Geschrieben am 19.05.2017 2017-05-19| Aktualisiert am
19.05.2017
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Tierparkklause
Besucht am 18.05.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Was macht man nicht alles für die lieben Kritikerkollegen auf GG! So überhaupt keine Lust, keinen Appetit, keinen Hunger gegen Ende des bisherigen fast Fastentages–und doch, ich raffe mich mühsam auf. Schließlich ist Donnerstag, damit Rumpsteaktag in der Tierparkklause in Malsch.
Denn auch. selbst wenn ich nicht wollte, irgendjemand muss sich ja mal dazu erbarmen (wenn ihr das nicht tut), den hohen Qualitätsstandards des Tierparkklausen-Angebots zu sichern. Und so opfere ich mich denn dem Begehren meines besseren Drittels und antworte meiner Frau wie schon vor fast vierzig Jahren wieder mit „Ja, wenns denn sein muss!“.
Nur wer GG-kollege ist, kann sich vorstellen, was ich leide, mich nun wieder mal an einen netten Tisch zu setzen, eine Flasche Gerolsteiner 0,5l, einen Schoppen NG1 von Nauert Gnägy sowie ein Rumpsteak mit Pfefferrahmsoße und Knöpfle sowie ein Surf `n Turf ebenfalls mit Knöpfle zu ordern. Besser gesagt muss ich das fast garnicht, denn die Servicekraft (Simone, wie ich seit Dezember weiß) kommt mir bereits mit „Ein NG1…“ entgegen, während ich mich noch entscheide, ob wir uns heute drinnen oder mal endlich an einen der mit rötlicher Tischdecke einladenden Tische im Außenbereich setzen werden.
Obwohl gegenüber den über 30°C vom Vortag nun die Temperaturen im mittleren Drittel der zwanziger Grade der Celsiusskala fast als eiskalt empfunden werden, lockt ein, nein der Tisch unter der Überdachung. Regen ist angesagt und liegt auch bereits in der Luft, und schon stehen ein Glass NG1 und die Flasche Wasser mit Glas vor mir auf dem Tisch. Mein besseres Drittel kommt zeitlich passend gerade mit dem Hund nach – ich hatte sie samt Hund, wohlwissend, dass das keine acht Minuten hallten wird, zuvor an der Straße ausgesetzt.
Der Wein ist kühl, mein Wasser auch –und es dauert eine angenehme kleine Weile, bis uns der Salatteller vorab von der zweiten Servicekraft (sie heißt Luzia, wie ich auch seit Dezember weiß) serviert wird. Der Salatteller scheint deutlich größer auszufallen, leider steckt das Handy in der Hosentasche und der Salat lockt mehr, als das Pflichtbewusstsein ein GG-Foto zu machen- mea maxima culpa. Das Dressing ist gewohnt gut. Leider ist der grüne Bohnensalat schnöden weißen Bohnen gewichen, zwar, gut, aber mag ich nIcht – (wie eigentlich auch den grünen Bohnensalat, der mich hier in der Klause allerdings richtig anmachte). Die Blätter von zwei Sorten Lollo würde ich sagen, sind leicht grob etwas zu groß gerupft, aber gabelig faltbar. Kleines Manko wie schon früher: der Grundteller für den Salat wird mit drei wohl vorgerichteten ungeschälten Gurkenscheiben und zwei Tomatenachteln am Rande geschmückt – die Gurke trocknet dabei oberflächlich leicht an, wenn die mal zehn Minuten offen steht. Fazit zum Vorsalat: schmackhaft, wirkt größer, weiße Bohnen müssten nicht. Doch bin ich ja nicht als Hasenfutterkonkurrent nach Malsch gekommen, sondern wegen des Carniforen Herzerfrischung – dem Rumpsteak. Der Salatteller ist geschafft (bis auf die auf beiden Tellern verbliebenen weißen Bohnen), wird nach kurzer Frage, ob fertig, ja - abgeräumt.
Kurz drauf kommen zwei große runde Teller, leicht vertieft- ein reichlicher Soßenspiegel, darin des reinen Fleischesfreundes Freude: ein hochgeschnittenes Rumpsteak in der Rahmpfeffersoße und der andere Teller mit einem von Gamba und Kräuterbutter gekrönten ebensolchen Rumpsteak in einem dunkelbraunen Soßensee. So sieht das aus:
Wie gehabt werden die haus-handgemachten Knöpfle-Nudeln in gesonderter Schale beigestellt.
