Geschrieben am 02.06.2018 2018-06-02| Aktualisiert am
03.06.2018
Irgendwie kriegt man das Gefühl, man wechselt die Chefköche wie andere Leute die Unterwäsche. Länger als sechs Monate war in letzter Zeit keiner mehr da. Und wieder wird ein neuer Name präsentiert auf der Speisekarte. Schade, dass es der Thermenleitung, die mittlerweile auch für die Gastronomie verantwortlich zeichnet, nicht gelingt, eine gewisse Kontinuität zu erreichen.
Da uns die neue Karte überhaupt nicht zusagte, ließen wir es bei unserem ersten Besuch beim Weismainer Weißbier (kostet inzwischen 3 Euro) bewenden. Beim zweiten Besuch nachmittags bestellten wir dann Kuchen, Eiscafe und Cappuccino. Die beiden als erstes Genannten waren ok, der Cappuccino jedoch total ungenießbar. Meine Reklamation ergab, dass dies an den verwendeten Schweizer Kaffeebohnen liegen würde.
Einen derart schlechten Cappuccino habe ich zeitlebens nicht getrunken! Ich verzichtete nach ein, zwei kleinen Schluck, denn mir wurde fast schlecht. Grauenhafte Brühe.
Irgendwie kriegt man das Gefühl, man wechselt die Chefköche wie andere Leute die Unterwäsche. Länger als sechs Monate war in letzter Zeit keiner mehr da. Und wieder wird ein neuer Name präsentiert auf der Speisekarte. Schade, dass es der Thermenleitung, die mittlerweile auch für die Gastronomie verantwortlich zeichnet, nicht gelingt, eine gewisse Kontinuität zu erreichen.
Da uns die neue Karte überhaupt nicht zusagte, ließen wir es bei unserem ersten Besuch beim Weismainer Weißbier (kostet inzwischen 3 Euro) bewenden. Beim zweiten Besuch... mehr lesen
Restaurant ThermenBlick
Restaurant ThermenBlick€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant09564923246Thermalbadstr. 18, 96476 Bad Rodach
2.0 stars -
"Wieder neuer Chefkoch, wieder neue Karte......." Ehemalige UserIrgendwie kriegt man das Gefühl, man wechselt die Chefköche wie andere Leute die Unterwäsche. Länger als sechs Monate war in letzter Zeit keiner mehr da. Und wieder wird ein neuer Name präsentiert auf der Speisekarte. Schade, dass es der Thermenleitung, die mittlerweile auch für die Gastronomie verantwortlich zeichnet, nicht gelingt, eine gewisse Kontinuität zu erreichen.
Da uns die neue Karte überhaupt nicht zusagte, ließen wir es bei unserem ersten Besuch beim Weismainer Weißbier (kostet inzwischen 3 Euro) bewenden. Beim zweiten Besuch
Besucht am 09.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Wir wurden von unseren Geschäftspartner hier zum Mittagessen eingeladen. Es war ein warmer sonniger Tag in der Speicherstadt und draußen war leider schon alles besetzt, also mussten wir reingehen. Ich fand es Innen sehr warm. Klimatisiert scheint es hier nicht zu sein.
Wir wurden gar nicht so sehr beachtet, also suchten wir unseren reservierten Tisch schnell selber. Nach einer kleinen Weile wurden auch schon die Karten gereicht, wir bestellten unsere Getränke und begannen die Karten zu studieren. Erwähnenswert finde ich, dass eine extra Vegi/Vegane Karte gereicht wird.
Die Getränke wurden nach einem kurzen Moment serviert und die Essensbestellung wurde aufgenommen.
Zwischenzeitlich wurde Brot und ein Dip gereicht, was sehr harmonierte.
Vorweg nahmen einige die kleine Portion des Tagesangebotes von der
- Kl. Süßkartoffelsuppe, die wirklich top war, nur vermisste ich die Chiliflocken, die auf der Karte standen, aber geschmacklich waren sie auf jeden Fall wohl mit durch püriert worden.
- Süßkartoffel Pommes, auf die 2 Heißhunger hatten und diese vorweg bestellten. Die Kartoffeln schmeckten richtig gut, nur leider vermisste ich eine Sour Creme oder was Äquivalentes, das normalerweise dazu super passt. Aber das gibt es auch auf Nachfrage nicht. Also nahmen wir den Dip vom Brot.
Als Hauptgang hatten wir:
- Spargel mit Schinken, es waren ein halbes Pfund Spargel (ca. 5 Stangen) mit Kartoffeln und Schinken. Die Portion ist sehr übersichtlich, schmeckte aber ausgezeichnet.
- Spargel mit Schnitzel, das gleiche wie eben, aber nur mit Schnitzel anstelle des Schinkens. Auch dieses schmeckte ausgezeichnet
- Ganze Nordseescholle mit Gurkensalat und Bratkartoffeln, die Scholle nahm schon einen beträchtlichen Teil des Tellers ein. Das Fleisch war noch leicht glasig, die Bratkartoffeln (welche separat serviert wurden) leicht knusprig. Es war eine große Portion.
- Sushi Teller, sehr übersichtlicher Teller mit 12 Sushi, Algensalat und 3 Soßen. Alles sehr schön stimmig und lecker.
- Gebackenes Sushi, Auch ein übersichtlicher Teller mit Tempura Hähnchen, Mango, Paprika und Glasnudelsalat. Hier gab es auch nichts zu beanstanden.
- Riesen Currywurst mit Süßkartoffel Pommes, riesig liegt im Auge des Betrachters, aber sie war schon ordentlich groß. Die Currysauce war auf selber zubereitet und schmeckt ausgezeichnet. Die Süßkartoffel Pommes passten genial dazu, nur wie auch schon oben erwähnt, hätte ich mir dazu etwas Cremiges wie Sour Creme oder ähnliches gewünscht. Auf jeden Fall ist diese Currywurst unter meinen Top5!
Das Essen ist hier frisch zubereitet und von sehr guter Qualität. Die Zutaten sind gut ausgewählt und lassen absolut keinen Grund zur Beanstandung zu. Die Preise sind natürlich dementsprechend auch etwas höher, aber völlig gerechtfertigt!
Das Personal war sehr distanziert aber nicht unfreundlich. Zwischenzeitliches Nachfragen nach Zufriedenheit und eventuellen Getränkewünsche blieben völlig aus. Selbst beim Verabschieden, haben einige es nicht für nötig gehalten, auch zu verabschieden.
Essen Top, Ambiente Top, nur die fehlende Klimatisierung und das in meinen Augen unprofessionelle Verhalten des Personals lassen Grund für 1 Stern Abzug.
Wir wurden von unseren Geschäftspartner hier zum Mittagessen eingeladen. Es war ein warmer sonniger Tag in der Speicherstadt und draußen war leider schon alles besetzt, also mussten wir reingehen. Ich fand es Innen sehr warm. Klimatisiert scheint es hier nicht zu sein.
Wir wurden gar nicht so sehr beachtet, also suchten wir unseren reservierten Tisch schnell selber. Nach einer kleinen Weile wurden auch schon die Karten gereicht, wir bestellten unsere Getränke und begannen die Karten zu studieren. Erwähnenswert finde ich, dass... mehr lesen
Restaurant Schönes Leben Speicherstadt
Restaurant Schönes Leben Speicherstadt€-€€€Restaurant040180482680Alter Wandrahm 15, 20457 Hamburg
4.0 stars -
"Hier kann man sehr gut essen gehen!" Ehemalige UserWir wurden von unseren Geschäftspartner hier zum Mittagessen eingeladen. Es war ein warmer sonniger Tag in der Speicherstadt und draußen war leider schon alles besetzt, also mussten wir reingehen. Ich fand es Innen sehr warm. Klimatisiert scheint es hier nicht zu sein.
Wir wurden gar nicht so sehr beachtet, also suchten wir unseren reservierten Tisch schnell selber. Nach einer kleinen Weile wurden auch schon die Karten gereicht, wir bestellten unsere Getränke und begannen die Karten zu studieren. Erwähnenswert finde ich, dass
Geschrieben am 26.05.2018 2018-05-26| Aktualisiert am
26.05.2018
Besucht am 06.05.2018Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 278 EUR
Das japanische Traditionsrestaurant Osaka hat schon lange seinen festen Platz in der Mannheimer Gastronomie gefunden. Seit rund 18 Jahren wird hier am Kaiserring fernöstliche Kochkunst auf ganz besondere Art und Weise zelebriert. Denn hier werden die Gerichte direkt vor den Augen der Gäste auf einem Tischgrill, dem sogenannten Teppanyaki, zubereitet. Besonders bei Freunden asiatisch inspirierter Grillgerichte ist diese Art der Zubereitung sehr beliebt. Dies hat dem Osaka über die Grenzen Mannheims hinaus einen guten Ruf eingebracht. In unserer Region lässt sich eine solche Teppanyaki-Erfahrung eher selten machen, weshalb ich umso gespannter war, die frisch vom Teppan gereichten Preziosen einmal genauer zwischen die Essstäbchen zu nehmen.
Die an eine gutbürgerliche Küche erinnernden, etwas aus der Mode gekommenen Buntglasscheiben verwirren den Neuankömmling. Diese würde man nicht unbedingt einem japanischen Gasthaus zuordnen. Stattdessen weisen rote Papierlaternen und ein japanisches Torii (Holztor) in Miniaturform unmissverständlich den Weg nach drinnen, wo wir ausgesprochen freundlich empfangen und in den extra dafür vorgesehenen Empfangsbereich im hinteren Teil das Gastraumes geführt wurden. Hier ließ man uns ausreichend Zeit, um in Ruhe anzukommen und die reichhaltige Speisenkarte bei einem warmen Reiswein (6,50 Euro) und einem Glas Martini Rosso (4,80 Euro) zu studieren.
