat das Magazin Galileo so festgestellt, allerdings bereits in 2009. Und laut Hamburger MOPO auch noch die besten Fritten der Stadt.
Auszeichnungen, mit denen der Betreiber natürlich gerne wirbt, für mich der Anreiz zwecks Bekämpfung des kleinen Hungers beim Colonnaden-Bummel hier einmal einzukehren.
Keine normale Currybude ist das ´Edelcurry´, man macht auf Restaurant. Heißt: Es gibt Tischservice, die Bestellung wird am Tisch von Servicepersonal entgegen genommen und die Wunschwurst wird dann auch dort serviert.
"Eine Currywurst bitte", der Kellner berät: "Wie darf die Soße sein, klassisch, fruchtig oder pikant?" Pikant für mich, ich mag das leichte Brennen im Schlund.
Nach fünf Minuten wird die Wurst des Begehrens gereicht, das geheime Rezept stammt von einem nicht näher benannten Sternekoch, das Fleisch nur von Rindern aus norddeutscher Schlachtung. Eine Rinder-Currywurts also, eine Geflügelvariante wird auch angeboten. Auf Pommes habe ich verzichtet, als Beilage des Hauses gibt es zwei kleine Scheibchen Brot. Es ist bereits früher Abend, man merkt dem Backwerk die hohe Luftfeuchtigkeit des Tages an. Etwas labberig.
Die Soße sieht wirklich handgemacht aus, das ist nichts aus dem Eimer. Und sie schmeckt. Lecker, fruchtig, leicht scharf. Gut.
Man weiß wohl, warum das Steakmesser! zum Besteck gehört. Mit der Wurst habe ich anfangs so mein Problem, sie wollte sich trotz der scharfen Klinge partout nicht zerlegen lassen. Das Innenleben ist von einer Extrempelle umhüllt. Welches Tier hat solch einen harten Darm? Ich entdeckte dann die vorsorglich angebrachten vorgeritzen Soll-Schnittstellen, dann ging es.
Geschmacklich war die Wurst ok, da reizte aber nicht wirklich etwas meine Geschmacksknospen . Die Soße wirklich ein Highlight. Aber unterm Strich die Beste Deutschlands? Für mich sicher nicht.
Edel allerdings der Preis. Mit 3,60 € bestimmt die teuerste Currywurst meines Lebens.
Der Service und die werbewirksamen Testergebnisse haben wohl ihren Preis.
So, hier soll es also die beste Currywurst Deutschlands geben. Hat das Magazin Galileo so festgestellt, allerdings bereits in 2009. Und laut Hamburger MOPO auch noch die besten Fritten der Stadt.
Auszeichnungen, mit denen der Betreiber natürlich gerne wirbt, für mich der Anreiz zwecks Bekämpfung des kleinen Hungers beim Colonnaden-Bummel hier einmal einzukehren.
Keine normale Currybude ist das ´Edelcurry´, man macht auf Restaurant. Heißt: Es gibt Tischservice, die Bestellung wird am Tisch von Servicepersonal entgegen genommen und die Wunschwurst wird dann auch... mehr lesen
3.0 stars -
"So, hier soll es also die beste Cur..." Ehemalige UserSo, hier soll es also die beste Currywurst Deutschlands geben. Hat das Magazin Galileo so festgestellt, allerdings bereits in 2009. Und laut Hamburger MOPO auch noch die besten Fritten der Stadt.
Auszeichnungen, mit denen der Betreiber natürlich gerne wirbt, für mich der Anreiz zwecks Bekämpfung des kleinen Hungers beim Colonnaden-Bummel hier einmal einzukehren.
Keine normale Currybude ist das ´Edelcurry´, man macht auf Restaurant. Heißt: Es gibt Tischservice, die Bestellung wird am Tisch von Servicepersonal entgegen genommen und die Wunschwurst wird dann auch
Hier kriegt man noch bürgerliches französisches Essen, wie ich es in meiner Zeit in Frankreich in den 80ern kennenlernen durfte. Wie in Roberts Bistro in Düsseldorf wird hier kein Tamtam um das Essen gemacht, hier wird einfach lecker aufgetafelt; hier gibt es kein ‘an’, ‘mit’ oder sonstige Reduktionen.
Hier herrscht Bodenständiges (nicht durchschnittliches) vor, heureka: gehaltvolle soupe de poisson, super pâté, MEINE boudin schlechthin, Kaninchen in Senfsauce, steak frites, leckerer Salat, authentische und gut zubereiteter Lyoner saucisson, akzeptable crème brulée, sehr gute crèpes, Käseauswahl für Deutschland akzeptabel.
