Besucht am 09.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Betritt man das kleine Gasthaus zwischen dem ehemaligen Freihafen und dem Autobahnzubringer, denkt man, die Zeit ist stehen geblieben, Gebäude und Einrichtung verströmen den Charme der 60ger Jahre. Bis man allerdings die Gaststätte betreten darf, muss am Ende einer mehr oder weniger langen Schlange gewartet werden. Leere Plätze gibt es im Gastraum eigentlich nicht, geht jemand, wird aus der Schlange aufgefüllt. Das hat auch einen gewissen Reiz, da man schnell mit den Nachbarn ins Gespräch kommt.
Dass der Schwerpunkt bei Fischgerichten liegt, sagt schon der Name, der Renner scheint Fischfilet zu sein. Der wird mit Kartoffelsalat in drei Portionsgrößen serviert, schon die mittlere Größe mit fünf Filets reicht, um einen „guten Esser“ satt zu machen.
Der Fisch ist frisch, der Salat auch, die Zubereitung ist konservativ und kommt ohne modernen Schnickschnack aus. Das macht wohl auch den Reiz dieses Lokals aus.
Die Preise sind moderat, Fisch und Softdrink für ca. 12€.
Dieses Lokal ist „Kult“ und konnte wohl auch nur hier am Hafenrand über die Jahre bestehen und wird hoffentlich auch noch lange erhalten bleiben.
Betritt man das kleine Gasthaus zwischen dem ehemaligen Freihafen und dem Autobahnzubringer, denkt man, die Zeit ist stehen geblieben, Gebäude und Einrichtung verströmen den Charme der 60ger Jahre. Bis man allerdings die Gaststätte betreten darf, muss am Ende einer mehr oder weniger langen Schlange gewartet werden. Leere Plätze gibt es im Gastraum eigentlich nicht, geht jemand, wird aus der Schlange aufgefüllt. Das hat auch einen gewissen Reiz, da man schnell mit den Nachbarn ins Gespräch kommt.
Dass der Schwerpunkt bei Fischgerichten... mehr lesen
Geschrieben am 11.02.2017 2017-02-11| Aktualisiert am
11.02.2017
In der Veddeler Fischbratküche ist die Zeit stehengeblieben. Man fühlt sich 50 Jahre zurückversetzt.
Das hat aber auch sein Gutes!
Hier gibts kein Schickimicki-Essen, sondern klassischen Backfisch in immer gleichbleibender
guter Qualität. Der selbstgemachte Kartoffelsalat ist einfach aber unvergleichlich gut.
Einen Nachteil hat der Laden aber, es ist immer voll.
An der Tür steht meist eine Schlange Wartender. Die Wirtin kommt, wenn was frei wird und holt die Gäste dort ab.
Weil es so voll ist, setzt man sich auch immer "dazu". Das fördert auf alle Fälle die Kommunikation.
Da trifft sich die 94 jährige Oma von nebenan ("Früher war das hier auch immer schon so voll.") mit dem Opernsänger
vom Theater oder den fünf Studenten, die mal was kultiges ausprobieren wollten. Oder eben normale Leute.
Und Kult ist die Veddeler Fischgaststätte auf alle Fälle.
Der Seelachs kommt aus Island und ist immer sehr gut. Die Panade ist leicht und gar nicht fettig.
Die "normale" Portion ist hier die "kleine" Portion mit 5 Stücken Backfisch und reichlich Kartoffelsalat für um die 10,- €.
Es gibt dann noch die "große" und die "Baby" Portion.
Dazu gibts ein Alterwasser.
Der Backfisch ist einfach gut. Hier schmeckt es!
Bezahlt wird am Tresen, da freuen sich die Wartenden... ;-)
Fazit: Schickimicki-Besucher und Berufs-Nörgler machen hier bitte einen großen Bogen um!!
Der "normale" Rest erlebt eine kultige Gaststätte mit Hamburger Herzlichkeit in die man zum lecker Backfischessen kommt. Sonst nichts!
In der Veddeler Fischbratküche ist die Zeit stehengeblieben. Man fühlt sich 50 Jahre zurückversetzt.
Das hat aber auch sein Gutes!
Hier gibts kein Schickimicki-Essen, sondern klassischen Backfisch in immer gleichbleibender
guter Qualität. Der selbstgemachte Kartoffelsalat ist einfach aber unvergleichlich gut.
Einen Nachteil hat der Laden aber, es ist immer voll.
An der Tür steht meist eine Schlange Wartender. Die Wirtin kommt, wenn was frei wird und holt die Gäste dort ab.
Weil es so voll ist, setzt man sich auch immer "dazu". Das fördert auf... mehr lesen
Die Veddeler Fischbratküche ist die einzige Bratküche in Hamburg, die überlebt hat. Doch die Bauarbeiten rund um die Kultgaststätte machen der Inhaberin das Leben schwer.
Christian Lohse - Sternekoch in Berlin und auch Moderator bei der Küchenschlacht in Hambug ruft alle Menschen in der Gegend auf, dort - trotz Baustelle - weiter Gast zu sein:
"An alle in Hamburg: das ist ein echtes Drama um eine Institution! Geht hin, rennt denen die Bude ein!"