Die Karte listete eine ganze Reihe vielsprechender Mehrgangmenüs, die man direkt am heißen Tisch genießen konnte. Je nach Anzahl ihrer Gänge und der verwendeten Zutaten lagen diese preislich zwischen 49 und 83 Euro. Dies mag schon recht ambitioniert klingen, war aber in Anbetracht der hier eingesetzten Edelprodukte wie Hummer, Fasan oder Gänseleber nachvollziehbar kalkuliert. Neben den abwechslungsreichen Menüs, konnte man aus einer Vielzahl von Teppanyaki-Hauptgerichten wählen. Daneben komplettierten diverse Suppen, einige Reis- und Nudelgerichte, Feines vom Robata-Grill sowie eine ordentliche Auswahl an Sushi den äußerst breitgefächerten Speisezettel im Osaka.
Doch bevor wir uns kulinarisch ins Tischgrill-Treiben stürzten, wurden wir mit einem seidig-glänzenden Kimono ausgestattet. Dieser sollte uns gegen Fettspritzer schützen und erleichterte uns ganz nebenbei das Eintauchen in die japanische Esskultur. Wir entschieden uns zweimal für das verlockend klingende Osaka-Menü (70 Euro) sowie die günstigere Edo-Variante (49 Euro). Eine stattliche Preisdifferenz, die uns trotz des beim Edo-Menü fehlenden Hummers und der Seezunge nicht ganz nachvollziehbar erschien.
In gespannter Erwartung nahmen wir unsere Plätze rund um den heißen Tisch ein. Als Durstlöscher fungierten eine Flasche Mineralwasser (6,50 Euro) sowie eine trockene Weißburgunder-Chardonnay-Cuvée vom Weingut Knipser aus Laumersheim (30 Euro die Flasche), die sich als passende Begleitung der überwiegend aus Fisch und Meeresfrüchten bestehenden Menüs entpuppte. Schade, dass der sehr aufmerksam agierende Service beim Nachschenken der Getränke so auf die Tube drückte. Hier hätten wir uns etwas mehr Entschleunigung und weniger Geschäftssinn gewünscht.
Die beiden von einem schmalen Durchgang getrennten Grilltische bildeten eine in sich abgeschlossene Einheit. An ihrer Peripherie fanden bis zu 15 Personen Platz. Wir saßen an schon etwas abgenutzt wirkenden Tischen, die aus einfachen Spanholzplatten gefertigt waren. Zwei Teppanyaki-Köche schnippelten, spachtelten, brutzelten und flambierten fast Rücken an Rücken. Sie waren dabei stets hochkonzentriert und ließen ihre Grillspachteln mit großer Präzision über die heiße Stahlplatte gleiten. Über ihnen thronten etwas antiquiert wirkende Abzugshauben, die, ähnlich wie das gesamte Interieur des Lokals, ihre beste Zeit schon hinter sich hatten. Leider halfen da auch die gereichten Kimonos recht wenig, als der fetthaltige Dunst in unsere Kleider zog.
Auf jedem Platz befanden sich drei Saucen zum Dippen (Soja, Erdnuss, Süß-scharf), eine kleine Schale mit pikant mariniertem Kimchi und die obligatorischen Essstäbchen. Nichts sollte von der nun folgenden Bratkunst ablenken. Doch bevor der Teppanyaki-Meister in Aktion trat, wurden die Vorspeisen gereicht. Eine kleine Sashimi-Auswahl mit rohem Lachs, Surimi und Meerbrasse und eine dick im Tempuramantel frittierte Garnele kamen als erste Leckerbissen aus der Küche, ehe kunstvoll zerteiltes Gemüse (Zucchini, Champignons und Lotus) auf der heißen Platte zischend die Menüfolge eröffnete.
Wir staunten nicht schlecht, mit welcher Akribie unser Koch die mit Knoblauch verfeinerte Margarine auf seine gigantische Herdplatte manövrierte. Wie er die übrig gebliebene Karkasse einer frischen Hummerkrabbe zur Aromatisierung des Öls nutzte, um so die Basis für einen mit Reiswein und Sojasauce verfeinerten Sud zu erstellen. Auf das Grillgemüse folgte Fisch. Genauer gesagt zwei dünne Tranchen Seezunge und etwas Lachs. Anfänglich kommen einem die Portionen vielleicht etwas zu knapp bemessen vor. Aber mit zunehmender Dauer des Menüs weiß man die wohl kalkulierten Mengen zu schätzen.
Nach dem fein gewürzten, aber leider etwas zu trocken ausgefallenen Seezungenfilet, bekamen die Meeresfrüchte eins übergebraten. Die Hummerhälften wurden dabei noch weiter in ihre Einzelteile zerlegt. Das leicht süßlich duftende Fleisch wurde von den Schalen befreit und genau wie die Jakobsmuscheln scharf angebraten. Frühlingszwiebeln, Salz, Pfeffer und ein wenig Sojasauce sorgten für eine subtile Würze, die den frischen Geschmack des Krustentieres in den Vordergrund rückten. Die restlichen Teile des Hummers dünsteten unter eine Art Kupferglocke. Mit einem Extrabesteck konnten wir die Scheren knacken und das geschmacksintensive Innere des Kopfes auspuhlen. Dies stellte zweifellos den kulinarischen Höhepunkt unseres Teppanyaki-Menüs dar.
Die gebratenen Reis- und Nudelbeilagen kamen ebenfalls von der heißen Platte frisch auf unsere Teller, ehe die Vorbereitungen für die Fleischgänge getroffen wurden. Dazwischen durften wir uns an einer umami-würzigen Miso-Suppe erfreuen. Die dünnen, mit gebratenen Champignons gefüllten Scheiben vom Entrecôte, hatten genau wie das in Würfel geschnittene Rinderfilet den perfekten Gargrad erwischt. Letzteres wurde mit hoher Flamme vor unseren Augen flambiert. Kein Wunder, dass uns bei dieser Zubereitungsart ganz warm ums Herz wurde.
Fazit:
Den süßen Schlusspunkt setzte ein einfallsreich aus Pfannkuchenteig kreiertes Dessertmäuschen, das mit seiner Vanille-Eis-Nase und dem süßen Sirup-Mund ein echter Hingucker war. Mit knapp 280 Euro war das für drei Personen kein günstiges Vergnügen. Aber man zahlt hier eben nicht nur für die angebotenen Edelprodukte, sondern in erster Linie für ihre virtuose Art der Zubereitung. Für manche mag das alles nach „mehr Schein als Sein“ klingen, aber den Erlebnisfaktor sollte man im Osaka nicht unterschätzen. Schade nur, dass die Inneneinrichtung so anachronistisch ausfiel. Hier wäre sicherlich noch deutlich Luft nach oben.
Das japanische Traditionsrestaurant Osaka hat schon lange seinen festen Platz in der Mannheimer Gastronomie gefunden. Seit rund 18 Jahren wird hier am Kaiserring fernöstliche Kochkunst auf ganz besondere Art und Weise zelebriert. Denn hier werden die Gerichte direkt vor den Augen der Gäste auf einem Tischgrill, dem sogenannten Teppanyaki, zubereitet. Besonders bei Freunden asiatisch inspirierter Grillgerichte ist diese Art der Zubereitung sehr beliebt. Dies hat dem Osaka über die Grenzen Mannheims hinaus einen guten Ruf eingebracht. In unserer Region lässt... mehr lesen
3.5 stars -
"Alteingesessenes, etwas in die Jahre gekommenes Teppanyaki-Restaurant mit hohem Erlebnischarakter und mindestens genauso hoher Preisgestaltung" Ehemalige UserDas japanische Traditionsrestaurant Osaka hat schon lange seinen festen Platz in der Mannheimer Gastronomie gefunden. Seit rund 18 Jahren wird hier am Kaiserring fernöstliche Kochkunst auf ganz besondere Art und Weise zelebriert. Denn hier werden die Gerichte direkt vor den Augen der Gäste auf einem Tischgrill, dem sogenannten Teppanyaki, zubereitet. Besonders bei Freunden asiatisch inspirierter Grillgerichte ist diese Art der Zubereitung sehr beliebt. Dies hat dem Osaka über die Grenzen Mannheims hinaus einen guten Ruf eingebracht. In unserer Region lässt
Besucht am 21.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Allgemein
Pfingst-Montag, herrliches Wetter, perfekt fürs Radfahren. Schätzchen machte den Vorschlag, nach Alzenau zu unserem Lieblings-Chinesen fahren, um wieder mal dort zu Mittag essen. Also Räder aus dem Schuppen geholt, und ab ging es nach Alzenau. Als wir dort hungrig und durstig eintrafen, stellten wir verwundert fest, dass keine Autos den Parkplatz belegten, die Tür zum Garten geschlossen war. An der Eingangstür fanden wir dann einen Hinweis, dass am Pfingst-Montag geschlossen ist. Zwar ist der Montag allgemein der Ruhetag, aber am Feiertag hätten wir das nicht erwartet. Also musste eine andere Location aufgesucht werden.
Nach einigem Überlegen war ein Plan B einfach in die Tat umzusetzen, denn direkt neben dem Peking-Garden befindet sich das Restaurant Sale e Pepe. Seit 1990 gibt es dieses Restaurant. Lange Zeit war es die erste Adresse für italienische Küche in Alzenau und Umgebung. Auch wir waren in den ersten zwanzig Jahren dort öfter zu Gast. Ich glaube unser letzter Besuch dort, ist mindestens schon acht bis zehn Jahre her.
Wir schoben also unsere Räder ca. 10 m weiter. An den vorhandenen Fahrradständern die Räder abgestellt und schnurstracks in den schattigen Außenbereich vor dem Restaurant gegangen. Viel war gegen 13 Uhr nicht mehr los. Vielleicht noch ein Drittel der Tische mit Gästen besetzt. Wir suchten uns selbstständig ein angenehmes Plätzchen unter einem riesigen Sonnenschirm aus.