Mein ungeschälter fleischiger 8-9cm Gamba ist kräuter-gewürzig ganz leicht knobi-in geschmacklich perfekten Fett perfekt gebraten (Schätze Olivenöl mit Rosmarinzweig und Zehe).- löst sich perfekt auf leichten Ansatz des Messers aus seinem hellroten Chitin-Schlafanzug – saltimbocca like springt er mir stückchenweise genussvoll in den Mund! Gut, die Kräuterbutter wäre nun nicht nötig – denn das Stück Fleisch darunter ist herrlich mit etwas grobkörnig-schmeckbarem Salz und Pfeffer genau nichtig gewürzt im gewünschten Gargrad Medium –(mit Zusatz: eher Richtung medium-rare) leicht asymmetrisch zubereitet – vermutlich wurde es nach dem großen Rumpsteak meiner Frau gewendet – der rötliche Kern im Medium-rosa ist minimal einseitig zur Unterseite verschoben – bei meiner Frau perfekt in der Mitte – also bei Ihrem Rumpsteak- (nur um Grammatikfreunden hier vorzubeugen). Die Knöpfle sind ganz frisch – also alles bestens – Qualitätsniveau gehalten!
Warum aber dieser Runde Teller und das Soßenbad – frage ich Luzia – die Porzellanserie mit der Platte und die Anrichteweise vorher wären doch viel ansprechender gewesen, ebenso die gesondert gereichte Sauciere an Stelle des Soßenspiegels – wenn nicht gar Soßensees? Der Grund scheint sehr einfach und ist nachvollziehbar: der Service konnte bei den Platten maximal eine in jede Hand nehmen. Denn da die Platten sehr flach waren, sind wohl einige wenige Rumpsteaks ihrem drohenden Verzehr beim Servieren durch Sprung besser gesagt Gleiten von der Platte entkommen. Und die Sauciere erforderte einen weiteren Serviergang. Mit dem neuen Essteller, der auch leicht vertieft ausfällt, kann der Service wie in der Gastronomie üblich mehrere Teller gleichzeitig und sicherer servieren. Gut – diesem Argument opfere ich die Schönheit – ein sicher serviertes Fleischstück ist mir lieber als Servierakrobatik. Summe des Tages für NG1, Pfefferrahmsoßenrumpsteak, Gerolsteiner 0,5 und Surf `n Turf sind 38€ auf dem Bon - ein herrlich verwöhnte Gaumen, ein versöhnter Magen eine zufriedene Frau und auch der Hund war froh ob des gut gelaunten Frau- und Herrchens - zumal er von Luzia mit ein paar speziellen Hundeleckerlies bedacht -?korrumpiert?? - worden war).
Fazit nach Küchenreise: - eine glatte fünf – klar und unbedingt immer wieder !!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder,
4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Was macht man nicht alles für die lieben Kritikerkollegen auf GG! So überhaupt keine Lust, keinen Appetit, keinen Hunger gegen Ende des bisherigen fast Fastentages–und doch, ich raffe mich mühsam auf. Schließlich ist Donnerstag, damit Rumpsteaktag in der Tierparkklause in Malsch.
Denn auch. selbst wenn ich nicht wollte, irgendjemand muss sich ja mal dazu erbarmen (wenn ihr das nicht tut), den hohen Qualitätsstandards des Tierparkklausen-Angebots zu sichern. Und so opfere ich mich denn dem Begehren meines besseren Drittels und antworte... mehr lesen
Geschrieben am 22.01.2017 2017-01-22| Aktualisiert am
22.01.2017
Nachdem ich hier zu recht wegen eines fehlenden Steak-Anschnitt-Fotos angemahnt wurde, und die Moderation mir ein nachträglich hochgeladenes Foto rausschmiss (aber wohl eher, weil das Steak schon fast gegessen war, sah ich mich natürlich gezwungen, beinahe umgehend wieder dort einzukehren, um das Versäumte nachzuholen.
Es ist nachmittags, ca. 16:00 Uhr – wo sonst bekommt man hier am Sonntag um die Zeit noch zu Essen _ in der Tierparkklause, die durchgehend warme Küche anbietet. Und so bestellen wir, während am Nebentisch Kaffee und Kuchen geordert werden wieder mal 1x ng (0,2l 3,80) ein Weizen bleifrei (0,5 Fl 3,30) 1x Rumpsteak mit Pfefferrahmsoße (18,90)- und ich hau heute mal auf den Putz und ordere für mich „Surf n Turf“ (19,80) – wohl auf ein gutes Steak hoffend, aber bei gerade 90 Cent mehr nicht viel „Surf“ erwartend. Die freundliche Bedienung (die letztens fast den Wein für meine Frau vergaß), weiß noch ganz genau, dass ich das Steak etwas blutiger wollte.