Die Veddeler Fischbratküche ist die einzige Bratküche in Hamburg, die überlebt hat. Doch die Bauarbeiten rund um die Kultgaststätte machen der Inhaberin das Leben schwer.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Veddeler-Fischbratkueche-in-Not,hamj53074.html
Christian Lohse - Sternekoch in Berlin und auch Moderator bei der Küchenschlacht in Hambug ruft alle Menschen in der Gegend auf, dort - trotz Baustelle - weiter Gast zu sein:
"An alle in Hamburg: das ist ein echtes Drama um eine Institution! Geht hin, rennt denen die Bude ein!"
https://www.facebook.com/KochChristianLohse/?hc_ref=NEWSFEED
Geschrieben am 13.06.2014 2014-06-13| Aktualisiert am
13.06.2014
Diätfreaks, nehmt Abstand !
Ja, ich ich auch schon mal da, auf der Veddel, in diesem Kultimbiss / Restaurant / Biergarten, der eingerahmt wird von ratternden Güterwaggons und dröhnenden LKWs. Zumindest in dem kleinen Biergarten waren beide Geräuschquellen nicht zu überhören; zuweilen müssen Gespräche mal kurz unterbrochen werden.
Gut, dass das Teil ohne Navi so schwer zu finden ist, sonst wären wahrscheinlich noch mehr Leute dort.
Wir sind extra erst um 15.30 hingegangen, in der Hoffnung, eine gewisse Auswahl an Plätzen zu haben. Aber weit gefehlt: Die Bude war brechend voll, der Service und die Küche richtig im Stress … und das drückten sie auch aus.
Unsere Tischnachbarn (die augenscheinlich Stammkunden waren) waren extra aus Lokstedt angereist und klagten sehr über den Artikel in der MoPo und auch über den Hype, der damals durch Qype ausgelöst wurde. Es wäre schon zuvor schwierig gewesen, einen Platz zu kriegen, aber nun sei es praktisch unmöglich.
Aber Heureka, die Qualität scheint noch nicht nachgelassen zu haben.
Nachdem meine Kumpels unsere Bestellung losgeworden waren und ich als Platzhalter 3 Plätze im Biergarten belegen konnte, hieß es warten mit der # 947 in der Hand. Geduld muss man hier fei schon mitbringen. Die Nummer wird ausgerufen, und dann gilt es, zum Ausgabefenster zu eilen und Getränke, Teller und Besteck in Empfang zu nehmen.
Aber dann erwartete uns ein veritabler, simpler Hochgenuss: saftige Fischfilets in einem leichten, knusprigen (Bier?)teig, ein super leckerer, mayonnaisiger Kartoffelsalat (obwohl ich eigentlich eher einen Speck-K’salat bevorzuge) und eine delikate, süßliche Remoulade. Ein Spitzer Zitrone drauf und rein damit. Eine Baby-Portion mit 3 Filets mit 1/2 Portion Beilagen hat mir völlig gereicht, aber es geht bis 7 Filets und der doppelte Menge Beilagen.
Beim nächsten Mal wird es bei mir die gebratenen grünen Heringe geben, die sehen auch total lecker aus. Und die mache ich daheim nie, weil es doch schon stark riecht, wenn man sie brät.
Hier geht es um die Aufnahme von gut zubereiteten, wahrscheinlich sogar ungesunden Nahrungsmitteln, nicht um SchiSchi. Omega-was-auch- immer-Fettsäure spielt hier keine Rolle in der Auswahl des Gerichts.
Diätfreaks, nehmt Abstand !
Ja, ich ich auch schon mal da, auf der Veddel, in diesem Kultimbiss / Restaurant / Biergarten, der eingerahmt wird von ratternden Güterwaggons und dröhnenden LKWs. Zumindest in dem kleinen Biergarten waren beide Geräuschquellen nicht zu überhören; zuweilen müssen Gespräche mal kurz unterbrochen werden.
Gut, dass das Teil ohne Navi so schwer zu finden ist, sonst wären wahrscheinlich noch mehr Leute dort.
Wir sind extra erst um 15.30 hingegangen, in der Hoffnung, eine gewisse Auswahl an Plätzen zu haben.... mehr lesen
Dass der Schwerpunkt bei Fischgerichten liegt, sagt schon der Name, der Renner scheint Fischfilet zu sein. Der wird mit Kartoffelsalat in drei Portionsgrößen serviert, schon die mittlere Größe mit fünf Filets reicht, um einen „guten Esser“ satt zu machen.
Der Fisch ist frisch, der Salat auch, die Zubereitung ist konservativ und kommt ohne modernen Schnickschnack aus. Das macht wohl auch den Reiz dieses Lokals aus.
Die Preise sind moderat, Fisch und Softdrink für ca. 12€.
Dieses Lokal ist „Kult“ und konnte wohl auch nur hier am Hafenrand über die Jahre bestehen und wird hoffentlich auch noch lange erhalten bleiben.