Bedienung (4*)
Kurz darauf trat ein freundlicher Herr in schwarzer Montur an den Tisch, begrüßte uns freundlich und gab jedem eine Speisekarte in die Hand. Gleichzeitig stellte er eine Schiefertafel mit den aktuellen Tagesangeboten auf den Tisch. Angebote des Tages
Da wir ja mit dem Fahrrad gekommen sind, meinte er, dass wir bestimmt durstig sind und bot sofort eine Flasche Mineralwasser an. Wir waren seiner Meinung und bestellten diese auf der Stelle. Kurz darauf wurde eine Flasche San Pellegrino, was eigentlich sonst, von einer ebenfalls während unseres Aufenthaltes sehr freundlichen Bedienung an unseren Tisch gebracht (0,7 l, 5,40 €). Die Flasche, wie es sich gehört, am Tisch geöffnet und das schön kalte Wasser in die beiden mitgebrachten Gläser eingeschenkt.
Zum Essen bestellte ich für mich noch einen offenen Rotwein. Schätzchen trinkt bei einer Radtour keinen Alkohol. Ein Primitivo aus Apulien (0,2 l, 5,50 €, für unsere Gegend schon eine Hausnummer). Die nette Bedienung kam kurz darauf mit der ungeöffneten Flasche an den Tisch. Fachmännisch wurde diese entkorkt und ein Probierschluck eingeschenkt. Schon beim Probieren merkte ich, dieser Wein war sein Geld wert. Schätzchen probierte auch und bestätigte meinen Eindruck. Das Glas wurde ordentlich gefüllt. Das hatte ich ja schon ewig nicht mehr erlebt, dass beim offenen Wein, die Flasche am Tisch geöffnet wird und auch am Tisch bleibt, falls wir uns doch nach für ein Nachschenken entscheiden würden. Trotzdem beließ ich es bei diesem einen Glas, der warmen Witterung und der Heimfahrt wegen. Primitivo aus Apulien
Beide Servicekräfte wirkten professionell, aufmerksam. Wir fühlten uns anständig um- und versorgt. Beim Bezahlen wurde ein korrekter Bon vorgelegt. Die Verabschiedung war freundlich.
Auf meinen Wunsch nach einer Visitenkarte bekam ich auch noch einen kleinen Flyer, aus dem hervorging: Entdecken Sie bei uns unsere täglich ausgewählten Weine aus unserer Heimatregion Apulien. Weinverkauf zu den Öffnungszeiten des Ristorantes!
Das Essen (4,5*)
Täglich wechselnde Mittagsangebote sowie frische mediterrane Fischgerichte werden angeboten. Diese aber zum größten Teil schon nicht mehr verfügbar waren.
So schloss ich mich meiner Gattin an und entschied mich auch für die Pasta fresce mit Baby Calamari (14,50 €). Pasta fresce bedeutet hausgemacht wurde mir auf Nachfrage beschieden. Wobei hausgemacht hier nur in so weit zutrifft, dass die Pasta fresce kein industriell gefertigtes Produkt, sondern ein handgemachtes Produkt, aber nicht vom Restaurant selbst gemacht, sondern eingekauft ist. Laut Beleg handelt es sich hierbei um Ciccatielli, die uns bisher noch nie untergekommen sind. Sei‘s drum, sie schmeckten vorzüglich. Die Calamari-Stücke waren leicht angegrillt, gut im Biss. Ein toll schmeckender Sud tat ein Übriges. Pasta Fresce mit Baby-Calamari
Ciabatta
Die dazu gereichten Ciabatta-Brötchen eigneten sich hervorragend, dieses aufzusaugen. Übrigens, die Portionen waren größer als es auf dem Foto ausschaut. Der Rotstich ist den roten Sonnenschirmen geschuldet, die die Sonnenstrahlen abmilderten.
Bevor die ausgezeichneten Speisen serviert wurden, grüßte die Küche noch mit zwei verschiedenen Bruschetta für jeden, die in einem Schälchen auf einem kleinen erstklassigen Olivenölspiegel schon ein schöner Auftakt waren. Gruß aus der Küche
Vorspeise oder Dessert benötigen wir bei einer Mittagseinkehr nicht. Jedoch ein guter Espresso zum Abschluss ist für uns beim guten Italiener ein Muss. Hier war er genauso wie wir ihn lieben. Dicke, heiße Tasse, schöne Crema, der Espresso auch ordentlich heiß. Auf der Untertasse noch ein Amarettini. Top für 2,- €. Espresso
Das Ambiente (3,5*)
Im Gastgarten sitzt man bei schönem Wetter ordentlich auf Plastikstühlen an einem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Tisch. Der Tisch ist mit einer Tischdecke versehen. Die Stühle haben eine Sitz- und Rückenauflage, man sitzt äußerst bequem. Zwei riesige Sonnenschirme schützen vor der Sonne. Teil des Außenbereichs
Drinnen ist alles einen Tick feiner, allerdings stehen die Tische doch recht eng, wie ich bei einem Toilettengang in der Kürze optisch erkennen konnte.
Sauberkeit (4*)
Tisch, Bestecke, Gläser, Teller in einwandfreiem Zustand. Apropos Toiletten: Die befinden sich im Keller: Man muss doch einige Stufen nach unten gehen. Da wird es schwer, wenn nicht gar unmöglich, für Gehandicapte. Auf alle Fälle sind die Örtlichkeiten in einem tadellos sauberen und modernen Zustand. Wasserspiele auf dem Herren-WC Fazit:
Klare Empfehlung von mir. Nach langer Abstinenz hat uns dieser Besuch bewogen, in der Zukunft wieder öfter bei Sale e Pepe einzukehren. Wer mehr über das Ristorante erfahren will, dem empfehle ich die Website des Hauses.
Deshalb mein Gesamteindruck: (nach Küchenreise)
4 = gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Pfingst-Montag, herrliches Wetter, perfekt fürs Radfahren. Schätzchen machte den Vorschlag, nach Alzenau zu unserem Lieblings-Chinesen fahren, um wieder mal dort zu Mittag essen. Also Räder aus dem Schuppen geholt, und ab ging es nach Alzenau. Als wir dort hungrig und durstig eintrafen, stellten wir verwundert fest, dass keine Autos den Parkplatz belegten, die Tür zum Garten geschlossen war. An der Eingangstür fanden wir dann einen Hinweis, dass am Pfingst-Montag geschlossen ist. Zwar ist der Montag allgemein der Ruhetag, aber am... mehr lesen
Sale é Pepe
Sale é Pepe€-€€€Restaurant6023.49 90An den Mühlengärten 60, 63755 Alzenau in Unterfranken
4.0 stars -
"Nach vielen Jahren wieder mal dort eingekehrt und hochzufrieden das Restaurant verlassen!" Ehemalige UserAllgemein
Pfingst-Montag, herrliches Wetter, perfekt fürs Radfahren. Schätzchen machte den Vorschlag, nach Alzenau zu unserem Lieblings-Chinesen fahren, um wieder mal dort zu Mittag essen. Also Räder aus dem Schuppen geholt, und ab ging es nach Alzenau. Als wir dort hungrig und durstig eintrafen, stellten wir verwundert fest, dass keine Autos den Parkplatz belegten, die Tür zum Garten geschlossen war. An der Eingangstür fanden wir dann einen Hinweis, dass am Pfingst-Montag geschlossen ist. Zwar ist der Montag allgemein der Ruhetag, aber am
Geschrieben am 19.05.2018 2018-05-19| Aktualisiert am
19.05.2018
Besucht am 10.03.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 64 EUR
Zumindest in kulinarischer Hinsicht. Denn das vietnamesische Restaurant „Le Cyclo“ befindet sich nicht am Mekong, sondern in Rheinnähe. Genauer gesagt in der Wormser Straße zu Speyer, keine 5 Minuten Fußmarsch vom Altpörtel entfernt. Der Name des Lokals leitet sich übrigens von den dreirädrigen Fahrrad-Taxis, den sogenannten „Cyclos“ ab. Diese sind als Transportmittel in den Städten Südostasiens nach wie vor von großer Bedeutung.
Auf das im Juni 2014 eröffnete, von einer vietnamesischen Familie betriebene Restaurant wurde ich durch einen Bericht im Rhein-Neckar-Gastromagazin „Espresso“ aufmerksam. Rudimentär versprachlichte Schilderungen des dort Erlebten veranlassten etliche Kolumnisten bei Tripadvisor zum fast schon inflationären Gebrauch der Begriffe „authentisch“ und „traditionell“. Da wird man natürlich schnell hellhörig, zumal der letzte Besuch unseres Mannheimer Lieblingsindochinesen „Mémoires d‘ Indochine“ schon länger zurück lag. Da Speyer immer eine Stippvisite wert ist, kehrten wir im Rahmen zweier Ausflüge Mitte März bzw. Ende April beide Male im „Le Cyclo“ ein.
Beim Erstbesuch hatten wir vorsorglich reserviert, was an jenem Samstagabend auch absolut notwendig war, denn wir besetzten die letzten beiden Tische im knapp 50 Sitzplätze umfassenden Gastraum. Man platzierte uns in einem schummrigen Winkel im hinteren Teil des Lokals, was für die Qualität meiner „Beweisfotos“ nicht gerade förderlich war. Für einen romantischen Abend zu zweit mag die omnipräsente Farbe Rot ja ganz dienlich sein, denn sie steht ja bekanntermaßen für Glück und Erfolg. Dass manche damit auch Kommunismus und Revolution verbinden, passt dann eher zur wechselvollen Landesgeschichte Vietnams.
Egal, das Rot der Wände schaffte jedenfalls eine leicht obskure Atmosphäre. Von der Decke baumelten Leuchten im Stil asiatischer Lampions. Die dunkle Bambusverkleidung der Wände (und des Thekenbereichs) und das schwarz lackierte Mobiliar kontrastierten zum helleren Holz des Laminatbodens. Zusammen mit der gläsernen Fensterfront ergab das ein durchaus stimmiges, mit einer gehörigen Portion Asia-Flair versehenes Interieur, das zum Verweilen einlud und ideale Rahmenbedingungen für unsere kulinarische Reise in das Land des aufgehenden Drachens bot.