Die Getränke werden wohltemperiert gebracht, kurz darauf kommen zwei Salatteller – diesmal insgesamt lecker mit einem Senf-Cocktaildressing angemacht, Tomate, Gurkenscheibe, Mais (Wastels Güllekügelchen) mit kleinen Croutons (od. gerösteten Saaten?) kleine Möhrenspänen, auf klein gerupftem Frisee und die knackigen Bohnen. Für ein Restaurant im Vereinsheim mehr als sehr gut (und von uns so erwartet).
Dann kommen zwei Teller mit den Steaks. Ja, ich hatte evtl. kleine Shrimps auf dem Steak erwartet – aber da liegt ein großer, vom Darm befreiter Black Tiger King Prawn hell rosa glasig glänzend der 13/15 Klasse (Stck per Kg) auf dem Steak – und strahlt mich an. Überraschend finde ich die Pfefferrahmsoße meiner Frau auch unter meine Steak – und wenige Sekunden danach bringt mir die Bedienung auch noch schnell eine dicke Scheibe von einer Rollen-Kräuterbutter – gut 40 -50g schätze ich. Wow – das ist zwar diesmal nicht ganz so hoch wie letztes mal geschnitten, dürfte aber immer noch die 2cm Marke treffen. Damit ich es nicht versäume schnell die Fotos gemacht dann angeschnitten – Foto gemacht – wer zahlt die Reinigung, weil ich in der Zwischenzeit schon ans Sabbern kam?
Ist das nicht ein tolles Fleisch?
Klar habe ich mich diesmal bei der zweiten Bedienung darüber beschwert, dass Sie mir beim allerersten Besuch das Schnitzel empfohlen hat – dass Rumpsteak sei um Klassen besser, einmalig- tja- sagt sie zu mir – dann empfehle ich Ihnen für das nächste Mal Ente – da werden sie schauen!
Bei dem notwendig häufigen Besuch: Jens- kann ich das dann vielleicht auf Rechnung GG demnächst machen … lol , Ne ? Na gut ich opfere mich dann wohl mal.in Kürze.
Nachdem ich hier zu recht wegen eines fehlenden Steak-Anschnitt-Fotos angemahnt wurde, und die Moderation mir ein nachträglich hochgeladenes Foto rausschmiss (aber wohl eher, weil das Steak schon fast gegessen war, sah ich mich natürlich gezwungen, beinahe umgehend wieder dort einzukehren, um das Versäumte nachzuholen.
Es ist nachmittags, ca. 16:00 Uhr – wo sonst bekommt man hier am Sonntag um die Zeit noch zu Essen _ in der Tierparkklause, die durchgehend warme Küche anbietet. Und so bestellen wir, während am Nebentisch... mehr lesen
Geschrieben am 13.01.2017 2017-01-13| Aktualisiert am
13.01.2017
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Tierparkklause
Wir hatten bei unserem letzten Besuch auf die mündliche Empfehlung eines Bekannten hin das/die Schnitzel bestellt – siehe Rezi – heute schwärmte meine, an sich so überhaupt nicht carnifore Frau plötzlich von einem Rumpsteak und wusste auch gleich, wo wir hingehen sollen: Tierparkklause.
Also frischen Mutes auf nach Malsch – und direkt ohne Speisekarte bestellt: NG1, bleifrei Weizen, ein Rumpsteak mit Pfefferrahmsoße, Knöpfle und Salat sowie ein Rumpsteak mit Röstwiebeln an Stelle der Pfefferrahmsoße. Gemäß Speisekarte 18,90 für argentinisches Rind .
Die Klause war an diesem Donnerstag recht gut besucht. Nach kurzer Zeit war aus der Küche der Fleischklopfer zu hören – wohl nicht für unseren Tisch - wir bekamen den recht großen Salatteller mit einem guten Dressing – besonders möchte ich hier das leichte Senfdressing am knackigen Brechbohnensalat erwähnen – Bohnen mag ich sonst eigentlich nicht so auf dem Salatteller- hier war das superlecker! Geraspelte Möhren, Tomatenachtel, zwei Gurkenscheiben und viel Lollo machen fein was her.