Das Ganze von Kellnern serviert, die ich nicht charmant, aber effizient und freundlich einstufen würde.
Unbedingt reservieren und versuchen, einen Tisch im Erdgeschoss zu bekommen. Der Raum im Keller ist nicht so schön.
Hier kriegt man noch bürgerliches französisches Essen, wie ich es in meiner Zeit in Frankreich in den 80ern kennenlernen durfte. Wie in Roberts Bistro in Düsseldorf wird hier kein Tamtam um das Essen gemacht, hier wird einfach lecker aufgetafelt; hier gibt es kein ‘an’, ‘mit’ oder sonstige Reduktionen.
Hier herrscht Bodenständiges (nicht durchschnittliches) vor, heureka: gehaltvolle soupe de poisson, super pâté, MEINE boudin schlechthin, Kaninchen in Senfsauce, steak frites, leckerer Salat, authentische und gut zubereiteter Lyoner saucisson, akzeptable crème brulée, sehr gute crèpes, Käseauswahl für Deutschland akzeptabel.
Das Ganze von Kellnern serviert, die ich nicht charmant, aber effizient und freundlich einstufen würde.
Unbedingt reservieren und versuchen, einen Tisch im Erdgeschoss zu bekommen. Der Raum im Keller ist nicht so schön.
Le Plat du Jour
Le Plat du Jour€-€€€Restaurant040321414Dornbusch 4, 20095 Hamburg
4.0 stars -
"Hier kriegt man noch bürgerliches ..." Ehemalige UserHier kriegt man noch bürgerliches französisches Essen, wie ich es in meiner Zeit in Frankreich in den 80ern kennenlernen durfte. Wie in Roberts Bistro in Düsseldorf wird hier kein Tamtam um das Essen gemacht, hier wird einfach lecker aufgetafelt; hier gibt es kein ‘an’, ‘mit’ oder sonstige Reduktionen.
Hier herrscht Bodenständiges (nicht durchschnittliches) vor, heureka: gehaltvolle soupe de poisson, super pâté, MEINE boudin schlechthin, Kaninchen in Senfsauce, steak frites, leckerer Salat, authentische und gut zubereiteter Lyoner saucisson, akzeptable crème brulée, sehr
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Auszeichnungen, mit denen der Betreiber natürlich gerne wirbt, für mich der Anreiz zwecks Bekämpfung des kleinen Hungers beim Colonnaden-Bummel hier einmal einzukehren.
Keine normale Currybude ist das ´Edelcurry´, man macht auf Restaurant. Heißt: Es gibt Tischservice, die Bestellung wird am Tisch von Servicepersonal entgegen genommen und die Wunschwurst wird dann auch dort serviert.
"Eine Currywurst bitte", der Kellner berät: "Wie darf die Soße sein, klassisch, fruchtig oder pikant?" Pikant für mich, ich mag das leichte Brennen im Schlund.
Nach fünf Minuten wird die Wurst des Begehrens gereicht, das geheime Rezept stammt von einem nicht näher benannten Sternekoch, das Fleisch nur von Rindern aus norddeutscher Schlachtung. Eine Rinder-Currywurts also, eine Geflügelvariante wird auch angeboten. Auf Pommes habe ich verzichtet, als Beilage des Hauses gibt es zwei kleine Scheibchen Brot. Es ist bereits früher Abend, man merkt dem Backwerk die hohe Luftfeuchtigkeit des Tages an. Etwas labberig.
Die Soße sieht wirklich handgemacht aus, das ist nichts aus dem Eimer. Und sie schmeckt. Lecker, fruchtig, leicht scharf. Gut.
Man weiß wohl, warum das Steakmesser! zum Besteck gehört. Mit der Wurst habe ich anfangs so mein Problem, sie wollte sich trotz der scharfen Klinge partout nicht zerlegen lassen. Das Innenleben ist von einer Extrempelle umhüllt. Welches Tier hat solch einen harten Darm? Ich entdeckte dann die vorsorglich angebrachten vorgeritzen Soll-Schnittstellen, dann ging es.
Geschmacklich war die Wurst ok, da reizte aber nicht wirklich etwas meine Geschmacksknospen . Die Soße wirklich ein Highlight. Aber unterm Strich die Beste Deutschlands? Für mich sicher nicht.
Edel allerdings der Preis. Mit 3,60 € bestimmt die teuerste Currywurst meines Lebens.
Der Service und die werbewirksamen Testergebnisse haben wohl ihren Preis.