Kaum hatten wir das kleine Lokal betreten, empfing man uns mit der bekannten asiatischen Freundlichkeit. Den gesamten Abend hindurch fühlten wir uns vom Servicepersonal gut umsorgt. Man bediente uns fürsorglich, beantwortete bereitwillig Fragen zu verschiedenen Gerichten und fragte mehrfach nach, ob denn alles zu unserer Zufriedenheit sei. Dabei agierten die Bedienungen weder aufdringlich noch überengagiert. Sicherlich ein Umstand, der uns schnell ankommen und wohlfühlen ließ.
Auf der ersten Seite der Speisenkarte war vom Einfluss Frankreichs auf die vietnamesische Küche die Rede. Keine Frage, die Grande Nation hat der auf einfachen Zutaten basierenden Landesküche Vietnams gehörig ihren Stempel aufgedrückt. Immerhin brachte die rund 100-jährige Kolonialherrschaft der Franzosen neben Repression, Aufständen und dem verheerenden Indochinakrieg auch eine ganze Reihe interessanter Gerichte hervor.
Aus der zehn Gerichte umfassenden Vorspeisenauswahl entschieden wir uns für das gemischte Programm. Auf der „Entrée-mixte-Platte“ (12,50 Euro) befanden sich jeweils zwei Frühlingsrollen, Wantan und kleine vietnamesische Pfannkuchen (erinnerten an die niederländischen Poffertjes) sowie vier mit Garnelen, Salat und Reisnudeln gefüllte Sommerrollen. Die süßliche, mit Erdnussraspel versehene Dipsauce auf Fischbasis verlieh dem Vorspeisenreigen die nötige Süffigkeit.
Besonders die herzhaften, nach Garnelen und Frühlingszwiebeln schmeckenden Mini-Pfannkuchen (5,50 Euro) hatten es uns angetan, weshalb wir sie als deftigen „Nachtisch“ noch einmal nachorderten. Wir genossen die aus Reismehl hergestellten Vietnam-Crêpes zusammen mit einer leichten, nach Kokosnuss duftenden Nuoc Mam Sauce quasi zum Dessert und verzichteten deshalb auf etwas Süßes.
Bei den Hauptspeisen fiel uns die Entscheidung nicht leicht. Kein Wunder, klangen doch die meisten der zwanzig verschiedenen Hauptgerichte mehr als verlockend. Hinter dem Namen „Bò Bún Chả Giò“ (10,50 Euro) verbarg sich eine Schale mit kurzgebratenen Rinderfiletstreifen und frittierten vietnamesischen Frühlingsrollen auf Reisnudeln bzw. Salat. Das lauwarm servierte Gericht wurde am Tisch mit Nuoc Mam Sauce übergossen. Es hatte eine schöne Koriander-Note, war mit Erdnuss- und Karottenklein verfeinert und ergab auch texturell ein in sich stimmiges Gesamtbild. Meine Begleitung war jedenfalls hochzufrieden damit.
Die krossfrittierten, in Stücke geschnittenen Frühlingsrollen ließen es im Mund ordentlich krachen, während die zarten Streifen vom Rinderfilet und die geschmeidigen Reisnudeln für ein eher samtiges Mundgefühl sorgten. Eine ganze Schüssel voll „umami“ hatte auch mein „Tôm Bún Chả Giò“ (11.50 Euro) zu bieten. Im Prinzip handelte es sich um das gleiche Gericht, nur wurden hier die Rinderfiletstreifen durch gebratene Garnelen ersetzt. Beide Hauptgerichte überzeugten uns auf ganzer Linie und wir hätten gerne noch ein wenig mehr davon in der Schale gehabt. Zugegeben, die Portionsgröße hätte an dieser Stelle etwas üppiger ausfallen dürfen.
Das empfanden wir als nicht besonders schlimm, konnten wir das Restvolumen unserer Mägen mit einem frischen Nachgang sinnvoll füllen. Knusprige, von grünen Klebreisflocken ummantelte Riesengarnelen standen zusammen mit einem frischen Pomelo-Salat (13,50 Euro) auf der „Menu Spécial“ genannten Empfehlungskarte. Die in der asiatischen Küche verbreitete, sehr fruchtig schmeckende Pampelmusenart wurde dank Karotten, frischer Minze, Limette, Chili, Ingwer und Erdnüssen zum einem sommerlich-frischen Geschmackserlebnis erhoben. Die hausgemachte Nuoc Mam Sauce war die Basis für das süßsäuerliche Dressing, das den Teller harmonisch abrundete.
Als wir das „Le Cyclo“ an einem Montagmittag Ende April besuchten, schien der Ansturm auf den Mittagstisch schon abgeflaut und wir ließen es uns bei frittierten Crevetten (7,50 Euro), gebratenen Schweinerippchen (6,50 Euro) von der Mittagskarte und Udon-Nudeln mit Tofu aus dem Wok (10,50 Euro) so richtig gut gehen. Auch an jenem Mittag mundete uns die einfache, aber äußerst schmackhafte Viet-Küche und verschaffte uns ein kleines Break vom Alltag, das man sich ja auch mal unter der Woche gönnen sollte. Auf meinen mit Zitronengras, Soja und Frühlingszwiebeln gewürzten Rippchen lag noch ein Spiegelei. Der Reis befand sich darunter. Alles in allem ein unkompliziertes, aber appetitlich zubereitetes Tellergericht, das gut sättigte.
Für die Flasche Selters Classic wurden stolze 5,80 Euro berechnet. Das süffige Saigon-Bier aus der 0,33l-Flasche schlug mit 3,80 Euro zu Buche, genau wie der Maracuja-Saft (0,4 l). Die Getränkepreise sind für kleinstädtische Verhältnisse schon am oberen Rand kalkuliert. Dass die Domstadt Speyer primär vom Tourismus lebt, merkt man nicht nur an ihrer hohen Restaurantdichte, sondern eben auch an den sportlichen Wasserpreisen. Trotzdem kein Grund, die Kaiserstadt nicht öfter zu besuchen. Und auch im „Cyclo“ werden wir sicherlich mal wieder auf Asia-Reise gehen.
Zumindest in kulinarischer Hinsicht. Denn das vietnamesische Restaurant „Le Cyclo“ befindet sich nicht am Mekong, sondern in Rheinnähe. Genauer gesagt in der Wormser Straße zu Speyer, keine 5 Minuten Fußmarsch vom Altpörtel entfernt. Der Name des Lokals leitet sich übrigens von den dreirädrigen Fahrrad-Taxis, den sogenannten „Cyclos“ ab. Diese sind als Transportmittel in den Städten Südostasiens nach wie vor von großer Bedeutung.
Auf das im Juni 2014 eröffnete, von einer vietnamesischen Familie betriebene Restaurant wurde ich durch einen Bericht im Rhein-Neckar-Gastromagazin... mehr lesen
Le Cyclo
Le Cyclo€-€€€Restaurant06232 6845877Wormser Straße 23, 67346 Speyer
4.0 stars -
"I was in ‘Nam…!" Ehemalige UserZumindest in kulinarischer Hinsicht. Denn das vietnamesische Restaurant „Le Cyclo“ befindet sich nicht am Mekong, sondern in Rheinnähe. Genauer gesagt in der Wormser Straße zu Speyer, keine 5 Minuten Fußmarsch vom Altpörtel entfernt. Der Name des Lokals leitet sich übrigens von den dreirädrigen Fahrrad-Taxis, den sogenannten „Cyclos“ ab. Diese sind als Transportmittel in den Städten Südostasiens nach wie vor von großer Bedeutung.
Auf das im Juni 2014 eröffnete, von einer vietnamesischen Familie betriebene Restaurant wurde ich durch einen Bericht im Rhein-Neckar-Gastromagazin
Wir kamen am Sonntag Mittag. Das Restaurant war fast leer. Ein Tisch war besetzt und wartete sichtlich auf die Rechnung. Erst auf Nachfrage bekamen wir die Karte. Nach dem Essen saßen wir lange vor den inzwischen leeren Tellern. Die Kellnerin saß mit dem Rücken zu uns am Tisch der Familie. Erst auf Rufen kam sie und räumte die Teller ab. Es gab nicht einmal eine Entschuldigung oder ein Getränk auf ihre Kosten.
Wir kamen am Sonntag Mittag. Das Restaurant war fast leer. Ein Tisch war besetzt und wartete sichtlich auf die Rechnung. Erst auf Nachfrage bekamen wir die Karte. Nach dem Essen saßen wir lange vor den inzwischen leeren Tellern. Die Kellnerin saß mit dem Rücken zu uns am Tisch der Familie. Erst auf Rufen kam sie und räumte die Teller ab. Es gab nicht einmal eine Entschuldigung oder ein Getränk auf ihre Kosten.
Das Mittelmeer-Restaurant
Das Mittelmeer-Restaurant€-€€€Restaurant, Take Away, Pizzeria041237887Steindamm 1, 25485 Hemdingen
0.5 stars -
"Eigene Familie wichtiger als Gäste" Ehemalige UserWir kamen am Sonntag Mittag. Das Restaurant war fast leer. Ein Tisch war besetzt und wartete sichtlich auf die Rechnung. Erst auf Nachfrage bekamen wir die Karte. Nach dem Essen saßen wir lange vor den inzwischen leeren Tellern. Die Kellnerin saß mit dem Rücken zu uns am Tisch der Familie. Erst auf Rufen kam sie und räumte die Teller ab. Es gab nicht einmal eine Entschuldigung oder ein Getränk auf ihre Kosten.
Geschrieben am 10.05.2018 2018-05-10| Aktualisiert am
10.05.2018
Besucht am 03.05.2018Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Der Betreiber vom „Scheibenhardt“ und ehemalige Sternekoch der Villa Hammerschmiede Leonhard Bader hat sich im Karlsruher Stadtteil Rüppurr einen Kindheitstraum erfüllt. Seit April 2017 tischt er in seinem „Wirtshaus“ saftige Fleischspeisen zu nicht minder gepfefferten Preisen auf. Bemüht um bestbürgerliche Verkostung verzichtet Bader beim Interieur auf die übliche Gasthaus-Folklore und setzt voll auf Retro-Chic. Dem neuen Michelin-Führer war das Ganze einen Teller für „eine Küche mit guter Qualität“ wert. Dem Erstbesuch Anfang Februar diesen Jahres folgte rund drei Monate später ein zweiter mit esskräftiger Unterstützung der Wörther Schlemmerboys. Hier nun der Versuch, aus beiden Erlebnissen einen möglichst detaillierten Rezensions-Eintopf zu köcheln.