Nach einer knappen halben Stunde kamen die Teller mit den Steaks auf den Tisch – bereits ein fantastischer Anblick – hochgeschnitten, gute 2cm dick dazu eine wirklich gute Größe für ein Rumpsteak – top – hoffentlich ist es so wie es aussieht – in der Pfefferrahmsoßen-Version mit Pfefferkörnern schön bestreut, die Zwiebelversion hat eine Art Zwiebelgemüse und nicht die erwarteten crunchigen Röstzwiebeln – dennoch sehr nett abgeschmeckt.
Erster Anschnitt auf beiden Tellern: perfekter Gargrad wie bestellt – medium, ich hatte dazu bemerkt bitte eher Richtung medium-rare. Auch wenn ich nicht weiß, ob das auch wirklich ausgerichtet wurde (die nette, etwas ältere Bedienung war etwas unkonzentriert an dem Abend) – bereits optisch war das Steak perfekt wie gewünscht. Auch wenn es kein Steakmesser gab – das Rumpsteak ließ sich wunderbar leicht schneiden und - ja ich möchte es so sagen: zerfloss auf der Zunge. Ein derart in allen Punkten von Zuschnitt, Größe, Fleischqualität, Gargrad, Würzung durchgehend gutes Rumpsteak habe ich in weitem Umkreis noch nicht bekommen – perfekt.
Aussage meiner Frau: „ich habe ja selten Appetit auf Fleisch – aber eh ich da in irgendeinem Lokal ein Schnitzel bestelle, fahren wir lieber hier her und essen das Rumpsteak! –
Dem kann ich mich nur anschließen – nach Küchenreise 4 bis 5 : unbedingt wieder
Wir hatten bei unserem letzten Besuch auf die mündliche Empfehlung eines Bekannten hin das/die Schnitzel bestellt – siehe Rezi – heute schwärmte meine, an sich so überhaupt nicht carnifore Frau plötzlich von einem Rumpsteak und wusste auch gleich, wo wir hingehen sollen: Tierparkklause.
Also frischen Mutes auf nach Malsch – und direkt ohne Speisekarte bestellt: NG1, bleifrei Weizen, ein Rumpsteak mit Pfefferrahmsoße, Knöpfle und Salat sowie ein Rumpsteak mit Röstwiebeln an Stelle der Pfefferrahmsoße. Gemäß Speisekarte 18,90 für argentinisches Rind .... mehr lesen
Denn auch. selbst wenn ich nicht wollte, irgendjemand muss sich ja mal dazu erbarmen (wenn ihr das nicht tut), den hohen Qualitätsstandards des Tierparkklausen-Angebots zu sichern. Und so opfere ich mich denn dem Begehren meines besseren Drittels und antworte meiner Frau wie schon vor fast vierzig Jahren wieder mit „Ja, wenns denn sein muss!“.
Nur wer GG-kollege ist, kann sich vorstellen, was ich leide, mich nun wieder mal an einen netten Tisch zu setzen, eine Flasche Gerolsteiner 0,5l, einen Schoppen NG1 von Nauert Gnägy sowie ein Rumpsteak mit Pfefferrahmsoße und Knöpfle sowie ein Surf `n Turf ebenfalls mit Knöpfle zu ordern. Besser gesagt muss ich das fast garnicht, denn die Servicekraft (Simone, wie ich seit Dezember weiß) kommt mir bereits mit „Ein NG1…“ entgegen, während ich mich noch entscheide, ob wir uns heute drinnen oder mal endlich an einen der mit rötlicher Tischdecke einladenden Tische im Außenbereich setzen werden.
Obwohl gegenüber den über 30°C vom Vortag nun die Temperaturen im mittleren Drittel der zwanziger Grade der Celsiusskala fast als eiskalt empfunden werden, lockt ein, nein der Tisch unter der Überdachung. Regen ist angesagt und liegt auch bereits in der Luft, und schon stehen ein Glass NG1 und die Flasche Wasser mit Glas vor mir auf dem Tisch. Mein besseres Drittel kommt zeitlich passend gerade mit dem Hund nach – ich hatte sie samt Hund, wohlwissend, dass das keine acht Minuten hallten wird, zuvor an der Straße ausgesetzt.
