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Am Wiener Platz in München neben einem kleinen Wochenmarkt Häuschen befindet sich der Hofbräukeller. Großes, altes Wirtshaus, sowas gefällt uns , vor allem wenn es noch bayrische Küche gibt. Am Biergarten ein Schild – Beim Selbstbedienungsbereich hier eintreten, für den Bedienungsbereich bitte den Eingang ins Haus an der Straße benützen. Hier gibt es am Eingang 2 Stufen und im inneren dann noch 9 Stufen zu überwinden. Am Eingangsbereich geht es dann 23 Stufen in den Keller hinab zu den Toiletten. Es ist aber ein Aufzug vorhanden. Die Terrasse mit Außenbereich erreicht man dann ebenerdig und zum richtigen Biergarten wo es auch zwei Bereiche gibt muss man wieder Stufen nach unten bewältigen wie wir gesehen hatten. Parken ist hier schwierig, die Plätze am Straßenrand und den Nebenstraßen waren sehr reichlich belegt. Es fährt hier die Straßenbahn her und es gibt auch Busverbindungen. Die U-Bahn Station Max-Weber-Platz ist auch nur ein paar Schritte entfernt.
Service
Das Haus betreten gab es ein Schild – bitte anmelden wir bringen sie an den Tisch-. Hier brauchten wir schon die erste Geduld bis ein Herr kam und uns freundlich begrüßte. Er fragte nach einer Reservierung und brachte uns zum Tisch. Dieser trug Alltagskleidung Richtung geh mal schnell Zigaretten holen. Er legte uns noch einen Zettel hin mit dem Hinweis, den bitte auszufüllen wegen den Corona Vorschriften. Ein Stift dazu wäre noch vom Vorteil. Der Service ist hier sehr unterschiedlich gekleidet, man weiß nicht so richtig wer hier zum Service gehört. Unser Herr hatte ein weißes Hemd an und eine schwarze Hose, andere hatten Tracht an. Wir finden es immer schön wenn man einheitlich erkennt wer hier zum Haus gehört. Wir bekamen beim Platz nehmen den Hinweis Kollege kommt gleich und dieser brachte nach einiger Zeit die Karte und wollte den Zettel mitnehmen. Er bemerkte aber den Fehler seines Kollegen und legte einen Kulli an den Tisch. Nach einiger Zeit konnten wir dann auch die Getränke bestellen die er rasch brachte und meinte – zu essen-. Die Bestellung aufgegeben und wir bekamen zur Antwort – 1 x Fleisch , 1x vegetarisch- Das Besteck wurde wortlos an den Tisch gestellt, einen Aschenbecher gab es nicht obwohl die Zigarettenschachtel sichtlich am Tisch lag. Das Essen kam dann nach einiger Zeit, was für uns als Mittagsangebote zu lange dauerte, Mittagspause ist doch ein wenig begrenzt. Ansage – wer vegetarisch- Der Ton brachte mich dazu Automatisch den Finger wie in der Schule zu heben. Teller hingestellt und das war es dann auch schon. „ Allein Allein“ saßen wir da unterm essen und dann ging alles ganz schnell. Er war gerade anwesend und Spotzl konnte noch nicht mal das Besteck an den Tisch legen als sein Teller leer war als er meinte – kann ich mitnehmen – und schwupp die wupp war er auch schon weg. Mein Teller verblieb etwas länger am Tisch, mussten ja warten bis er wieder da war. So im vorbeigehen nahm er ihn mit und wir glauben so hinten raus verstanden zu haben – had es geschmegd-. Irgendwann konnten wir ihn dann abfangen um zu zahlen. Es dauerte bis er mit dem Bon an den Tisch kam und viele Worte hatte er nicht für uns. Einen schönen Tag noch hatte er noch für uns übrig. Die bayrische Herzlichkeit war hier wohl zu Hause vergessen worden. Eher , die kommen eh nur einmal, reicht schon , kam es uns vor. 1,5 Sterne.
Essen
Es gibt hier eine Speisekarte aus Holzdeko mit eingehefteten Zetteln. Es gibt auch eine Tageskarte mit zusätzlich zwei verschiedenen Mittagsgerichten. Es gibt hier hauptsächlich deftige Gerichte und Brotzeiten.
Auf der HP habe ich keine Speisekarte gefunden.