Leonhard Bader schuf hier, wo früher anständige italienische Kost serviert wurde, eine gediegene Schmankerlstube, deren Ruf auch die linksrheinischen Freunde ehrlicher, handwerklich sauber gekochter Traditionsküche aufhorchen ließ. Kein Wunder, gehörte doch Bayern dank König Maximilian I. viele Jahre lang zur Pfalz. Oder war es umgekehrt? Egal, ein Antrittsbesuch in Baders Fleischkost-Komplex war also nur noch eine Frage der Zeit und der Abstecher in die Rastatter Straße längst überfällig.
Die Vita des Inhabers habe ich schon bei meinem Scheibenhardt-Bericht vom November 2016 ausreichend beleuchtet. Als passionierter Wurstmacher brachte Bader bereits im letzten Jahr deftige Schmankerl unter Golfer und Karlsruher Geldadel, indem er eine rustikale Alpen-Hütte auf dem Hofgut Scheibenhardt installierte. Vielleicht reifte da sein Konzept für ein zünftiges Wirtshaus bajuwarischer Tradition, das der Karlsruher Karnivoren-Kaste noch gefehlt hat.
„Badenziosen“ wie Schäufele, Flädle, Bubespitzle und Co. haben ihren Platz auf der gutbürgerlichen Speisenkarte eingebüßt. Dafür locken Altmünchner Brez’nsuppe, knuspriger Schweinsbraten (immer aus der ganzen Schulter zubereitet) und G’röstl mit Blutwurst. Bader, für den es „nichts Besseres gibt als einfach was Guads“, bietet eine herzerwärmende Erinnerungsküche mit viel selbst verwursteten Schweinereien, die sich nicht selten auf Omas Rezepturen stützen. Nostalgie meets Zeitgeist. Unser neuer Heimatminister wäre sicherlich genauso begeistert wie der auf regionale Spezialitäten versessene Fleischvernichter.
Der weiträumige, lediglich von einer massiv wirkenden Stützsäule unterbrochene Gastraum wirkte wenig gemütlich. Zu großflächig, zu saalartig schien die Räumlichkeit angelegt. Ich schätzte allein für die Gast“stube“ gute 130 Sitzplätze. Da half auch die auf Behaglichkeit herunter gedimmte Beleuchtung am Abend recht wenig. Für gemütliche Wirsthaus-Atmosphäre war das Ganze eine Spur zu wuchtig angelegt, das stand schon frühzeitig fest.
Und dabei hatte man sicherlich viele Gedanken in die Raumgestaltung investiert. Dunkles Holzlaminat wertete den Boden auf. In weißes Leinen gehüllte Tische sorgten für kultivierte Tischverhältnisse, auch wenn die abwischbare, weiße Tischfolie den noblen Eindruck ein wenig schmälerte. Rechterhand befand sich der stattliche Ausschankbereich. Unweit davon beschwörten ein paar rustikale, an Bierbänke erinnernde Sitzgelegenheiten eine gediegene Festzeltatmosphäre.
Im eigentlichen Gastraum reihten sich die sauber eingedeckten Tische sehr dicht aneinander. Für unseren Geschmack schienen die Tischabstände zu knapp bemessen. Auf dem Weg zu den Toiletten ging es rechts an einer separaten Fleischreifekammer mit Glasfenster vorbei. Nicht nur für Freunde des trockengereiften Porterhouse-Steaks ein veritabler Blickfang.
Das Wort „unkonventionell“ wäre bezüglich der Deckenbeleuchtung doch ziemlich untertrieben. Mehrere Systeme aus sternförmig angeordneten, an der Decke befestigten Messingrohren, an deren abgeknickten Enden die blanken Glühbirnen herabbaumelten, zierten den Speisesaal. Modern? Ja klar. Stylish-urban? Auf jeden Fall. Passend zur übrigen Einrichtung? Wohl eher eine Geschmacksfrage, die jeder für sich selbst beantworten sollte. Gleiches traf auch auf das etwas unbeholfen wirkende Ensemble aus bis zur Decke reichenden Birkenstämmen zu. Neben dem puristisch anmutenden Fake-Kamin, über dem ein ausgestopfter Hirschkopf thronte, strapazierten Schaukelstuhl und Tierfellteppich unser Geschmacksempfinden in Sachen Innenausstattung etwas über Gebühr.
Da gefielen mir die nüchtern gerahmten Schwarzweiß-Fotos mit Alpen-Motiven an der Wand schon besser. Vielleicht war ja gewollt, dass nicht alle von ihnen ganz gerade hingen. Mittels indirekter Beleuchtung wurden diese deutlich subtiler wirkenden Dekorationselemente gekonnt in Szene gesetzt. Die rotweißkarierten Sitzpolster nahmen den seriös wirkenden Holzstühlen das Formelle. Plastikblumen und Teelichter dekorierten etwas zu dürftig die Tische.
Junges Servicepersonal war entsprechend der Raumkapazität ausreichend vorhanden, so dass es nicht lange dauerte, ehe wir nach der Zuweisung unseres Platzes, die Speisenkarten in den Händen hielten. Tagesempfehlungen und ausgegangene Gerichte wurden mündlich ergänzt. Auf Rückfragen wurde eher schlecht als recht mit geschäftstüchtiger Nettigkeit reagiert. Leider mussten wir diese vordergründige, aufgesetzt wirkende Freundlichkeit bei beiden weiblichen Bedienungen feststellen. Auf die Rückfrage, warum das bestellte Bärlauch-Schmalztöpferl nicht als Amuse vorweg serviert wurde, sondern zeitgleich mit den Vorspeisensuppen, bekamen wir fadenscheinige Erklärungen mit schnippischem Unterton zu hören. Kein geschultes Fachpersonal, das uns da bediente. Soviel war schnell klar.
Das Speisenangebot, das sich auf drei zusammengehefteten DIN-A4-Seiten wiederfand, listete eine ganze Reihe herzhafter, mal mehr, mal weniger saisonal beeinflusster Gerichte für den kleinen und großen Hunger. Neben ein paar „Mongdratzerl“ (Kleinigkeiten) zum Bier – darunter auch das bereits erwähnte Schmalztöpferl – offerierte man ein gutes halbes Dutzend verlockender Vorspeisen (Südtiroler Speckbrettl, Kartoffel-Spargelsalat, handgeschnittenes Rindertartar, Obatzda und lauwarmer Stangenspargel), ein paar appetitlich klingende Suppen (Altmünchner Brez’nsuppe, Spargelcreme- und Bärlauchschaumsuppe), fleischlastige Schmankerl (knuspriger Schweinebraten, Cordon Bleu vom Jungschwein, Münchner Schnitzel mit Brez’nkruste, Kalbsleber vom Grill und das originale Wiener Schnitzel), selbstproduzierte Wurstspezialitäten (Münchner Milzwurst in Butter gebraten, Baders kälberne Weißwürste und Fleischkäse vom Grill) sowie ein mindestens sechs Wochen in der gläsernen Kammer gereiftes, 300 Gramm schweres Rib-Eye- oder Rumpsteak. Letzteres kam in Begleitung von Pommes frites, Kräuterbutter und kleinem Salat und war mit 32,90 Euro das teuerste Gericht auf der Karte. Ansonsten lag man bei den Hauptgerichten knapp unterhalb der 20-Euro-Marke, was bei der gebotenen Hausmannskost schon etwas höherpreisig anmutete. Das in Butter gebratene Kalbsschnitzel, welches als Klassiker des Hauses gilt, schlug mit stolzen 25 Euro zu Buche.
Auf der dritten Seite dann noch mal eine mir etwas überdimensioniert erscheinende Auswahl an Tagesempfehlungen (???), die neben den derzeit obligatorischen Spargelgerichten auch kulinarische „Schweinereien“ wie beispielsweise gebackenes Schweinskotelett, Medaillons vom Schweinefilet und Blutwurst-G’röstl listeten und den Karnivoren Glückseligkeit versprachen. Mit Ochsenfetzen vom Filet, Rinderragout und dem 48 Stunden lang geschmorten Ochsenschwanz wurde die Palette mit herzhaften Soßengerichten ergänzt. Letztere waren saisonbedingt auf der winterlichen Empfehlungskarte, während bei unserem Besuch im Mai vorwiegend dem Königsgemüse in verschiedensten Zubereitungsarten und Kompositionen gehuldigt wurde.
Da wir das Restaurant an einem Donnerstagabend besuchten, gab es zusätzlich noch eine Seite mit „inneren Werten“ zu dem an sich schon sehr umfangreichen Speiseprogramm. Im Eingangstext wurde unserer Meinung nach etwas zu dick aufgetragen, wenn da von „schlachtfrischen Innereien, wie man sie aus früheren Zeiten kennt“ werbewirksam geschrieben stand. Warum man an einem eher mäßig besuchten Abend, an dem lediglich 6 bis 7 Tische belegt waren, noch elf (!!!) weitere Gerichte mit „schlachtfrischen“ Innereien auf einer Zusatzkarte anbieten muss, hat sich uns nicht erschlossen. Dass da selbstverständlich mit vakuumierten bzw. tiefgekühlten Zutaten gearbeitet wird, ist nicht nur logisch, sondern auch sinnvoll, da es sonst die reinste Verschwendung wäre. Den Gästen das Ganze dann aber als „schlachtfrisch“ zu verkaufen, ist mehr als hanebüchen. Gebratene Ochsenhoden („weiße Niernderln“), Kutteln in Veltlinersauce, gebackenes Lammbries, gesottene Kalbszunge, in Butter gebratenes Kalbsherz und der in der Brez’nkruste gebackene Kuheuter stehen zugegebenermaßen nicht auf jeder Wirtshauskarte. Aber warum muss man hier auf Teufel komm raus den Eindruck erwecken, dass alles direkt vom Schlachthof auf den Teller wandert? Außerdem fragt man sich, wem ein solch reichhaltiges Angebot nützt. Auf keinem einzigen Tisch landete an unserem Besuchsabend ein Innereiengericht. Mit einer reduzierteren Auswahl würde es doch auch gehen. Und man würde glaubhafter wirken.