Der Wein ist kühl, mein Wasser auch –und es dauert eine angenehme kleine Weile, bis uns der Salatteller vorab von der zweiten Servicekraft (sie heißt Luzia, wie ich auch seit Dezember weiß) serviert wird. Der Salatteller scheint deutlich größer auszufallen, leider steckt das Handy in der Hosentasche und der Salat lockt mehr, als das Pflichtbewusstsein ein GG-Foto zu machen- mea maxima culpa. Das Dressing ist gewohnt gut. Leider ist der grüne Bohnensalat schnöden weißen Bohnen gewichen, zwar, gut, aber mag ich nIcht – (wie eigentlich auch den grünen Bohnensalat, der mich hier in der Klause allerdings richtig anmachte). Die Blätter von zwei Sorten Lollo würde ich sagen, sind leicht grob etwas zu groß gerupft, aber gabelig faltbar. Kleines Manko wie schon früher: der Grundteller für den Salat wird mit drei wohl vorgerichteten ungeschälten Gurkenscheiben und zwei Tomatenachteln am Rande geschmückt – die Gurke trocknet dabei oberflächlich leicht an, wenn die mal zehn Minuten offen steht. Fazit zum Vorsalat: schmackhaft, wirkt größer, weiße Bohnen müssten nicht. Doch bin ich ja nicht als Hasenfutterkonkurrent nach Malsch gekommen, sondern wegen des Carniforen Herzerfrischung – dem Rumpsteak. Der Salatteller ist geschafft (bis auf die auf beiden Tellern verbliebenen weißen Bohnen), wird nach kurzer Frage, ob fertig, ja - abgeräumt.
Kurz drauf kommen zwei große runde Teller, leicht vertieft- ein reichlicher Soßenspiegel, darin des reinen Fleischesfreundes Freude: ein hochgeschnittenes Rumpsteak in der Rahmpfeffersoße und der andere Teller mit einem von Gamba und Kräuterbutter gekrönten ebensolchen Rumpsteak in einem dunkelbraunen Soßensee. So sieht das aus:
Wie gehabt werden die haus-handgemachten Knöpfle-Nudeln in gesonderter Schale beigestellt.
Mein ungeschälter fleischiger 8-9cm Gamba ist kräuter-gewürzig ganz leicht knobi-in geschmacklich perfekten Fett perfekt gebraten (Schätze Olivenöl mit Rosmarinzweig und Zehe).- löst sich perfekt auf leichten Ansatz des Messers aus seinem hellroten Chitin-Schlafanzug – saltimbocca like springt er mir stückchenweise genussvoll in den Mund! Gut, die Kräuterbutter wäre nun nicht nötig – denn das Stück Fleisch darunter ist herrlich mit etwas grobkörnig-schmeckbarem Salz und Pfeffer genau nichtig gewürzt im gewünschten Gargrad Medium –(mit Zusatz: eher Richtung medium-rare) leicht asymmetrisch zubereitet – vermutlich wurde es nach dem großen Rumpsteak meiner Frau gewendet – der rötliche Kern im Medium-rosa ist minimal einseitig zur Unterseite verschoben – bei meiner Frau perfekt in der Mitte – also bei Ihrem Rumpsteak- (nur um Grammatikfreunden hier vorzubeugen). Die Knöpfle sind ganz frisch – also alles bestens – Qualitätsniveau gehalten!
Warum aber dieser Runde Teller und das Soßenbad – frage ich Luzia – die Porzellanserie mit der Platte und die Anrichteweise vorher wären doch viel ansprechender gewesen, ebenso die gesondert gereichte Sauciere an Stelle des Soßenspiegels – wenn nicht gar Soßensees? Der Grund scheint sehr einfach und ist nachvollziehbar: der Service konnte bei den Platten maximal eine in jede Hand nehmen. Denn da die Platten sehr flach waren, sind wohl einige wenige Rumpsteaks ihrem drohenden Verzehr beim Servieren durch Sprung besser gesagt Gleiten von der Platte entkommen. Und die Sauciere erforderte einen weiteren Serviergang. Mit dem neuen Essteller, der auch leicht vertieft ausfällt, kann der Service wie in der Gastronomie üblich mehrere Teller gleichzeitig und sicherer servieren. Gut – diesem Argument opfere ich die Schönheit – ein sicher serviertes Fleischstück ist mir lieber als Servierakrobatik. Summe des Tages für NG1, Pfefferrahmsoßenrumpsteak, Gerolsteiner 0,5 und Surf `n Turf sind 38€ auf dem Bon - ein herrlich verwöhnte Gaumen, ein versöhnter Magen eine zufriedene Frau und auch der Hund war froh ob des gut gelaunten Frau- und Herrchens - zumal er von Luzia mit ein paar speziellen Hundeleckerlies bedacht -?korrumpiert?? - worden war).
Fazit nach Küchenreise: - eine glatte fünf – klar und unbedingt immer wieder !!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder,
4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)