Wir hatten die beiden Mittagsangebote zu je 7,50 € . Einmal Schweinerahmgulasch „ Jäger Art“ mit Champignons, dazu Salzkartoffeln und Camenbert gebacken mit Preiselbeeren, Salatgarnitur und Baguette. Zu trinken gab es zwei Hofbräu dunkel zu je 4,70 €
Das Bier war jetzt nicht so unser Fall und außerdem nicht so richtig schön gekühlt. Bei den warmen Temperaturen sollte dies schon der Fall sein.
Dafür war das Gulasch nicht mehr so warm. Das hätten wir schon gerne immer warm. Die Stückchen Fleisch waren jetzt nicht so richtig zart und saftig wie wir es von einem Gulasch kennen. Die Stumpfen Messer trugen nicht besser dazu bei. Die Soße , ja Rahmsoße halt. Irgendwie hatten wir das Gefühl das hier nicht alles im Hause gemacht wurde außer was anzurühren. Sie überzeugte uns gar nicht. Die Champignons waren frisch und gaben hier im Gericht den besten Geschmack ab. Salzkartoffeln hieß es aber wo war nur das Salz geblieben. Die Kartoffeln waren von einer schmackhaften Sorte auch auf den Punkt gegart aber sehr leer schmeckend für Salzkartoffeln. Eine halbe Cocktailtomate und ein Stiel Petersilie sollte das Gericht noch etwas aufwerten.
Beim Camenbert das gleiche, innen kalt und gar nicht zerlaufen. Dabei ist das schöne doch wenn man ihn aufschneidet und er richtig cremig raus läuft.
Hier wieder die selbe Vermutung, nicht selbst gemacht. Gut selbst ausgepackt und gebraten / frittiert sagen wir mal. Geschmacklich jetzt nicht der reisser. Preiselbeeren waren wohl im Angebot, sehr reichlich auf dem Teller vertreten und wo kommen die wohl her. Glaube müssen dazu nichts mehr schreiben. Der Salat war allerdings lecker. Stück Tomate, frische Gelberübenstreifen und gemischter Blattsalat ohne Eisberg. Das Dressing schön ausgewogen von der Säure mit leichtem Balsamicogeschmack und schön abgeschmeckt.
Dazu gab es drei Scheiben etwas käsiges Baguettbrot. Es war innen weich aber außen noch nicht so ganz knusprig. Geschmacklich , einfach, neutral.
Viele Essen hier das Mittagsangebot aber günstig muss nicht immer gut heißen, unser Fall war es nicht. Wie die normale Küche sich verhält können wir nicht sagen, Mittagsangebot sicher nicht mehr. 1,5 Sterne
Ambiente
Innen kurz umgeschaut auf den Weg zur Toilette. Es gibt hier urige Stüberl.
Einen größeren Bereich der auch richtig schön bayrisch ist im Bereich der Schenke .
Sogar der Eingang wird genützt um Gäste zu platzieren.
Es gibt hier einen riesigen Biergarten mit Bierbänken und Tischen für den Selbstbedienungsbereich und dazwischen ein paar Brauereiklappstühle und Tische die eingedeckt waren für den Bedienungbereich.
Wir bekamen auf der Terrasse einen Platz. Hier gibt es helle Holztische mit Eisenuntergestell und Bänken dazu. Wenn noch ein Platz dazu gebraucht wird kommt an das Ende ein Hocker.
Eingedeckt sind die Tische mit Stofftischdecken , einen Hinweisaufsteller und einem frischen Blümelchen.
Das Besteck wird einem auf einen Teller mit blauen Servietten serviert.
Hier wieder die Frage, was darf man eigentlich. Einige machen es so, andere sagen wir dürfen gar nichts. Darum keine Sterne
Sauberkeit
Es war alles sauber. Tische werden nicht desinfiziert , nur die Tischdecke gewechselt. Am Boden lagen einige Zigaretten, klar wenn man keinen Aschenbecher bekommt wird der große Aschenbecher vor Ort benutzt. In der Karte konnten wir auch ein paar Spuren von Vorgängern finden, nicht so schön. Bei den Toiletten sollte man auch mal zwischen drin mal nachschauen- es gibt auch Leute die sich nicht so sehr an Anstand halten den man eigentlich erwartet. Sonst nur die üblichen Staubspuren. 3,5 Sterne.