Bei unserem Besuch im Winter verzichteten wir auf eine alkoholisch basierte Flüssigkeitsaufnahme und orderten eine frisch-perlende Holunderblütenschorle (3,90 Euro) sowie eine Flasche Peterstaler Mineralwasser (0,75 Liter für urbane 5,80 Euro). Damals knurrte uns der Magen nach dem Besuch des Badischen Staatstheaters und wir kehrten recht spontan bzw. zu recht später Stunde (gegen 21.30 Uhr) in Baders wenig badischem Wirtshaus ein.
Meine Begleitung hatte sich damals für die Maultaschen in der Hauptgerichtsversion (14,90 Euro) entschieden. Diese wurden in einer kleinen Cocotte mit Schmelzzwiebeln und einem lauwarmen Kartoffel-Gurkensalat serviert. Letzteren hatte man ganz unten im Töpfchen versteckt. Die dunkle Bockbiersauce (Erdinger Pikantus) wurde dazu à part gereicht. Bei selbstgemachten Maultaschen ist die Erwartungshaltung bzgl. der Füllung immer recht hoch. Und auch Leonhard Bader weiß, wie man solche Schwaben-Dumplings korrekt befüllt, denn seine fein gewürzte Masse aus Hack, Brät, Zwiebeln, Spinat und eingeweichten Semmeln hatte ordentlich Schmackes. Die deftige Biersauce sorgte für ausreichende Süffigkeit, während sich die feine Essig-Note des Kartoffel-Gurkensalats für den säuerlichen Akzent verantwortlich zeigte. Von der Portionsgröße her nicht übertrieben, waren sie ein durchaus gelungenes Beispiel für handwerklich einwandfrei zubereitete Hausmannskost wie man sie in Baden bzw. im Schwabenland nicht nur an Gründonnerstag und Karfreitag zu schätzen weiß.
Damals beim Erstbesuch entschied ich mich für das Cordon Bleu vom Jungschwein (18,90 Euro), das mit gekochtem Honigschinken und Bergkäse gefüllt war und von einer separat im Saucentöpfchen servierten Pilz-Rahm-Sauce begleitet wurde. Das größte Manko schon damals: die fehlende Würze des von krosser Panade umgebenen Schweinerückens. Auch löste sich der wie frittiert wirkende Bröselteppich zu schnell und viel zu leicht vom im klassischen Schmetterlingsschnitt dargebotenen Fleischkern. Zudem steuerten der sehr zahme Bergkäse und der viel zu milde Honigschinken kaum deftige Geschmacknoten bei und so hielt sich der Aromengewinn, den die Füllung vorab versprach, doch arg in Grenzen. Das Gericht kam nicht über das Niveau eines Durchschnitts-Cordon-Bleus, wie man es in den meisten Gastwirtschaften gutbürgerlicher Gesinnung erhält, hinaus. Jedoch mit dem Unterschied, dass es hier deutlich mehr kostete. Die durchaus vorhandene Fleischqualität kam aufgrund der Zubereitungsart nicht wirklich voll zum Tragen. Da konnte es auch die mit feiner Sherry-Note versehene Pilzrahmsoße nicht rausreißen.
Bei unserer Versammlung der anonymen Wörther Kulinariker Anfang Mai, wollte ich mit meinen drei Kollegen einen zünftigen Wirtshaus-Abend verbringen, wohlwissend dass die eingefleischten Schlemmerboys bei der reichhaltigen Auswahl an Schweinereien hier sicherlich fündig werden würde. Der warmen Witterung war die erfrischende Holunderblütenschorle geschuldet. Diese füllte ich mit etwas Mineralwasser noch auf, da sie mir ein wenig zu süß war. Meine Kollegen blieben in der Mehrzahl beim Wasser. Lediglich der mir gegenüber sitzende Bacchus-Jünger bestellte sich seinen Rebsaft glasweise.
Das Bärlauch-Schmalztöpferl (3,90 Euro) sollte eigentlich als kleiner Appetithappen vorweg kommen, wurde dann aber – wie schon erwähnt – zusammen mit den Vorspeisensuppen serviert. Leider entpuppte sich das auf der Karte erwähnte „frische Holzofenbrot“ als ziemlich trockene Angelegenheit, die auf eine längere „Liegezeit“ schließen ließ. Außerdem hatte das Schmalztöpferl eine eher mousse-artige Konsistenz und wurde mit zunehmender Dauer immer flüssiger. Den Bärlauch schmeckte man zwar deutlich heraus, aber ansonsten hatte der Aufstrich wenig „Schmalziges“. Wäre es ein Gruß aus der Küche gewesen, hätte ich über die recht eindimensional mundende Fettcreme kein großes Aufhebens gemacht. So war sie ein unnötiger Begleiter unserer Suppen, die keinem am Tisch einen Nachschlag abtrotzte und demnach relativ unverbraucht den Weg zurück in die Küche antrat.
Der Kollege gegenüber von mir hatte sich für die Altmünchner Brez’nsuppe (5 Euro), die in keinem bayrischen Wirtshaus fehlen darf, entschieden. Diese wurde mit ordentlich Einlagenmaterial geliefert. Zwischen dem „Brezelklein“ waren noch Röstzwiebeln und Schnittlauch auszumachen, welche der klaren Rinderbrühe zusätzlich Geschmack verliehen. Das war schon eine ansehnliche Portion, die üppig bemessen die kleine Porzellanschüssel füllte und ganz schön auf Sättigung setzte.
Genau wie mein Kollege, empfand auch ich die Bärlauchschaumsuppe (6,50 Euro) übertrieben salzig. Da hatte man versucht, die fehlende Bärlauchwürze durch übermäßigen Einsatz von Brühe wettzumachen. Die darin schwimmenden Croutons und das in homöopathischer Dosis verabreichte Lachsstückchen hatten geschmacklich keine Chance und gingen auch im übertragenen Sinne regelrecht unter. Auch von Schaum konnte übrigens keine Rede sein. Die Mühe, da noch einmal kurz vorher den Stabmixer rein zu halten, hatte man sich sichtlich gespart.
Lediglich ein Kollege hielt sich nicht an die interne Flüssigvorspeisenregelung und orderte die „legendären Fleischküchle“ (so stehen sie in der Karte) in der kleineren Vorwegversion (6,90 Euro). Genauer gesagt handelte es sich dabei um ein stattliches Fleischpflanzerl, das von ausreichend dunkler Biersauce und Kartoffel-Gurkensalat flankiert wurde. Als Vorspeise war das von der Portionsgröße her schon eine richtige Hausnummer. Nun hat das Bader’sche Wirtshaus noch nicht einmal ein Jahr geöffnet und schon hängt man hier einem Gericht den Legendenstatus an. Etwas übertrieben, wie der auf Wurst- und Fleischwaren spezialisierte Hobbykoch knapp urteilte, denn die Frikadellen bewegten sich geschmacklich auf Normalniveau. Trotzdem war das ein in sich stimmiger, süffiger Hausmannskostteller, dessen würzig-säuerliche Aromen gut ineinander griffen.
Bei den Hauptgängen verzichteten wir auf den ganzen vegetarischen Schnickschnack und gaben uns mit zweimal Cordon Bleu (18,90 Euro), einmal Ochsenfetzen (18,90 Euro) und einmal Schweinemedaillons (16,50 Euro) zufrieden. Lediglich eine Portion Stangenspargel ließen wir saisonbedingt in der Tischmitte platzieren. Soweit ich mich erinnere, wurden diese vom Ochsenfiletfutzi im Solo erfuttert. Die Anhänger des „blauen Bandes“ zeigten sich wenig begeistert von der Würze ihres panierten, mit Käse und Schinken gefüllten Schweineschnitzels. Da deckten sich ihre Beobachtungen mit den von mir festgestellten „Ungereimtheiten“ in Sachen Panade, Würzung und Innenausstattung. „Nach Art der hohen Kochkunst“, wie sie früher mit dem Zusatz „à la cordon bleu“ bezeichnet wurde, war das nun wirklich nicht.
Meine drei Schweinefiletmedaillons wurden zusammen mit den hausgemachten Eierspätzle und den Speckbohnen in einer Cocotte serviert. Das kurzgebratene Fleisch von der Schweinelende war tadellos gewürzt und fiel schön saftig aus. Die Speckbohnen hatten noch leichten Biss und die gelben, kurz vorher durch eine Presse ins heiße Wasser gedrückten Spätzle schmeckten ebenfalls ganz ausgezeichnet. Leider waren sie von der Menge her so dürftig kalkuliert, dass ich noch eine kleine Portion nachordern musste. Die weiße Pfeffersauce hatte zwar ordentlich Wumms, kam aber schon in lauwarmem Zustand an den Tisch. Sie geriet bei abnehmender Temperatur immer mehr ins Stocken, was ihr zu Recht den Ruf einer Mehlpampe einbrachte. Geschmacklich war sie dennoch besser als sie aussah. Auch bei diesem Gericht waren es also die Kleinigkeiten, die den Genuss ein wenig einschränkten.
Die Filetfetzen vom Ochsen schwammen in einer hellen Sauce – meiner weißen Pfeffersauce nicht unähnlich – und wurden von Bratkartoffeln und einem kleinen Salatteller begleitet. Sinnbildlich auch für dieses Gericht war die Tatsache, dass mein Gegenüber besonders für den hervorragend angemachten Beilagensalat lobende Worte fand. Warum man hier nicht auf eine kräftige dunkle Jus setzte, erschloss sich mir nicht. Ob das Fleisch tatsächlich vom Filet stammte, war für mich nicht mehr schmeckbar, da es schon beim Auftragen in der Sauce schwamm und dadurch sein letztes bisschen Medium eingebüßt hatte. Hätte man die Tunke à part serviert, wäre dem Filetgedanken eher Rechnung getragen worden.
Apropos Rechnung. Auch da hielten wir uns an die gute deutsche Sitte, die Kosten für das Mahl zu splitten. Unsere Bedienung zeigte dabei Defizite im Umgang mit der Abkassier-Software und erleichterte meinen Kollegen, der zuerst bezahlte, fälschlicherweise um zwei Hauptgänge. Druckt man die Rechnungen vorher aus und überprüft diese bevor man zum Kassieren an den Tisch tritt, lassen sich peinliche Rechenfehler von vornherein minimieren. Dass nur zwei von uns ihre Rechnung in gedruckter Form ausgehändigt bekamen, sprach auch nicht unbedingt für eine souveräne Serviceleistung.
Und so kamen wir nach zwei gelungenen Passionsfruchtsorbets (je Kugel 2,30 Euro) und einem Vanille-Eis mit heißen Himbeeren (6,90 Euro) zu einem insgesamt eher durchwachsenen Resümee. Weniger wäre in Baders Wirtshaus sicherlich mehr. Eine Verschlankung des Speiseangebots könnte die bodenständige, aus qualitativ guten Zutaten gefertigte Erinnerungsküche noch aufwerten. Weniger Sitzplätze, die neben einem gemütlicheren Ambiente, auch den Personalaufwand verringern würden, täten dem Wirtshaus gut. Genau wie ein wenig mehr Bodenhaftung bei den Flaschenweinpreisen. Klar, dass hier keine Pfälzer Verhältnisse zu erwarten waren, aber das Gesamtpaket muss bei den Preisen einfach noch stimmiger werden. Man darf also gespannt sein, wie sich das Zweitlokal des Herrn Bader entwickelt. Für gute Hausmannskost braucht es jedenfalls keine Fahrt über den Rhein. Keine wirklich neue Erkenntnis für uns Pfälzer Schlemmerboys!
Der Betreiber vom „Scheibenhardt“ und ehemalige Sternekoch der Villa Hammerschmiede Leonhard Bader hat sich im Karlsruher Stadtteil Rüppurr einen Kindheitstraum erfüllt. Seit April 2017 tischt er in seinem „Wirtshaus“ saftige Fleischspeisen zu nicht minder gepfefferten Preisen auf. Bemüht um bestbürgerliche Verkostung verzichtet Bader beim Interieur auf die übliche Gasthaus-Folklore und setzt voll auf Retro-Chic. Dem neuen Michelin-Führer war das Ganze einen Teller für „eine Küche mit guter Qualität“ wert. Dem Erstbesuch Anfang Februar diesen Jahres folgte rund drei Monate später... mehr lesen
Baders Wirtshaus
Baders Wirtshaus€-€€€Restaurant0721 98920989Rastatter Straße 23, 76199 Karlsruhe
3.0 stars -
"Bodenständig zubereitete Erinnerungsküche, bescheidene Serviceleistungen und ein eher schwaches PLV sorgen in Baders Fleischkost-Komplex für mehr Tiefen als Höhen" Ehemalige UserDer Betreiber vom „Scheibenhardt“ und ehemalige Sternekoch der Villa Hammerschmiede Leonhard Bader hat sich im Karlsruher Stadtteil Rüppurr einen Kindheitstraum erfüllt. Seit April 2017 tischt er in seinem „Wirtshaus“ saftige Fleischspeisen zu nicht minder gepfefferten Preisen auf. Bemüht um bestbürgerliche Verkostung verzichtet Bader beim Interieur auf die übliche Gasthaus-Folklore und setzt voll auf Retro-Chic. Dem neuen Michelin-Führer war das Ganze einen Teller für „eine Küche mit guter Qualität“ wert. Dem Erstbesuch Anfang Februar diesen Jahres folgte rund drei Monate später
Besucht am 06.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
Allgemein
Die Reiterklause war schon seit einigen Jahren ohne Wirt. Seit Anfang Februar sind die ehemaligen Wirtsleute vom abgebrannten Schützenhaus in Kahl am Main wieder am Start und übernahmen die Reiterklause des Reit- und Fahrvereins im Karlsteiner Ortsteil Großwelzheim. Roland und Petra Köck bieten deutsche, gut bürgerliche Küche an. Von Montag bis Freitag wird zusätzlich ein preisgünstiger Mittagstisch angeboten. Und am Sonntag bieten sie für ihre herzlich willkommen geheißenen Gäste unter anderem wechselnde Braten, inklusive einer hausgemachten Suppe.
Nachdem eine Schwester meiner Liebsten vor kurzem dort gute Erfahrungen gemacht hatte, gab sie eine Empfehlung an sie weiter. Nachdem Schätzchen mir das weitergab, entschieden wir uns am Sonntag spontan dort mal einzukehren, zumal ich es eigentlich schon länger im Hinterkopf hatte.
Also bei bestem sommerlichen Wetter die Räder aus dem Schuppen geholt und innerhalb meines Heimatortes in den Ortsteil Großwelzheim geradelt. Parkplätze für Autofahrer gibt es zur Genüge, und im Freiluftbereich stehen massenweise Fahrradständer zur Verfügung.
Rollstuhlfahrer oder Rollatorschieber haben schlechte Karten. Die Gaststätte sowie die Toiletten muss man über eine steile, ca. 4 m hohe Treppe ansteuern, was für manche Seniorin oder Senior schon schwer genug ist. Ein kleiner Biergarten mit Blick auf den Reitplatz lädt zumindest bei schönem Wetter zum Verweilen ein.
Allerdings sollte der Reit- und Fahrverein aus meiner Sicht dafür sorgen, dass zu den Zeiten, wenn Gäste im Biergarten sitzen und essen und trinken, die Reiter mal Pause machen. Zumindest am Sonntagmittag war nämlich eine kleine Brise in der Luft unterwegs, die den durch die Hufe aufgewirbelten Sand aber Gott sei Dank nicht in die Richtung der Gäste trieb. Das kann, wenn der Wind aus einer anderen Richtung unangenehme Folgen für Besucher und auch den Pächter haben. Blick vom Tisch auf den Reitplatz
Bedienung (3,5*)
Als wir gegen 13.00 Uhr eintrafen war nicht viel los im Biergarten, so dass wir uns selbst einen kleinen Vierer-Tisch aussuchen konnten, unter dessen Sonnenschirm genug Schatten war. Auf dem Tisch lagen zwei eingeschweißte Speisekarten (DIN-A4-Größe), auf deren Vorder- und Rückseite die Mittagstisch-Angebote zu lesen waren. Nach kurzem Studium wurden wir fündig und legten die Karten zurück auf den Tisch. Der erste Durst
Oben auf der Eingangstreppe schaute uns dabei eine Bedienung zu, die dann direkt zu uns an den Tisch kam. Wir wurden freundlich begrüßt, die Getränke- sowie Essensaufnahme wurde vorgenommen. Die beiden Weizenbiere, einmal mit, einmal ohne Alkohol (Schlappeseppel vom Fass, 0,5 l, 3,- €) wurden zügig und schön gekühlt serviert. Auf das Essen mussten wir auch nicht lange warten.
Den Service teilten sich die Gattin sowie die Schwester des Kochs und Inhabers. Die Chemie zwischen Service und Gast stimmte. Und auch für einen Smalltalk wurde sich Zeit genommen.
Das Essen (4,5*)
Schätzchen wählte aus der abgespeckten Sonntagskarte das Bayrische Schnitzel mit Pommes und Salat (10,50 €). Das panierte Schnitzel war mit Käse überbacken. Zwischen Schnitzel und Käse wurde eine Schicht Meerrettich aufgebracht, welche für ein sehr gutes Geschmacksaroma mit angenehmer Schärfe sorgte. Das Schnitzel war perfekt gebraten, die gut gebräunten Pommes in Ordnung. Der dazugehörige, frischgemachte Salat wurde mit auf dem großen Aluteller serviert. Zufriedenheitsgrad meiner charmanten Begleiterin hoch. Bayrisches Schnitzel
Ich wählte das argentinische Rumpsteak mit Kräuterbutter, ebenfalls mit Pommes und Salat (15,50 €). Gewünscht medium. Antwort Bedienung: „So macht sie der Roland immer. Spaßeshalber antwortete ich: Das will ich hoffen, sonst muss ich es zurückgeben. Antwort, auch mit einem Lächeln im Gesicht: Das brauchen sie garantiert nicht.
Und so war es dann auch. Das Rumpsteak war einfach Klasse. Gargrad perfekt getroffen, saftig, etwas dicker und gefühlt 300 g. Gut zu schneiden und zu kauen. Die Kräuterbutter auch sehr gut. Ob hausgemacht oder nicht kann ich nicht beurteilen. Auch hier der Salat und die Pommes mit auf dem Teller. Das dezente Dressing vermischte sich nicht mit dem Fleischsaft und der Kräuterbutter, also alles bestens. Und das zu einem Preis, wie man ihn in unserer Gegend nicht mehr findet. PLV also auch in Ordnung! Klasse Rumpsteak
Das Ambiente (2,5*)
Lassen wir mal außen vor. Im Biergarten sitzt man bei schönem Wetter ordentlich auf Plastikstühlen an einem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Tisch. Aufgespannte Sonnenschirme schützen einigermaßen vor der Sonne. Auch hier könnte der Reit- und Fahrverein mal dafür sorgen, dass das Unkraut zwischen den Bodenplatten nicht gar so üppig sprießt. In der Gaststätte dunkel gehaltene Vereinsheimatmosphäre.
Sauberkeit (4*)
Tisch, Bestecke, Gläser in einwandfreiem Zustand. Servietten und Bestecke stehen in einem Bierkrug gebündelt auf dem Tisch Die Toiletten befinden sich hinter der Gaststätte, die Oldscool als Vereinsheim eingerichtet ist und sind trotz ihres Alters einwandfrei. Fazit:
Was interessiert mich hier das Ambiente. Die Hauptsache war, dass wir sehr gut gegessen haben. Einem Wiederbesuch steht deshalb nichts im Wege.
Deshalb mein Gesamteindruck: (nach Küchenreise)
4 = gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Die Reiterklause war schon seit einigen Jahren ohne Wirt. Seit Anfang Februar sind die ehemaligen Wirtsleute vom abgebrannten Schützenhaus in Kahl am Main wieder am Start und übernahmen die Reiterklause des Reit- und Fahrvereins im Karlsteiner Ortsteil Großwelzheim. Roland und Petra Köck bieten deutsche, gut bürgerliche Küche an. Von Montag bis Freitag wird zusätzlich ein preisgünstiger Mittagstisch angeboten. Und am Sonntag bieten sie für ihre herzlich willkommen geheißenen Gäste unter anderem wechselnde Braten, inklusive einer hausgemachten Suppe.
Nachdem eine Schwester meiner... mehr lesen
Zur Reiterklause
Zur Reiterklause€-€€€Vereinsheim, Gaststätte06188995162Mühlweg 26, 63791 Karlstein am Main
4.0 stars -
"Konnte essenstechnisch eindeutig überzeugen!" Ehemalige User
Allgemein
Die Reiterklause war schon seit einigen Jahren ohne Wirt. Seit Anfang Februar sind die ehemaligen Wirtsleute vom abgebrannten Schützenhaus in Kahl am Main wieder am Start und übernahmen die Reiterklause des Reit- und Fahrvereins im Karlsteiner Ortsteil Großwelzheim. Roland und Petra Köck bieten deutsche, gut bürgerliche Küche an. Von Montag bis Freitag wird zusätzlich ein preisgünstiger Mittagstisch angeboten. Und am Sonntag bieten sie für ihre herzlich willkommen geheißenen Gäste unter anderem wechselnde Braten, inklusive einer hausgemachten Suppe.
Nachdem eine Schwester meiner
Besucht am 28.04.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Den ganzen Tag im Garten "gearbeitet" und meine Frau sagte: "Wenn jetzt noch unser ehemaliger Italiener da wäre....!" Na, es soll ja Alternativen geben und auf Empfehlung eines Freundes ab zu Don Camillo.
In Ohligs in einer Art Geschäftscenter befindet sich dieses Restaurant. Parkplätze am Samstag um 20 Uhr waren kein Problem.
Wie der Name, so auch einige Bilder an der Wand. Peppone darf dann auch nicht fehlen. Insgesamt eine einfache Einrichtung ohne Schnörkel und Schi-Schi.
Die Dekoration ist schlicht, angenehm.
Es gibt einen Nebenraum für größere Gesellschaften und auch einem Pool-Billardtisch.
Was direkt auffiel, war die Freundlichkeit. Ich hatte vorher angerufen und einen Tisch reserviert, wurde beim Betreten des Restaurants mit Namen angesprochen und zum Tisch begleitet. Da es eine größere Gesellschaft gab, die gerade mit Essen versorgt wurden, wies der Inhaber daraufhin, dass es unter Umständen etwas länger dauern könnte. Perfekt!
Mit kleinen Pizzateig-Teilen und einer Aioli wurde uns die zeit etwas "vertrieben". Es waren keine Pizza-Brötchen, sondern gerollter Pizzateig, der einfach in Scheiben geschnitten wurde.
Die Karte ist mit Pizza, Pasta, Fleisch und Fisch nicht überfüllt, alles ist frisch und ab und zu gibt es Tagesangebote.
Wir wußten ja nicht wie groß die Portionen hier sind, also vorsichtig, lieber noch einen Nachtisch, falls noch Platz im Magen sein sollte. Und? Gut so! Große Portionen.
Mein Frau entschied sich für eine Calzone Verde (EUR 9,50) mit Mozzarella, Gorgonzola, Spinat, Schinken und eine Menge Knoblauch in kleinen Stückchen. Oben drauf eine Tomaten-Oregano-Sauce. Richtig gut gefüllt und einfach lecker, ohne wenn und aber.
Ich testete das Rumpsteak mit gestückelten Rosmarinkartoffeln und einem kleinen Salat. Ich sah ein großes Stückfleisch mit dem typischen Fett an der Seite, perfekt medium gebraten, etwas Pfeffer aus der Pfeffermühle und mit den knusprigen Kartoffeln und dem frischen Salat gut gelungen. Ebenfalls reichlich portioniert. Das ganze zu sage und schreibe EUR 15,80. Da kann man nicht meckern sondern nur zufrieden sein.
Das alkoholfreie Pils kostet in der Flasche EUR 2,50, der offene Primitivo EUR 4,20 und der Espresso lediglich EUR 1,70, der übrigens richtig gut war.
Bei der Verabschiedung entschuldigte sich der Wirt erneut für die kleine Verspätung beim Essen. Super nett!
Bei diesem Preis-/Leistungsverhältnis war das nicht unser letzter Besuch!
Den ganzen Tag im Garten "gearbeitet" und meine Frau sagte: "Wenn jetzt noch unser ehemaliger Italiener da wäre....!" Na, es soll ja Alternativen geben und auf Empfehlung eines Freundes ab zu Don Camillo.
In Ohligs in einer Art Geschäftscenter befindet sich dieses Restaurant. Parkplätze am Samstag um 20 Uhr waren kein Problem.
Wie der Name, so auch einige Bilder an der Wand. Peppone darf dann auch nicht fehlen. Insgesamt eine einfache Einrichtung ohne Schnörkel und Schi-Schi.
Die Dekoration ist schlicht, angenehm.
Es gibt einen... mehr lesen
Don Camillo
Don Camillo€-€€€Restaurant, Pizzeria0212 64234646Keldersstraße 33, 42697 Solingen
4.0 stars -
"Einfach, aber gut mit super PLV!" Ehemalige UserDen ganzen Tag im Garten "gearbeitet" und meine Frau sagte: "Wenn jetzt noch unser ehemaliger Italiener da wäre....!" Na, es soll ja Alternativen geben und auf Empfehlung eines Freundes ab zu Don Camillo.
In Ohligs in einer Art Geschäftscenter befindet sich dieses Restaurant. Parkplätze am Samstag um 20 Uhr waren kein Problem.
Wie der Name, so auch einige Bilder an der Wand. Peppone darf dann auch nicht fehlen. Insgesamt eine einfache Einrichtung ohne Schnörkel und Schi-Schi.
Die Dekoration ist schlicht, angenehm.
Es gibt einen
Geschrieben am 28.04.2018 2018-04-28| Aktualisiert am
29.04.2018
Besucht am 26.04.20182 Personen
Dank GastroGuide und die erhaltenen Vapiano-Gutscheine habe ich in kurzer Zeit drei Lokalitäten dieser Kette besucht. Aachen, Wuppertal und nun Düsseldorf.
Ich muss erneut feststellen, dass es mehr als OK ist, hier mittags einen kleinen Nudel-Lunch zu sich zu nehmen.
Allerdings ist es bei uns immer außerhalb der Rush-hour gewesen, d. h. zischen 14 und 14:30 h. Keine Warteschlangen, nettes Personal, auch beim Abräumen der Teller oder an der Getränkebar. Es passte für unser Anliegen wieder.
Ich hatte Filetto di Manzo con Vino Rosso. Fusilli Nudeln, Karotten, Zucchini, Sahne, Champignons und Rinderfilet.
Frisch zubereitet, Fleisch medium und sehr gut gewürzt. Auf Nachfrage kann der Gast sich für und wieviel Chilli, Knoblauch und Parmesan entscheiden.
Auch finde ich das Weinangebot inklusive der Monatsweine sehr gut. Der empfohlene Luganer passte gut zum Essen.
Mir hat's geschmeckt, keine Imbissbude und auch kein Schnellrestaurant wie McD oder KFC.
Dank GastroGuide und die erhaltenen Vapiano-Gutscheine habe ich in kurzer Zeit drei Lokalitäten dieser Kette besucht. Aachen, Wuppertal und nun Düsseldorf.
Ich muss erneut feststellen, dass es mehr als OK ist, hier mittags einen kleinen Nudel-Lunch zu sich zu nehmen.
Allerdings ist es bei uns immer außerhalb der Rush-hour gewesen, d. h. zischen 14 und 14:30 h. Keine Warteschlangen, nettes Personal, auch beim Abräumen der Teller oder an der Getränkebar. Es passte für unser Anliegen wieder.
Ich hatte Filetto di Manzo con Vino... mehr lesen
3.5 stars -
"Mein 3. Vapiano-Besuch in kurzer Zeit und erneut positiv beeindruckt..." Ehemalige UserDank GastroGuide und die erhaltenen Vapiano-Gutscheine habe ich in kurzer Zeit drei Lokalitäten dieser Kette besucht. Aachen, Wuppertal und nun Düsseldorf.
Ich muss erneut feststellen, dass es mehr als OK ist, hier mittags einen kleinen Nudel-Lunch zu sich zu nehmen.
Allerdings ist es bei uns immer außerhalb der Rush-hour gewesen, d. h. zischen 14 und 14:30 h. Keine Warteschlangen, nettes Personal, auch beim Abräumen der Teller oder an der Getränkebar. Es passte für unser Anliegen wieder.
Ich hatte Filetto di Manzo con Vino
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Da uns die neue Karte überhaupt nicht zusagte, ließen wir es bei unserem ersten Besuch beim Weismainer Weißbier (kostet inzwischen 3 Euro) bewenden. Beim zweiten Besuch nachmittags bestellten wir dann Kuchen, Eiscafe und Cappuccino. Die beiden als erstes Genannten waren ok, der Cappuccino jedoch total ungenießbar. Meine Reklamation ergab, dass dies an den verwendeten Schweizer Kaffeebohnen liegen würde.
Einen derart schlechten Cappuccino habe ich zeitlebens nicht getrunken! Ich verzichtete nach ein, zwei kleinen Schluck, denn mir wurde fast schlecht. Grauenhafte Brühe.
Die neue Karte: https://www.therme-natur.de/files/speisekarte_thermenrestaurant__stand_mai_2018_.pdf